Emmanuel Pahud – Fötenkonzerte (Mozart) (1997)

FrontCover1Also erst war es Mr. Ian Anderson (Jethro Tull), der mich mir der Querflöte als Instrument vertraut gemacht hat, dann kurze Zeit später der Jazzmusiker Herbie Mann.

Aber natürlich macht dieses Instrument auch in der Klassik eine mehr als gute Figur und ein Emmanuel Pahud demonstriert das ziemlich eindrucksvoll:

Emmanuel Pahud (* 27. Januar 1970 in Genf) ist ein aus der französischsprachigen Schweiz stammender Flötist.
Pahud begann im Alter von sechs Jahren mit dem Flötenspiel. Ausgebildet wurde er in Rom, Brüssel und Paris. 1990 schloss er sein Studium am Conservatoire de Paris ab, um seine Studien dann bei Aurèle Nicolet fortzusetzen. Er gewann erste Preise bei den internationalen Wettbewerben in Duino (1988), Kōbe (1989) und Genf (1992). Neben weiteren Preisen wurde er auch von der Yehudi Menuhin Stiftung ausgezeichnet.
Emmanuel Pahud war zunächst als Solo-Flötist beim Rundfunk-Symphonieorchester Basel und den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache tätig, ehe er mit 22 Jahren als damals jüngstes Mitglied Solo-Flötist der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado wurde. Nach einer kurzen Unterbrechung ist er seit 2002 wieder Mitglied der Berliner Philharmoniker, diesmal unter Sir Simon Rattle.
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Neben seiner Orchestertätigkeit ist Emmanuel Pahud regelmäßig als Solist bei großen internationalen Festivals zu Gast und tritt mit renommierten Orchestern unter prominenten Dirigenten auf. Auch als Kammermusiker geht er regelmäßig auf Tournee; zu seinen Partnern zählen dabei unter anderem Yefim Bronfman, Hélène Grimaud und Stephen Kovacevich. Mit dem Pianisten Éric Le Sage und dem Klarinettisten Paul Meyer gründete er das sechsköpfige Ensemble Les Vents Français und rief mit ihnen 1993 das Kammermusik-Festival „Musique à l’Emperi“ ins Leben, das 2012 sein 20-jähriges Bestehen feierte. 2014 und 2015 wurde Emmanuel Pahud erneut mit dem ECHO Klassik als Flötist des Jahres ausgezeichnet.

Emmanuel Pahuds Repertoire reicht von der Barockmusik bis zum Jazz und in die Moderne, darunter auch Uraufführungen von Elliott Carter und Luca Lombardi.
Seit 1996 steht Pahud bei der Plattenfirma EMI, heute Warner Classics, unter Vertrag. Zu seinen Aufnahmen gehört eine CD mit den Konzerten von Mozart (einschließlich des Konzerts für Flöte und Harfe mit Marie Pierre Langlamet) mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado; weiterhin „Paris“ (eine CD mit Flötenmusik des 20. Jahrhunderts mit Werken von Francis Poulenc, Darius Milhaud, Pierre Sancan, André Jolivet, Henri Dutilleux und Olivier Messiaen), Aufnahmen der Flötenquartette von Mozart, Konzerte von Georg Philipp Telemann, eine Aufnahme mit Werken von Johann Sebastian Bach, die Konzerte von Aram Chatschaturjan und Jacques Ibert mit dem Zürcher Tonhalle-Orchester unter David Zinman, eine CD mit der Sonate von Sergei Prokofiev und Musik von Claude Debussy und Maurice Ravel, Sofia Gubaidulinas Musik für Flöte, Streicher und Schlagzeug mit dem London Symphony Orchestra unter Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch.

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Zu nennen sind weiterhin Einspielungen von (teilweise für Flöte bearbeiteten) Sonaten von César Franck, Richard Strauss und Charles-Marie Widor, sowie französische Kammermusik unter dem Titel French Connection, Flötenkonzerte von Antonio Vivaldi mit dem Australian Chamber Orchestra, Into the Blue (ein Jazz-Album mit Jacky Terrasson) und Sonaten von Brahms und Reinecke mit Yefim Bronfman. 2008 erfolgte eine Einspielung der Flötensonaten Johann Sebastian Bachs mit Trevor Pinnock. 2010 erschien eine CD mit dem Titel Fantasy. A Night at the Opera mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin. Im März 2015 erschien seine CD Revolution mit Flötenkonzerten von Pariser Zeitgenossen der Französischen Revolution, darunter François Devienne, Christoph Willibald Gluck und Ignaz Pleyel.

2016 veröffentlichte er ein Album mit Flötenkonzerten von Carl Philipp Emanuel Bach bei Warner Classics. (Quelle: wikipedia)

Das muss man sich mal auf der Zunge vergehen lassen: mit 22 Jahren Mitglied bei den Berliner Philharmoniker !!!

„Die Berliner Philharmoniker sind nicht nur gemeinsam, sondern auch solistisch stark. Die Herren an den vorderen Pulten (die Geiger Blacher und Kussmaul, der Oboist Schellenberger beispielsweise) haben dies oft bewiesen. Auch Emmanuel Pahud, 27, gehört in die Riege der Orchester-Virtuosen. Seit vier Jahren ist er Soloflötist der Philharmoniker, jetzt hat er die erste CD mit „seinem“ Orchester eingespielt. Mozarts Flötenkonzerte KV 313 und KV 314 bläst er mit klaren Phrasierungen und edlem Ton. Und mit der Kollegin Marie-Pierre Langlamet an der Harfe interpretiert Pahud Mozarts Doppelkonzert KV 299 ausgewogen und delikat. Kein Schatten verdunkelt diese von Claudio Abbado dirigierte „klassische“ Interpretation.“ (Der Spiegel, Juli 1997)

Dem ist dann ja nun nicht wirklich was hinzuzufügen … außer der Information, dass mein Exemplar eine Zwitauflage aus dem Jahr 2000 ist … damals gesponsert von „debis“ einen Tochterunternehmen des Daimler-Chrysler Konzerns /dafür ist dann auch ein spezielles Grußwort notwendig). Debis ist inzwischen Teil der Telekom-Tochter „IT-Systems“ … während Emmanuel Pahud noch immer unter eigenem Namen musiziert … und zwar sehr erfolgreich.

Marie-Pierre Langlamet

Marie-Pierre Langlamet

Besetzung:
Emmanuel Pahud  (flute)
+
Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Abbado
+
Marie-Pierre Langlamet  (harp bei 01. – 03.)

Grußwort

Titel:

Konzert für Flöte, Harfe und Orchester in C, KV 299: 
01. Allegro 9.51
02. Andantino 8.50
03. Rondo (Allegro) 9.10

Flötenkonzert Nr. 1 in G, KV 313:
04. Allegro Maestoso  8:44
05. Adagio Ma Non Troppo 8.31
06. Rondo (Tempo Di Menuetto) 7.14

Flötenkonzert Nr. 2 in D, KV 314:
07. Allegro Aperto 7:30
08. Adagio Ma Non Troppo 5.54
09. Rondeau (Allegro) 5.20

CD1
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Claudio Abbado

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