Amiga Studio Orchester (Günter Gollasch) – Stereo A La Carte (1972)

FrontCover1Das Amiga Studio Orchestr hätte ohne den Günter Gollasch wohl nicht so prachtvolle Auftritte hinlegen können:

Günter Gollasch (* 8. März 1923 in Burg, Landkreis Cottbus; † 10. März 2011 in Rüdersdorf bei Berlin) war ein deutscher Klarinettist und Bandleader.

Nach der Volksschule besuchte Günter Gollasch von 1938 bis 1942 die Orchesterschule in Cottbus. Es folgte ein Klarinettenstudium am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin. Im 1950 vom Berliner Rundfunk gegründeten „Großen Tanz- und Unterhaltungsorchester“ war er ab 1953 Satzführer der Saxophongruppe. 1954 ging daraus die „Kapelle Günter Gollasch“ hervor, die Aufnahmen für den Berliner Rundfunk und Amiga einspielte und live im Versuchsprogramm des Deutschen Fernsehfunks auftrat. Am 1. Februar 1956 entstand das „Tanzorchester des Berliner Rundfunks“, das ab 1971 „Rundfunk-Tanzorchester Berlin“ hieß. Bis 1981 war er dessen Chefdirigent. Gollasch vereinte in seiner Bigband hervorragende Musiker, unter ihnen Joachim Graswurm und Antonin Stepanek (beide Trompete), Friedhelm Schönfeld (Saxophon), Hubert Katzenbeier und Fredy Lehmann (beide Posaune) sowie Klaus Koch (Kontrabass und Bassgitarre). Zweiter Dirigent war der Arrangeur und Komponist Günther Kretschmer. Gollaschs Nachfolger als Chefdirigent wurde 1981 Martin Hoffmann. Seit 1956 war Günter Gollasch auch als Solo-Klarinettist tätig. Einer seiner erfolgreichsten Titel wurde Yvette, eine Komposition von Klaus Hugo. Am 7. Juni 2008 gab Gollasch für die Interessengemeinschaft Trompeter Horst Fischer in Chemnitz-Adelsberg ein ausverkauftes Konzert mit der Big Band Meerane.

GüntherGollasch01

Günter Gollasch starb im Krankenhaus in Rüdersdorf bei Berlin an Darmkrebs.
Bedeutung
Günter Gollasch spielte mit seinem Rundfunk-Tanzorchester Berlin, das bei Amiga-Aufnahmen „Orchester Günter Gollasch“ hieß, sowie mit verschiedenen anderen Formationen unter seiner Leitung Tausende Aufnahmen für Rundfunk, Schallplatte, Fernsehen und DEFA ein. Hinzu kamen zahlreiche Live-Konzerte in der DDR und im Ausland. Bei nationalen und internationalen Festivals übernahm die Band die Begleitung der Solisten. Als Klarinettist hatte Gollasch einen ausgezeichneten Ruf, insbesondere wegen seines „samtweichen“ Vibratos. Als Bandleader wird er in eine Reihe mit Paul Kuhn, Hugo Strasser und Max Greger gestellt, mit denen er 2003 und 2004 in der Reihe „Swing-Legenden“ große Erfolge im Berliner Friedrichstadtpalast feierte. (wikipedia)

Amiga Studio Orchester02

Und hier hören wir ihn mit Melodien mir unbekannter Komponisten: gewohnt souverän und präzise …wie es sich eben für einen Unterhaltungsmusiker dieser Klasse gehört.

BackCover1

Besetzung:
Amiga Studio Orchester unter der Leitung von Günter Gollasch
Jürgen Erbe-Chor

Jürgen Erbe Chor

Titel:
01. Nie zuvor war ein Abend so schön (Schmiedecke) 2.35
02. Nur aus Spaß (Kähne) 2.47
03. Das war nur ein Moment (Fischer) 2.40
04. Blumen aus Eis (Petersen) 2.37
05. Lady Carneval (Svoboda) 1.52
06. Langsamer Walzer aus „Coppelia“ (Delibes) 2.27
07. Die schönsten Tage (Siebholz) 3.22
08. Jeder Taler hat immer zwei Seiten (Werion) 2.33
09. Der erste Tanz ist reserviert (Kubiczeck) 2.33
10. Die alten Räuber (Natschinski) 2.26
11. Greensleeves (Traditional) 2.58
12. Wanderer im Wald (Traditional) 3.11
13. Anna Maria (Krajewski) 2.31
14. Blasmusik ist Balsam für die Ohren (Rzeczkowska) 2.52

LabelB

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Verschiedene Interpreten – Orgel-Spezialitäten (1979)

FrontCover1.jpgUnd wieder mal ein hübschen Beispiel gepflegter Unterhaltungsmusik aus der DDR.

Diesmal steht dieser schmeichelnde Orgelsound im Mittelpunkt.

Und um diesen zu zelebrieren suchte man sich internationale Titel aus, die zwar nicht unbedingt der leichten Muse zu zu ordnen ist („House Of The Rising Sun“ oder aber auch „Barcarole“ von Jacques Offenbach) aber dennoch in diesem Bereich der Unterhaltungsmusik durchaus auch populär war.

Unter den auf diesem Album mitwirkenden Organisten war wohl der Gerhard Siebholz am bekanntesten:

Gerhard Siebholz (* 4. April 1932 in Eberswalde; † 13. Februar 2003 in Berlin) war ein deutscher Schlager- und Musical-Komponist. Er gehörte zu den bekanntesten Komponisten in der DDR.

Bereits als Schüler hatte Gerhard Siebholz eine eigene Band. Nach dem Studium zum Tonmeister an der Hochschule für Musik in Berlin startete Gerhard Siebholz in den 50er-Jahren seine Karriere als Komponist, Arrangeur, Produzent und Tonmeister beim VEB Deutsche Schallplatten Berlin, wo er in den 60er und 70er Jahren Aufnahmen des Unterhaltungsmusiklabels Amiga betreute. Über 1000 Schlager hat er geschrieben, unter anderem für Ruth Brandin, Monika Hauff und Klaus Dieter Henkler und Chris Doerk. Auch für internationale Künstler komponierte er, u. a. für Nina Lizell und Lili Ivanova.

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Gerhard Siebholz

Viele populäre Hits schrieb er für seine Frau, die Sängerin Britt Kersten. Außerdem komponierte er Filmmusiken für die DEFA. Die Titelmelodie der DDR-Nachrichtensendung Aktuelle Kamera stammte ebenfalls von ihm. 1972 wurde er mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.

 

Gerhard Siebholz war seit den frühen 60er Jahren mit Britt Kersten verheiratet und verstarb am 13. Februar 2003 in einem Berliner Krankenhaus an Herzversagen. (Quelle: wikipedia)

Ansonsten lässt sich feststellen, dass diese „Orgel Spezialitäten“ überwiegend mit einem Orgel-Sound aufwarten, der mir dann noch deutlich näher ist (z.B bei „Down By The Riverside“), als was man so von westdeutschen Kollegen  wie Franz Lambert zu hören bekam.

Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass es sich hier um klassische Unterhaltungsmusik handelt.

Etliche der Aufnahmen wurde mit der DDR eigenen dreimanualigen Orgel „Solist“ der Firma Vermona gespielt:

Der VEB Klingenthaler Harmonikawerke (KHW) war ein Unternehmen mit Sitz in

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Vermona Katalog

Klingenthal im vogtländischen Musikwinkel, der der Hauptproduzent von Akkordeons, Mundharmonikas und elektronischen Musikinstrumenten in der DDR war.

Der Volkseigene Betrieb VEB Klingenthaler Harmonikawerke wurde am 1. Januar 1949 durch die Zusammenfassung mehrerer privater Unternehmen gegründet (zum Beispiel die Firma F. A. Rauner). Schon im Jahr 1961 wurden dort 125.578 Akkordeons hergestellt, die in mehr als 40 Länder exportiert wurden. 1964 erfolgte die Eingliederung des VEB Vermona in die Klingenthaler Harmonikawerke. 1972 wurden weitere 17 Betriebe mit staatlicher Beteiligung in volkseigene umgewandelt und dem VEB Klingenthaler Harmonikawerke angegliedert (zum Beispiel die Firma F. A. Böhm). Die Fertigung und Entwicklung der elektronischen Klangerzeuger und Effektgeräte erfolgte im Werk Schöneck, in dem das VERMONA-Logo erstmals 1972 auf der Orgel ET-6 auftauchte. 1985 arbeiten mehr als 3000 Beschäftigte in den unterschiedlichen Betriebsteilen.

Im Jahre 1990 wurden aus den Klingenthaler Harmonikawerken wieder zahlreiche selbständige Unternehmen.

Die Marke VERMONA wurde im Jahre 2000 von der Firma HDB electronic GmbH wieder ins Leben gerufen. (Quelle: wikipedia)

Solist

Modell „Solist“

Besetzung:
Jürgen Peter (organ bei 03.)
Georg Plathe (organ bei 05.)
Milan Samko (06., 09. + 11.)
Gerhard Siebholz (organ bei 01., 02., 04. + 12)
+
Amiga Studio-Orchester unter der Leitung von Walter Müller

BackCover

Titel:
01. The House Of Rising Sun (Traditional) 3.44
02. Guantanamera (Traditional) 2.24
03. Le Rève (Traditional) 2.48
04. Good Night, Ladies (Traditional) 3.02
05. Barcarole (Offenbach) 2.40
06. Londonderry Air (Traditional) 3.13
07. The Entertainer (Joplin) 2.50
08. Sur Le Pont D‘ Avignon (Traditional) 2.08
09. In mir klingt ein Lied (Chopin) 3.32
10. Ivanuschka (Traditional) 3.28
11. Habanera (Bizet) 2.45
12. La Golondria (Traditional) 2.50
13. Carnevalito (Traditional) 2.58
14. Down By The Riverside / Clementine / When The Saints Go Marchin‘ In (Traditional) 3.19

LabelB

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Christine Jury – Die Blümelein sie schlafen (1981)

FrontCover1Und wieder mal so eine Schallplatte mir ganz und gar reizend eingespielter Kinderlieder.

Es ist ja unstrittig, dass die DDR Klassik Aufnahmen (erschienen auf Eterna) fast durchwegs sehr hochwertig waren und irgendwo bilde ich mir, dass man auch die DDR-Kínderbühcher als anspruchsvolle Kinderbücher bezeichnen darf („An Kinder- und Jugendbüchern herrschte in der DDR kein Mangel. Doch nicht nur die Fülle war beeindruckend, auch qualitativ mussten die Bücher keinen internationalen Vergleich scheuen.“; MDR)

Und gleiches gilt für mich zumindest auch für dieses Album. Auf ganz schlichte Art und Weise werden hier all diese traditionellen Kinderlieder (ein paar neue sind auch dabei) interpretiert. Diese traditionelle Art ist einfach nur wohltuend … Kein Schnick-Schnack, keine Sound-Gags … herrlich !

Über die Interpretin Christine Jury ist leider nicht viel bekannt. ich weiß nur, dass dieses Album sowie ein weiteres Amiga Album (demnächst auch hier) sich großer Beliebtheit erfreute; sie war wohl damals „Kindergärtnerin“.

Und es fällt auf, dass dieser Hoffmann von Fallersleben recht aktiv war, auch im Bereich der Kinderlieder:

Hugo von Fallersleben

Hoffmann von Fallersleben, 1819

August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg; † 19. Januar 1874 in Corvey) war ein deutscher Hochschullehrer für Germanistik, der wesentlich zur Etablierung des Fachs als wissenschaftlicher Disziplin beitrug, Dichter sowie Sammler und Herausgeber alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, Das Lied der Deutschen, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder. Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann (zum Beispiel dem Kinderbuchautor Heinrich Hoffmann vom Struwwelpeter) nahm er als Zusatz den Herkunftsnamen von Fallersleben an.

Neben seiner politischen Lyrik schuf der Dichter 550 Kinderlieder, von denen er 80 vertonte, viele in Zusammenarbeit mit seinem Freund Ernst Richter. (Quelle: wikipedia)

Und auch das Cover ist einfach nur große Klasse ! Und natürlich eine mp3 Version dieses Albums an meine Enkelkinder weitergereicht …

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Christine Jury

Besetzung:
Christine Jury (vocals)
+
Eisenbahner-Kinderchor Berlin + Ernst Barnetz-Chor unter der Leitung von Ehm Kurzweg
+
Studio-Orchester unter der Leitung von Jo Kurzweg

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Titel:
01. Alle Vögel sind schon da (Traditional/v.Fallersleben) 1.53
02. Alle meine Entchen (Traditional) 1.33
03. Die Blümelein, sie schlafen (v.Zuccalmaglio) 3.10
04. Kam ein kleiner Teddybär (Naumilkat/Wener-Böhnke) 1.04
05. Wi-Wa-Watschelente (Hinrich) 1.21
06. Dornröschen war ein schönes Kind (Traditional) 1.59
07. Zwischen Berg und tiefem Tal (Traditional) 1.46
08 Kinderlieder Potpourri 1.49
08.1. Es tanzt ein Bi-Ba Buzemann (Traditional)
08.2. Der Sandmann ist da (Traditional)
08.3. Häschn in der Grube (Traditional)
08.4. Ringel, Ringel Reihe (Traditional)
08.5. Ringlei, ringlein, du mußt wandern (Traditional)
09. Guter Mond, du gehst so stille Traditional) 2.56
10. Summ, summ, summ (Traditional/v.Fallersleben) 1.36
11. Liebe Schwester, tanz mit mir (Traditional) 1.49
12. Kindlein mein (Traditional) 1.48
13. Fuchs, du hast die Gans gestohlen (Anschütz) 2.02
14. Kleine Meise (Kalcher) 1.37
15. Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald (Traditional) 1.53
16. Der Kuckuck und der Esel (Zelter/v.Fallersleben) 1.19
17. Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald (v.Fallersleben) 1.07
18. Leise, Peterle, leise (Zimmermann/Dehmel) 2.29

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Konrad Körner & Das Amiga Studio-Orchester – Bist du einsam heut´ nacht (1983)

FrontCover1.JPGAlso, bei dem Titel dieser LP habe ich spontan an die Ingrid Steeger gedacht … ist heute wohl mein Ingrid Steeger Tag ..

Möglich gemacht hat diese LP eigentlich der Konrad Körner, denn sein Klarinetten-Spiel trägt dieses Album … und zwar ganz entscheidend:

Konrad Körner (* 8. September 1941 in Berlin) ist ein deutscher Saxophonist und Klarinettist, bis zu seiner Pensionierung auch Hochschullehrer für Klarinette und Saxophon sowie einige Jahre Rektor der Musikhochschule Leipzig.

Körners musikalische Laufbahn begann als Klarinettist bei den Jazz Optimisten Berlin, denen er 1961 bis 1964 angehörte. Im Jahr 1966 schloss er sein Studium als Saxophonist und Klarinettist ab und war von 1966 bis 1979 als freiberuflicher Musiker in verschiedenen Jazzensembles tätig, unter anderem bei der Theo-Schumann-Jazzformation und bei Panta Rhei. Von 1979 bis 1980 war er Mitglied des Rundfunktanzstreichorchesters Berlin, von 1981 bis 1992 mit Altsaxophon, Klarinette und Querflöte Mitglied der Radio-Bigband Berlin sowie des Rundfunktanzorchesters KonradKörner02.jpgBerlin. Im Jahr 1982 gründete er mit dem Ensemble Jazzterday sein eigenes Quartett.

Von 1986 bis 1990 war er als Saxophonist und Querflötist Mitglied der Dieter Keitel Bigband, von 1987 bis 1990 mit Saxophon und Klarinette Mitglied des Orchester Max Greger.

Von 1991 bis 1992 nahm er Lehraufträge für Klarinette und Saxophon an der Hanns-Eisler-Musikhochschule Berlin sowie an der Musikhochschule Leipzig wahr. Seit 1992 ist er künstlerischer Leiter des Landesjugend-Jazzorchesters Brandenburg, das er selbst gegründet hat.

Von 1992 bis 2006 war Körner Inhaber einer Professur für Saxophon, Improvisation und Ensemblespiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit Oktober 2000 war er dort Dekan des Fachbereiches III. Zwischen 2003 und 2006 wirkte er als Rektor der Hochschule.

Körner trat auf zahlreichen Konzerten zusammen mit Musikern wie Peter Herbolzheimer, George Gruntz, Thad Jones, Alexander von Schlippenbach, Ack van Rooyen und Greetje Kauffeld auf und war Teilnehmer an Jazzfestivals in Los Angeles, Sacramento, Ljubljana, Debrecen, Radenci, Berlin, Breda, Hannover, Prag und Dresden. KonradKörner01Er war als Studiomusiker sowie als Theater- und Filmmusiker tätig. (Quelle: wikipedia)

Und hier hören wir einerseits mehr als gepflegte Unterhaltungsmusik und mein gerne verwendeter Begriff der „Schmachtfetzen“ ist auch hier wieder angebracht.

Titel wie „“Only You“, „Blue Bayou“, „Smoke Gets In Your Eyes“, „Amazing Grace“ oder „Greensleeves“ sprechen da eine beredte Sprache.

Aber dann: Diese Klarinette !!! Dieser Schmelz !!!

So kann eigentlich nur ein gestandener Jazzer spielen, der aus seinem Instrument die allerfeinsten Nuancen entlocken kann …

Und von daher habe ich mich auf die Spuren gemacht … Diesen Konrad Körner gilt es zu entdecken !

Aber zum meckern hab´ ich auch was: Wer kam da nur auf die eigentlich absurde Idee eine LP mit „Melodien zum träumen“ unter dem Titel „Bist du einsam heut´ nacht“ zu veröffentlichen.

Wer unter der Einsamkeit in der Nacht leidet … verspürt wohl kaum Lust auf solche Melodien, die eigentlich das Gegenteil versprechen, zumindest musikalisch.

Noten

Besetzung:
Konrad Körner (clarinet)
+
Das Amiga Studio-Orchester unter der Leitung von Martin Hoffmann

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Titel:
01. Bist du einsam heut‘ Nacht (Are You Lonesome Tonight) (Handman/Turk) 3.04
02. Something (Harrison) 2.41
03. Petite Fleur (Bechet/Bonifay) 2.35
04. Only You (Rand/Ram) 2.49
05. Blue Bayou (Melson/Orbison) 2.38
06. Bride Eyes (Batt) 3.49
07. Some Broken Hearts Never Mend (Holyfield) 2.42
08. Smoke Gets In Your Eyes (Parker) 2.41
09. Words (Fitoussi) 3.07
10. Amazing Grace (Traditional) 2.29
11. Du entschuldige – I kenn‘ di (Cornelius) 3.31
12. Greensleeves (Traditional) 2.52
13. Maledetta Primavera (Savio/Casella) 3.48

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Amiga Studio Orchester – Die goldene Gitarre – Welt-Hits im Gitarren-Sound (1980)

FrontCover1Von der Unterhaltungsmusik West zur Unterhaltungsmusik Ost … nur ein paar Jahre später:

Das Amiga Studio Orchester war ja bei vielen Aufnahmen von DDR-Künstlern beteiligt, natürlich vorrangig von DDR-Künstlern die sich eher der leichten Muse verschrieben haben.

Darüber hinaus haben sie auch immer wieder eigene Langspielplatten veröffentlicht. Die vermutlich erste von ihnen stammt aus dem Jahr 1969 („Stereo Par Excellence (Tausend Takte Tanzmusik)“), die letzte entstand dann im „Schicksalsjahr“ 1989 (“ Je T’Aime – Traummelodien 2″).

Und diese hier stammt aus dem Jahre 1980 und trägt den etwas irreführenden Titel „Die goldene Gitarre“. Wer nun mein, die Gitarre sein als Hauptinstrument durchgehen präsent, der irrt. Mehr als einmal ist z.B. bestreitet eine Panflöte den Charakter einer Kompositon. Und natürlich ist bei „A Whiter Shade Of Pale“ die Orgel das dominierende Instrument. Und auch Trompeten erklingen desöfteren sehr laut und deutlich.

Egal, das Amiga Studio Orchester erledigt seine Arbeit auf bravoröse Art; natürlich ist die Aussage so zu verstehen, dass wir es hier natürlich mitlupenreiner Unterhaltungsmusik („Easy Listening“) zu haben.

Und irgendwie finde ich es schade, dass die Geschichte dieses Orchester noch scheinbar relative unerforscht geblieben ist. Das sollte so eigentlich nicht bleiben.

ArndtBause

Dirigent Arndt Bause (1936 – 2003)

Besetzung:
Amiga Studio Orchester unter der Leitung von Arndt Bause

+
City-Singers (background vocals)
+
Hardy Fritsch (guitar)

BackCover1

Titel:
01. Popcorn (Kingsley) 3.10
02. El Condor Pasa (Robles) 3.15
03. Moon River (Mancini) 2.42
04. Wheels (Petty) 2.30
05. A Whiter Shade Of Pale (Brooker/Bach) 3.15
06. Greensleeves (Traditional) 2.55
07. Tico-Tico (Abreu) 2.12
08. Elisabeth-Serenade (Binge) 2.56
09. Dolannes Melodie (Touissant/de Seneville) 3.12
10. Le Rêve (Traditional) 3.22
11. A Banda (de Hollanda) 2.35
12. Blue Spanish Eyes (Kaempfert) 2.53
13. Vaya Con Dios (Russell) 2.35
14. La Cucaracha (Traditional) 2.35

LabelB1

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