Heinz Schenck – Es ist alles nur geliehen + Das ganze Leben ist ein Zirkus (1978)

FrontCover1Ganz alles verhält es sich bei Heinz Schenk: Er war damals wahrlich kein Unbekannter, sondern eine feste Größe im deutschen Showgeschäft.

Und, seine Single enthält zwei Frank Grothe Kompositionen quasi „Perlen der Kleinkunst“, die auch textlich alles andere als eine „heile Welt“ vermitteln, ganz im Gegenteil.

So manch einer hätte es vermutlich dem Schenk Heinz wohl gar nicht zugetraut, dass er dies beiden Texte selbst verfasst hat, denn seine Sendung „Zum blauen Bock“ (bei der Franz Grothe über viele Jahre die musikalische Leitung hatte) war dann doch schon eher etwas das man der ganz leichten Muse zuordnen konnte/mußte.

„Es ist alles nur geliehen“ und „Das ganze Leben ist ein Zirkus“ sind Texte, die man durchaus als zeitlos bezeichnen kann und eine Zeile wie „Das ganze Leben ist ein Zirkus/Man möchte der Direktor sein/Und ist doch nur der Clown“.

Zeilen die mir so gelegentlich durchaus entsprechen und zusagen … Und mit „Es ist alles nur geliehen“ hat er einen kleinen musikalischen Beitrag zu den Reduktionsansätzen des geschätzten Herrn Ärmel … Deshalb widme ich ihm dieses Lied.

Und mit der A-Seite Seite kam er glatt auf Platz 11 der deutschen ZDF-Hitparade !

Eine wunderbare Single mit so vielen Nachdenklichkeiten … die einen verblüffen können.

Also: Kleine Empfehlung meinerseits !

HeinzSchenk

Besetzung:
Franz Grothe (piano)
Heinz Schenk (vocals)

BackCover1

Titel:
01. Es ist alles nur geliehen (Schenk/Grothe) 2.32
02. Das ganze Leben ist ein Zirkus (Schenk/Grothe) 2.54

LabelA1
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2 Gedanken zu “Heinz Schenck – Es ist alles nur geliehen + Das ganze Leben ist ein Zirkus (1978)

  1. Dies ist ein Beispiel für die andere Seite einer Medaille. Heinz Schenk war zwar der Moderator, aber auch Lia Wöhr las Wirtin oder Reno Nonsens als Kellner waren im wirklichen Leben kritische Menschen. Und gaben auf ihren jeweiligen Bühnen überdies exzellente komische Einsätze. Ausserdem hatten nicht wenige damalige Showmenschen zudem eine profunde Ausbildung.
    Ganz im Gegensatz meisten derzeitigen Dummschwätzern, die in massloser Selbstüberschätzung ihr eigenes Gesabbel auch noch für witzig halten.

  2. Sehr philosophisch !
    Den Blauen Bock habe ich immer abgeschaltet – nicht mein Bier.
    immerhin wurde er von den Rodgau Monotones in „Erbarmen …“ geehrt.
    Hermann

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