Verschiedene Interpreten – Die große aktuelle Non-Stop-Revue Folge 4 (1963)

FrontCover1Solche „Non-Stop-Revuen“ waren damals – so meine Vermutung – sehr beliebt, denn es gibt haufenweise solche Scheiben.

Hier ist irgendwie ein ganz besonders schönes Exemplar, denn da folgt ja ein Kracher nach dem anderen.

Es geht schon los mit Hatzy Osterwald und seinem Intro „Musik muß dabei sein“ (wie recht hat er !) …

Und nach einer kurzen Begrüßung gleich der olle Will Brandes mit seiner kleinen Elisabeth (einschließlich heißem Saxophon-Solo !).

Und dann marschieren all die anderen auf, die uns damals noch kurz begeistern konnten, bevor der Liverpool- und Merseybeat-Sound uns mit Haut und Seele für sich einnahm.

Der Song „Bißchen denken beim schenken“ von Gus Backus (mit Pferdegetrampel und Pistolenschüssen) ist ja gar nicht mal so verkehrt, gerade in dieser Jahreszeit !

Sehnsüchtige Texte und Klänge von Sängerinnen wie Mina, Lolita („Träume von der Heirat“, „Einsam steh ich am Strom“) oder auch „Weiße Orchideen“ (Margot Eskens) waren damals ja auch an der Tagesordnung.

Und natürlich war auch das „Cowboy“ Thema unverzichtbar: „Die letzte Rose der Prärie“ (Martin Lauer), „Western Rose“ (Peter Kraus)

Kecke Jungs wie Ted Herold, Peter Kraus (im Duett im Gus Backus !), der Schwerenöter Lou van Burg bringt es mit seinem „Bossa Nova – Casanova“ gleich mal auf den Punkt, Rene Kollo überrascht mit „Eso Beso“

Fernweh Songs wie  „Träume von der Heimat“, „Tahiti, bei Nacht“ dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Singles
Und der Songs („Nichts ist so schöne wie) „Der Mond von Wanne-Eickel“ ist einfach nur genial.

Und – man glaubt es kaum- ausgerechnet Lolita überrascht mit ihrem „Sag mir wo die Blumen sind) aber auch die durchgeknallte Trude Herr brilliert mal wieder … („tanz mit mir den Spiegel-Twist, auch wenn du von der Krip0 bist … “ … und es gibt noch viel, viel mehr zu entdecken …  wie z.B. das Duo bill Ramsey + Peter Alexander (!) und dabei wünsche ich viel Vergnügen !

Und mit Ausnahme eines Carlos Otero haben viele der Interpreten bis heute noch einen klangvollen Namen !

Hach, was könnt´ ich schwärmen, gerade nach einem heftig anstrengenden Arbeitstag … und somit haben wir schon einmal die Funktion einer solchen Musik ein wenig erklärt.

Und zum besseren Verständnis: Damals presste man die Titel so eng auf die Platte, dass heutzutage eine Aufteilung in die einzelnen Song kaum möglich ist … von daher diesmal beide Seite in jeweils einem Rutsch … da hilft mir das geniale tool namens Audacity auch nicht weiter.

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Titel:

Seite 1: (20.20)
01. Hazy Osterwald Sextett:  Musik muß dabei sein (Osterwald/Feltz)
02. Will Brandes & die kleine Elisabeth: Baby-Twist (Twardy(Lilibert)
03. Gus Backus: Bißchen denken beim schenken (Niessen/Rauch)
04. Mina: Tabu (Scharfenberger/Feltz)
05. Martin Lauer: Die letzte Rose der Prärie (Hallets/Bartels)
06. Peter Kraus: Western Rose (Scharfenberger/Feltz)
07. Fred Bertelmann: Mary- Rose (Sherman/Bradtke)
08. Ted Herold: Madison um Mitternacht (Cooke/Relin)
09. Gus Backus & Peter Kraus: Das haben die Mädchen gern (Scharfenberger/Feltz)
10. Lolita: Träume von der Heimat (Scharfenberger/Busch)
11. Lou van Burg: Bossa Nova – Casanova Scharfenberger/Niessen)
12. Friedel Hensch & die Cyprys: Der Mond von Wanne Eickel (Perrin/Blondi/Bader)
13. Trude Herr: Spiegel – Twist (Twardy/Buchenkamp)
14. Peter Kraus: Uns’re Reise fängt an (Caravan,Caravan) (Scharfenberger/Feltz)

Seite 2: (21.12)
15. Gus Backus: Das kleine Wunder vom großen Glück (Scharfenberger/Feltz)
16. René Kollo: Eso Beso (Sherman/Loose)
17.  Günter Kallmann Chor: Annabelle (Laine/Bartels)
18.  Lolita: Einsam steh ich am Strom (Reanrd/Bader)
19. Margot Eskens: Ich bin wie ein Schiff (Schmitz/Weingarten)
20. Gerhard Wendland: Immer wieder lieb‘ ich dich (Presley/Matson/Moesser)
21. Die Tahiti-Tamourés:  Wini – Wini (Hellmer/Petersen)
22. Peter Alexander & Bill Ramsey: Keine Zeit und kein Geld (Osterwald/Feltz)
23. Ivo Robić: Ich denk‘ nur an’s wiedersehen (Kaempfert/Schwabach)
24. Lolita: Sag mir wo die Blumen sind (Seeger/Sholohkov/Colpet)
25. Carlos Otero:  Bye, Bye, Romantica (Götz/Hertha/Hellmer)
26. Margot Eskens: Weiße Orchideen (Halletz/Lilibert)
27. Schuricke Terzett: Tahiti, bei Nacht (Werner/Relin)
28. Peter Alexander: Kann denn Liebe Sünde sein (Brühne/Balz)

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Verschiedene Interpreten – Das Herz von St. Pauli (1992)

FrontCover1Dieses blog hat ja – bedingt durch meine bajuwarische Herkunft –  eine spürbare Südstaaten-Tendenz. Umso mehr freut es mich immer, wenn ich auch Musik aus anderen Regionen Deutschlands in die Finger bekomme, einfach weil mich regionale Musikansätze schon heftig interessieren.

Und so kommt´s , dass ich nun einen St.Paui/Reepberbahn – Sampler präsentieren kann, der schon ein ganz besonderes Format aufweisen kann.

Die Konzeption und Realisation dieses Projekts lag bei Rita Flügge-Timm und Oliver Helwig; diese wurden wiederum von dem Autor Jürgen Stark konzeptionell unterstützt und Jürgen Stark schrieb auch ein paar Einführungsworte zum Mythos St. Pauli.  Und der Stark ist in der schreibenden Zunft der Musikjournalisten wahrlich kein Leichtgewicht:

Jürgen Stark (* 20. März 1957 in Hamburg) ist ein deutscher Autor, Journalist und Mitglied des Deutschen Musikrates.

Stark veröffentlichte zahlreiche Bücher zu kulturpolitischen und insbesondere popularmusikalischen Themen, darunter Biografien von Künstlern wie Udo Lindenberg und der Band Die Prinzen. Gemeinsam mit Thomas Böhm gab er von 1984 bis 2000 die Taschenbuchreihe „Rock Kalender“ heraus. Mit Dieter Gorny veröffentlichte er mehrere Jahrbücher zum Thema Popkultur.

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Jürgen Stark (und der sagt: „Pop und Politik gehören zusammen.“)

Als Journalist war er unter anderem als Konzertkritiker für Die Welt tätig und sieben Jahre Korrespondent für den Entertainment Media Verlag (Musikwoche, Blickpunkt:Film, musikwoche.de). Als freier Journalist schrieb er Reportagen für Musikzeitschriften, Magazine und Tageszeitungen. Darüber hinaus war er an der Konzeptentwicklung für die Zeitschrift Metal Hammer beteiligt und auch zwischenzeitlich Chefredakteur des Blattes.

Stark arbeitete wissenschaftlich für das rock’n’popmuseum der Stadt Gronau und konzipierte die Inhalte zur dortigen Dauerausstellung über „Die Kulturgeschichte der Popularmusik im 20. Jahrhundert“. Im Auftrag der Deutschen Phono-Akademie entwickelte Stark als Projektleiter in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung das Projekt SchoolTour, das 1999 als Kampagne für mehr Musik und Kreativität an Schulen gestartet wurde.

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Die Domenica Single

An der Hamburger Hochschule für Musik und Theater war Stark Gast-Dozent für den Fachbereich Medien und Design (Popkurs). Er ist berufenes Mitglied im Bundesfachausschuss Populäre Musik beim Deutschen Musikrat.

Stark unterrichtet als Lehrbeauftragter an Hochschulen (u.a. Hochschule der populären Künste, Berlin) in den Fachbereichen Medien und Kultur (u.a. Geschichte der elektronischen Medien, Geschichte der Popularmusik im 20. Jahrhundert) und ist Mitbegründer des Institut für kulturelle Kommunikation IKK an der Hochschule Offenburg. Beim IKK ist Stark stellvertretender Direktor für Medienjournalismus.

Jürgen Stark veröffentlicht monatlich seine “Kulturkolumne” im Offenburger Tageblatt.

Filmplakat

Doch zurück zu diesem köstlichem Sampler: Natürlich fängt er mit dem Hans Albers Klassiker „Das Herz von Stz. Pauli“ (1958; aus dem gleichnamigen Film) und dann geht es im Affentempo quer durch alle Stile weiter: Da interpretiert ein Joachim Witt souverän einen weiteren Klassiker dieser Stadt („Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“; ebenfalls ein Filmsong aus dem 1939 entstandenem Streifen „Das Junggesellenparadies“). Schmachtfetzen ala „Junge komm bald wieder“ oder „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ wechseln sich mit FC St. Pauli Schlachtgesängen („1:0 St. Pauli vor“ und „Er gehört zu mir“) ab. Dann gibt´s noch die gute alte Rockmusik von Udo Lindenberg und Achim Reichel und selbst der Schauspieler Ulrich Tukur kann mit seiner Interpretation von „Meine kleinen Träume“

Historische  Postkarte: St. Pauli (Spielbudenplatz)

Das ist aber immer noch nicht alles. Zumindest zwei weitere Songs verdienen eine besondere Erwähnung:

Da ist zum einen der Song „Alle meine Freier (…hiessen alle Meier)“ von jener Domenica, die bereits zu Lebzeiten als ex-Domina und späteren Drogenberaterin Kultstatus hatte … Der Song kam auch als Single (in drei unterschiedlichen Versionen) auf den Markt.

Und dann noch jenes skuril-rätselhafte Projekt zwischen Pater Leppich und dem Duo Metallic Traffic: Diese unterlegten einen Original-Ansprache des religiösen Eiferers Pater Leppich (dem „Maschinengewehr Gottes“) mit einem stakattoartigen Sounds … Glaubt man dem booklet, so hat Pater Leppich dieser aberwitzigen Montage zugestimmt (könnte stimmen, denn Leppich ist erst im November 1992 verstorben).

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Und das bemerkenswerte Cover stammt von der Künstlerin Sigrid Wilke (1940 – 2000); das gleiche Bild wurde übrigens für oben erwähnte Domenica-Single verwendet.

Also: zugreifen und reinhören … dann kann man auch noch so schräge Vögel wie „Die Stammgäste featuring das Heiligengeist-Sextett“ die „Die Macht vom Millerntor“ hören.

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Titel:
01. Hans Albers:  Das Herz von St. Pauli (Jary-Herz) 2.09 (1958)
02. Joachim Witt & Maritim Intim: Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern (Balz/Jary) 3.20 (1992)
03. Gunslingers:  St. Pauli (Hervé/Rozoum) 3.50 (1990)
04. Lolita: Seemann, deine Heimat ist das Meer (Scharfenberger/Busch) 2.50 (1960)
05. Udo Lindenberg: Reeperbahn (Lindenberg) 3.50 (1989)
06. Domenica: Alle meine Freier (…hiessen alle Meier) (Menke/Gutowski) 3.30 (1992)
07. King Rocko Schamoni And The Explosions: Was kostet Liebe (Schamoni) 3.42 (1990)
08. Hannes Kröger: Der blonde Hans (Hoffmann) 4.11 (1988)
09. J. Of Barcelona & His Bar Bee Boom: I Want Your Money (St.-Pauli-Sample-Mix) (J. Of Barcelona) 3.46 (1992)
10. Big Balls & The Great White Idiot: Across The Ocean (A.Grund/P.Grund/Lorenz) 4.40 (1992)
11. Achim Reichel:  St. Pauli Blues (Reichel/Peers-Steil) 4.19 (1989)
12 . Bully Buhlan featuring MC Anker: Hab’n sie nicht ’ne Braut für mich? (1992 Remix) (Gaze) 2.52 (1992)
13. Ulrich Tukur: Meine kleinen Träume (Tukur) 2.53 (1989)
14 . Freddy Quinn:  Junge, komm bald wieder (Olias/Rothenburg) 3.05 (1962)
15. Metallic Traffic featuring Pater Leppich: Christus auf der Reeperbahn (Achtung! Achtung! Pater Leppich!) (M.T.P./Leppich) 3.00 (1992)
16. Die Stammgäste featuring das Heiligengeist-Sextett: 1:0 St. Pauli vor (live aus dem „Silbersack“) (Schwebel/Westermann) 3.58 (1987)
17 . Hans Albers: Ganz dahinten, wo der Leuchtturm steht (Gray/’Reisch) 3.20 (?)
18. Shanghai’d Guts: St. Pauli Girl (Kraft/Charlton/Lyn)     3:13 (1991)
19. Die Macht vom Millerntor: Er gehört zu mir (Heider/Heilburg) 3.58 (1992)

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Pater Leppich auf der Reeperbahn …

… und Achim Reichel zelebriert der St. Pauli Blues:

Mein Daddy war’n Sailorboy,
Und meine Mama stand am Kai – Ahoi.

Die war’n echtes Liebespaar,
Warum ich auch’n echtes Wunschkind war,
Oh oh oh mit’m St. Pauli Blues.
Die Schule war ne Sauerei,
Wir ham se abgerissen,
Heut steht da ne Brauerei.

Die erste Liebe hast du mir gegeben,
Und die letzte oh oh oh ist der St. Pauli Blues.

Du liegst mir im Blut,
Und das tut so gut,
Drück mich an dein Herz,
Ich vergess‘ mein Schmerz.
(und ich schenk dir’n Nerz)
.net/en/lyrics/achim-reichel-st-pauli-blues
Hier wird in den Straßen noch gelacht und gesungen,
Hier wird aber auch um jeden Freier gerungen.

Feine Pinkel wie Bauernpack,
Keine Angst, hier kommt ihr alle in den Sack.
Oh oh oh zum St. Pauli Blues.

Du liegst mir im Blut…..
Wir sind doch alle deine Kinder,
Ob Chinese, Italiener, Neger oder Inder
Und wenn dann alles mal zusammenfällt,
Was soll’s, hier bin ich doch gleich am Tor zur Welt,
Oh oh oh mit’m St. Pauli Blues.

Du liegst mir im Blut…..

Hey wenn du Nachts nicht schlafen kannst,
Wer hilft dir dann, und wenn nix mehr läuft.

Einer läuft immer, oh oh oh der ST. Pauli Blues

Verschiedene Interpreten – Schlager-Auslese 1965 (1965)

FrontCover1Tja, die wunderbare Welt des deutschen Schlagers in den 60er Jahren … voller Widersprüchlichkeiten, voller falscher Versprechen und voller Gefühl …

Dann wollen wir mal reinhören, was uns damals s alles präsentiert wurde:so alles präsentiert wurde:

Freddy Quinn … klar mit einer Heimweh/Fernsucht Melodie … und dann die Wencke Myhre … mit einem ganz und gar pfiffig-frechem Song (“ … Männer gibt es viele, Männer gibt´s genug … „).

Routiniert und souverön dann der Bert Kaempfert … und Roy Black … nun gut … sein „Du bist nicht allein“ ist ein Klassiker … macht aber den Song nicht besser …. Ilussionsmusik eben …

Der Lolita Song wurde ja eigentlich unter dem Titel „Männer, Masten und Matrosen“ unters Volk gebracht … erneut eine sehnsüchtige Melodie hinssichtlich des „perfekten Manns“ …

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Und dem völlig unbekannten Orchester Konstantin Hellmer wurde es ermöglicht, den Film-Hit „Zorba“ zum Besten zu geben (das Original ist mir lieber), ach ja … der Sonnyboy Thomas Fritsch hatte ne wirklich samtene Stimme … und Willy Millowitsch singt über all die „kleinen Sünderlein“ … der Mann war damals sowas von populär ….

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Na ja … die Connie Francis fand ich mindest so scharf wie die Peggy March (ich hatte allerdings 1965 noch keine Ahnung, was „scharf“ eigentlich bedeutet).  Und warum es  Jay & The Americans versteh ich bis heute nicht … ihr Song „Cara Mia“ wurde zwar auch bei uns in Deutschland veröffentlicht … einen großen Eindruck haben sie allerdings nicht gemacht.

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Das kann man von „Wooly Bully“ nicht behauoten …. das war schon ein veritabler Chart-Erfolg bei uns in der BRD  und – ob man es glaubt oder nicht – der Song ist noch heute gut anzuhören.

Na ja … und „Taxi nach Texas“ habe ich damals geliebt … kein Wunder, meine Wild West Romantik war damals mehr als intensiv … huingegen habe ich den „Letkiss“ damals eher gehasst … musst ich doch zu diesem Song  in der Theatergruppe, der ich damals angehört … just zu diesem Song tanzen und das auch noch mit einem Mädchen ,,. und den Kuss sollten wir allerdings nur andeuten, allein das war mir damals mehr als suspekt … na ja … diese Haltung hat sich dann im Laufe der Jahre geändert.

Da war der Sacha Distel damals schon weiter … dieser Charmeur wusste es, wie man Damen umgarnt …

Und mit der „Abschiedsmelodie (Il Silencio)“ endet diese LP mit dem damals unverzichtbarem Schmachtfetzen … und noch heute löst diese Melodie bei mir ne Gänsehaut aus …

Also: Willkommen in der wunderbare Welt des deutschen Schlagers der 60er Jahren … voller Widersprüchlichkeiten, voller falscher Versprechen und voller Gefühl …

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Titel:
01. Freddy Quinn: 5 000 Meilen von zu Haus (Bare/Williams/Loose) 2.30
02. Wencke Myhre: Sprich nicht drüber (v.d.Dovenmühle/Nobach) 2.25
03. Bert Kaempfert & His Orchestra: Red Roses For A Blue Lady (Tapper/Brodsky) 2.20
04. Roy Black: Du bist nicht allein (Arland/Hertha) 2.27
05. Lolita: Mohavana (Olias/Rothenburg) 2.43
06. Orchester Konstantin Hellmer: Zorba (Theodorakis) 2.49
07. Thomas Fritsch: Das hab‘ ich so gerne an dir (Scharfenberger/Feltz) 2.35
08. Willy Millowitsch: ‚S war immer so (Wir sind alle kleiner Sünderlein) (Traditional) 2.42
09. Peter Alexander: Fräulein Wunderbar (Shannon/Sheeley/Feltz) 2.06
10. Connie Francis: Hast du Heimweh (Scharfenberger/Busch) 2.41
11. Jay & The Americans: Cara Mia (Trapani/Lange) 2.34
12. Sam The Sham & The Pharaohs: Wooly Bully (Samudio) 2.23
13. Martin Lauer: Taxi nach Texas (Peeters/Feltz) 3.02
14. Orchester Robert Delgado: Letkiss (Lehtinen) 2.19
15. Sacha Distel: Frauen und Rosen (Laine/Feltz) 2.28
16. Heinz Schachtner: Abschiedsmelodie (Il Silencio) (Rosso/Brezza) 3.11

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Verschiedene Interpreten – Sag es mit Blumen – Die schönsten Blumenlieder (1981)

FrontCover1Neulich habe ich hier ja ein ausführliches Interview mit Loki Schmidt präsentiert … und zwar hier.

Und hier ein ganz praktisches Beispiel für jenen Bereich, der Loki Schmidt quasi zeitlebens eine Herzensangelgenheit war. Der Schutz von gefährdeten Pflanzen.

Und so erschien 1981 mal wieder ne Benefiz-LP, diesmal gingen 25,0 DM an die „Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen“. Und bot es sich an, ein Album mit den „schönsten Blumenliedern“ zuzusammen zu stellen.

Dabei konzentrierte man sich allerdings vorrangig auf Aufnahmen aus der Welt der Operette und so kann man hier ein hübsches Stell-Dich-ein von bekannten Interpreten wie Heinz Hoppe, Ingeborg Hallstein, Anneliese Rothenberger oder Hermann Prey anhören.

Aber auch die Volksmusik kommt nicht zu kurz und Heino´s „Blau blüht der Enzian“ musste natürlich auch mit von der Partie sein.

Jetzt mal unabhängig von der Musikauswahl, die nun nicht direkt zu meiner ersten Wahl gehört: Das Thema an sich hatte und hat sein Bedeutung und Wichtigkeit, aber das predigen die Grünen ja schon seit langer Zeit. Von daher war diese LP ja eigentlich auch eine kleine Verbeugung vor dieser damals noch in den Kinderschuhen steckenden Bewegung.

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Titel:
01. Heinz Hoppe: Dunkelrote Rosen (Millöcker/Zell/GEnee/Steffan/Knepler) 2.27
02. Ingeborg Hallstein: Ein Blumenstrauß aus Nizzy (Buday/Hilm) 4.00
03. Peter Minich: Schneeweißes Maiglöckchen (de Fries/Ulrich) 4.05
04. Anneliese Rothenberger: Schneeglöckchen (Hardt-Warden/Loose/Stolz) 2.40
05. Fritz Wunderlich: Schenkt man sich Rosen in Tirol (Zeller/West/Held) 3.01
06. Heino: Blau blüht der Enzian (v.Kleebsattel) 4.02
07. Maria und Margot Hellwig: Sag es mit Blumen (Bütow/Pistorius) 2.56
08. Guiseppe Di Stefano: Von Apfelblüten einen Kranz (Lehár/Léon/Herzer/Löhner) 4.03
09. Lolita: Wenn die kleinen Veilchen blühen (Stolu/Hardt-Warden) 2.47
10. Hermann Prey: Draußen in Sievering blüht schon der Flieder (Strauß/Adler) 3.40
11. Das Kollmannsberger Duo + Die Wendelsteinmusikanten: Almenrausch und Edelweiß (Traditional) 3.45
12. Willy Schneider: Auf der Heide blühn die letzten Rosen (Stolz/Balz) 3.05

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Lolita – Was ein Mann alles kann + Mexicano (1958)

FrontCover1Und die Lolita stand mir auch niemals sonderlich nahe … Aber für gilt das gleiche wie für Vico Torriani … natürlich hat sie hier auch ihren Platz:

Lolita, eigentlich Edith Einzinger, geborene Zuser (* 17. Jänner 1931 in St. Pölten; † 30. Juni 2010 in Salzburg), war eine österreichische Schlagersängerin, Schauspielerin und Fernsehmoderatorin.

 

Die Tochter eines Bundesbeamten besuchte eine Handelsschule und arbeitete als Sachbearbeiterin in einer Spinnerei, als Diplom-Kindergärtnerin und Zahnarztassistentin. Sie trat als Sängerin bei lokalen Veranstaltungen auf und vertrat 1956 während eines Unterhaltungsabends den erkrankten Gerhard Wendland. Nach Probeaufnahmen im ORF Landesstudio Linz widmete sie sich von nun an ganz ihrer Karriere als Sängerin.

Mit ihrem ersten Schlager Weißer Holunder war sie 1957 auch in dem gleichnamigen Film zu sehen und konnte noch im selben Jahr mit Der weiße Mond von Maratonga den zweiten Platz der deutschen Hitparade belegen. 1960 hatte sie einen großen Erfolg mit Seemann (deine Heimat ist das Meer) (geschrieben von Werner Scharfenberger und Fini Busch), womit sie in den deutschen Charts Platz zwei und in den USA unter dem Titel Lolita01Sailor Platz fünf erreichte. Das war die erste hauptsächlich deutschsprachige Single, der dies gelang. Insgesamt wurden über zwei Millionen Schallplatten dieses Titels verkauft, der selbst in die japanische Hitparaden gelangte. Sie erhielt dafür eine Goldene Schallplatte. Alle ihre Platten, die meist Fernweh/Heimweh zum Inhalt hatten, nahm sie beim Plattenlabel Polydor auf. Mehrmals war sie auch in Spielfilmen zu sehen, wo sie ihre Lieder vortrug.

Ab Mitte der 1960er Jahre wandte sie sich mehr der volkstümlichen Musik zu und moderierte seit 1967 beim Saarländischen Rundfunk über fünfzigmal die Fernsehsendung Im Krug zum grünen Kranze. In den 1970er Jahren moderierte sie zusammen mit Maxl Graf die Musiksendung Lustige Musikanten des ZDF. 1976 erhielt sie die Hermann-Löns-Medaille. Bis zu ihrem Tod hatte Lolita mehr als 20 Millionen Schallplatten verkauft. Sie war zweimal verheiratet, aber ließ sich beide Male scheiden. Sie hatte ein Kind, ein Enkelkind und lebte zuletzt in Großgmain im Bezirk Salzburg-Umgebung. Sie erlag im Alter von 79 Jahren einem Krebsleiden. Die Urne mit den sterblichen Überresten von Lolita wurde in Großgmain beigesetzt. (Quelle: wikipedia)

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Als erste Frau in Europa – 2 Millionen verkaufte Schallplatten!

Hier ihre dritte Single … unglaublich albern … fast schon so albern, dass es wieder gut ist …

Was ein Mann alles kann, wenn er verliebt ist …

Nimm mich mit, dann werd´ ich froh mit Dir in Mexico … 

Na … wenn das keine Botschaften, dann weiß ich es auch nicht mehr.

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Besetzung:
Lolita (vocals)
+
Orchester Erwin Holletz (bei 01.)
Orchester Werner Scharfenberger (bei 02.)

Werner Scharfenberger

Titel:
01. Was ein Mann alles kann (Holletz/Bradtke) 2.42
02. Mexicano (Scharfenberge/Bradtke) 2.38

LabelB1
*Schlager
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Holletz

Erwin Holletz