
Die Produktion war von Anfang an auf die Kooperation und das zeitlich parallele Schaffen der beteiligten Regisseure hin ausgelegt. Die Planung sah vor, dass der zu diesem Zeitpunkt im Umfeld des Rockpalast tätige Wagner die Aufzeichnung der Bühnenshow verantwortete, während der Journalist Heitkamp zunächst den Aufbau des Festivals dokumentierte und später die Ereignisse im Backstage-Bereich filmte. Cramer

Filmplakat
dokumentierte den Großeinsatz der Polizei, fertigte das Material über die Protestierenden an und übernahm den Schnitt. Die Produktion wurde auf U-matic gedreht und geschnitten und später für die Kinos auf 35-mm-Film transferiert.(Quelle: wkipedia)
Der Film (Regie Christian Wagner) zeigt Bilder von schikanösen Polizeikontrollen und solche, die seit Woodstock bekannt sind: Festivaliers im Schlafsackmorgendliches Zähneputzen im Zeltlager. Und auch die Musik glaubt man seit jenen fernen Tagen schon zu kennen. Prominente Vertreter der Richtung „deutscher Rock“, die manchem Popfreund ein Grausen ist, viele andere aber glücklich macht, sind dabei. Udo Lindenberg, Wolfgang Niedecken und „Bap“, Wolf Maahn und eine Endlos-Liste von Deutsch-Rockern spielen nun noch einmal im Kino auf. Alles vergeben, der Zweck heiligt die Mittel.“ (15. Dezember 1986)
Und hier mal die Liste der Künstler/Akteure, die man in diesem Streifen zu sehen bekommt, und diese Liste ist wahrlich beeindruckend:
Wolfgang Ambros – Bap – Biermösl Blosn – Fritz Brause Band – Die Firma – Marian Gold – Chris McGregor – Herbert Grönemeyer – Anne Haigis – Haindling – Die Toten Hosen – Uli Hundt und der Wahnsinn – Frankfurter Kurorchester – Udo Lindenberg – Wolf Maahn und Unterstützung – Hedwig Mitteregger – Mo and the Gangsters of Love – Rio Reiser – Rodgau Monotones – Purple Schulz – Theatre du Pain und Hubertus Bensch – Eisi Gulp – Werner Kozwara – Freda Meissner-Blau – Helmut Ruge – Claudia Schenk – Pfarrer Andreas Schlagenhaufer – Günter Wallraff
Und eben fällt mir, dass ich ich in dieser Liste doch glatt noch den großartigen Kevin Coyne vergessen habe.

Die Toten Hosen – noch ziemlich jung
Für die handwerkliche Qualität der Musikaufzeihnungen zeigte eben de Rockpalast Wagner und da weiß man schon was man hat.
Beeindruckend die Dokumentation rund um den Film … all diese gruseligen Bilder eines völlig überzogenen Verständnis von Staatsmacht – gewalt …
Daher mein Prädikat: Sehr empfehlenswert … eine zeitgeschichtliche Dokumentation von besonderer Güte !

Rio Reiser + Campino
Wer an weiterführenden Informationen, die zur Vertiefung
der einzelnen blog-Beiträgen dienen, interessiert ist, benötigt ein Passwort.
Dazu schreibe man an
post-fuer-sammelsurium@gmx.net