Münchner Symphoniker – Zauberhafte Momente (2006)

FrontCover1Die Münchner Symphoniker sind scheinbar das Hausorchester der Münchner Stadtsparkasse.

Das hier ist schon das 2. Album, das sie für dieses Geldinstitut eingespielt haben (das erste findet sich hier).

Diesmal ist dann der Mozart an der Reihe, auch keine schlechte Entscheidung.

Und selbstredend lässt es sich die Vorstandsriege dieser Sparkasse nicht nehmen, ein paar wohlfeile Worte an die (vermutlich verehrte) Kundschaft zu richten:

Liebe Musikfreunde,

2006 war das Mozartjahr und mit Mozart möchten wir dieses Jahr ausklingen lassen. Die Münchner Symphoniker haben dazu auf unserer Weihnachts-CD (*) wunderbare Werke des Komponisten eingespielt. Als Partner der Münchner Symphoniker freuen wir uns darüber, dass dieses hervorragende Orchester auch weiterhin ein Teil unserer schönen Stadt bleibt und noch viele Musikliebhaber mit seinen Konzerten erfreuen wird.

Das haben sie aber fein formuliert, die Leute von der Presseabteilung …

PressetextAber der Hörgenuss dieser wirklich beeindruckenden Mozartkompositionen wird dadurch ja nicht wirklich geschmälert, wenngleich ich mir schon gewünscht hätte, dass das Booklet ein wenig opulenter ausgefallen wäre.

Als Entschädigung habe ich eine Promo-Broschüre der Stadtsparkasse München beigelegt, die Auskunft über die vielfältigen Sponsoring-Aktivitäten dieser Sparkasse geben

BackCover1Besetzung:
Münchner Symphoniker unter der Leitung von Georg Schmöhe

GeorgSchmöhe

Georg Schmöhe

Titel:

Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16:
01. Molto allegro 6.59
02. Andante 4.26
03.Presto 1.32

Konzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191:
04. Allegro 7.28
05. Andante ma adagio 6.07
06. Rondo – Tempo di menuetto 4.21

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“:
07. Allegro vivace 12.40
08. Andante cantabile 10.26
09. Menuetto, Allegretto 4.54
10. Molto allegro 12.30

Musik: Wolfgang Amadeus Mozart

CD1

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Quadro Nuevo & Münchner Symphoniker – Music For Christmas Nights (2016)

FrontCover1.jpgDas ist nun bereits das dritte Weihnachtsalbum des großartigen Ensemble „Quadro Nuevo“:

In ihrem Album Music for Christmas Nights haben die Musiker von Quadro Nuevo gemeinsam mit den Münchner Symphonikern den räumlichen Ursprung der Weihnachtsgeschichte im Blick: den Vorderen Orient mit seinen alten Kulturen und faszinierenden Musiktraditionen. Genau mit diesem Kulturraum beschäftigte sich Quadro Nuevo bei Konzerten und Reisen in Israel, Ägypten, Jordanien und Antiochia. Die Aufnahmen mit den Münchner Symphonikern zeigen eine bewegende Begegnung von improvisierenden Virtuosen und klassischem Orchesterklang, von Abend- und Morgenland, von Altbekanntem, neu Erschaffenem und Erinnerungen an die Kindheit.

»Es macht uns einfach einen Riesenspaß, spielerisch mit diesen teils sehr einfachen und gleichzeitig sehr kraftvollen Melodien umzugehen. Die Arbeit mit Streichern und Holzbläsern bot uns dabei fantastische Möglichkeiten.«

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Andreas Hinterseher & Mulo Fancel

Für Lasst uns froh und munter sein legte Quadro Nuevo-Bassist Didi Lowka seinen Bass beiseite und spielte auf der orientalischen Trommel Tarambouka einen Groove, der irgendwo zwischen Orient, deutschem Mittelalter und New Orleans liegt. Die Bassfunktion übernahmen die Orchesterbässe, Fagott und Bassklarinette. Oder beim amerikanischen Klassiker Winter Wonderland: da wurde absichtlich das zu erwartende Streichorchester weggelassen. Quadro Nuevo spielt den Song nur mit dem Holz des Orchesters und durchwandert mit diesem klangmalerisch einen stimmungsvollen Winterwald.

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D.D. Lowka & Evelyn Huber

Zum alten Macht hoch die Tür schrieb Akkordeonist Andreas Hinterseher eine dreiteilige Suite. Für die Band steht sie für die Notwendigkeit einer Neuorientierung: weg von der Verschwendung unserer Ressourcen, von der Zerstörung unseres Planeten, von Ideologien und religiöser Verbohrtheit.

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Das Album zeigt die Liebe des Quartetts zu den Klangmöglichkeiten der Orchesterinstrumente, die sie bewusst und behutsam einsetzen. So taucht zum Beispiel mitten aus dem typischen Quadro Nuevo-Sound ein einsames Waldhorn auf. In Maria durch ein Dornwald ging haben sie mit Streichern gearbeitet, was diesem intensiven Lied eine wohltuende Weite gibt.

So gibt jeder Titel der CD dem Hörer die Gelegenheit, Altbekanntes neu kennen zu lernen und Instrumente aus dem großen Klangkörper mit ihrer Wirkung zu erfahren. (Pressetext)

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„Dass sie auch einen amerikanischen Klassiker wie ›Winter Wonderland‹ umstandslos in ihre weltmusikalische Überraschungstüte einbauen können, macht dieses Album zu einer der abwechslungsreichsten Weihnachtsplatten überhaupt.“ (Jazzthing, November 2016 – Januar 2017)

Quadro Nuevo und die Münchner Symphoniker interpretieren Weihnachtslieder neu – und man hört ihnen gern dabei zu.

Wenn Quadro Nuevo ihre Instrumente ansetzen, kann man sicher sein: Was da herauskommt ist etwas Besonderes. Die vier Musiker begeistern seit Jahren ihr Publikum durch Experimentierfreude und genreübergreifende Arrangements. Sie laden zum Träumen ein, wenn sie zum Tango aufspielen oder grooven jazzig durch die Nacht. Und auch die Kritiker sparen nicht mit Lob: Der ECHO Jazz oder auch der Deutsche Jazzaward zählen zu den Auszeichnungen der Band.

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Was liegt da nicht näher, als einmal genauer auf unsere Weihnachtslieder zu schauen? Das Besinnliche links liegen zu lassen und zu erforschen, worum es eigentlich wirklich geht – und vor allem: wo ihre Geschichten angesiedelt sind? Man findet sie in den Regionen des Nahen Ostens mit ihren uralten kulturellen wie musikalischen Traditionen. Gegenden und Klänge, die den Weltmusikern von Quadro Nuevo von vielen Reisen in Länder wie Israel, Ägypten, Jordanien oder Antiochia wohlvertraut sind – und die sie nun wiederbeleben.

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Gemeinsam mit den Münchner Symphonikern gelingt es den Musikern, Strukturen aufzubrechen und Altbekanntes in neuem Gewand zu präsentieren: „Oh, du Fröhliche“, „Es ist ein Ros‘ entsprungen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Macht hoch die Tür“ sind von Schwermut befreit, ohne an Pathos zu verlieren. Bei „Lasst uns froh und munter sein“ bleibt der Bass schon einmal im Koffer und die orientalische Tarambouka-Trommel wird herausgeholt, während das „Winter Wonderland“ ganz ohne Streicher und nur mit Holzbläsern daherkommt. Wer sich auf Quadro Nuevo einlässt, erlebt eine aufregende Reise frei nach Marcel Proust: „The real voyage of discovery consists not in seeking new landscapes, but in having new eyes.“ (Barbara Hoppe)

Und wiedermal ein Album mit dem Prädikat atemberaubend ! Und die Hüllentexte sind wieder immer lehrreich und sehr sensibel formuliert.

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Besetzung:
Mulo Francel (saxophone, mallets, clarinet)
Andreas Hinterseher (bandoneon, salterio, melodica, salterio, accordion)
Evelyn Huber (harp, salterio)
D.D. Lowka (bass, percussion)
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Die Münchner Symphoniker unter der Leitung von Andreas Kowalewitz

violin:
Anja Czak – Annette Lottermoser – Almuth Botzky – Ernst Schliephake – Katharina Wild – Marian Kraew – Tamara Fiala  Florian Simons – Markus Tschan – Orieta Dado – Zuzana Vojtová – Sakura Chiba – Makoto Arikawa – Klara Hauswald – Verena Labich-Eisenberg – Darko Popovtschak – Julia Mangold

viola:
Birte Altendorf – Ann Schneidt – Ariane Becker-Bender – Christina Kühner – Isidore Tillers – Martin Honsalek

cello:
Duygu Kaynar – Christopher Barritt – Aniko Zeke – Boris Stansky – Philipp Wiede

bass:
Michael Schönfelder – Tobias Andrelang – Susanne Goderbauer – Joachim Kölbl

oboe:
Zurab Gvantseladse – Mario Kaminski

horn:
Matthias Krön – Martin Neumaier – Margreth Nussdorfer – Bastian Schmid

flute:
Milan Jeremic – Piet De Boer – Desiree Wolff

clarinet:
Marion Henne – Nicola Hartwig

bassoon:
Eberhard Melzer – Jakob Fliedl

drums:
Alexander Penthin

kettledrum:
Walter Pachmayr

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Die Münchner Symphoniker

Titel:
01. Oh du Fröhliche (Traditional) 4.43
02. Lasst uns froh und munter sein (Traditional) 3.23
03.Nun komm, der Heiden Heiland (Luther) 5.30
04. Es ist ein Ros entsprungen (Traditional) 6.00
05. Bells Of Salvation (Francel) 1.24
06. Maria durch ein Dornwald ging (Traditional) 4.4
07. Macht hoch die Tür 1: Erwartung (Traditional/Hinterseher) 4.18
08. Macht hoch die Tür 2: Macht hoch die Tür (Traditional/Hinterseher) 3.15
09. Macht hoch die Tür 3: Epiphanias (Traditional/Hinterseher) 3.43
10. Winter Wonderland (Bernard/Smith) 4.11
11. Oh Little Town Of Bethlehem (Traditional) 4.59
12. Entre le boeuf et l’ane gris (Traditional) 4.38
13. Abendsegen (aus der Oper „Hänsel und Gretl“) (Humperdinck) 5.06
14. Antiochia Suite (Hinterseher/Francel) 6.52
15. La virgen se esta peinando (Traditional) 4.26
16. The Way You Look Tonight (Kern) 7.37
17. Epilog (Hinterseher) 1.13

CD1

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Münchner Symphoniker – Robert Schumann + Franz Schubert (2008)

FrontCover1Auch die klassische Musik kann sich gut als Werbeträger eignen, wie ich hier in diesem Blog schon mehrfach dokumentiert habe, siehe Rubrik „Werbeplatten“ „.

Hier nun ein weiteres Beispiel: Die Stadtsparkasse München produzierte in ihrer „Edition 6“ zwei Aufnahmen mit den Münchner Symphonikern (die beeits 1945 gegründet wurde und zu den vier Symphonieorchestern der bayerischen Landeshauptstadt zählt).

Und selbstredend ließ es sich der Vorstand der Stadtsparkasse München nicht nehmen, gleich selbst den Text für das Booklet zu schreiben:

„Die Interpretationen der Münchner Symphoniker von Robert Schumanns „Frühlingssymphonie“ spiegelt die ganze Leichtigkeit wider, die wir mit dem Erwachen der Natur, den ersten warmen Sonnenstrahlen und einem beschwingten Lebensgefühl verbinden.

Dem gegenüber steht Franz Schuberts „Unvollendete“, ein Werk von bemerkenswerter Eindringlichkeit und Dramatik. Genießen Sie die Spannung, die sich zwischen diesen beiden Kompüositionen der sechsten Edition der Stadtsparkasse München entfaltet.

Bereits seit 2004 sind wir Partner dieses hervorragenden Münchner Orchesters. Wir sind stolz darauf, die Symphoniker dabei zu unterstützen, vielen Musikliebhabern ein besonderes Konzerterlebnis zu bieten.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser CD und viele Stunden Musikgenuss mit den Münchner Symphonikern.“

MünchnerSymphoniker

Na, diesen frommen Wünschen schließe ich mich dann nur zu gerne an … Mit hat´s insbesondere die „Unvollendete“ von Franz Schubert angetan…

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Georg Schmöhe

Besetzung:
Münchner Symphoniker unter der Leitung von Georg Schmöhe

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Titel:

Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssymphonie“:
01. Andante un porco maestoso – Allegro molto vivace 11.12
02. Larghetto 6.33
03. Scherzo, Molto vivace 5.09
04. Allegro animato e grazioso 6.58

Franz Schubert: Symphonie Nr 7 in h-Moll, D 759 „Unvollendete“:
05. Alegro moderato 16.12
06. Andante con motzo 12.29

CD1

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Münchner Symphoniker – Felix Mendelsson-Bartholdy (2009)

frontcover1Nicht mehr wegzudenken sind die Münchner Symphoniker von der klassischen Konzertszene in München, entstanden sind sie, in jenem Jahr, als der deutsche Albtraum zu Ende ging.

Das Orchester wurde 1945 von Kurt Graunke als Symphonie-Orchester Graunke gegründet. Co-Dirigent war Bernhard Kaun. Seit 1990 trägt es seinen heutigen Namen. Bis 1989 leitete Graunke das von ihm gegründete Orchester, dann übernahm Christoph Stepp den Dirigentenstab. Von 1999 bis 2006 war Heiko Mathias Förster Chefdirigent. Von September 2006 bis April 2013   war Georg Schmöhe Chefdirigent. Seit der Saison 2014/2015 hat Kevin John Edusei die Position des Chefdirigenten inne. Ehrendirigent des Orchesters ist seit der Konzertsaison 2004/2005 Philippe Entremont.

Am 25. September 1945 trat das Orchester mit einem Wohltätigkeitskonzert zugunsten des Bayerischen Roten Kreuzes erstmals ans Licht der Öffentlichkeit. Im folgenden Jahr war das Orchester auch schon bei Radio München zu hören. Seit 1949 trat das Symphonie-Orchester Graunke regelmäßig öffentlich auf. Die heutigen Münchner Symphoniker spielen rund 100 Aufführungen pro Jahr, davon 26 Konzerte in vier Abonnementreihen im Münchner Herkulessaal, im Prinzregententheater und der Münchner Philharmonie im Gasteig.

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Kurt Graunke

Als Ableger der Münchner Symphoniker entstanden in der Spielzeit 2003/04 die Munich Symphony Pops für gehobene sinfonische Unterhaltungsmusik. Die Marke Munich Symphony Pops wurde mit der Spielzeit 2008/ 2009 eingestellt. Seit der Spielzeit 2008/ 2009 zeigt das Orchester in seinem Logo den Münchner Friedensengel und führt den Beinamen Der Klang unserer Stadt.

Das klassisch-romantische Orchester-Repertoire steht für die Münchner Symphoniker im Zentrum. Dabei ist es das Ziel des Orchesters, die Tradition zu pflegen und gleichzeitig neue Hörerlebnisse zu schaffen. Namhafte Solisten und aufstrebende Jungstars der Klassikszene gastieren gerne als Partner des Orchesters. Auch am Dirigentenpult stehen erfahrene Dirigenten neben solchen, deren große Karriere gerade begonnen hat. Zum Beispiel steht mit dem deutsch-amerikanischen Dirigenten Ken-David Masur als erstem Gastdirigenten ein weiterer junger Dirigent am Pult.

Das Orchester besteht aus 60 fest angestellten Musikern. Rechtlicher Träger des Orchesters ist der als gemeinnützig anerkannte Verein Münchner Symphoniker e.V.Das Orchester wird vom Freistaat Bayern, der Stadtsparkasse München sowie dem Bezirk Oberbayern finanziell unterstützt.(Quelle: wikipedia)

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Und weil diese CD mit Unterstützung der Stadtsparkasse München entstand, dürfen sich die hier auch zu Worte melden:

„Seit 2004 sind wir, „Die Bank unserer Stadt“, Partner des Orchester. Denn als „Klang unserer Stadt“ bilden die Symphoniker einen wichtigen Bestandteil regionaler Musikkultur. Die Begeisterung der Besucher für die Münchner Symphoniker zeigt uns immer wieder, dass unsere Partnerschaft mit dem Orchester die richtige Entscheidung war.

Die Förderung von Kunst und Kultur liegt der Stadtsparkasse München am Herzen. Wir engagieren uns in hohem Maß für das soziale und kulturelle Leben in unserer Stadt. Die Partnerschaft mit den Münchner Symphonikern zählt für die Stadtsparkasse München zu einem unserer wichtigsten“

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Münchner Symphoniker (hier mit den Musiker von Dreiviertelblut, 2016)

Auf diesem Kooperations-Album zwischen Sparkasse und Münchner Symphoniker werden zwei Symphonien von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu Gehör gebracht. Die 3. („Schottische“) und 4. Italienische“) Symphonie.

Die Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 56, die „Schottische“ (MWV N 18), von Felix Mendelssohn Bartholdy ist eine romantische Sinfonie in vier Sätzen. Die Aufführungsdauer beträgt ca. 40 Minuten.

Im Frühjahr 1829 bereiste der damals 20-jährige Mendelssohn zum ersten Mal die britischen Inseln. Nach einer Reihe erfolgreicher Konzertauftritte in London machte er sich im Juli in Begleitung seines Freundes Karl Klingemann nach Schottland auf, um Stätten der Erinnerung an Maria Stuart, die nördlichen Highlands und die Hebriden zu besuchen. Die düstere Natur des Landes zog Mendelssohn unmittelbar an. Seine Eindrücke verarbeitete er musikalisch in der Ouvertüre Die Hebriden und in der 3. Sinfonie, zu der er noch 1829 erste Skizzen notierte.

Dennoch beschäftigte ihn dieses Werk am längsten von all seinen Sinfonien: Erst 1842, also dreizehn Jahre später, vollendete er das Werk. Es ist damit die letzte von Mendelssohns fünf Sinfonien, erhielt aber dennoch eine niedrigere Nummerierung, da die früher entstandene „Italienische“ und die „Reformationssinfonie“ erst später veröffentlicht wurden.

Die Uraufführung fand am 3. März 1842 im Leipziger Gewandhaus unter der Leitung des Komponisten statt.

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Felix Mendelssohn-Bartholdy

Die Sinfonie Nr. 4 in A-Dur op. 90, „Italienische“ (MWV N 16) von Felix Mendelssohn Bartholdy ist eine romantische Sinfonie in vier Sätzen. Die Aufführungsdauer beträgt ca. 30 Minuten. Das Werk gehört heute zu den meistaufgeführten Orchesterwerken Mendelssohns.

Nachdem Mendelssohn 1829 die britischen Inseln bereist hatte, brach er im Mai des folgenden Jahres zu einer weiteren Bildungsreise nach Italien auf, die knapp zwei Jahre dauern sollte. Die Reiseroute führte über Venedig, Florenz, Rom, Neapel, Pompeji, Genua und Mailand. Als ein literarischer Reiseführer diente Goethes Italienische Reise. Unter den vielfältigen Eindrücken begann Mendelssohn die Sinfonie zu konzipieren, die er dann 1832/33 in Berlin vollendete.

Die Uraufführung fand am 13. Mai 1833 in der Philharmonic Society in London unter der Leitung des Komponisten statt. Die Uraufführung geriet zu einem glänzenden Erfolg sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern, blieb aber die einzige Aufführung zu Mendelssohns Lebzeiten.

Nach der Uraufführung stellte Mendelssohn das Werk für eine Revision zurück, an der er im Sommer 1834 arbeitete, die er jedoch nie abschloss. Insgesamt liegt die Sinfonie in drei Fassungen vor, von denen aber keine vom Komponisten zur Druckreife gebracht wurde. Das Werk ist in der Reihe der Sinfonien Mendelssohns eigentlich die dritte, wurde jedoch erst 1851, also postum und nach der „Schottischen“ aus dem Nachlass verlegt und erhielt daher die höhere Nummerierung und Opuszahl. Die Partitur wurde von Julius Rietz herausgegeben, der sich weitgehend an die chronologisch letzte Fassung hielt, aber auch eigene Angleichungen vornahm. (Quelle: wikipedia)

Eine feine Scheibe, die mir noch nicht sonderlich gut bekannten Felix Mendelssohn Bartholdy nun wirklich näher brachte … und ja … ich habe Geschmack daran gefunden.

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Georg Schmöhe mit den Münchner Symphonikern

Besetzung:
Münchner Symphoniker unter der Leitung von Georg Schmöhe

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Titel:

Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 56, die „Schottische“ (MWV N 18):
01. Andante 12.32
02. Vivace 4.20
03. Adagio 9.34
04. Allegro 9.51

Sinfonie Nr. 4 in A-Dur op. 90, „Italienische“ (MWV N 16):
05. Allegro 8.12.
06. Andante 6.15
07. Con moto moderato 6.18
08. Saltarello 5.38

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