Kyrima Trapp, Franziska Paesch & Inga Reuters – Wir entdecken die Ritterburg (Hörbuch) (2004)

FrontCover1Da gibt es beim Ravenburger Verlag eine Serie für die ganz Kleinen:

Jeden Tag entdecken Kinder etwas Neues – da kommen viele Fragen auf. Warum sind die Dinosaurier ausgestorben? Wo ist die Sonne in der Nacht? Wozu brauchen wir das Blut? Die beliebte Sachbuchreihe Wieso? Weshalb? Warum? gibt Kindern Antworten auf Augenhöhe. Dabei werden die unterschiedlichsten Themen aus der Alltags- und Interessenswelt der Kinder altersgerecht und mit viel Liebe zum Detail unter die Lupe genommen.
Detailreiche Bilder, verständliche Sachtexte und überraschende Klappen, die Bewegungen oder Abläufe veranschaulichen und hinter die Dinge blicken lassen, ermöglichen Kindern, sich ihre Themen selbst zu erschließen. Der Spaß am eigenhändigen Entdecken, die liebevolle Umsetzung und die qualitativ hochwertige Ausstattung garantieren langanhaltende Freude an jedem einzelnen Buch. (Pressetext)

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Der Band 11 trägt den Titel “ Wir entdecken die Ritterburg“:

Das Leben der Ritter und Burgfräulein steckt voller Abenteuer. Aber was ist eigentlich ein Ritter und wie verbringt er seinen Tag? Die kleinen Ritterfans Tina und Max haben viele Fragen, als sie mit ihrem erwachsenen Freund Tommi einen Ausflug zu einer Burg machen. Hier treffen sie auf Ritter Richard, der sie in der Burg herumführt, von seinem Alltag und seiner Ausbildung erzählt und ihnen seine Rüstung zeigt. Auf einem mittelalterlichen Markt lernen die drei auch die anderen Bewohner einer Burg kennen, spielen mit den Ritterkindern und beobachten ein Turnier. Als Gäste erleben sie ein Fest mit ritterlichen Gebräuchen. Am Ende sind all ihre Fragen beantwortet, und Tina und Max sind sich einig: Wenn sie groß sind, werden sie Ritter und Burgfräulein. Authentische Geräusche, viel Musik und das Eröffnungslied machen das Ganze zum spannenden Hörerlebnis nach dem Motto „Ich bin ganz Ohr!“ Das gleichnamige Buch von Kyrima Trapp ist im Ravensburger Buchverlag erschienen.

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Verfasst wurde das Buch von Kyrima Trapp:

Kyrima Trapp wurde 1968 in Münster geboren. Mit 5 Jahren war für sie schon klar: „Ich will malen!“ Mit diesem klaren Ziel vor Augen spezialisierte sie sich in ihrem Studium als Grafik-Designerin in Münster auf die Kinderbuchillustration und arbeitet seit ihrem Diplom im Jahr 1996 als freiberufliche Illustratorin und Autorin. Dabei ist es ihr wichtig, dass sie in ihren Bildern so viel unterbringt, dass die Kinder immer wieder etwas Neues entdecken können. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Münster. (Pressetext)

Kyrima Trapp

„Im Ravensburger Verlag ist eine Buchreihe unter dem Titel ‚Wieso? Weshalb? Warum?‘ erschienen und der JUMBO Verlag hat ganz spielerisch und mit Musik Hörbücher daraus gemacht. Die Themenvielfalt ist sehr groß, für Kinder gibt es also einiges zu entdecken und zu lernen. Die Themen werden leicht verständlich erklärt, dazu werden die Fremdwörter wiederholt. Noch einmal am Ende gibt es eine kurze Zusammenfassung des Wichtigsten. Inhaltlich sind die Hörbücher alle gleich aufgebaut: Zwei Kinder erforschen zusammen mit einem Erwachsenen ein Thema. Auf jeden Fall eine Hörbuchempfehlung für Kinder. Wissen wird hier sehr kindgerecht vermittelt, dazu trägt auch die Musik und die vielen Geräusche bei.“ (hr2 Audio. Das Hörbuchmagazin)

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So nett und niedlich auch dieses Hörbuch der Serie gestaltet wurde (einschließlich all der akustischen Einsprengsel) stellt sich für mich aber schon die Frage, wie oder ob man kleinen Kindern schon auch vermitteln könnte, welches unermaßliches Leid der „der edle Stand der Ritter“ beim „einfachen Volk“ verursacht hat. Aber damit bin überfragt, mit didkatischen Fragen dieser Art bin ich restlos überfordert.

Dennoch werde ich natürlich dieses Hörbuch an meine Enkelkinder weiterreichen.

Und freilich kann ich mich noch an meine kindliche Begeisterung für diesen Berufsstand erinnern.

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Besetzung:
Tommi Piper (Sprecher)
+
viele Kinder

Text: Kyrima Trapp

Hörspielbearbeitung: Kyrima Trapp, Franziska Paesch & Inga Reuters

Musik: Ulrich Maske

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Titel:
01. Ich bin ganz Ohr 1.00
02. Intro 1.18
03. Wer ist eigentlich ein Ritter 3.37
04. Was gehört zu einer Burg 9.36
05. Wer wohnt noch in der Burg 3.42
06. Wo kaufen die Leute auf der Burg ein 2.07
07. Wie verbringt der Ritter seinen Tag 5.14
08. Wie Leben und Spielen die Ritterkinder 1.31
09. Müssen die Kinder auch zur Schule gehen und wie wird man überhaupt Ritter 4.51
10. Weshalb und wann tragen Ritter Rüstungen 5.20
11. Was geschieht, wenn Feinde angreifen 3.48
12. Wie verläuft ein Turnier 3.39
13. Wie feiern die Ritter ein Fest 5.26
14. Ich bin ganz Ohr (Instrumental) 1.15

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Die Website des Verlages:
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Internationale Jugendbibliothek (Hrsg.) – Guten Tag, lieber Feind (2014)

TitelEine Austellung der besonderen Art:

Krieg und Gewalt, unüberwindbare Mauern und Grenzen wird es geben, solange nationales Machtstreben, Ideologien und Fanatismus jeglicher Art das Zusammenleben der Menschen gefährden. Bilder von Gewalt, Zerstörung, Armut, Elend und Sterben beherrschen die Nachrichten. Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten kommen zu uns, oft beladen mit traumatischen Erfahrungen und Erlebnissen.

Kinder sind auf vielfache Weise mit Krieg, Feindseligkeit, Ausgrenzung und Flucht konfrontiert: die einen als Leidtragende, die anderen als nicht unmittelbar Betroffene, aber Fragende. Bilderbücher, die sich auf literarischem und künstlerischem Weg mit dieser Thematik beschäftigen, können nicht alle Fragen beantworten, aber Denkanstöße geben und Gesprächsanlässe sein.

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In dieser Ausstellung ist eine internationale Auswahl eindrucksvoller und origineller Bilderbücher dazu zu sehen. Darunter befinden sich einige Kinderbuchklassiker, doch die Mehrzahl der Titel stammt aus den letzten zwanzig Jahren. Sie erzählen mit oft leisen Tönen vom Alltag in Kriegsgebieten, von Unterdrückung, Flucht und Verfolgung, von abweisenden Grenzen, Bedrohungen und Verletzungen. Sie zeigen Hintergründe für Krieg und Gewalt auf, etwa Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile oder Machtmissbrauch. Gleichzeitig öffnen sie häufig am Ende eine Tür in eine bessere Zukunft, in der trennende Mauern fallen und Feindschaften überwunden werden und Kriege dem Frieden weichen. Offenheit, Neugier und Empathie – so die Botschaft vieler Bücher – sind eine wichtige Voraussetzung für ein friedliches, menschliches Miteinander der Kulturen und Völker. (Pressetext)

Dr. Christiana Raabe, Direktorin der Internationalen Jugendbiblióthek, München:
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Und hier der aktualisierte Ausstellungskatalog:

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In Zeiten wie diesen sind solche friedenspädagogischen Austellungen und Aktionen notwendiger denn je !

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Die offizielle Website:
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Otfried Preußler – Neues vom Räuber Hotzenplotz (Hörspiel) (1970)

FrontCover1Definitiv ein Klassiker der Kinderliteratur:

Der Räuber Hotzenplotz ist eine Figur des Kinderbuchautors Otfried Preußler. Es gibt vier Erzählungen mit Hotzenplotz:

Der Räuber Hotzenplotz (1962)
Neues vom Räuber Hotzenplotz (1969)
Hotzenplotz 3 (1973)
Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete (1967 erstmals veröffentlicht, erneut 1969 und 2018)

Anfang der 1960er Jahre hatte sich Otfried Preußler monatelang vergeblich mit den ersten Ansätzen zu Krabat beschäftigt. Aus Enttäuschung fasste er den Entschluss, zur Abwechslung etwas Lustiges zu schreiben.

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Er entschied sich für eine Kasperlgeschichte, in der alle Figuren vorkommen sollten, die zu einem „richtigen“ Kasperlstück gehören: Kasperl, Seppel, die Großmutter, der Räuber, der Polizist (hier trägt er den bayerischen Namen Alois Dimpfelmoser und noch eine Pickelhaube), der Zauberer (Petrosilius Zwackelmann) und andere. Preußler benannte den Räuber nach einer Stadt (Osoblaha) und einem Fluss (Osobłoga) in Schlesien, die beide den deutschen Namen „Hotzenplotz“ tragen. Dieser Name hatte auf Preußler bereits während seiner Kindheit einen großen Eindruck gemacht und war ihm daher in Erinnerung geblieben. (wikipedia)

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Hier mal das 2. Buch Hotzenplotz Buch, wenngleich diese LP nur den ersten Teil des Buches behandelt:

Hüllentext

Und nachdem diese LP eben nicht das gesamt q. Buch enthält, endet es ein wenig frustrierend … na ja …dann muss man sich halt die Nachfolge-LP anhören.

Die Buch Originalausgabe aus dem Jahr 1969:
Buch Originalausgabe 1969_01

Unabhängig davon: Die ganz große Faszination – wie sie sich bei dem 1. Band einstellen kann – ist hier nicht mehr so intensiv.

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Besetzung:
Hans Baur (Erzähler)
Hans Bergmann (Seppel)
Alice Franz (Großmutter)
Paul Friedrichs (Polizei-Oberwachtmeister Dimpfelmoser)
Michael Gahr (Räuber Hotzenplotz)
Axel Muck (Kasperl)
+
Gesang:
Barbara Eff – Peggy Brown – Pepsi Auer
+
Die Märchenmusikanten
+
Barth Bartholomae (Trick- und Geräuscheffekte)

Regie: Egon L. Frauenberger

Illustration

Titel:
01. Einleitung 1.00
02. Sieben Messer und ein Gewehr (Lied) + Bratwurst mit Sauerkraut 20.15
03. Die Polizei im Gurkengass (Teil 1) 12.41
04. Lustig ist das Räuberleben (Lied) 0.59
05. Die Polizei im Gurkenfass (Teil 2) 7.43
06. Lustig ist das Räuberleben (Lied) 0.42
07. Ansage 0.05

Text: Otfried Preußler
Musik: Egon L. Frauenberger
Liedtexte: Egon L. Frauenberger & Otfried Preußler

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Mehr von Otfried Preußler in diesem Blog:
Mehr

Die offizielle Website:
Website

Todesanzeige

Tilde Michels – Das alles ist Weihnachten (Hörbuich) (1979)

FrontCover1Am bekanntesten wurde diese Autorin vermutlich mit ihrem Kinderbuch „Es klopft bei Wanja in der Nacht“.

Tilde Michels (* 3. Februar 1920 in Frankfurt am Main; † 24. Oktober 2012, Geburtsname Tilde Semler) war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin.

Tilde Michels wuchs auf in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Fremdsprachenstudium in Hamburg und München, das sie 1940 mit dem Übersetzerexamen abschloss.

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Anschließend wirkte sie als Fremdsprachenkorrespondentin in Frankfurt am Main und Paris. Später lebte sie als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in München.

Tilde Michels verfasste seit den Sechzigerjahren Kinderbücher, Hörspiele und Fernsehspiele. Besonders erfolgreich waren ihre Bücher „Kleiner König Kalle Wirsch“ (das auch in einer Fernsehversion als Marionettenspiel der Augsburger Puppenkiste gesendet wurde) und das Bilderbuch „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Daneben übersetzte Michels Kinderbücher aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche.

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Tilde Michels erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1986 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, 1992 den Zürcher Kinderbuchpreis sowie 2001 einen Ehrenpreis des Schwabinger Kunstpreises.

Tilde Michels starb am 24. Oktober 2012 im Alter von 92 Jahren.  (wikipedia)

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Hier eine LP mit ihren Weihnachtsgeschichte. Vordergründig könnte man die Geschichten als „rührseliges Zeug“ charkaterisieren.

Aber damit würde man der Autorin nicht gerecht werden.

Letztlich hatte sie eigenständige, starke Kinder im Kopf (am besten erlebbar bei „Die Ruppriche“) und von daher darf man sich gerne auf diese „rührselige Geschichten“ einlassen, zeugen sie doch von dieser großen Liebe der Autorin für Kinder … und dafür bekommt sie von mir unendlich viele Sympathiepunkte. Und ja, ein Hauch von Astrid Lindgren ist mit von der Partie.

Die etwas muffige Tonqualität bitte ich zu entschuldigen (ja, ja … der Zahn der Zeit …)

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Besetzung:
Christoph Bantzer (Sprecher bei 02., 04. + 06.)
Tilde Michels (Sprecherin bei 01., 03, + 05.)

Musikausschnitte

Titel:
01. Die Ruppriche 8.42
02. Wolfgang aus dem Heim 9.55
03. Nori erzählt: Wie der Udo mit dem neuen Kochherd kochen wollte 4.40
04. Paulchen und sein Schaukelpferd 5.50
05. Die Geschichte von Evis Puppe 7.19
06. Mister Santa 9.05

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Hüllentext

»Tilde Michel schreibt hauptsächlich für Kinder bis zwölf Jahren. Ihre Themen umfassen die Umwelt der Lesezielgruppe im engeren und erweiterten Sinne, angefangen von der Familie, dem engeren Kreis, übergehend in die Freundschaft und die Natur. (…) Die Autorin hat eine Vorliebe für Fantastisches und Märchenhaftes, lässt jedoch nie die ›begreifbare Welt‹ der Kinder aus den Augen. Die Erlebnisse ihrer Figuren halten sich stets am Kinderverhafteten auf, helfen Ängste abbauen und beziehen Wünsche, Hoffnungen und Vorstellungen der Lesekinder ein. Das erklärt wohl den großen Erfolg der Bilder- und Kinderbücher.«
(Herbert Ossowski: Tilde Michels, in: Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Teil 1, Autoren. Grundwerk 1995)

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Tilde Michels:

Welches Kindheitserlebnis werden Sie nie vergessen?
Einen Blumendiebstahl, bei dem wir zu dritt das Tulpenbeet eines Nachbarn kahl gepflückt haben und dafür von den allen Leuten in der Straße geächtet wurden.

Welche Jugendeindrücke haben Ihr späteres Leben mitbestimmt?
Nichts Eindeutiges. Die Familie, die Freunde und natürlich auch der Krieg.

Welchen Berufswunsch hatten Sie in Ihrer Jugend?
Theaterspielen und Schreiben.

Welchen Beruf haben Sie tatsächlich ergriffen?
Einige Zeit als Korrespondentin für Französisch und Englisch im Ausland gearbeitet. Dann nur noch geschrieben und übersetzt.

Was interessiert Sie heute ganz besonders?
Die nahe Zukunft. Wie’s politisch und kulturell mit uns weitergeht.

Welches Buch mochten Sie als Kind am liebsten?
Eine Sammlung gefühlvoller Geschichten aus dem 19. Jahrhundert, ›Herzblättchens Zeitvertreib‹.

Welches Buch beeindruckte Sie in Ihrer Jugend?
Am stärksten wohl die Erzählungen von Franz Kafka.

Wie kamen Sie dazu, Bücher für Kinder und Jugendliche zu schreiben?
Durch meinen Sohn, der selbst erfundene Geschichten hören wollte.

Schreiben Sie auch für Erwachsene?
Nein.

Kirsten Boie – Heul doch nicht, du lebst ja noch (Hörbuch) (2022)

FrontCover1Ein wirklich bemerkenswertes Jugendbuch:

Von einem Leben nach den Schrecken des Krieges. Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt. Nach Dunkelnacht ein neuer Roman der Erfolgsautorin über Menschlichkeit und Hoffnung. Jugendbuch ab 13 Jahren für Fans historischer Ereignisse. Kirsten Boie schreibt mit viel Gefühl über die Kinder der Nachkriegszeit. Der spannende und berührende Nachfolger von Dunkelnacht. Ein großes Thema, zu dem Kirsten Boie anlässlich des 75. Jahrestags nach Kriegsende im Mai 2020 inspiriert wurde. Kindheit und Jugend sind schwer genug, in Nachkriegszeiten müssen die Helden des Romans erst wieder lernen, was es heißt, zu vergeben und füreinander da zu sein. Das Jugendhörbuch erzählt, was Frieden in den ersten Wochen nach dem Krieg bedeutete. (Pressetext)

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Verfasst wurde dieses ergreifende Buch von Kirsten Boie:

Kirsten Boie (* 19. März 1950 in Hamburg) ist eine deutsche Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin aus Hamburg.

Boie besuchte ab 1960 das Elise-Averdieck-Gymnasium und legte an dieser Mädchenschule das Abitur ab. Sie studierte an der Universität Hamburg Deutsch und Englisch und schloss mit dem Staatsexamen ab, bevor sie in Literaturwissenschaft über die frühe Prosa von Bertolt Brecht promoviert wurde. Von 1978 bis 1983 unterrichtete sie am Gymnasium Oldenfelde. Auf eigenen Wunsch wechselte sie an eine Gesamtschule und unterrichtete an der Gesamtschule Mümmelmannsberg in Hamburg. Dort empfand sie die Konfrontation mit den unterschiedlichen Lebensbedingungen der Schüler und die Auswirkung auf deren Entwicklung als „Schlüsselerfahrung“. Mit der Adoption ihres ersten Kindes musste sie auf Verlangen des vermittelnden Jugendamtes die Lehrertätigkeit aufgeben. Weil aber zu ihrem Lebensentwurf immer beides gehört hatte, Familie und Beruf, fing sie an zu schreiben. 1985 erschien ihr erstes Buch Paule ist ein Glücksgriff, das sofort ein Erfolg wurde.

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Beliebt sind vor allem zahlreiche von ihr verfasste Reihen wie die Geschichten aus dem Möwenweg, Lena (ein Mädchen im Grundschulalter), Juli (ein Junge im Kindergartenalter) oder King-Kong. Sie hat rund einhundert Bücher veröffentlicht, die in diverse Sprachen übersetzt wurden.[6][7] Viele Fortsetzungen ihrer Buchreihen entstanden nach Erhalt von Leserpost, weil ihre Leser wissen wollten, wie die Geschichten weitergehen.

Viele ihrer Texte erschienen als Audiofassungen. Einige platzierten sich auf der hr2-Hörbuchbestenliste (u. a. Nella-Propella, Seeräubermoses und Wir Kinder aus dem Möwenweg) bzw. auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik (Der kleine Ritter Trenk, Alhambra).

Ihre Reihe Ritter Trenk wurde als Zeichentrickserie und Kinofilm adaptiert. Ebenso wie Der kleine Ritter Trenk lief Wir Kinder aus dem Möwenweg als Animationsserie bei KiKA.

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2006/07 erhielt Boie einen Lehrauftrag an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Seit 2017 ist sie Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Kirsten Boie war Schirmherrin des Kinderbuchhauses in Hamburg.

Während der Frankfurter Buchmesse 2022 wurde sie für ihren zeitgeschichtlichen Roman „Dunkelnacht“ mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis für das beste Jugendbuch ausgezeichnet.[11] Zuvor erhielt derselbe Jugendroman den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2022. Ende Oktober 2022 wurde zudem bekannt, dass die Perathon Film GmbH aus dem oberbayerischen Grünwald sich die Verfilmungsrechte eingekauft hat und die Planung der Verfilmung schon weit fortgeschritten ist. Das Drehbuch zu dem Kinofilm schreiben Ulrich Limmer und Christian Lerch. Kai Wessel wird die Regie übernehmen.(wikipedia)

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Gelesen wurde dieses Hörbuch von Jodie Leslie Ahlborn

Jodie Leslie Ahlborn (* 8. November 1980 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin.

Jodie Leslie Ahlborn wurde 1980 in der Hansestadt Hamburg geboren. Im Jahr 2002 begann sie eine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg, die sie 2005 abschloss.[1] Ihre Tätigkeit als Theaterschauspielerin beschränkt sich bislang ausschließlich auf Schauspielhäuser ihrer Heimatstadt Hamburg, wie dem Theater in der Basilika, Ohnsorg-Theater, Harburger Theater und dem Jugendtheater Hamburg.

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Ihr Filmdebüt gab sie in dem von Regisseur Lars Büchel 2004 inszenierten Filmdrama Erbsen auf halb 6 in einer kleinen Nebenrolle. Jodie Leslie Ahlborn wirkt hauptsächlich in Fernsehproduktionen mit. 2012 und 2013 (Folge 1411 bis 1415) war sie als Conny Sperling in der Lindenstraße zu sehen.

Jodie Leslie Ahlborn spricht neben ihrer Muttersprache Deutsch auch Englisch. Sie ist ausgebildete Stuntfighterin und genoss eine Tanzausbildung in Flamenco, Modern Dance und Ballett. (wikipedia)

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Ein paar ausgewählte Pressestimmen:

„Für all das findet Boie einen meisterlichen Ton, der die Dinge beim Namen nennt und doch nicht grell ausstellt, der inmitten all der Schrecken sogar geradezu zart sein kann, wenn die Perspektive der Protagonisten das verlangt.“ Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„Das ist wirklich ganz große Jugendliteratur.“ Katharina Mahrenholtz, NDR Podcast eat.READ.sleep

„Das 177-seitige Buch hallt nach. Es wirkt. Es setzt Gedanken frei und schafft so Raum für die Auseinandersetzung – die innere und die mit anderen.“ Christiane Bosch, dpa

„‘Heul doch nicht, du lebst ja noch‘ ist ein dichter, empathischer Roman, der klar Stellung bezieht, doch lässt Boie allen Figuren ihre Würde. Ihre klare, einfache Sprache entfaltet schnell einen Sog und nimmt nicht nur Jugendliche mit in eine Zeit, die bis heute prägt.“ Katja Weise, NDR Kultur

Nie wieder Krieg

„Frei von emotionalem Pathos lässt die Autorin den jungen Lesenden zwischen den Zeilen Raum, um in sich selbst die Gefühle zum Klingen zu bringen, die der Verlust der Eltern, des Zuhauses und aller Sicherheiten bedeutet.“ Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Zeitung

„‘Für die Jugendlichen heute ist diese Zeit ganz weit weg‘, sagt Kirsten Boie. Um zu verstehen, dass Krieg real ist und echte Konsequenzen hat, müsse man aber die Erinnerung hochhalten. ‚Mit ‚Heul doch nicht, du lebst ja noch‘ gelingt ihr das eindrucksvoll.“ Danny Marques Marcalo, NDR Hamburg Journal

„Kirsten Boie hat ein Gespür für den Alltag in der Ausnahmesituation und all die kleinen Leute, die hier einen neuen Anfang suchen – jeder mit seiner eigenen Geschichte. … In klaren Sätzen und mit viel Einfühlung in die jugendliche Seele entfaltet die Autorin zwischen Zweifel, Misstrauen und Hoffen nicht nur die eigene Welt der Jugendlichen, sondern auch einer Welt am Wendepunkt.“ Ruth Bender, Kieler Nachrichten

Leider sind die Zeiten so … dass so ein Werk wieder mal dringender denn je gebraucht wird !!!

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Besetzung:
Jodie Ahlborn (Sprecherin)

Regie: Frank Gustavus

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Titel:
Kapitel 001 – 047 / 04.24.52

Text: Kirsten Boie

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Kirsten Boie04Die offizielle Website:
Website

Bettina Grabis & Margret Bernard – Kennst du die Uhrzeit (Petterson und Findus) (2003)

TitelEin ganz und gar reizendes Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren:

Verfasst wurde dieses Buch in der „Pettersson-und-Findus“ Reihe von Bettina Grabis:

Bettina Grabis, verheiratet Bettina Kienitz (* 10. Februar 1966 in Neuss) ist eine deutsche Kinderbuchautorin.

Grabis arbeitete in den 1980er-Jahren als Journalistin. Seit 1995 schreibt sie Kinderbücher; häufig gemeinsam mit ihrem Ehemann Günter W. Kienitz. Ihr erster Roman für Kinder, Bobbo, das Kellermonster, erschien 1996. Bislang hat sie rund 200 Bücher in verschiedenen Verlagen veröffentlicht, darunter mehrere Bestseller.

Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in Bitburg. (wikipedia)

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Und hier das pädagogische Konzept des Buches:

Mit Pettersson-und-Findus-Lern- und Spielbüchern lernen Kinder mit viel Spaß und ohne Stress. Alle Aufgaben sind spielerisch angelegt. Beim Lösen lernen Kinder die Uhrzeit abzulesen, Handlungsabläufe zu verstehen und die Zeitdauer von Vorgängen abzuschätzen.

Darüber hinaus schulen die Kinder Konzentration und Ausdauer, motorische Fertigkeiten, logisches Beispiel17Denken, Gedächtnis und Kreativität. Damit entwickeln sie wesentliche Voraussetzungen für den späteren Lernerfolg in der Schule.

Die überschaubaren Aufgaben garantieren wichtige Erfolgserlebnisse, die zum Weiterlernen motivieren. (Pressetext)

Für die Illustrationen sorgte Margret Bernard:

Mein Stu­dium in Trier und Münster habe ich 1991 als Di­plom De­sign­erin in »Vi­su­elle Kom­mu­ni­ka­tion« ab­ge­schlos­sen. Seit 1990 bin ich als Gra­fik­design­erin, mit dem Fo­kus auf Illu­stra­tion, Buch­ge­stal­tung und Edi­torial De­sign frei­schaff­end in Münster und Hamburg für zahl­reiche Ver­lage und In­sti­tu­tio­nen auch als Text­erin tä­tig. Wäh­rend­des­sen dur­ften mein Mann und ich un­sere bei­den Kin­der ins Er­wachs­enen­le­ben be­glei­ten. Ak­tu­ell bin ich frei­er, krea­tiver Kopf bei Edition Lockbuch. Eh­ren­amt­lich en­ga­gie­re ich mich seit ei­ni­gen Jah­ren in Hamburg bei Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V.

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Und gerade diese Illustrationen sorgen dafür, dass dieses Kinderbuch auch für einen alten Knacker wie mich noch amüsant und anschauenswert sind.

Man kann sich da einfach selber überzeugen.

Und natürlich wandert auch dieses Kinderbuch (48 Seiten) nun in die Hände meiner bald 5jährigen Enkeltochter.

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Die Rückseite des Buches:
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Weitere Pettersson-und-Findus Bücher:
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Susanne Wiedemuth & Felicitas Kuhn- Gute-Nacht-Geschichten (Band 2) (1975 – 1987)

TitelWann immer sich meine Enkeltöchter zu Besuch ankündigen, krame ich in meiner Kinderbuch-Kiste und lege es auf den Wohnzimmertisch. (Meinen 14jährigen Enkelsohn locke ich damit aber nicht mehr hinter dem Ofen hervor).

Hier mal so ein sog. Kaufhausbilderbuch.

Erschienen ist das Buch (26 Seiten) im Pestalozzi-Verlag:

Der Fürther Pestalozzi-Verlag geht zurück auf die Bilderbücherfabrik Löwensohn.
Geschichte

Die Bilderbücherfabrik wurde am 1. Oktober 1856 von Gerson Löwensohn (1817–1871) in Fürth gegründet. Sie produzierte von 1882 bis 1937 hauptsächlich Bilderbogen, Mal- und Bilderbücher. Nach Übernahme der Geschäfte bauten die Söhne von Löwensohn den Verlag weiter aus; 1894 umfasste das Verlagsprogramm über 700 Titel in bis zu zehn Sprachen.

Logo der Firma Gerson Löwensohn:
LogoLöwensohn

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die jüdischen Inhaber gezwungen, ihre verlegerischen und buchhändlerischen Tätigkeiten einzustellen. Sie verkauften das Unternehmen 1937 an die Kunstanstalten May AG (KAMAG) in Dresden. Die Firma wurde in eine GmbH umgewandelt und trat nun unter dem Namen Pestalozzi-Verlag auf.

Anzeige aus dem Jahr 1943:
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In den 1950er und 1960er Jahren entwickelte er sich zu einem der führenden Kinderbuchverlage und war Marktführer im Bereich von Pappbilderbüchern. Im Januar 1972 wurde die Produktion nach Erlangen verlagert. Nach der Umsiedelung übernahm das Unternehmen den Scholz-Mainz-Verlag (1972), den Stuttgarter Boje-Verlag (1983) und den Kinderbuchbereich von Mulder BV (1988). Nach Umsatzeinbrüchen erwarb die dänische Egmont-Medienholding 1998 den Pestalozzi-Verlag und führte ihn ein Jahr lang als Egmont-P. weiter. Ab 1999 gehörte er zum Egmont-Franz-Schneider-Verlag in München, der heute aufgegangen ist in der VEMAG Verlags- und Medien AG, Köln. (wikipedia)

Logo

Erzählt werden in diesem Buch (erstmalig 1975 erschienen; mein Exemplar ist die 22. Auflage (!) aus dem Jahr 1987) „Gute Nacht“ Geschichten, oder was man sich halt darunter vorstellt.

Über die Autorin der Texte konnte ich leider sogar nichts in Erfahrung bringen.

Ganz anders ist das bei der Illustratorin des Buches:

Felicitas Kuhn, auch Felicita Kuhn, Felicitas Kuhn-Klappschy, Felicitas Kuhnová (* 3. Jänner 1926 in Wien; † 4. Oktober 2022 in Baden bei Wien), war eine österreichische Bilder- und Kinderbuchillustratorin. Sie hat weit über 100 Kinder- und Märchenbücher illustriert, einige davon mit einer Auflage von über 900.000 Exemplaren. Hinzu kommen noch Quartette, Kinderspielkarten, Glückwunsch- und Weihnachtskarten, Adventkalender, Spardosen u. a. m. Die Künstlerin illustrierte vor allem in Feder und Aquarell.

Felicitas Kuhn

Felicitas Kuhn, Tochter eines Zahnarztes, absolvierte von 1940 bis 1947 die Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Anschließend arbeitete die Illustratorin im Kunsthistorischen Museum in Wien. Nebenbei gehörte sie bis 1957 zu den Künstlern der Zeitschrift Wunderwelt, die von 1948 bis 1986 erschien. Für diese Zeitschrift illustrierte sie die Märchen, die über zwei Seiten hinweggingen.

Die Künstlerin heiratete 1950 den Werbetexter Helmut Kuhn. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor. Das Ehepaar lebt in Baden.

Das umfangreiche Werk Kuhns wird von der „seriösen“ Kinder- und Jugendliteraturforschung kaum beachtet, obwohl ihre Bilderbücher seit Jahrzehnten von Kindern geliebt und noch immer neu aufgelegt werden. Die meisten ihrer Bilderbücher werden als Kaufhausbilderbuch, ihr Stil als kindertümelnd abgewertet. Ein Kennzeichen des Kaufhausbilderbuches und des kindertümlichen Stils sind u. a. der naive Realismus und der üppige Einsatz des Kindchenschemas. (wikipedia)

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Nun gut … Hier ein paar Eindrücke von dem Stil dieses Buches, wer mag kann sich ja mehr darin vertiefen:

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Da wird sich damals aber VW gefreut haben:

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Die Rückseite des Buches:
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Verschiedene Interpreten – Herr Fuchs und Frau Elster – Erlebnisse im Märchenwald (1972)

FrontCover1Es gibt ja den Spruch „Es war nicht alles schlecht in der DDR“ und dazu gehören definitiv die Aufnahmen auf dem Litera Label. Hier ein feines Beispiel:

Herr Fuchs und Frau Elster waren zwei Figuren im Kinderprogramm des Deutschen Fernsehfunks.

Markenzeichen der Serie waren die fortwährenden, an ein Ehepaar erinnernden Kabbeleien zwischen den beiden Figuren, die sich jedoch stets siezten, nicht zusammenwohnten und nach einem Zank schnell wieder vertrugen. Herr Fuchs lebte stets in seinem Bau mit einer bei jeder Bewegung knarzenden Tür und „Elsterchen“ in ihrem Nest. Anders als die lieben und netten Bewohner des Märchenlandes wirkten die beiden Streithähne etwas anarchistischer, womit sich ihre Beliebtheit bei den Kindern wohl erklären lässt. Legendär waren manche Redewendungen und Ausrufe des Fuchses wie „Hassassassassassass“, „Kreuzspinne und Kreuzschnabel“, „Kuckucksei und Wiedehopf“ oder, das Wesen von Frau Elster kommentierend: „Diese Person!“. Ferner sang er gelegentlich das Lied „Der Fuchs geht durch den Wald“, das der Melodie des Liedes Das Lied von der Post folgt. Oft wandelte er es jedoch auch passend zu seiner momentanen Tätigkeit ab, beispielsweise: Herr Fuchs wachst seine Ski oder: Herr Fuchs hat heut‘ was vor.

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Die Erstausstrahlung war am 9. März 1961. Entwickelt wurden die Konzeption und die Handpuppen von Hans Schroeder. Ursprünglich waren beide bei ihrer Einführung in die Welt des Märchenwaldes Ende der 1950er Jahre nur als Randfiguren gedacht. Auch ihr Aussehen und ihr Gebaren waren anders als es den meisten Menschen heute in Erinnerung ist. Vor allem bei Frau Elster gab es eine große äußerliche Entwicklung. Zunächst hatte sie Ähnlichkeit mit einer struppigen Krähe. In einer zweiten Phase war sie ein spatzenähnliches Wesen. Erst in der dritten Puppenversion fand man das endgültige Aussehen. Beide Figuren hatten in der Anfangszeit einen hinterlistigen, ja geradezu kriminellen Charakter. Mit der Zeit wurden sie immer freundlicher und damit auch immer beliebter, bis sie neben Pittiplatsch und Schnatterinchen zu den Stars des Abendgrußes der Sendung Unser Sandmännchen wurden. Die rund 1350 Folgen wurden zwischen 1961 und 1991 gedreht. Neben den Filmen gab es auch mehrere Bücher, Hörspiele und Diaserien mit und über Fuchs und Elster. (wikipedia)

Die Figuren auf dem Erfurter Theaterplatz:
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Hier eines dieser Hörspiele, wobei mir „Der Riesenpilz“ am besten gefällt (weil intensiver !).

Prädikat: ganz und gar reizend .. für große und kleine Kinder !

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Besetzung:
Barbara Augustin (Hoppel)
Renate Elze (Putzi)
Heinz Fülfe (Frau Elster)
Ingeburg Fülfe (Mauz)
Friedgard Kurze (Borstel)
Heinz Schröder (Herr Fuchs, Onkel Uhu, Frau Igel)

Die BRD Ausgabe aus dem Jahr 1975:
BRD Ausgabe

Titel:

Der Riesenpilz:
01. 1. Teil: Die große Entdeckung (H.Fülfe) 8.31
02. 2. Teil: Reisebüro Fuchs (H.Fülfe) 9.13
03. 3. Teil: Eine abenteuerliche Wanderung 21.07

04. Der Drachenbau (Sturm) 5.52
05. Hapschie! (Sturm) 7.18

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Enid Blyton – Treffpunkt Keller (1961)

Titel

Wenn man in so ein gewisses Alter kommt, dann wird es höchste Zeit, auch den Bestand an all diesen alten Büchern zu durchforsten, um sich dann – nach einem letzten Blick – von etlichen Werken zu verabschieden.

Und die Rubrik „Alte Bücher … ein letzter Blick“ gibt natürlich auch in einem besonderen Maße einen Einblick in meine persönliche oder auch berufliche Biographie.

Und dieses Buch verknüpft auf treffliche Weise meine persönliche wie berufliche Biographie.

Und das Buch hätte auch gut und gerne in meiner diesjährigen Weihnachtsrubrik präsentiert werden können … denn die gesamte Dramatik kulminiert (natürlich) zum Weihnachtsfest.

Wann immer der Name Enid Blyton fällt,.fallen einem die“5 Freunde“,“HanniundNanni“und all die anderen „spannenden“ Abenteuerserien der britischen Autorin ein.

Sie konnte aber auch anders und ihr Buch „Treffpunkt Keller“ ist ein gutes Beispiel dafür:

In der Erzählung „Treffpunkt Keller“, geht es um die beiden Jungen Tom und Robert, die mit ihren Familien umgezogen sind und sich in der neuen Umgebung zurechtfinden müssen. Sie ziehen in die Nachbarschaft von Familie Mackroth, die ihnen ein anderes Familienleben vorlebt.Tom, hat zwar Mutter und Vater und ältere Schwestern, aber er ist der Außenseiter in der Familie, denn seine Mutter hat immer etwas an ihm auszusetzen und auch am Vater lässt sie kein gutes Haar. Dieser sei schuld, am Umzug und an allem, dass im Leben schiefläuft.

Die britische Originalausgabe („The Six Bad Boys“) aus dem Jahr 1951:
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Robert, dessen Vater verstorben ist, hat es noch schwieriger. Zwar bemüht er sich seiner Mutter zu gefallen, aber diese möchte lieber ihr eigenes Leben leben und empfindet ihn immer mehr als Last. Dies gipfelt dann darin, dass er die Mittagspause in der Schule verbringen muss, und das Leben mit seiner Mutter mehr und mehr zu Qual wird.

Per Zufall treffen die beiden Jungen auf eine Jungenbande, der sie sich anschließen. Zunächst machen sie sich ihren Treffpunkt wohnlicher, der für die 6 Jungen ein Ersatzheim darstellt, die alle aus zerrütten Familien kommen. Doch als sie sich zu kriminellen Handlungen hinreißen lassen (ins Kino schleichen, klauen, eine gefundene Brieftasche nicht abgeben…), geraten sie in die Mühlen der Jugendjustiz und müssen zu ihren Fehlern stehen. (Ulrike Ergenzinger)

Die deutsche Erstausgabe aus dem Jahr 1953:
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Diese Erzählung ist erstmals 1951 gedruckt wurden. Seitdem hat sich einiges geändert, aber dennoch kann man noch heute dieses Buch mit anderen lesen. Der reale Alltag spielt diesmal eine wesentlich größere Rolle, und die beiden Protagonisten Tom & Bob sind glaubhaft.

Hat das Familienleben in einer zerrütteten Familie, einen negativen Einfluss auf Kinder? Was passiert, wenn ein Kind auf die schiefe Bahn gerät. Wie behandelt das Familiengericht solche Fälle? Dies wird in diesem Buch beantwortet. (Ulrike Ergenzinger)

Na ja … heutzutage laufen solche Verfahren natürlich schon ein wenig anders ab …

Und so urteilte damals die Presse:
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Es gelingt Enid Blyton in der Tat (für mich ein wenig überraschend, denn ihre sonstigen Kinderromane sind ja eher holzschnittartig geschrieben) einerseits familiäre und zuweilen sehr problematische Prozesse und die dann damit zusammenhängenden schleichenden Prozesse in die Jugendkriminalität so zu beschreiben, dass sie stimmig sind. Und natürlich auch die dann folgende staatlichen Reaktionen (Stichwort: „Die Maschine des Gesetzes läuft an“).

Dass dabei natürlich traditionelle Familienklischees bedient werden (alleinerziehende Mutter. eine ewig nörgelnde Hausfrau etc.) versteht sich fast von selbst … das Buch entstand 1950/51.

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Und natürlich wird das Thema „Erziehungs- Besserungsanstalten“ nicht mal ansatzweise als Quelle neuer Frustrationen oder gar Misshandlungen thematisiert. So weit war man damals noch nicht.

Für mich war dieses Buch wohl das erste Buch, das auf die Folgen von „zerrütteten Familien“ hinweisen wollte … und wenn ich es recht bedenke, wurde hier schon ein kleines Samenkörnchen gelegt, das dann, viele Jahre später aufging und ich mich entschloss, Sozialpädaoge zu werden.

Un wenn ich an die Szenen in dem Buch vor dem Jugendgericht lese, erinnerte ich mich natürlich daran, wie oft ich in meiner Zeit als Drogenberater vor dem Jugendgericht befand, um Aussagen zu meinen Delinquenten“ zumeist waren das dann Fälle wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz) zu machen.

Und noch eines: In meiner Verwandtschaft gab es mal zwei Brüder, (so ca. 16 und 18 Jahre alt) … denen nichts besseres einfiel, als ein Heim für Asylbewerber in Brand zu setzen … und ja, deren familiäre Situation war alles andere als gut.

Und das Buch stammt auch aus meinem Familienfundus, 1962 bekam es mein Bruder geschenkt (2. Auflage 1961; Illustrationen: Ute Köhler-Clavignet) … ca. 2 Jahre später schnappte ich mir es.

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So gesehen … hat dieses Buch die unterschiedlichsten Bedeutung für mich und daher, habe ich es einfach komplett eingescannt …

So bin ich wohl ein Tor (dieses Projekt hat sich über 4 Wochen hingezogen). Ich konnte nicht anders. Amen“. Das nennt man dann wohl eine Herzenangelegenheit.

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Und natürlich war damals noch die Prügelstrafe  ein probates Erziehungsmittel (war bei mir auch noch so):

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Und noch so ein „sozialkritischer Roman“ aus dem Erika Klopp Verlag:
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Weitere deutschsprachigen Ausgaben:
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Mehr von Enid Blyton:
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Fips – Die heitere Post – Nr. 23 (1926)

TitelUnd wieder mal ein Kapitel aus dem Themenbereich „deutsche Firmengeschichte“:

Rama ist eine Marke der Upfield Holdings, unter der seit 1924 größtenteils pflanzliche Streichfette und Margarinen in Deutschland, Österreich und seit 1954 (damals als Planta)[2] auch in der Schweiz angeboten werden. Bis 2018 war der Unilever-Konzern Markeninhaber. Unter der Bezeichnung Rama Culinesse bietet Upfield Holdings auch zum Braten geeignete Erzeugnisse auf Basis von Pflanzenfett an.

Der Markenname Rama für „Butter, Margarine, Speisefette, Speiseöle“ wurde bereits am 15. Januar 1901 in das deutsche Markenregister eingetragen.

Bis zum Jahr 2007 enthielt Rama drei Pflanzenöle, namentlich Rapsöl, Maisöl und Sonnenblumenöl. Danach wurde die Rezeptur geändert. Aus der vorigen Margarine mit einem Fettgehalt von 80 % wurde ein Streichfett mit einem Fettgehalt von 70 %. Hierbei wurde ein Großteil des Fettes durch das ethisch stark umstrittene Palmöl ersetzt.

Zum 2. Juli 2018 übernahm der Finanzinvestor KKR die Brotaufstrich-Sparte von Unilever und führt sie seither als Upfield Holdings. Im Jahr 2018 wurde die Marke Sanella übernommen, die sukzessiv in die Rama-Familie integriert werden soll.

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Zu Beginn der 1920er Jahre wurde Margarine in Deutschland regional produziert und beworben. So auch bei der Deutschen Jurgenswerke AG. Die Deutsche Jurgenswerke AG beschloss 1924, diese Vielfalt der eigenen Marken durch eine gemeinsame Marke, Rahma, zu ersetzen. Der Name des Pflanzenfettes Rahma sollte Assoziationen mit dem tierischen Rahm erwecken; auch mit Attributen wie „butterfein“ u. ä. wurde Ra(h)ma beworben, bis allerdings eine deutsche Rechtsverordnung Ende 1932 solchen Anlehnungsversuchen ein Ende setzte, indem sie in der Etikettierung und Werbung von Margarine jegliche Hinweise auf Milch, Butter und andere Milcherzeugnisse in Wort und Bild untersagte. Bereits 1926 wurde das „h“ aus dem Markennamen genommen, um eine Verwechslung mit reinen Milchprodukten auszuschließen.

Emaillewerbeschild noch unter dem Namen „Rahma“:
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In der Zwischenkriegszeit veröffentlichte Rahma bzw. Rama als Marketing-Maßnahme die periodisch erscheinende Kinder- und Jugendlichen-Zeitschrift „Rahma-Post“ bzw. „Rama-Post“.

Nach der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg führte die Margarine-Union (die deutsche Unilever-Tochter) zunächst nur den Markennamen Sanella wieder ein. Erst 1954 wurde die Marke Rama, die bei den Verbrauchern aus Vorkriegszeiten noch recht bekannt war, mit großem Werbeaufwand als teurere, hochwertige Margarinemarke lanciert. Die Verpackung gestaltete die Unilever-Werbeabteilung nach systematischen Verbrauchertests aus goldfarbenem Papier mit Motiven im Stile von Delfter Kacheln, und als Werbefigur wurde eine junge Frau in Vierländer Tracht eingesetzt, die schon nach wenigen Jahren breite Bekanntheit erlangte und von den Verbrauchern eng mit Margarine in Verbindung gebracht wurde. Die Markteinführung verlief so erfolgreich, dass Rama bereits 1962 einen Anteil von ca. 40 % auf dem stagnierenden, seit 1956 sogar rückgängigen deutschen Margarinemarkt erreichte und Sanella mit ca. 15 % weit abgeschlagen war; die Marken anderer Hersteller waren dagegen vergleichsweise bedeutungslos.

 

Das „Rama-Mädchen“ wurde zu einem bestimmenden Merkmal der Markenidentität des Produkts und wurde, mehrmals überarbeitet, jahrzehntelang als zentrales Motiv der Werbespots der Marke eingesetzt. Anfang 2011 überholte und vereinheitlichte Unilever das Erscheinungsbild einiger seiner Margarinemarken (neben Rama auch Planta und Blue Band), schaffte in dem Zuge das „Rama-Mädchen“ ab und ersetzte es durch Blumenmotive. Nach der Markenübernahme durch Upfield Holdings wurde dieser Schritt zurückgenommen und das Rama-Mädchen in überarbeiteter Form wieder verwendet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vor allem die Produktpalette kontinuierlich erweitert und die Hauptzielgruppe der Hausfrauen mit Werbeslogans beworben, wie „Rama macht das Frühstück gut“ oder die bildliche Assoziation der „Rama-Frühstücksfamilie“.

Rama04Um die Abgrenzung zu anderen Produkten der Produktlinie zu ermöglichen, erhielt das eigentliche Streichfett zwischenzeitlich den Beinamen „Original“, Später den Zusatz „- der Klassiker“ Im Jahre 2008 wurde der Fettgehalt von Rama Original von 80 % auf 70 % gesenkt. 2017 wurde der Fettgehalt auf 60 % reduziert und Rama – der Klassiker darf deswegen nicht mehr als Margarine, sondern nur als Dreiviertelfettmargarine bezeichnet werden.

Seit einiger Zeit werden unter dem „Logo“ von Rama verstärkt auch vegane Produkte zum „Streichen“, „Kochen“ und „Schlagen“ angeboten. Damit folgt Rama einem Trend, der sich zunehmend im Markt verbreitet.

Eine alte Werbetüte:
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Rama hat seit einer Änderung der Rezeptur im Jahre 2017 einen Gesamtfettgehalt von 60 %.

Zutaten: pflanzliche Öle und Fette (Raps, Palm), Trinkwasser, Fababohnenprotein, Speisesalz (0,5 %), Emulgatoren (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Lecithine), Konservierungsstoff (Kaliumsorbat), Säuerungsmittel (Citronensäure), Aromen, Vitamine (A, D, E), Farbstoff (Carotin).

Der Fettanteil setzte sich 2017 zusammen aus 36 % Raps, 24 % Palm.

Nach der europäischen Streichfettverordnung handelt es sich um eine Dreiviertelfettmargarine (mindestens 60, höchstens 62 %).

Rama enthält Palmöl. Unilever wurde vorgeworfen, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die nicht nachhaltig wirtschafteten und kriminelle Praktiken anwendeten, beispielsweise dem indonesischen Konzern Wilmar, der auch vor Gewaltexzessen nicht zurückschrecke.

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Ungefähr zeitgleich mit dem Artikel gab Unilever bekannt, dass der gesamte Bezug von Palmöl bis 2013 nur noch aus nachhaltigem Anbau erfolgen solle. Seit dem Jahr 2010 wird für das eingesetzte Palmöl im D–A–CH–Raum die Nachverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit nach Standards des Roundtable on Sustainable Palm Oil sichergestellt. Im Jahr 2012 teilte Unilever mit, dass dieses Ziel für die europäische Produktion nach dem GreenPalm-Standard bereits erreicht worden sei.

Die Stiftung Warentest untersuchte 2008 in einer Studie die ernährungsphysiologische Zusammensetzung gängiger Margarinesorten. Rama erhielt die Note „Befriedigend“ und schnitt ähnlich wie andere namhafte Markenprodukte überraschend schlechter ab als einige günstige Handelsmarken und Discountmargarinen.

Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel führte im April 2011 das Produkt „Rama Unwiderstehlich!“ als Beispiel für versteckte Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich an. Der 400-Gramm-Becher „Rama Unwiderstehlich!“ kostet genauso viel wie der 500-Gramm-Becher der Standardsorte Rama. Unilever antwortete auf Anfragen nach den Gründen für diesen Sachverhalt: „es handle sich um zwei Produkte mit unterschiedlicher Rezeptur“. „Rama Unwiderstehlich“ biete ein anderes Geschmackserlebnis und es ergebe sich ein Preis, der „geringfügig höher“ sei. (wikipedia)

Aus Der Spiegel, April 2011:
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Von solchen Machenschaften war natürlich 1926 noch nicht die Rede.

Dafür aber von einem vermutlich ehr beliebten Kinder-Kundenzeitschrift, z.B. von „Fips – Die heitere Post“ (die andere Zeitschrift für Kinder hieß „Der kleine Coco“):

Die Rama – Post (1925-1933) erschien vom 1.-3.Jahrgang im“ Fips“ -Verlag Goch/Rheinland, vom 3. bis 6. Jahrgang im Verlag “ Rama -Post “ Berlin und vom 6. – 9.Jahrgang im “ LINTAS – GMBH “ – Verlag Berlin.
Die Rama – Post vom lustigen Fips gab es unter diesem Namen ab 1926.
Vorher (seit 1925,1.Jahrgang) hieß die Zeitung “ Fips Lach-Zeitung für liebe kleine Kinder “ u. im 2. Jahrgang noch bis Heft 7 “ Fips- Die heitere Post vom kleinen Coco „.
Beim Einkauf von Margarine “ Rama im Blauband “ erhielt man kostenlos abwechselnd von Woche zu Woche die Kinderzeitung “ Die Rama-Post vom kleinen Coco “ oder “ Die Rama – Post vom lustigen Fips „.
Jede 2. Seite war farbig gedruckt.

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Erscheinungsweise: aller 14 Tage, (26 Hefte im Jahr)
Umfang: 8 Seiten
Format : 24 x 32 cm
Hefte: etwa 208 Hefte gesamt
Jahrgänge: 1 – 8 (1925 bis 1933)
Titel: 1. Jahrgang, “ Fips -Lachzeitung für liebe kleine Kinder “
2. Jahrgang bis Heft 7, 3.Jahrgang), “ Fips die heitere Post vom kleinen Coco “
3. Jahrgang,Heft 8 bis 8.Jahrgang, “ Die Rama-Post vom lustigem Fips“
Preis: gab es kostenlos beim Kauf einer Packung Rama -Margarine (kle-blatt.de)

Hier die Weihnachtsausgabe (8 Seiten) des Jahres 1926:

Prädikat: niedlich !

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An diesem Preisausschreiben kann sich jedes deutsche Kind beteiligen:
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