Jo Ment’s Happy Sound – Merry Merry Christmas (1968)

FrontCover1Und natürlich hat sich auch ein Jo Ment an eine Weihnachtsalbum herangewagt:

Hans Joachim (Jochen) „Jo“ Ment (* 30. Oktober 1923 in Hamburg (Barmbek); † 2. Oktober 2002 in Hamburg) war ein deutscher Bandleader, Komponist, Arrangeur, Musiker (Bandoneon, Saxophon) und der Vater des Radiomoderators John Ment.

Ment spielte seit dem achten Lebensjahr Bandoneon und seit dem elften Lebensjahr Klarinette. Er absolvierte zudem eine Konservatoriumsausbildung in Bratsche, Klarinette und Musikgeschichte. In den 1950er Jahren war Ment Mitglied der Big Band des Norddeutschen Rundfunks, später kamen Kontakte zu Bert Kaempfert, James Last, Horst Wende (Roberto Delgado) sowie Ladi Geisler hinzu.

Jo Ment01

Für diese und weitere Künstler spielte er zeitweise bei Aufnahmen, unter anderem nahm er an den erfolgreichen Tourneen des Continental Tango-Orchesters von Alfred Hause teil. Seit den frühen 1980er Jahren bis zu seinem Tod war er festes Mitglied im Orchester von James Last, wo er in beeindruckender Weise das Bandoneon in Solotiteln präsentierte. Mit Last gelang ihm unter anderem der Singlehit Biscaya 1981/82. Auf dem Bandoneon begleitete er auch Franz-Josef Degenhardt bei Plattenaufnahmen 1977 und 1990.

Jo Ment in seiner Zeit bei James Last:
Jo Ment04

Von 1956 bis Ende der 1970er Jahre unterhielt Ment ein eigenes Orchester, das zunächst lediglich bei öffentlichen Veranstaltungen und Partys auftrat und seit Ende der 1960er Jahre ca. 50 LPs bei der Schallplattenfirma Ariola veröffentlichte. Die Aufnahmen waren überaus vielseitig; sie reichten von aktuellen Charthits (Tops for Dancing) über volkstümliche Stücke (Loreley bittet zum Tanz) zu Evergreens (Golden Oldies for Dancing). Durch die Vermarktung Jo Ment’s Happy Sound wurden Parallelen zum Happy Party Sound des Kollegen Last deutlich. Eine Zusammenarbeit erfolgte zudem mit dem Sänger Rex Gildo (Rex Gildo’s Disco Club with Jo Ment’s Happy Sound). Für viele LP-Einspielungen engagierte er die sog. Happy Party Singers sowie etliche Studiomusiker der Orchester von Bert Kaempfert, James Last und Kai Warner. Am 2. Oktober 2002 starb Jo Ment. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg. (Quelle: wikipedia)

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Hier also sein Weihnachtsalbum … instrumentale Versionen von „28 famous family Christmas songs“.

Klar … sehr routiniert: kein Wunder nach all den vielen Lehr- und Wanderjahren auch im Bereich der Big Band Musik.

Damals konnte ich solche Zusammenstellungen auf den Tod nicht ausstehen, heute mit der nun einsetzenden Altersmilde, kann ich nachsichtig schmunzeln, zumal man auch hier (ähnlich wie bei James Last & Co.) feststellen kann, dass hier hervorragende Musiker am Werke waren.

Und ganz selten tauchen dann auch dezente Jazzklänge auf, wie z.B. bei dem Gitarrensolo bei „Jingle Bells“.

Ansonsten: weihnachtliche Unterhaltungsmusik vom Feinsten … meine Eltern hätte vermutlich getobt, wäre ihnen diese LP in die Finger geraten.

BackCover1

Besetzung:
Jo Ment – Combo

Jo Ment02

Titel:

01. Potpourri 01 (3.37)
01.1. Fröhliche Weihnacht überall (Traditional)
01.2. Lasst uns froh und munter sein (Traditional)
01.3. Ihr Kinderlein, kommet (Schulz/v.Schmid)

02. Potpourri 02 (3.54)
02.1. Morgen kommt der Weihnachtsmann (Traditional)
02.2. Eine Muh, eine Mäh (Lindemann)
02.3. Petersburger Schlittenfahrt (Eilenberg)

03. Potpourri 03 (3.15)
03.1. Süsser die Glocken nie klingen (Traditional/Kritzinger)
03.2. Schneeflöckchen, Weissröckchen (Traditional)
03.3. Leise rieselt der Schnee (Ebel)

04. Potpourri 04 (3.09)
04.1. Alle Jahre wieder (Silcher/Hey)
04.2. Der Christbaum ist der schönste Baum (Traditional/Karl)
04.3. Jingle Bells (Traditional)

05. Potpourri 05 (3.10)
05.1. The Little Drummer Boy (Simeone/Onorati)
05.2. We Wish You A Merry Christmas (Traditional)

06. Potpourri 06 (3.57)
06.1. Morgen, Kinder, wird’s was geben (Herig/Splittegarb)
06.2. Kling, Glöckchen, klingelingeling (Klaas/Enslin)
06.3. Sleigh Ride (Anderson)

07. Potpourri 07 (4.11)
07.1. The First Noel (Traditional)
07.2. Kommet, ihr Hirten (Traditional)
07.3. O du fröhliche (Traditional/Falk)

08. Potpourri 08 (2.00)
08.1. O Wunder über Wunder (Traditional)
08.2. Wenn der Schnee vom Himmel fällt (Traditional)

09. Potpourri 09 (4.07)
09.1. Santa Claus Is Coming To Town (Coots/Gillespie)
09.2. Winter Wonderland (Bernard)
09.3. White Christmas (Berlin)

10. Potpourri 10 (3.46)
10.1. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen (Traditional/Kletke)
10.2. O Tannenbaum (Traditional/Anschütz)
10.3. Stille Nacht (Gruber)

LabelB1

*
**

Das Album erschien auch in Kanada (!) und zwar auf Polydor:
Kanada Edition

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Jo Ment – Jo Ment´s Happy Sound in Stereo (1972)

FrontCover1.JPGDen hatten wir bisher noch gar nicht im Programm:

Hans Joachim (Jochen) „Jo“ Ment (* 30. Oktober 1923 in Hamburg (Barmbek); † 2. Oktober 2002 in Hamburg) war ein deutscher Bandleader, Komponist, Arrangeur, Musiker (Bandoneon, Saxophon) und der Vater des Radiomoderators John Ment.

Ment spielte seit dem achten Lebensjahr Bandoneon und seit dem elften Lebensjahr Klarinette. Er absolvierte zudem eine Konservatoriumsausbildung in Bratsche, Klarinette und Musikgeschichte. In den 1950er Jahren war Ment Mitglied der Big Band des Norddeutschen Rundfunks, später kamen Kontakte zu Bert Kaempfert, James Last, Horst Wende (Roberto Delgado) sowie Ladi Geisler hinzu. Für diese und weitere Künstler spielte er zeitweise bei Aufnahmen, unter anderem nahm er an den erfolgreichen Tourneen des Continental Tango-Orchesters von Alfred Hause teil. Seit den frühen 1980er Jahren bis zu seinem Tod war er festes Mitglied im Orchester von James Last, wo er in beeindruckender Weise das Bandoneon in Solotiteln präsentierte. Mit Last gelang ihm unter anderem der Singlehit Biscaya 1981/82. Auf dem Bandoneon begleitete er auch Franz-Josef Degenhardt bei Plattenaufnahmen 1977 und 1990.

Jo Ment03

Von 1956 bis Ende der 1970er Jahre unterhielt Ment ein eigenes Orchester, das zunächst lediglich bei öffentlichen Veranstaltungen und Partys auftrat und seit Ende der 1960er Jahre ca. 50 LPs bei der Schallplattenfirma Ariola veröffentlichte. Die Aufnahmen waren überaus vielseitig; sie reichten von aktuellen Charthits (Tops for Dancing) über volkstümliche Stücke (Loreley bittet zum Tanz) zu Evergreens (Golden Oldies for Dancing). Durch die Vermarktung Jo Ment’s Happy Sound wurden Parallelen zum Happy Party Sound des Kollegen Last deutlich. Eine Zusammenarbeit erfolgte zudem mit dem

Jo Ment04

Jo Ment in seiner Zeit bei James Last

Sänger Rex Gildo (Rex Gildo’s Disco Club with Jo Ment’s Happy Sound). Für viele LP-Einspielungen engagierte er die sog. Happy Party Singers sowie etliche Studiomusiker der Orchester von Bert Kaempfert, James Last und Kai Warner. Am 2. Oktober 2002 starb Jo Ment. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg. (Quelle: wikipedia)

Und hier haben wir mal so ein Werk von Jo Ment aus dem Jahr 1972 … Instrumentalversionen von Hits des Jahres im  Potpourri-Stil … und es fällt auf, dass neben all den Tralala Songs auch etliche Klassiker der damaligen Rockmusik enthalten waren.

Als da z.B. wären „Easy Livin'“ (Uriah Heep), „School’s Out“ (Alice Cooper) oder „Silver Machine“ (Hawkwind) oder auch „Sylvia’s Mother“ (Dr. Hook)

Damals konnte ich solche Zusammenstellungen auf den T’od nicht ausstehen, heute mit der nun einsetzenden Altersmilde, kann ich nachsichtig schmunzeln, zumal man auch hier (ähnlich wie bei James Last & Co.) feststellen kann, dass hier hervorragende Musiker am Werke waren.

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Besetzung:
Jo Ment & His Party Singers

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Titel:

01. Happy Sound in Stereo (Teil 1) 20.06
01.01. Wig Wam Bam (Chinn/Chapman) 1.22
01.02. Popcorn (Kingsley) 1.25
01.03. Rock And Roll Part (Glitter/Leander) 1.12
01.04. Lazy Days (Ein Mädchen mit Herz) (Andrews) 1.36
01.05. Michaela (Puschmann/Frankfurter/Krisch) 1.18
01.06. Es fährt ein Zug nach nirgendwo (Anders/Jay) 1.09
01.07. The Loco-Motion (Goffin/King) 1.19
01.08. Hans im Glück (Bruhn/Buschor) 1.31
01.09. Speak Softly Love (Love Theme From The Godfather) (Rota/Kusik/Dalberg) 1.29
01.10. Honky Cat (John/Taupin) 1.24
01.11. Easy Livin‘ (Hensley) 1.37
01.12. Coconuts From Congoville (Oberdörfer/Moslener) 1.17
01.13. Fiesta Mexicana (Siegel jr./Holm) 1.35
01.14. Eviva España (Caerts/Rozenstraten/Bradtke) 1.29

02. Happy Sound in Stereo (Teil 1) 20.06
02.01. Children Of The Revolution (Bolan) 1.23
02.02. School’s Out (Cooper/Bruce) 1.44
02.03. Silver Machine (Calvert/Macmanus) 1.18
02.04. Ich hab‘ die Liebe geseh’n (‚Theodorakis/Christodoulou) 1.02
02.05. Song Sung Blue (Diamond) 1.12
02.06. Hello-A (v.Hemert) 1.33
02.07. Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben (White/Jay) 1.35
02.08. Love Me (Twardy/Lilibert) 0.55
02.09. Du bist viel zu schön, um alleine nach Hause zu geh’n (Thöner/Lego) 1.40
02.10. Oh Oh July (Vangarde/Holm) 1.37
02.11. Ich fang‘ für euch den Sonnenschein (White) 1.45
02.12. Sylvia’s Mother (Silverstein) 1.17
02.13. Hideaway (Shoushan/Danova/Schwartz) 1.34
02.14. Denn ich liebe diese Welt (Everybody Join Hands) (Moroder/Belotte) 1.27

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Jo Ment01

Grabstein