Wolfgang Gast (Hrsg.) – Parodie – Deutsche Literatur- und Gebrauchsparodien mit ihren Vorlagen (Arbeitstexte für den Unterricht) (1975 – 1979)

Parodie01ATja, der Reclam Verlag … Qual für viele Schüler… aber dennoch sehr spannend … wenn man den nötigen Abstand hat:

Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer deutscher Verlag. Den besonders als Herausgeber der Reclams Universal-Bibliothek bekannten Verlag hatte Anton Philipp Reclam 1828 in Leipzig gegründet. Der westdeutsche Zweig des Verlages entstand im September 1947 in Stuttgart und hat seit 1980 seinen Sitz im nahen Ditzingen. Das Stammhaus wurde unter dem Namen Reclam Leipzig bis zum 31. März 2006 in Leipzig fortgeführt. Der Verlag befindet sich seit seiner Gründung in Familienbesitz, im Jahr 2007 beschäftigte er 133 Mitarbeiter.

Das Programm von Reclam gliedert sich in drei große Hauptbereiche: die Universal-Bibliothek, auf die der Großteil von Auflage und Umsatz des Verlages zurückgeht, das Hardcover-Programm mit Nachschlagewerken zu Kunst und Kultur, Sachbüchern und Geschenkbüchern sowie das Taschenbuchprogramm. Zusätzlich wurde das Programm 2013 noch um die Reihe Reclam XL erweitert.

Wichtigster Programmteil für den Verlag oder in den Worten des ehemaligen Geschäftsführers Frank R. Max das Herzstück des Verlages, das, was die Marke Reclam im Kern ausmacht, ist die Universal-Bibliothek. In den so genannten Reclam-Heften erscheinen seit Mitte des 19. Jahrhunderts Klassikerausgaben, die durch ihren geringen Preis und ihre einheitliche Gestaltung auffallen. Sie ist die älteste deutschsprachige Taschenbuchreihe, und ihr liegt das Bestreben zu Grunde, einen einmal gedruckten Titel nach Möglichkeit lieferbar zu halten. Die genaue Zahl der je erschienenen Titel ist unbekannt, sie liegt jedoch im fünfstelligen Bereich. Die Nachkriegsauflage der Universal-Bibliothek lag bis 2003 bei 35 Millionen Exemplaren. Seit der ersten Serie des Jahres 2012 wird die Universal-Bibliothek mit neu gestalteten Covern ausgeliefert, die Friedrich Forssman und Cornelia Feyll für die Universal-Bibliothek entwickelt haben. Die neue Gestaltung löst das seit 1988 von Hans Peter und Brigitte Willberg konzipierte Erscheinungsbild der UB ab. Die (gelbe) Universal-Bibliothek hat jährlich zirka hundert Neuerscheinungen.

Innerhalb der Universal-Bibliothek sind die Hefte durch einen Farbcode abgesetzt:

Gelb: Einsprachige Ausgaben in deutscher Sprache, meist mit Anmerkungen und Vorwort oder Nachwort. In dieser Reihe finden sich auch Übersichtswerke beispielsweise zur deutschen Literatur, zur Geschichte oder zur Philosophie.
Rot: Fremdsprachige Ausgaben mit Vokabelhilfe. In Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Latein oder Russisch.
Orange: Zweisprachige Ausgaben, Deutsch-Fremdsprache.
Blau: Lektüreschlüssel (für Schüler) und Arbeitstexte, beispielsweise Kurzgeschichten für einen bestimmten Jahrgang.
Grün: Erläuterungen, Interpretationen, Quellentexte.
Magenta: Sachbuch zu den Themenbereichen Politik, Geschichte, Gesellschaft, Naturwissenschaft, Kunst, Musik und Religion.(Quelle: wikipedia)

Hier ein Beispiel aus der „blauen“ Reihe und ich gestehe, das Thema Parodie finde ich schon sehr spannend, denn die Parodie ist eine jener Überlebensstrategien, die zumindest ich brauche, um den Irrsinn dieser Welt besser verdauen zu können.

Parodie03AVorwort1Vorwort2Vorwort3
Tja, und dann folgende diverse durchaus amüsante Beispiele und wir lesen Texte von so unterschiedlichen Autoren wie Günter Grass, Bertolt Brecht, Theodor Fontane, Erich Kästner, und selbst ein Peter Orloff und Mr. Jerry Cotton fehlen da nicht.

Also: hinein in dieses Pennälervergnügen !

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