Siddhartha – Weltschmerz (1975)

LPFrontCover1Und wieder mal ei wunderbares Album einer Eintagsfliege, das sich gewaschenhat:

Siddhartha, 1973 in Korntal bei Stuttgart gegründet und nach dem Werk von Hermann Hesse benannt, spielten eine anspruchsvolle Mischung aus Progressiv- und Art-Rock mit Einflüssen von Psychedelic und Folk. Gerade vorliegendes Stück enthält besonders viele Psychedelic-Elemente.

Auch wenn der Name „Weltschmerz“ anderes vermuten lässt, ist die Platte außer auf „Weit weg“ durchgehend englischsprachig. Sie erschien 1975 in einer Auflage von nur 400 Stück und ist inzwischen als eines der gesuchtesten Sammlerstücke kaum zu finden.

Ein Demo-Band von Siddhartha, nach Veröffentlichung der LP eingespielt und etwa eine halbe Stunde lang, ist seit vielen Jahren verschwunden und leider bis heute nicht wieder aufgetaucht. (Pressetext)

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Als Siddhartha 1975 ihr einziges Album aufnahmen, wollte sich kein Label auf die kompromisslose Schrägheit der Musik dieser Art-Rocker einlassen. Weltschmerz beginnt mit „Looking in the Past“, einem Stück, das von frechem Proto-New-Wave mit weiblichem Gesang über entspannten psychedelischen Gitarrenrock zu hyperem, keyboardgetriebenem Prog und dann in seltsames Space-Rock-Territorium mit einem Refrain und schließlich zurück zu treibendem Proto-Punk führt. Siddhartha versucht nicht, sich in eine Nische einzuordnen – von Pink Floyd-ähnlichem Space Rock über Emerson-artige Symph-Rock-Keyboard-Workouts bis hin zu psychedelischen Gitarrensoli, von eindringlicher Geige über einem üppigen Keyboard-Bett bis hin zu kosmischem Folk mit akustischer Gitarre und Flöte. Siddhartha arbeiten gegen die Vorhersehbarkeit, während sie ein musikalisches Kaninchen nach dem anderen aus dem Hut zaubern, mit seltsamen Songstrukturen zwischen langen Instrumentalpassagen von melodischer Schönheit. Siddhartha ist eine schwer einzuordnende Gruppe, wenn man so will; aber für diejenigen, die es nicht mögen, wenn ihre Musik in eine Schublade gesteckt wird, ist Weltschmerz ein wunderbarer Genuss. (von Rolf Semprebon)

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„Looking In The Past“ beginnt mit einem kraftvollen Gesang einer Sängerin, gefolgt von einem umgebenden Keyboard und Underground, das Thema wird fast komplett instrumental entwickelt.

„Tanz Im Schnee“ ist ein Juwel von dieser Gruppe von Jugendlichen gemacht, begeisterte Bassgitarre, mit mächtigen Raten, eine Gitarre, die perfekt folgt die Entwicklung des Themas, ein Stil Unterstützung Jazz der Batterie und die allgegenwärtige Tastatur, die von diesem Thema eine intensive Erfahrung macht, ist wirklich der Höhepunkt des Albums.

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„Times Of Delight“ ist gut und geheimnisvoll, das Schlechte ist die schlechte Leistung des männlichen Sängers, in dem es nicht erreicht wird, um zu hören noch zu verstehen, was sagt, außer ein Englisch sehr schlecht gesprochen zu haben.

„Weit Weg“ das ist der komplexeste Track des Albums, gesungen in Deutsch, diverse Änderungen der Raten, wird die Geige und Tuba geben ihm eine seltsame Atmosphäre von Zirkus und Geheimnis ist ein großes Thema, obwohl es nicht leicht ist, zunächst zu verstehen, aber seine Macht fangen Sie und wie.

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„Gift Of The Fool“ beendet die Scheibe mit einem geheimnisvollen Lied, in dem die großartige Arbeit der Orgel, der zarte Klang der Violine und eine angemessene Gesangsleistung hervorgehoben wird.

Schließlich ist es nur zu sagen, dass es eine gute Entdeckung der unterirdischen deutschen progressiven Welt der 70er Jahre ist, Sie zweifeln nicht, diese Scheibe zu kaufen (ChileProg)

Die Band hätte lieber Gabi Roßmanith alle Songs singen lassen sollen… was für eine tolle Stimme und die Stimme erinnert mich an Grace Slick.

Alles in allem dennoch mehr als hörenswert !!!

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Besetzung:
Klaus Hermann (drums)
Gerhard Kraus (violin, vocals)
Martin Mörike (keyboards, vocals)
Eberhard Müller (guitar)
Klaus Scharff (bass)
+
Lothar Mattlinger (tuba)
Gabi Roßmanith (vocals)
Iris Rothermel (flute)

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Titel:

01. Looking In The Past 6.08
02. Tanz im Schnee 5.11
03. Times Of Delight 7.04
04. Weit weg 12.15
05. Gift Of A Fool 6.39

Musik und Texte:
Klaus Hermann – Gerhard Kraus – Martin Mörike – Eberhard Müller – Klaus Scharff

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