VA – Schlagerparade 1938 (1986)

FrontCover1Dieser Blog wäre nicht dieser Blog, wenn er nicht immer wieder mal so olle Kamellen wir diese rauskramen würde.

Und so kommt es, dass wir uns nun große Schlagerfolhge aus dem Jahr 1938 anhören können.

Wir hören große Namen wie Zarah Leander, Rudi Schurike oder Heinz Rühmann (köstlich mit welch gelangweiltem Gesang er verkündet, dass er die Hrzen der stolzesten Frauen bricht … Heinz Rühmann als Playboy … gewöhnungsbedürftig).

Gesanglich sehr gefallen hat mir Kirsten Heiberg

Schwedische Schauspielerin und Sängerin, geboren am 25. April 1907 oder 1912 in Kragerö, Norwegen, gestorben am 2. März 1976 in Oslo, Norwegen. Sie war ein UFA-Star und Femme fatale des deutschen Films in den 1930er Jahren.

Kirsten Heiberg01

Unbekannt waren mir Wilhelm Strienz & Die goldene Sieben, das Orchester Erich Schneidewind oder das Orchester Hans Rehmstedt.

Ach j, die Fernweh wird bedient mit Liedern wie „O mia bella Napoli „, „Von der Puszta will ich träumen“ und „Eine Insel aus Träumen geboren “ (da geht´s um Hawaii).

Aber es überrascht schon, dass man selbst im Jahr 1986 noch seine LP auf den Markt brachte … Lieder die 50 Jahre alt waren … später wurden sie dann erneut restauriert durch Musikanten wie Max Raabe & sein Palast Orchester .

Und natürlich bleibt ein fahler Nachgeschmack, trotz all der vergnügten Melodien: Ein Jahr später begann der II. Weltkrieg und die Ausgrenzung und Vernichtung der Juden waren längst Realität.

BackCover1

Titel:
01. Orchester Eugen Wolff & Ralph Maria Siegel: Es leuchten die Sterne (Leux/Hannes/Balz) 2.36
02. Zarah Leander und das UFA Filmorchester: Der Wind hat mir ein Lied erzählt (Brühne/Balz) 2.52
03. Orchester Eugen Wolff & Die Metropol Solisten: Das Fräulein Gerda (Wernicke/Walter) 2.58
04. Orchester Erich Schneidewind & Rudi Schuricke: O mia bella Napoli (Winkler/Siegel) 2.58
05. Zarah Leander und das UFA Filmorchester: Eine Frau wird erst schön durch die Liebe (Mackeben/Gesell) 2.46
06. Peter Igelhoff & Ensemble: Der Onkel Doktor hat gesagt (Igelhoff/Richter) 3.07
07. Eugen Wolff Tanzorchester: Kautschuk (Bochmann) 2.50
08. Kirsten Heiberg, Die  Goldene Sieben & Franz Grothe: Auf den Flügeln bunter Träume (Grothe/Dehmel) 3.20
09. Zarah Leander und das UFA Filmorchester: Kann denn Liebe Sünde sein (Brühne/Balz) 3.00
10. Eugen Wolff Tanzorchester: Der Onkel Jonathan (Jary/Kirsten) 2.54
11. Heinz Rühmann & Das Odeon Tanzorchester): Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun (Brühne/Balz) 2.24
12. Orchester Hans Rehmstedt & Rudi Dreyer: In Lamberts Nachtlokal (Gay/Furber/Siegel) 3.04
13. Orcherster Hans Bund & Rudi Schuricke:  Lass die Frau die dich liebt niemals weinen (Schröder/Beckmann) 2.46
14. Zarah Leander und das UFA Filmorchester: Von der Puszta will ich träumen (Brühne/Balz) 3.05
15. Wilhelm Strienz & Die goldene Sieben: Gute Nacht Mutter (Bochmann/Lehnow) 3.09
16. Orchester Hans Rehmstedt & Rudi Schuricke: Eine Insel aus Träumen geboren (Kreuder/Schröder/Beckmann) 3.03

LabelB1

*
**

Peter Beil – Wenn du mich lieb hast + Melancholie – Love-Melody für dich (1976)

FrontCover1Peter Beil (* 9. Juli 1937 in Hamburg; † 13. April 2007 ebenda) war ein deutscher Schlagersänger, Trompeter, Komponist und Bandleader.
Inhaltsverzeichnis

Peter Beil nahm als 12-Jähriger Geigenunterricht. Ferner spielte er im Posaunenchor, wo er die Trompete für sich entdeckte. Nach der Schule machte er zunächst eine kaufmännische Lehre. Später arbeitete er als Angestellter am Hamburger Flughafen. Schließlich studierte er an der Staatlichen Musikhochschule klassische Trompete. Mit einem Studienfreund trat er an Wochenenden bei Feiern auf. Im Laufe der Zeit vergrößerte sich die Gruppe bis auf sechs Mitglieder und nannte sich „Crazy Combo“. Leadsänger war Peter Beil. 1958 konnte die Band in Peter Frankenfelds Sendung Toi, Toi, Toi auftreten. Daraufhin erhielt Peter Beil einen Plattenvertrag beim Label Fontana, einem Tochterunternehmen von Philips.

Peter Beil01

Die ersten Aufnahmen waren jedoch wenig erfolgreich. Der Durchbruch gelang ihm im Frühjahr 1961 mit der deutschen Aufnahme des Ray-Peterson-Hits Corinna, Corinna. Dieser Song konnte sich wochenlang in den deutschen Charts halten. Gleichzeitig wurde unter dem Pseudonym Ricky Boys seine deutsche Version des Ricky-Nelson-Erfolgs Hello Mary Lou veröffentlicht, bei der er selbst die zweite Stimme sang.

Im Folgejahr konnte sich Peter Beil mit dem Titel Ein verliebter Italiener für die Deutschen Schlager-Festspiele in Baden-Baden qualifizieren, landete dort jedoch nur auf dem letzten Platz. Auch das Projekt Ricky Boys wurde weiterverfolgt, diesmal mit Franco Duval als Gesangspartner. Peter Beil trat in drei Schlagerfilmen auf. Mit seinem Titel Adieu – Lebewohl – Goodbye trat er 1961 im Film … und du mein Schatz bleibst hier auf, mit Carolin-Carolina wirkte er 1962 im Film Tanze mit mir in den Morgen mit, und mit Heute Nacht (El Cóndor Pasa) wirkte er 1970 im Film Musik, Musik – da wackelt die Penne mit.

Peter Beil05

Bis weit in die 1960er Jahre nahm Beil erfolgreich deutsche Coverversionen US-amerikanischer Songs auf, darunter Und dein Zug fährt durch die Nacht (Original: 500 miles from home), das in Deutschland vor allem in der von Richard Anthony gesungenen französischen Fassung J’entends siffler le train bekannt wurde. 1965 nahm Beil an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil. Sein Beitrag Nur aus Liebe landete mit null Punkten auf einem der drei letzten Plätze unter den insgesamt sechs Teilnehmern.

1966 wechselte Peter Beil zur Plattenfirma CBS, wo er mit Fremde in der Nacht, der deutschen Version des Frank-Sinatra-Hits Strangers in the Night einen weiteren großen Erfolg verbuchen konnte. Ein erneuter Versuch der Teilnahme bei den Deutschen Schlager-Festspielen 1966 mit Dahin möcht ich gehen misslang.

Peter Beil03

1970 war Peter Beil in einer der ersten Ausgaben der ZDF-Hitparade mit dem Titel Der Blitz schlug ein zu sehen und nahm mit Blaue Augen, rote Lippen und kastanienbraunes Haar an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil, erreichte aber mit null Punkten nur den letzten Platz der sechs Teilnehmer. Trotzdem hatte er in der Folgezeit noch viele erfolgreiche Singles mit Titeln wie Du, ich, wir beide, Frage die Liebe oder Ein Mädchen zum Verlieben. Bis Ende der 1970er Jahre übernahm er auch die musikalische Leitung der Hitparadentour mit Dieter Thomas Heck.

Peter Beil04

Neben seinen eigenen Aufnahmen komponierte er auch für andere Künstler. 1984 stieg er schließlich beim Hazy-Osterwald-Sextett als Trompeter ein. Danach war er gelegentlich als Chorsänger bei verschiedenen Künstlern zu sehen und zu hören.

Peter Beil ist der Vater der Moderatorin und Schauspielerin Caroline Beil, deren Mutter, Barbara Kalweit, Miss Hamburg 1964, er bei den darauffolgenden Miss-Germany-Wahlen in Berlin kennenlernte und 1966 heiratete. Er starb 2007 im Alter von 69 Jahren an Lungenkrebs und wurde auf dem Hamburger Friedhof Altona beigesetzt. (wikipedia)

Peter Beil02

Hier eine Single aus jener Zeit, die nicht zu seiner erfolgreichsten Zeit zählte.

Und so leid es mir tut: beide Titel sind sowas von belanglos. Die A-Seite schrieb ein O´Brien-Docker … da klingelt doch was … die City Preachers … in den 60er Jahren.

Ach ja … man merkt beiden Titeln an, dass sie ein Vinyl-rip sind.

Peter Beil06

Besetzung:
Peter Beil (vocals)
+

eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker

Peter Beil07

Titel:
01. Wenn du mich lieb hast (O´Brien-Docker) 2.48
02. Melancholie – Love-Melody für dich (Beil/Goldfield) 3.22

LabelB1

*
**

Mehr von Peter Beil in diesem Blog:
frontcover1

Grab

Erik Silvester – Susanna + Du liebst nur einmal (1968)

FrontCover1Der ganz große Durchbruch war ihm nicht vergönnt:

Erik Silvester, bürgerlich Erik Herschmann (* 24. September 1942 in Briesen, Reichsgau Sudetenland; † 23. November 2008 in Köln) war ein deutscher Schlagersänger, Komponist, Texter und Produzent.

Erik Silvester absolvierte nach der Schule eine dreijährige Schauspielausbildung, die er mit dem Examen abschloss, und studierte anschließend Harmonie- und Kompositionslehre. Er spielte Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug und Saxophon.

Erik Silvester01

Seine erste Single Karina-Lu erschien 1960; einige seiner Lieder hat er fortan selbst komponiert. Im September 1967 erreichte seine Single Dann fiel die Tür zu Platz 26 der deutschen Charts. Seine größten Erfolge waren Ich seh’ die Mädchen gern vorübergehn (Juni 1969, Platz 16), Zucker im Kaffee (komponiert von Hans Blum; Oktober 1969, Platz 14) und Wenn die Trommel ruft, das im Februar 1976 Platz 11 der deutschen Charts belegte. Insgesamt wurden seine Werke seiner Website zufolge mehr als 25 Millionen Mal verkauft.

Erik Silvester03

In den 70er-Jahren war er auch Gast in diversen Musiksendungen im Fernsehen, darunter mehrmals in der ZDF-Hitparade. Dann wurde es ruhiger um ihn. In den 1990er-Jahren hatte er nochmals einige Titel aufgenommen, konnte jedoch nicht mehr an seine alten Erfolge anknüpfen.
Privatleben und Tod

Erik Silvester war ab 1985 mit der Witwe des Rennfahrers Rolf Stommelen verheiratet.

Er starb im November 2008 im Alter von 66 Jahren nach kurzer Krankheit in Köln-Rodenkirchen an Herzversagen. (wikipedia)

Erik Silvester02

Hier einer seine zahlreichen Singles.

Während die Seite 1 eher belanglos ist, ist die Seite 2 schon interessanter, dort interpretiert er nämlich den Percy Sledge Soulklassiker „Take Time To Know Her“ auf deutsch. Den Song kann man eigentlich nicht gänzlich kaputt machen und seine samtene Stimme kann sogar gefallen. Der Text allerdings hat mit der rührenden Soul-Ballade von Sledge nichts, aber auch gar nichts zu zun.

BackCover1

Besetzung:
Erik Silvester (vocals)
+
eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker

Erik Silvester04

Titel:
01. Susanna (Heider/Holm) 2.45
02. Du liebst nur einmal (Davis/Weigel) 2.45

LabelB1

*
**

Die 6 Viel-Harmoniker – Wie in der guten alten Zeit (1984)

FrontCover1Immer wieder gab es so Vokal-Ensembles, die an die große Zeit dieser Musikrichtung und zwar in den 20er und 30er Jahre erinnern oder gar anknüpfen wollten.

Ein ganz besonderes Ensemble dieser Art sind Die Viel-Harmoniker und das hat was mit ihrem Gründer zu tun:

Die Viel-Harmoniker waren eine deutsche Musikgruppe auf dem Gebiet des Schlagers.

Die Gruppe wurde 1976 von Gert Wilden als Vokalensemble mit Klavierbegleitung in München gegründet. Das Ensemble singt im Stil der Comedian Harmonists hauptsächlich Lieder der 1920er und 1930er Jahre, sowie Neukompositionen im Stil dieser Zeit.

Mitglieder waren zunächst Toni Rosner, Siegfried Hussner, Alo Schnurrer, Wolfgang Schultz und Walter Leykauf. Letzterer war bereits bei den Nilsen Brothers erfolgreich und ist seit 1984 ein erfolgreicher Sänger der volkstümlichen Musik. Nach seinem Austritt aus der Gruppe wurde Günther Graf sein Nachfolger, der bis zur Auflösung der Gruppe ein fester Bestandteil dieser als 2. Bariton blieb. Gründer und Komponist Gert Wilden begleitete die Sänger am Klavier.

Autogrammkarte1

Die Viel-Harmoniker nahmen zahlreiche Titel der Comedian Harmonists, aber auch andere bekannte Hits, neu auf und waren bald über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Sie traten in Frack und Zylinder auf und waren in zahlreichen Musiksendungen des Rundfunks und Fernsehens zu Gast wie zum Beispiel in der Unterhaltungsshow Zum Blauen Bock. Darüber hinaus gaben sie zahlreiche Konzerte in ganz Europa, sogar in China und Südamerika. Insgesamt wurden 18 Langspielplatten gemacht.

1980 beteiligten sich die Vielharmoniker an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest. Ihr Lied In der Oper belegte Platz zehn. (Quelle: wikipedia)

Beschäftigt man sich näher mit diesem Ensembles, so kann man feststellen, dass die eine wahre Flut von Aufnahmen veröffentlicht haben. Die meisten sind in Vergessenheit geraten, so auch diese.

Gert Wilden:
GertWilden

Hier ihr neuntes Album und dafür hat man sich was ganz esonderes ausgedacht:

Auf der vorliegenden LP präsentieren sie Schlager von heute im Stil von gestern.

Für diese LP arrangierte Produzent Gert Wilden bekannte Hits von  Ralph Siegel um, im Stil der Viel-Harmoniker.

Hervorragender Ohrenschmaus für Menschen mit Humor. (Pressetext)

Kann man natürlich so sehen (und für Freunde dieser Musikrichtung ist das auch so), wobei der Hinweis auf „Schlager von heute“ ein wenig skurill ist … dann diese Schlagerwaren 1984 schon „Oldtimer“ …

Prädikat: amüsant.

BackCover1

Besetzung:
Siggi Hussner (Tenor)
Patrick Nielsen (Bariton)
Toni Rosner (Tenor)
Alo Schnurrer (Bariton)
Wolfgang Schultz (Bass)
+
Gert Wilden (piano)‘
+
eine kleine Schar unekannter Studiomusiker

Single1
Titel:
01. Frühstück im Bett (Meinunger/Siegel)  + So richtig nett ist’s nur im Bett (Hertha/Siegel) 3.25
02. Theater (Meinunger/Siegel) 2.56
03. Dschinghis Khan – Medley 3.21
03.1. Moskau (Meinunger/Siegel)
03.2. Hadschi Halef Omar (Meinunger/Siegel)
03.3. Rom (Meinunger/Siegel)
04. Mannequin (Meinunger/Siegel) 2.56
05. Rex Gildo – Medley 4.02
05.1. Der letzte Sirtaki (Siegel/Loose)
05.2. Marie, der letzte Tanz ist nur für dich (Holm/Siegel)
05.3. Fiesta Mexicana (Holm/Siegel)
06. Die Farm der Tiere (Meinunger/Siegel) 3.37
07. Chris Robert – Medley 3.27
07.1. Du kannst nicht immer 17 sein (Hertha/Siegel)
07.2. Do You Speak English? (Hertha/Siegel)
07.3. Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir (Hertha/Siegel)
08. Babicka (Meinunger/Siegel) 3.31
09. Johnny Blue (Meinunger/Siegel) 3.16
10. Peter Alexander – Medley 3.26
10.1. Feierabend (Meinunger/Siegel)
10.2. Steck dir deine Sorgen an den Hut (Kunze/Siegel)
10.3. Der Papa wird’s schon richten (Meinunger/Siegel)

LabelB1

*
**

ProductFacts

MC2A

Mehr von die Viel-Harmonikern in diesem Blog:
Mehr

Verschiedene Interpreten – Schlager Volltreffer (1970)

FrontCover1Ja, ja … der gute deutsche alte Schlager der 60er Jahre … es gibt in hiwer ja immer wieder mal und zwar in all seinen Varianten.

Und hier in einer besonderen Variante:

Man nehme ein Schar unbekannter Sänger und Sängerinnen und lasse sie aktuelle „Schlager-Hits“ interpretieren, dabei möglichst nah an den originalstimmen bleibend.

So geschehen auf diesem Album von Baccarola Records (ein Sub-Label von Ariola).

Eine Petra Rain imitierte Matthie, ein Werner Schmah den Freddy Quinn, eine Susi Hiller die Dorthe, ein Thomas den Michael Holm, eine Andrea Schone die Siw Malmkvist, ein Boris Brown den Ricky Shayne, eine Peggy die Manuela und, und und ..

Die Namen der Sänger/innen sind wohl meist Phantasienamen; eine Ausnahme bildet der Gerd Fitz:

Gerd Fitz (eigentlich Friedrich Sebastian Fitz; * 23. März 1930 auf Schloss Pähl; † 24. März 2015 in Heigenkam) war ein bayerischer Volksschauspieler und entstammte der Schauspielerfamilie Fitz: Er war der Sohn von Hans Fitz und Ilse Fitz, der Bruder von Veronika Fitz und Walter Fitz, der Vater von Michael Fitz sowie der Onkel von Lisa Fitz.

Nach dem Abbruch eines klassischen Gesangsstudiums war er in den 1950er Jahren Mitglied des Trios Fitzett (mit seinem Bruder Walter und dessen Frau Molly). Ab 1956 begann er unter dem Künstlernamen „Gerd Fitz“ eine Solokarriere als Schlagersänger mit wechselhaftem Erfolg.

Gerd Fitz01

Durch Engagements an Münchner Theaterbühnen war er ab den 1970er Jahren auch in Film und Fernsehen zu sehen, darunter in Nebenrollen in den erfolgreichen Fernsehserien Königlich Bayerisches Amtsgericht, Die Wiesingers, Der Bulle von Tölz und Münchner Geschichten. Bundesweit bekannt wurde er durch seine Rollen in mehreren Fernsehaufzeichnungen bei Peter Steiners Theaterstadl, u. a. als Kommissar und Pfarrer, darüber hinaus als Kriminalbeamter Rudolf Grüner in der Reihe Löwengrube (1989 bis 1992), in der er an der Seite von Jörg Hube und Christine Neubauer spielte. Von 1995 bis 2004 war er als Land- und Gastwirt Walter Brucks regelmäßig in der Serie Forsthaus Falkenau zu sehen. In der Tatort-Folge Der oide Depp (27. April 2008) mit den Münchner Kommissaren Batic und Leitmayr spielte er einen dementen ehemaligen Kripo-Chef und Polizeipräsidenten.

Fitz lebte zuletzt auf Gut Heigenkam bei Warngau, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach, wo er einen Tag nach seinem 85. Geburtstag starb. Gerd Fitz ruht auf dem Friedhof von Warngau im Ortsteil Wall. (wikipedia)

Gerd Fitz02

Aber zurück zu diesem kuriosem Album: Die Interpretationen sind durchwegs überraschend gut gelungen, man muss halt eine irgendwie geartete Nähe zu dieser Musik haben, dann aber, macht sie durchaus Spaß:

Von daher mein Prädikat: amüsant und heiter.

BackCover1

Besetzung:
Orchester Eric Linner

Titel:
01. Gerd Fitz: Oh Lady Mary (Bukey/Feltz/Loose) 2.41
02. Micha Aron: Love A Little Bit (Melinda) (Zimmermann/Jay) 2.23
03. Petra Rain: An einem Sonntag in Avignon (Bruhn/Buschor) 3.14
04. Susi Hiller: Ein rosaroter Apfelbaum (Blum/Weyrich) 2.15
05. Thomas:  Barfuß im Regen (Moroder/Holm) 2.25
06. Werner Schmah: Der Junge von St.Pauli (Quionn/Bader) 3.12
07. Monika Kremer: Klipp und klar (Parnas/Arnie) 2.36
08. Ronnie Martis: Caroline (Josetti/Miller/Posel) 2.22
09. Gaby Gabler: Dann kamst du (Scharfenberger/Feltz) 2.21
10. Andrea Schone: Adiole (Heider/Jay) 2.45
11. Boris Brown: Fantastic (Zimmermann/Jay) 3.00
12. Peggy: Jingle Jangle (Barry/Weigel) 2.25

LabelB1

*
**

Marianne Rosenberg – Er gehört zu mir + 2 (1987)

FrontCover1Nicht gerade meine Traum-Schlagersängerin, aber natürlich hat auch sie immer wieder mal ein Plätzchen hier verdient:

Marianne Rosenberg (* 10. März 1955 in Berlin-Lankwitz) ist eine deutsche Pop- und Schlagersängerin sowie Songwriterin. Sie war vor allem in den 1970er Jahren mit Titeln wie Er gehört zu mir und Marleen erfolgreich.

Marianne Rosenberg ist das dritte von sieben Kindern von Otto Rosenberg, einem Sinto und Überlebenden des Völkermords an den europäischen Roma und Sinti (Porajmos) und langjährigem Vorstandsmitglied des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Sie wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Ihre Schwester Petra Rosenberg ist die Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg. Ferner sind Marianne und Petra Rosenberg Kusinen von Randolph Rose.

Im Alter von vierzehn Jahren gewann Rosenberg einen Talentwettbewerb im Romanischen Café im Europa-Center. Danach nahm sie ihre erste Schallplatte Mr. Paul McCartney auf, die 1970 ihr erster Erfolg wurde. Mit ihren weiteren Titeln Fremder Mann (1971), Jeder Weg hat mal ein Ende (1972), Er gehört zu mir (1975) und Marleen (1976) erreichte ihre Karriere in den 1970er Jahren ihren Höhepunkt. Sie hatte zahlreiche Auftritte in Rundfunk und Fernsehen (darunter mehrmals in der ZDF-Hitparade) und wurde zu einem der erfolgreichsten Schlagerstars des Jahrzehnts.

Marianne Rosenberg01

1975 nahm Rosenberg erstmals an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil, platzierte sich aber mit ihrem Lied Er gehört zu mir nur auf Platz 10. Trotzdem wurde das Lied zum Hit. 1976 und 1977 erhielt sie jeweils den bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift Bravo. 1976 sang sie bei der luxemburgischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest Tout peut arriver au cinéma (Lieder der Nacht). Sie scheiterte aber an ihrem Landsmann Jürgen Marcus, der für Luxemburg zum Finale nach Den Haag fuhr. Die deutsche Vorentscheidung 1978, bei der Marianne Rosenberg mit Nein, weinen werd’ ich nicht Platz 7 erreichte, wurde nur im Radio und nicht im Fernsehen ausgestrahlt. 1980 versuchte sie sich abermals bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest. Ihr Titel Ich werd’ da sein, wenn es Sturm gibt erreichte nur Platz 12. Nicht wesentlich besser erging es ihr bei der deutschen Vorentscheidung 1982, als sie mit Blue-Jeans-Kinder Platz 8 erreichte.

Mit der Schlagerszene brach sie danach jahrelang, wirkte bei Filmen mit und nahm Platten mit Vertretern der damaligen Neuen Deutschen Welle, speziell mit Extrabreit auf. Das mit dieser Band eingespielte Lied Duo Infernal (Rückkehr der phantastischen Fünf) fällt insbesondere durch seinen punkigen Charakter auf. Um aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen, änderte sie Ende der 1980er Jahre ihr Auftreten, gab sich mit schrillen Bühnenauftritten ein neues Image und bezog darüber hinaus zu politischen Themen Stellung. Auch mit ihren neuen Songs hatte sie Erfolg und avancierte zur Ikone der Schwulenbewegung.

1988 wurde ein Remix ihres großen Hits Er gehört zu mir als Single veröffentlicht und lenkte durch hohen Airplay-Einsatz erneut die Aufmerksamkeit auf die Sängerin. 1989 sang sie für den Soundtrack der Fernsehserie Rivalen der Rennbahn den Song I Need Your Love Tonight, produziert von Dieter Bohlen, der auch Text und Musik schrieb, und hatte damit einen Überraschungserfolg, so dass das Lied unter den Top 60 Platz fand. 1989 veröffentlichte sie das Album Uns verbrennt die Nacht und hatte mit der ersten Singleauskopplung Ich denk an Dich einen Hit. Das Album war in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Harald Steinhauer entstanden, der auch bei ihren nächsten Alben Und Du kannst nichts dagegen tun und Feuerrosen die Produktion übernahm.

Marianne Rosenberg02

1994 nahm sie mit Dieter Bohlen einen weiteren Song in englischer Sprache auf. Anywhere I Lay My Head erschien auf dem Soundtrack zu der ZDF-Serie Die Stadtindianer, wurde jedoch nicht als Single veröffentlicht. 1996 nahm sie an einem Gedenkkonzert für Rio Reiser teil. Nach einer Reihe Alben, die im Laufe der neunziger Jahre erschienen waren, darunter die im Studio live eingesungene Doppel-CD 5 Tage & 5 Nächte, veröffentlichte sie 1998 ihr Album Luna, mit zum großen Teil selbstkomponierten Songs und Texten ihrer Freundin Marianne Enzensberger. Luna wurde ein Jahr später nochmals veröffentlicht, angereichert um eine im Radio erfolgreiche Coverversion des Cher-Hits Strong Enough. Es folgte das Album Himmlisch, das sich schlechter verkaufte, als Vorabkritiken vermuten ließen. Es wurde von Alex Christensen produziert, der im Techno-Genre wie mit U 96 „Das Boot“ bekannt wurde.

Im Jahr 2000 lehnte die Künstlerin einen gemeinsamen Auftritt mit ihrem Vater in einer Fernsehshow mit den empörten Worten ab: „Die wollen Rosenberg-Schlager garniert mit einer Prise Auschwitz […] Das ist eine Respektlosigkeit gegenüber meinem Vater.“ 2004 spielte sie unter dem Titel Für immer wie heute ihre großen Hits und einige neue Tracks in völlig neuen Arrangements ein. Das Album erreichte die Top 20 der deutschen Albumcharts, die Singles erreichten die Top 100. Es folgte eine Tournee zur Platte. Parallel dazu trat sie in einigen deutschen Städten mit einem Chanson- und Liederprogramm auf, das aus der Zusammenarbeit mit Christian Schodos 2003 entstand und das die beiden damals unter dem Titel Cocktails for two in der Berliner Bar jeder Vernunft uraufführten.

Im September 2006 veröffentlichte Rosenberg ihre Autobiografie Kokolores. Es folgten Liveauftritte mit dem Jazzkonzept im September und Oktober 2006. Auf dem zugehörigen Hörbuch zur Biografie sind vier Musikstücke als Bonus vertreten. Das Goethe-Institut führt ihre Autobiografie bei vier zum Genre Literatur der Sinti und Roma gewählten Rezensionen zusammen mit den Sintizas Philomena Franz und Dotschy Reinhardt auf.

Marianne Rosenberg03

Im März 2008 erschien das Chanson- und Jazzalbum I’m a Woman. Am 17. Oktober 2008 nahm sie an einem Nico-Tribut-Konzert teil. An der Volksbühne Berlin sang sie drei Lieder zu Ehren der verstorbenen deutschen Sängerin, unter anderem Femme Fatale von The Velvet Underground und My Funny Valentine.

Im Jahr 2009 sprach und sang Marianne Rosenberg die Rolle der Mama Odie im Disney-Zeichentrickfilm Küss den Frosch. Ende Februar 2011 veröffentlichte sie ein neues Album mit 13 Titeln unter dem Namen Regenrhythmus. Außerdem erschien im August 2011 die Single Die Ballade von Wolfgang und Brigitte der Berliner Band Wir sind Helden, auf der auch eine Version des Liedes mit Rosenberg als Sängerin enthalten ist. Rosenberg saß in der Jury der elften Staffel von Deutschland sucht den Superstar. Zuvor war sie als scharfe Kritikerin der Castingshows aufgetreten. Sie begründete ihre geänderte Auffassung damit, dass man ihr glaubhaft zugesichert habe, dass von nun an „Talente eine ehrliche Chance bekommen“.

Zusammen mit dem Produzenten Dirk Riegner gründete Rosenberg die Band Schattenherz. Das Album Das Leben ist schön erschien im Oktober 2013. Zum 50. Bühnenjubiläum 2020 erschien ihr nächstes Album Im Namen der Liebe. Die 12 Songs entstanden u. a. in Gemeinschaftsarbeit mit ihrem Sohn Max. Rosenbergs langjähriger Lebensgefährte ist der Journalist und Politiker Michael Klöckner.

Marianne Rosenberg04

Laut eigener Aussage hatte Rosenberg Ende der 1970er Jahre eine dreijährige Liebesbeziehung mit dem Moderator Ilja Richter, die beide auf Drängen von Rosenbergs Plattenfirma jedoch verheimlichten. Sie selber sagte später über diese Zeit: „Wir wollten sogar heiraten und eine Familie gründen.“ (wikipedia)

Ilja Richter & Marianne Rosenberg:
MarianneRosenberg03

Nun, hier eine weitere Maxi-Single aus ihrer nun wirklich langjährigen Karriere.

Erschienen ist sie 1988, enthält allerdings eine Aufnahme aus dem Jahr 1975, aber als einer „(Remake ’88) (Dance Mix 127 BPM)“. Darunter darf man eher stumpfsinniges Disco-Gestampfe verstehen. Wer´s mag …

Die B-Seite enthält ein LIedchen aus dem Jahr 1976, ebenfalls auf „modern“ getfrimmt.  Wer´s mag …

BackCover1

Besetzung:
Marianne Rosenberg (vocals)
+
eimne kleine Schar unbekannter Stidiomusiker

Die Original Single aus dem Jahr 1975:
Original Single 1975

Titel:
01. Er gehört zu mir (Remake ’88) (Dance Mix 127 BPM) (Heider/Heilburg) 5.23
02. Für immer wie heute (Heider/Heilburg) 3:14
03. Für immer wie heute (Instrumental) (Heider) 3:14
+
04. Er gehört zu mir (Originalaufnahme 1975)

LabelB1

*
**

Hape Kerkeling parodiert Marianne Rosenberg:

Die offizielle Website:
Website

Willy Millowitsch – Ich hab‘ Musik so gern + Bring mir was zu trinken her (1965)

FrontCover1Zum Ausklang der närrischen Zeit noch eine Willy Millowitsch Single … aber auch diese hält nur z.T. das Versprechen Karnevalslieder zu enthalten.

Seite 1 ist einer seiner zahlreichen rührseligen Melodien (mit entsprechendem Text) und Seite 2  … nun gut, das kann man dann schon als Trinklied für die närrische Zeit verwenden.

Begleitet wird er bei diesen Aufnahmen von dem „Orchester Axel Weingarten“:

Hans Bertram, Pseudonym Axel Weingarten (* 3. April 1915 in Köln; † 27. Januar 1991 ebenda) war ein deutscher Musiker, Musikproduzent und Schlagerkomponist. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schallplattenproduzenten der Nachkriegszeit und hat maßgeblich zu den Karrieren von Roy Black, Chris Roberts und Bernd Spier beigetragen. Darüber hinaus war er für viele Tophits und Millionenseller mitverantwortlich

.Hans Bertram war überwiegend als Produzent für die deutschen Schallplattenlabels Polydor und Electrola tätig. Bei einigen wenigen Eigenkompositionen verbarg er sich gern hinter dem Pseudonym Axel Weingarten. Zusammen mit seiner späteren Ehefrau Elisabeth („Lilibert“) und dem Komponisten Werner Twardy bildete er ein Trio, das erfolgreich im Hintergrund von Schlagern für deren Entstehung und Produktion tätig war. (wikipedia)

Auch wenn ich mit dem Willy Millowitsch gar nichts gemeinsam habe … aber: Auch ich hab Musik so gern !

BackCover1

Besetzung:
Willy Millowitsch (vocals)
+
Orchester Axel Weingarten

Hans Bertram

Titel:
01. Ich hab‘ Musik so gern (Korn) 2.57
02. Bring mir was zu trinken her (Weiß/Millowitsch) 2.33

LabelB1

*
**

Mehr von Willy Millowitsch in diesem Blog:
Mehr

Verschiedene Interpreten – Klingende Post I (1967)

FrontCover1Und jetzt ein kleiner Leckerbissen für Vinyl-Jäger: Die klingende Post !

„Die Klingende Post war eine von 1954 bis 1973 etwa zweimal jährlich erscheinende Werbeplatte im Single-Format (7“ 45 rpm) des deutschen Plattenlabels Teldec mit einer Übersicht seiner aktuellen Platten.

Ein Vorläufer der „Klingenden Post“ ist die Schallplatte Neuheiten und Bestseller (DE: Teldec T 71 262), die 1954 noch vor der Platte Klingende Post 1 (DE: Teldec T 71 330) bereits mit derselben Idee erschien. Die enthaltenen Lieder wurden jeweils kurz angespielt und zwischen 1956 und 1959 teilweise auch anmoderiert, sodass sich der Hörer einen Eindruck der kommenden Neuheiten machen konnte.

Anfänglich kosteten die Platten eine D-Mark, später wurden sie von den Geschäften kostenlos an ihre Kunden abgegeben, konnten also nicht käuflich erworben werden. Auf der Hüllevorderseite von Folge 9 (1957) stand der Vermerk „Warenprobe“, sodass vielleicht bereits diese Folge gratis verteilt wurde. Ab Folge 10 (1957) stand dann der Vermerk „Unverkäuflich“ auf der Etikette, wenn für diese Folge auch nicht auf allen Pressungen. Der beigefügte Bestellzettel enthält auch Tips für andere, auf der Platte selbst nicht zu hörende Aufnahmen.

Eine der Inschriften am Plattenrand lautete anfänglich: „Einspielungen: Telefunken-, Decca-, Capitol­-Aufnahmen“. Mit Folge 8 (1957) entfiel der Firmenname Capitol, weil dieses Plattenlabel vom Lindström-Konzern (Lindström-Electrola) übernommen worden war. Stattdessen waren neu die beiden Namen RCA und London zu lesen. Ab der Folge I/1963 kam noch der Name Warner Bros. hinzu, der allerdings schon auf Hüllen vorheriger Ausgaben vermerkt stand. Ab Mitte der 1960er Jahre standen noch weitere Firmennamen auf den Hüllen, die jedoch nicht auf den Etiketten vermerkt wurden.

SingleASeite1Ab Folge I/1962 wurde die bis zur Folge 17 übliche durchgehende Nummerierung abgelöst und neu stattdessen Jahreszahl und die Ausgabe innerhalb des Jahres angegeben.

Üblicherweise erschien eine neue Folge in einer anderen Farbe als die vorhergehende, wobei auch schon mal auf einen Farbwechsel verzichtet wurde. Daneben gab es auch für einzelne Folgen auch Pressungen in verschiedenen Farben.

Ebenso gab es Pressungen ein und derselben Folge mit voneinander abweichenden Katalognummern, wobei die Platten dann auch unterschiedliche Titelzusammenstellungen enthielten. Andererseits gab es aber auch verschiedene Titelzusammenstellungen unter gleichlautenden Katalognummern.

Ein Kennzeichen der Etiketten war das Posthorn in der oberen Hälfte. Viele Schallplattenhändler liessen sich ihre Exemplare der „Klingenden Post“ mit ihrem Namen und ihrer vollen Anschrift auf dem Etikett über das Posthorn drucken. Teilweise wurde auch zusätzlich ein kurzer Werbespot in eigener Sache in die Platte eingespielt. Ab Folge I/1963 entfiel bei manchen dieser Auftragspressungen das Posthorn, dafür standen dann Name und Anschrift des Bestellers auf der Etikette. Bei späteren Folgen ersetzte das Posthorn der Vermerk „Musterplatte für den Fachhandel unverkäuf­lich“. Daneben gab es für dieselben Nummern auch Ausgaben mit Posthorn. Vereinzelt gab es auch Etiketten mit vollkommen anderem Aussehen, also Spezialanfertigungen im Auftrag bestimmter Geschäfte.“ (Quelle: mikiwiki)

Und hier nun die 1. Ausgabe des Jahres 1967 … „eine Auswahl für unsere Schallplattenfreunde“:

Wie nicht anders zu erwarten ist auch diese Auisgae der Klingenden Post eine krude Mischung aus Schlager, und Beat, die Rolling Stones (gleich zweimal vertreten) sind eingepfercht zwischen Ronny, Peggy March, Horst Fischer und Klaus Wunderlich … das muss man auch erstmal verkraften.

Ansonsten eine amüsante musikalische Zeitreise durch das Jahr 1967 … quasi im Schnelldurchlauf … und die Peggy March mag ich immer noch !

BackCover1

Titel:

Neue Schlager:
01. Peggy March: Male nicht den Teufel an die Wand (Buschor/Mayer) 0.45
02. The Rolling Stones: Let’s Spend The Night Together (Jagger/Richards) 0.47
03. Ronny: Lass die Sonne wieder scheinen (Traditional/Hee/Roloff) 0.44
04. Drafi Deutscher: Trouble (Barkan) 0.38
05. Caterina Valente: Auch der schönste Tag geht mal zu Ende (Bruhn/Buschor) 0.51
06. The Monkees: I’m A Believer (Diamond) 0.57
07. Nancy Sinatra: The Last Of The Secret Agents (Hazlewood) 0.42
08. Cat Stevens: Matthew And Son (Stevens) 0.35
09. Malepartus II: Fraa, bring de Äppelbrei („Dear Mrs. Applebee“ auf hessisch) (Walliser/Meshel/Barr) 0.53

Neue Langspielplatten:
10. Frank Sinatra: Winchester Cathedral (Stephens) 0.43
11. Günther Schramm: Es liegt mir am Herzen (Alzner/Colpet) 0.35
12. Trientiner Bergsteigerchor: La Montanara (Ortelli) 0.42
13. Hildegard Knef: Von nun an ging’s bergab (Hammerschmid/Knef) 1.04
14. Horst Fischer: Die Rosen der Liebe ((Le Temps Qui Court)) (Rey) 0.33
15. The Rolling Stones: Something Happened To Me Yesterday (Jagger/Richards) 0.43
16. Klaus Wunderlich: Sing, Nachtigall, sing (Jary/Balz) 0.38
17. Willy Schneider: Lass dir Zeit… (Zeller) 0.50

LabelB1

*
**

Singles

Mehr von der „Klingenden Post“ in diesem Blog:
FrontCover1

Ralf Bendix – Die goldenen Zeiten (2010)

FrontCover1Früher war er ja nicht so mein Fall:

Ralf Bendix, eigentlich Karl Heinz Schwab, (* 16. August 1924 in Dortmund; † 1. September 2014 in Stansstad-Fürigen, Schweiz) war ein deutscher Schlagersänger, Produzent, Komponist und Texter.

Schon als Soldat und in amerikanischer Kriegsgefangenschaft spielte Bendix in Bands die moderne Musik der damaligen Zeit. Zunächst begann er ein Studium – das er mit Auftritten als Gitarrist im Frankfurter Jazzkeller finanzierte – als Jurist und Volkswirt, das er als Dr. rer. pol. 1952 abschloss. Danach wurde er zum Leiter des Düsseldorfer Büros der Fluggesellschaft Trans World Airlines berufen. Diese Tätigkeit übte er, obwohl bereits sieben Jahre als Schlagersänger im Geschäft, bis 1962 aus.

Ralf Bendix03

Die künstlerische Laufbahn begann 1955 mit einem Auftritt als Sänger in einer regionalen Fernsehshow im amerikanischen Pittsburgh. Noch im selben Jahr wurde er beim Nachwuchswettbewerb „Die große Chance“ auch für den deutschen Musikmarkt entdeckt; sein erfolgreiches Auftreten wurde durch Vermittlung von Paul Kuhn mit einem Schallplattenvertrag bei Electrola belohnt. Das Engagement des Musiklabels zahlte sich schnell aus, denn bereits im Juni 1956 wurde Ralf Bendix, so nun sein Künstlername, erstmals mit dem Titel Sie hieß Mary-Ann – einer Coverversion von Sixteen Tons mit deutschem Text von Peter Moesser – in den deutschen Schlagerparaden notiert und stieg bis zum Platz 2 auf. 1957 sang er das Titellied zum U-Boot-Film Haie und kleine Fische. Im Jahr 1958 übernahm er an der Seite von Fred Bertelmann eine Rolle in dem Musikfilm Der lachende Vagabund und sang dort den Schlager Die Sonne von Andalucia.

Ralf Bendix02

Des Weiteren trat Ralf Bendix unter dem Pseudonym „Johnny Guitar“ auf und veröffentlichte so insgesamt vier weitere Singles bei Electrola. Auf Electrola wurde auch, wieder unter Ralf Bendix, eine Single mit dem Lied Weit von Alaska, das im Vorspann der deutschen Kinofassung des Westerns Land der tausend Abenteuer verwendet wurde, veröffentlicht.

Insgesamt 24-mal standen in den folgenden Jahren von ihm gesungene Titel, meist deutsche Versionen italienischer und amerikanischer Schlager, in den deutschen Hitlisten. Seine erfolgreichste Interpretation wurde die selbst produzierte deutsche Coverversion des Babysitter-Boogie, mit dem er nach der Veröffentlichung im April 1961 fünf Wochen auf Platz eins notiert wurde und der ihm eine Goldene Schallplatte einbrachte. Das Original, Baby Sittin’ Boogie, wurde im Januar 1961 in den USA von Buzz Clifford veröffentlicht und erhielt von Joachim Relin einen deutschen Text. Selbst die Babystimmen wurden neu aufgenommen, Klein-Elisabeth war die Tochter des Electrola-Produzenten Hans Bertram. Mit dieser Frohsinnsmasche hatte er bis in das Jahr 1964 beständigen Erfolg.

Ralf Bendix04

1964 hatte Ralf Bendix einen weiteren Erfolg in den Schlagerparaden mit dem Schlager Schaffe, schaffe, Häusle baue, der zu einer Art Evergreen wurde. 1965 war Ralf Bendix für viele Monate in der Sendung Einer wird gewinnen mit Hans-Joachim Kulenkampff als Teil von einem Quiz mit dem Song Der schwarze Koffer dabei. Es ging darum, zu erraten, was der Fremde in seinem Koffer den Frauen in ganz Deutschland zeigte und wie sie reagierten. Zu raten war ein Rasierapparat. Den erhielt letztendlich ein Zuschauer im Publikum. Der Gewinner aller Zuschriften mit der richtigen Antwort bekam 100.000 DM. Diese Information beruht auf der Erinnerung an die gesehene Sendung und kann faktenmäßig derzeit noch nicht belegt werden. 1967 startete Ralf Bendix noch einmal durch mit seinem Schlager Aber du in deinem Himmelbett. Auch hier muss angemerkt werden, dass es sich um einen Erfolg in den Schlagerparaden handelt. In die offiziellen Charts hat es Ralf Bendix hiermit nicht geschafft.

Ralf Bendix05

Seine ernsthafte Seite bewies Ralf Bendix mit der Eindeutschung amerikanischer Gospelsongs und neuen geistlichen Liedern. Auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund 1963 sang Bendix Danke für diesen guten Morgen vor 16.000 Zuhörern.

Sein Versuch, mit Tumba Tumbala 1972 einen neuen Modetanz zu kreieren, war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Andere Aktivitäten waren erfolgreicher: Ab Ende der 1960er Jahre machte sich Ralf Bendix als Produzent und Talentsucher einen Namen. Zu seinen Entdeckungen zählte 1965 Heino, der von Bendix auch produziert wurde.

Nach dem Rückzug aus dem Showgeschäft lebte Ralf Bendix in Monaco und Florida und danach in der Schweiz. Dort starb Bendix am 1. September 2014 im Alter von 90 Jahren. (wikipedia)

Ralf Bendix01

Und hier ein Billig-Sampler mit sdeinen ganz frühen Aufnahmen aus den Jahren 1956 und 1957, einschließlich seiner ersten Aufnahmen von der EP „Ralf Bendix singt Rock ’n Roll“.

Wenn ich vorhin schreib, dass er früher nicht mein Fall war, so habe ich nun die Pflicht, mich ein wenig zu korrigieren. Seine frühen Aufnahmen bestanden nicht nur aus durchaus fetzigen Rock N Roll Aufnahmen („Heute geh‘ ich nicht nach Hause“), Western-Swing („Wir fahr’n nach San Fernando“) sondern auch diese klassisischen Fernweh Songs („Wir bauen die Strasse nach Kingston Town“); etliche englischsprachigen Lieder wurden eingedeutscht (am bekanntesten natürlich „Heartbreak Hotel“ von Elvis Presley; aber auch jazzige Songs finden sich auf diesem Sampler.

Single1

Und mit „Toby“ nimmt greift er dem ollen „Ronnie“ Sound voraus.

Und bei seinem „Rock N Roll Medley“ huldigt er dem großen Bill Haley und singt dessen Songs doch glatt in Englisch.

Ach ja … die Texte … heutzutagen kann man diese durchaus als humoristische Beiträge zum damaligen Zeitgeist einordnen und kämen ganz sicher in diesen 50er Jahre Shows wunderbar an.

Von daher: eine vergnüglich-amüsante Angelegenheit !

BackCover1

Besetzung:
Ralf Bendix (vocals)
+

eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker u.a.
Benny Rock mit den Rocking Bennies
Hansen Quartett
Paul Kuhn Ensemble
Adalbert Luczkowski Tanzorchester
Herbert Beckh Tanzorchester
+
Bernd Hansen Sänger
Texas Singers

Single2

Titel:
01. Buona Sera (Sigman/deRose/Weingarten) 2.59
02. So geht das jede Nacht (Olias/Moesser) 2.41
03. Minne Minne Haha (Moesser) 3.12
04. Sie hiess Mary Ann (Travis/Moesser) 2.38
05. Ich liebe ein hässliches Mädchen (Olias/Schwabach) 2.13
06. Heute geh‘ ich nicht nach Hause (Leiver/Neukirchner/Busch) 2.22
07. Wir fahr’n nach San Fernando (Padmore/Devere/Bradtke) 2.27
08. Toby (Stern/Turba) 2.45
09. Hotel zur Einsamkeit (Heasrtbreak Hotel) (Axton/Presley/Durden/Bradtke) 2.26
10. Hey Joe (Byant/Neukirchner) 2.11
11. Du schwarze Madonna (Hart/Bordo) 2.21
12. Du bist ja so schön (Kuhn/Neukirchner) 2.17
13. Wir bauen die Strasse nach Kingston Town (Kaiser/Doll/Free/Zeidler) 2.37
14. 99 Jahr‘ (Wayne/Brooks/Neukirchner) 2.46
15. Im Goldenen Anker zu Liverpool (Dixie/Kötcher/Horn) 2.26
16. Rock & Roll Medley 2.04
16.1. Rock-A-Beatin‘ Boogie (Haley)
16.2. See You Later, Alligator (Guidry)
16.3. Shake, Rattle And Roll (Calhoun)
CD1.jpg

*
**

Mehr von Ralf Bendix in diesem Blog:
Mehr

Ralf Bendix02

Willy Millowitsch – Musse nit tun + Der Mensch braucht ein Plätzchen (1966)

FrontCover1Eigentlich sollte dieser Beitrag ja an die „närrische Zeit“ erinnern … die soll es ja auch noch geben … ähm … weit gefehlt …

… obwohl der Willy Millowitsch ganz sicher ein Prototyp der rheinischen Frohnatur … wie ihn die Deutschen in den 60er Jahren geliebt haben:

Willy Millowitsch (* 8. Januar 1909 in Köln; † 20. September 1999 ebenda) war ein deutscher Theaterschauspieler und einer der bekanntesten Kölner Volksschauspieler. Er war Leiter des privaten Kölner Millowitsch-Theaters.

Willy Millowitsch stammte aus einer alten Schauspielerdynastie. Seine Eltern waren der in Düsseldorf geborene Schauspieler Peter Wilhelm Millowitsch (1880–1945) und dessen Ehefrau Käthe, geborene Planck, eine Wienerin. Seine Tante war die Schauspielerin und Sängerin Cordy Millowitsch. Schon als Kind hatte er sich mehr für das väterliche Theater interessiert als für die Schule. Bereits 1922 wechselte er ohne Schulabschluss in den Schauspielerberuf. 1940 übernahm er die Leitung der väterlichen Bühne. Dabei war er sehr oft als Regisseur und Hauptdarsteller tätig. 1939 heiratete Willy Millowitsch Linny Lüttgen; die Ehe wurde später geschieden.

Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges hatten das Millowitsch-Theater an der Aachener Straße in Köln nur wenig beschädigt. So wurde der Spielbetrieb auf Wunsch des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer bereits im Oktober 1945 wiederaufgenommen, und bis ins Jahr 1949 fanden täglich Vorstellungen statt. Über viele Jahre leitete Millowitsch das Haus jetzt mit seiner Schwester Lucy Millowitsch, mit der er auch jahrzehntelang gemeinsam auf der Bühne stand. Das Geschwisterpaar galt als Idealbesetzung, wenn es darum ging, temperamentvolle Paare darzustellen.

AutogrammKarteAm 28. September 1946 heiratete Millowitsch Gerda Feldhoff; sie bekamen vier Kinder: Katarina, Peter, Susanne und Mariele. Bis auf Susanne haben die Kinder das Interesse an der Schauspielerei geerbt; Peter Millowitsch hat 1998 das Theater übernommen.

Seit 1949 wirkte er in zahlreichen Kinofilmen mit; erster war Gesucht wird Majora, der am 2. September 1949 in die Kinos kam. In der Folge trat er in den unterschiedlichsten Filmrollen auf. Seine über 125 Filme (bis 1996) und Fernsehrollen sorgten für zusätzliches Einkommen im Hinblick auf die eher schwankenden wirtschaftlichen Erfolge seines Theaters. Zu den Kinofilmen gehörten insbesondere Drei Mann auf einem Pferd (1957), Zwei Herzen im Mai (1958), Scampolo mit Romy Schneider (1958) sowie in Zum Teufel mit der Penne (1968) als Vater von Hansi Kraus und als Nebendarsteller in der Hollywood-Produktion Hilfe, die Amis kommen an der Seite von Chevy Chase (1985). Seine bekannteste Fernsehrolle war die des „Kommissar Klefisch“ im WDR-Fernsehen ab 7. Januar 1990, die in 6 Folgen bis zum 7. Januar 1996 ausgestrahlt wurde.

Millowitsch versuchte sich schließlich auch als Schlagersänger. Bei Ariola erhielt er 1960 einen Schallplattenvertrag. Sein erster Titel dort war das vielsagende Wenn dieses Lied ein Schlager wird (A 35 061). Es folgte wenige Monate später sein erster Titel über Alkohol Heut‘ sind wir blau (A 35 262). Sein größter Hit war das Karnevals- und Stimmungslied Schnaps, das war sein letztes Wort (November 1960), das mehr als 900.000mal verkauft wurde. Jahrzehntelang gehörte er im Rheinland zu den erfolgreichsten Interpreten von Karnevalsliedern. Bis heute ist das Lied Ich bin ene kölsche Jung von Fritz Weber mit seinem Namen verbunden.

In dem Film „Der Zigeunerbaron“ (1962):
Millowitsch03

Die erste deutsche Live-Übertragung eines Theaterstücks erfolgte am 19. Oktober 1953 mit dem Etappenhasen, einem Stück des niederdeutschen Dichters Karl Bunje, in dem Willy Millowitsch die Hauptrolle spielte. Diese Aufführung machte sein Theater überregional bekannt. In den folgenden Jahrzehnten übertrug das Fernsehen zahlreiche Lustspiele aus seinem Hause. Diese wurden zu regelrechten Straßenfegern, was auch an seiner Bühnenpartnerin Elsa Scholten lag, die bereits seit 1920 zum Ensemble des Theaters gehörte.

Am 14. September 1968 erlebte man Millowitsch im Rahmen der ARD-Fernsehlotterie in einer Gastrolle auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters in Hamburg. Dort spielte er unter der Regie von Hans Mahler den Amtsrichter Dr. Kleinfisch in der Komödie Die Kartenlegerin.

AutogrammKarte2Willy Millowitsch unterhielt sein Publikum mit zahllosen von ihm selbst entworfenen und oft vom Fernsehen – dann meist unter der Regie seines Theaterfreundes Prof. Dr. Karl Wesseler – aufgezeichneten Bühnenstücken über vierzig Jahre lang, oft zusammen mit seiner Schwester und seinen Kindern. Wie er in einem Interview sagte, konnte er allerdings selbst keine Stücke schreiben, was er sehr bedauerte.

Willy Millowitsch starb am 20. September 1999 im Kölner St.-Elisabeth-Krankenhaus (Hohenlind) an Herzversagen. Am 25. September 1999 wurde er auf dem Melaten-Friedhof in Köln beigesetzt. Die Totenmesse wurde von Weihbischof Dr. Friedhelm Hofmann im Kölner Dom gehalten, was sonst fast ausschließlich kirchlichen Würdenträgern vorbehalten ist. Zum Auszug des Sarges spielte der damalige Domorganist Prof. Clemens Ganz eine Improvisation in Moll über sein erfolgreiches Lied Ich bin ene kölsche Jung. Der Trauerzug über Neumarkt und Aachener Straße bis zum Friedhof wurde durch das WDR-Fernsehen live übertragen. Sein Nachlass befindet sich heute in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung Köln. (Quelle: wikipedia)

BookletBackCover1

Hier eine seine unzähligen Singles aus den 60er Jahren …und eigentlich sollte dieser Beitrag ja an die „närrische Zeit“ erinnern … die soll es ja auch noch geben … ähm … weit gefehlt …

… denn hier zeigt er sich ausschließlich mit seiner melancholisch-sentimentalen Seite:

Bei “ Musse nit tun“ liest er seinen Mitmenschen die Leviten … und zwar ganz gewaltig … vom eiskalten Herzensbrecher, vom Verkehrsrowdy über den Rabauken bis hin zu dem Ehemann als Tyrann … ungewöhnlicher Text für einen Millowitsch.

Na ja … und „Der Mensch braucht ein Plätzchen“ … wer möchte da widersprechen.

BackCover1

Besetzung:
Willy Millowitsch (vocals)
´+
eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker

Willy Millowitsch01

Titel:
01. Musse nit tun (Korn) 3.30
02. Der Mensch braucht ein Plätzchen (Arland/Hertha) 2.41

LabelB1

*
**

Mehr von Willy Millowitsch in diesem Blog:
Mehr