Erwin Strittmatter – Jo Baier – Der Laden (Teil 1) (1998)

FrontCover1Endlich ! Seit mehr als geraumer Zeit liegt dieser ARTE/ARD Dreiteiler auf meinem Schreibtisch und ich wusste, dass es wohl einer intensiven Beschäftigung bedürfen werde, um sich diesem – so viel sei verraten – Klassiker der jüngeren deutschen Fernsehgeschichte zu nähern.

Ausgangspunkt des Films ist natürlich die Romantrilogie „Der Laden“ von Erwin Strittmatter:

Erwin Strittmatter (* 14. August 1912 in Spremberg; † 31. Januar 1994 in Schulzenhof) war ein sorbisch-deutscher Schriftsteller in der DDR, der auf Deutsch schrieb.

Erwin Strittmatter war eines von fünf Kindern des Bäckers Heinrich Strittmatter und seiner Frau Pauline Helene, geb. Kulka. Die Kindheit verbrachte Strittmatter ab 1914 in Graustein und ab 1919 in Bohsdorf nahe Spremberg in der Niederlausitz, wohin seine Eltern gezogen waren, um dort eine Kolonialwarenhandlung und Bäckerei zu betreiben. Von 1924 bis 1930 besuchte Erwin das Reform-Realgymnasium in Spremberg, verließ es aber ohne Abschluss. In der Romantrilogie Der Laden hat er sein Heimatdorf und Spremberg unter dessen sorbischen Namen Grodk als Orte der Handlung dargestellt.

Nach einer Bäckerlehre im elterlichen Betrieb sowie in Pretzsch (1930–1932) war Strittmatter als Bäckergeselle (1932), Kellner, Hilfsarbeiter und Tierpfleger tätig. Hierbei bekam er – vor allem auf dem Gebiet der Tierzucht – meist gute Zeugnisse.

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Geprägt durch seine Familie und sein soziales Umfeld, schloss sich Strittmatter noch vor der Zeit des Nationalsozialismus der SPD an.

Im Jahr 1937 heiratete Strittmatter, 1938 kam sein erster Sohn zur Welt. Strittmatter fand Arbeit in der Thüringischen Zellwolle-AG in Rudolstadt-Schwarza. Im September 1939, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurde Strittmatter aufgrund seines Jahrgangs ausgehoben und von der Wehrmacht gemustert. Wie Annette Leo in der Strittmatter-Biografie 2012 berichtet, meldete er sich im Oktober 1939 als Alternative zum Kriegsdienst zur Schutzpolizei (Werbeaktion Herbst 1939 „Willst du zur Schutzpolizei“). Er wurde aber nicht wie erwartet im März 1940 in eine Polizeikaserne einberufen, sondern arbeitete weiter in der kriegswichtigen Zellwolle-Fabrik. Für die Schutzpolizei-Anmeldungen war ab 1. Dezember 1939 das neu geschaffene zentrale Ergänzungsamt der Waffen-SS zuständig, das ihn im April 1940 einer „rassischen“ Prüfung unterzog – wie eine in Archiven entdeckte Karteikarte beweist. Im Februar 1941 wurde Strittmatter eingezogen, nach einer sechsmonatigen Ausbildung in Eilenburg diente er im Polizei-Bataillon 325 (Slowenien, Krakau). Diese Einheit wurde im Frühsommer 1942 gemeinsam mit zwei weiteren (Polizei-Bataillon 302 und 312) zu einem Polizei-Gebirgsjäger-Regiment zusammengefasst und kam nach einem Kurzeinsatz in Slowenien zuerst nach Finnland (hinter die Kiestanki-Front) und dann nach Griechenland (griechische Inseln, Mittelgriechenland), die letzten zwei Stationen verarbeitete Strittmatter im Roman Der Wundertäter. 1943 verlieh Himmler allen Polizeiregimentern „in Anerkennung ihres besonderes tapferen und erfolgreichen Einsatzes“ (Tessin/1957) den SS-Zusatz, sie blieben aber Einheiten der Ordnungspolizei. Im Sommer 1944 wurde Strittmatter, der seit 1942 auch als einer der Schreiber des Bataillons fungierte, zur Film- und Bildstelle des Hauptamtes der Ordnungspolizei nach Berlin versetzt. Kurz vor Kriegsende „absentierte“ er sich von seiner Dienststelle.

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Erwin Strittmatter auf der 1. Bitterfelder Konferenz, 24. April 1959

Der Literaturwissenschaftler Werner Liersch kritisierte Strittmatter, er habe die Nähe zur Waffen-SS zeit seines Lebens der Öffentlichkeit gegenüber verschwiegen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Strittmatter zuerst wieder als Bäcker und später als Lokalredakteur der Märkischen Volksstimme in Senftenberg. Er war nach 1947 auch Amtsvorsteher für sieben kleine Gemeinden in der Niederlausitz.

Seit 1954 lebte er in Schulzenhof im Ruppiner Land, wo er als Schriftsteller und Pferdezüchter bis zu seinem Tod arbeitete. Von 1959 bis 1961 war er 1. Sekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes.

Das Verhältnis zwischen Erwin Strittmatter und dem Ministerium für Staatssicherheit ist umfänglich analysiert und dokumentiert. Von 1958 bis 1964 arbeitete er als Geheimer Informator der Staatssicherheit.

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Eva und Erwin Strittmatter in Schulzenhof, 1965

Im Jahr 2011 wurde bekannt, dass Strittmatter im August 1961 kurz nach dem Mauerbau verhindert hatte, dass Günter Grass bei einem kurzen Aufenthalt in der DDR von der Staatssicherheit festgenommen werden konnte. Ob Strittmatters Verhalten ein Einschreiten der Behörde bewusst verschleppen sollte oder ob er Informationen nur versehentlich auf Umwegen weitergab, ist bislang ungeklärt.

Strittmatter befürwortete in den 1970er Jahren laut Stasi-Akte des Schriftstellers Reiner Kunze dessen Ausweisung aus der DDR.

Erwin Strittmatter war seit 1956 in dritter Ehe mit der Dichterin Eva Strittmatter (1930–2011) verheiratet. Sie lebte mit ihm seit 1957 in Schulzenhof. Sie zogen vier Kinder auf, davon drei gemeinsame Söhne. Vier weitere Söhne aus seinen beiden ersten Ehen wuchsen nicht bei ihm auf. Der Autor und Schauspieler Erwin Berner (* 1953) ist sein erster Sohn aus der Ehe mit Eva Strittmatter. Die Journalistin Judka Strittmatter (* 3. Januar 1966) ist seine Enkelin, Tochter seines zweiten Sohnes aus erster Ehe.

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Zum Freundeskreis der Strittmatters gehörten unter anderem Halldór Laxness, Lew Kopelew, der Staudenzüchter Karl Foerster und der Maler Hubertus Giebe.

Strittmatter wurde im Ortsteil Schulzenhof der Gemeinde Stechlin beigesetzt. Eva Strittmatter wurde 2011 an seiner Seite bestattet. Ihre Grabstelle liegt gegenüber dem Grab des zuvor verstorbenen Sohnes Matti.

Im Jahr 1950 erschien sein Erstlingswerk Ochsenkutscher. Bis 1953 arbeitete Strittmatter als Assistent bei Bertolt Brecht am Berliner Ensemble. 1963 erschien Ole Bienkopp; dieser Roman wurde zu einem der meistgelesenen Bücher der DDR. Er wurde von der Graboffiziellen DDR-Literaturkritik zum Teil scharf angegriffen, 1964 trotzdem mit dem Nationalpreis ausgezeichnet.

Von 1963 beschäftigte sich Strittmatter neun Jahre lang mit Kurzprosa. Man bezeichnet diese Phase, die 1972 mit Wie ich meinen Großvater kennenlernte ihr Ende fand, bisweilen als sein novellistisches Jahrzehnt.

Strittmatter schrieb auch nach der politischen Wende 1989/1990 intensiv weiter. Es entstand neben anderen Arbeiten 1992 der letzte Teil der Romantrilogie Der Laden. Mit diesem autobiografischen Roman setzt er der kulturellen Symbiose von Deutschen und Sorben ein Denkmal. Dabei schildert er die Diskreditierung der Sorben durch die Deutschen sehr plastisch. Der Stadt Spremberg und dem Dorf Bohsdorf hinterließ er mit Der Laden ein zeithistorisches Bild von den 1920er Jahren bis in die Nachkriegszeit. Wie auch in seinen anderen Werken setzte er sich mit der Entwicklung des Lebens auf dem Lande im Osten Deutschlands sowie mit der sorbischen Problematik in der Niederlausitz auseinander. Die Trilogie wurde 1998 verfilmt. Strittmatter hatte noch selbst den Regisseur Jo Baier zum Verfilmen angeregt.

Strittmatters in Deutsch verfasste Werke wurden in rund 40 Sprachen übersetzt. (wikipedia)

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Gedenktafel

Und hier nun seine Roman-Trilogie „Der Laden“:

Der Laden ist eine Romantrilogie von Erwin Strittmatter, die zwischen 1983 und 1992 erschien.

Strittmatter schildert das Dorfleben in der Lausitz. Die Trilogie trägt zudem autobiographische Züge und reicht von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zur frühen DDR. Im Mittelpunkt des Romans stehen Esau Matt und seine Familie, die eine Bäckerei mit Kolonialwarenladen in Bossdom (eigentlich Bohsdorf) besitzt und sich mit diesem durch die Zeiten „schlägt“. Bedeutsam ist dabei aus sprachlicher Sicht, dass Strittmatter sowohl Lausitzer Dialekte als auch Versatzstücke des Sorbischen einflicht.

Familie Matt erwirbt eine Bäckerei samt Kolonialwarenladen in Bossdom. Die Kunden dort sind schwierig, und es herrschen Neid und Missgunst vor. Nachdem die Familie sich eingelebt hat, muss Esau zur Schule. Dort quält der Lehrer Rumposch die Schüler mit sinnlosen Gewaltausbrüchen. Als die Einwohnerzahl des Ortes steigt, benötigt man eine eigene Posthalterei, diese übernimmt die Mutter. Trotz der vielen Einnahmequellen geht es ihnen finanziell nicht sehr gut, da weder Mutter noch Vater ein Geschäft führen können. Dies führt oft zu Streit zwischen ihnen, genauso wie die Affäre des Vaters mit der Hausmagd Hanka. Esau wird von seinen Eltern an die „hoche“ Schule nach Grodk (sorbischer Name Sprembergs) geschickt. Er hat eine ausgeprägte Begabung für das Schreiben und möchte schon als kleiner Junge Dichter werden. Eine wichtige Person in seinem Leben ist der Großvater. (wikipedia)

Hüllentext

Und hier ein wenig mehr über den Teil 1:

Im Juni 1919 zieht Familie Matt mit Sack und Pack in das kleine Niederlausitzer Dorf Bossdom, nahe der deutsch-polnischen Grenze. Dort eröffnet sie einen Kramladen mit eigener Bäckerei. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der neunjährige Esau Matt, ein aufmerksamer Beobachter seiner Familie und des Dorflebens.

Neun Personen wohnen bei den Matts unter einem Dach, das führt natürlich zu Reibereien. Da sind Esaus Eltern, seine Geschwister Marga, Heinjak und Tinko, das hübsche Kindermädchen Hanka, der Großvater, an dem Esau mit inniger Liebe hängt, und die Großmutter. Esaus Kindheit ist immer dann am unbeschwertesten, wenn er mit seinem Großvater zusammen ist, der mit Steinen sprechen kann und sich wie kein Zweiter mit Pferden auskennt. Er versteht den verträumten Esau am besten. Der ewige Streit im Hause Matt dagegen belastet den Jungen. Esaus Eltern müssen sich Geld vom Großvater leihen, was ständige Querelen in der Familie provoziert. Der Vater wäre lieber Farmer in Amerika als Bäcker, die Mutter lieber Geschäftsfrau und feine Dame als Bäuerin.

Außerdem hat der Vater ein Auge auf Hanka geworfen. Der stotternde Onkel Phile, der bei der Familie Matt untergeschlüpft ist, verliebt sich unsterblich in das Kindermädchen und will sich das Leben nehmen. Als der Vater Phile vor die Tür setzt, weil er Hanka zu heftig bedrängt hat, und Hanka gehen muss, weil ihr Verhältnis mit Vater Matt aufgeflogen ist, hält Esau nichts mehr zu Hause. Ein glücklicher Zufall verändert sein Leben. Sein neuer Lehrer Heier, der den bisherigen Lehrer Rumposch, einen harten Verfechter der Prügelstrafe, ablöst, erkennt Esaus Begabung zum Schreiben und schlägt den Eltern vor, Esau auf die höhere Schule in der Nachbarstadt Spremberg zu schicken. Und so nimmt Esau Abschied von seinen Freunden, den Müllerkindern Gustav und Alfredko, vom Großvater und dem Dorf. Er weiß nicht, dass dies auch ein Abschied von seiner Kindheit ist. (MDR)

BuchAusgaben

Die Buchausgaben

Die autobiografisch geprägte Familiensaga galt als ein Fernsehhighlight des Jahres 1998. Der Laden erzählte mit großer Ruhe und Zärtlichkeit die Geschichte von Esau, der immer staunend auf die Dinge schaut und mühsam die Liebe zur Literatur entdeckt. Durch den Dreiteiler wurde Strittmatter, der in der DDR ein Bestsellerautor war, vier Jahre nach seinem Tod auch im Westen einem breiteren Publikum bekannt. Eine heftige öffentliche Diskussion entspann sich um den Sendeplatz. Ursprünglich sollte Der Laden um 20:15 Uhr im Ersten laufen. Dann hatten einige Fernsehdirektoren und vor allem ARD-Programmdirektor Günter Struve plötzlich Bedenken, dass eine solch hochwertige Literaturverfilmung ein Quotenkiller wäre und kurz vor Jahresschluss noch den Zuschauerschnitt versauen würde. Sie wollten sie deshalb – trotz Produktionskosten von zehn Millionen Mark – erst nach 23:00 Uhr ausstrahlen. Am Ende gab es auf öffentlichen Druck und Beharren der produzierenden ARD-Anstalten einen Kompromiss: Die Familiensaga lief vom 25. November 1998 bis 2. Dezember 1998 um 21:00 Uhr, jeweils nach einer dreiteiligen Dokumentation über die Waffen-SS. Dieses Thema galt offenbar als massenattraktiv genug, um auch dem Laden Zuschauer zuzuführen. Am Ende war nicht nur die Kritik überschwänglich, sondern auch die Quote ordentlich. Wenige Tage zuvor hatte Arte den letzten Teil von Der Laden im Rahmen eines Themenabends über Strittmatter bereits gezeigt.

Die Serie erhielt den Bayerischen Fernsehpreis 1999, den Grimme-Preis mit Gold 1999 und den Deutschen Fernsehpreis 1999 für Martin Benrath (bester Schauspieler in einer Nebenrolle). (fernsehserien.de)

Und der Film handelt von so vielem … er ist wie ein Füllhorn vermutlich nicht nur deutscher …er handelt von sadistische Pädagogik …. Solidarität … Freundschaft … erwachender Sexualität … Drill … Fortschritt …

Und ja, es wird wohl so gewesen sein, dass der Erwin Strittmatter wohl eine zerrissene, schwierige Persönlichkeit war … und nachdem man ja weiß, dass „Der Laden“ autobiographische Züge trägt,  verwundert das einen nicht nicht … und mir fällt das Lied „Sind so kleine Hände“ von Bettina Wegner ein …

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Besetzung:
Carmen-Maja Antoni (Großmutter)
Martin Benrath (Großvater)
Hermann Beyer (Müller Sastupeit)
Ole Brandmeyer (Esau)
Horst Krause (Lehrer Rumposch)
Dagmar Manzel (Mutter)
Ingo Naujoks (Phile, Esaus Onkel)
Nina Petri (Müllerin Sastupeit)
Sabrina Rattey (Hanka)
Jörg Schüttauf (Vater)

u.v.m.

Regie: Jo Baier
Produzent: Cooky Ziesche
Drehbuch: Ulrich Plenzdorf, Jo Baier
Kamera: Gernot Roll
Musik: Thomas Osterhoff

Und weil ich von der Bildersprache des Films derart begeistert bin … eine / meine Bilderflut … fast im Stil eines Bravo-Fotoromans:

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Die Mutter

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Der Großvater

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Die kecke Hanka, Magd und Kindermädchen

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Der Vater

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Perspektivwechsel

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Solidarität

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Der prügelnde Lehrer Rumposch schreitet zur Tat

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Lehrer Rumposch

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Der Vater findet die Magd wohl attraktiv

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Ein neues Pferd für den Vater

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Selbsterklärend

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„Ich könnte auch Dein Freund sein“

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Das Kindermädchen lockt …

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… und küsst …

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Besonders schick: Mit Bartbinde

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Esau beobachtet den Vater in der Kneipe …

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… wie er bei einer anderen Frau Trost sucht

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Der Bruder ist aus dem I. Weltkrieg zurückgekehrt

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Im Krieg war er dem Nervengas ausgesetzt

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Auch für ihn ist Hanka ein Objekt der Begierde

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Die Familien eilt zur Hilfe herbei … aber sie ist das „kleine Luder“

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Die drei Freunde beobachten …

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… wie der Nachbar seine Frau verprügelt … verzweifelt versucht sein kleiner Sohn ihn davon abzuhalten

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Frau Matt blüht auf, wenn die Bergarbeiter ihren Laden bevölkern

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Esau schreibt seinen ersten Liebesbrief … an Frl. Hanke

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… diese zerreißt ihn jedoch, da sie denkt, er ist von Esaus Onkel, dem Kriegsheimkehrer

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Der Nachbarsjunge erhält endlich die heiß ersehnte Mandoline

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Frl. Hanke bezichtigt den Kriegsheimkehrer erneut der sexuellen Belästigung

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Vater Matt ist empört, als ihm der Großvater unterstellt, er hätte ebenfalls ein Auge auf Frl. Hanke geworfen

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Esau greift vor Verzweiflung zur Flasche … die ständigen Streitigkeiten machen ihm zu schaffen

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In der Natur und bei Musik finden die Freunde ein wenig Ruhe

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Onkel Philipp kommt des Weges …

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Gemeinsam wird musiziert …

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… bis die Nacht anbricht

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Der Nachbar zerschlägt die Mandoline seines Sohnes

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Und er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten, er wurde entlassen, da er in der Firma gestohlen hatte

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Und auch dieses Ereignis beobachtet Esau

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Lehrer Rumposch hantiert betrinken mit dem Gewehr herum

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Der Großvater stellt den Lehrer zur Rede

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Und der erholt sich wieder

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Und so sieht die Welt durch geschliffenes Kristall aus

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Der Strom kommt ins Dorf

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Philipp wird erwischt … er stiehlt im Laden seines Bruders

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Und auch der Großvater ist empört

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Großvater schimpft über den „Fortschritt“

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Und Esau (der angehende Dichter) schreibt und schreibt …

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Sein Vater macht sich derweil an das Kindermädchen ran

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Esau hilft im Laden aus

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Der jüngste Sohn der Nachbarsfamilie hat das Reden eingestellt, seine Mutter hat sich das Leben genommen …

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Die Beerdigung

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Onkel Philipp muss wegen dem Diebstahl im Laden das Dorf verlassen

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Gut, dass man Freunde hat

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Ein neuer Lehrer kommt

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Gemeinsam muss man beobachten, wie …

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… wie Vater Matt mit dem Kindermädchen „rummacht“

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Die betrogene Ehefrau erleidet natürlich einen tendenziell hysterischen Schwächeanfall

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Und natürlich hat das Kindermädchen nun Hof  und Dorf zu verlassen

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Der neue Lehrer erkennt das schriftstellerische Talent von Essau

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Und Essau schreibt weiter …

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Der Lehrer überzeugt die Eltern, Essau auf eine höhere Schule zu schicken

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Können Steine „wie Frühling“ riechen ?

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Die Zeit des Abschieds beginnt …

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… aber zuvor müssen noch die neuen Strommasten inspiziert werden

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„Der detailreich ausgestattete Film forscht nach der Dialektik von Veränderlichem und Archaischem, nach Konstanten in allen Generationen und Zeiten. Ein ambitionierter Versuch, der vor allem dank vorzüglicher darstellerischer Leistungen in Bann schlägt, der auf Grund von (notwendigen) Verkürzungen und Vereinfachungen der Romanvorlage mitunter aber in einem pittoresken Panoptikum steckenbleibt.“ (Lexikon des internationalen Films)

Und mein Dank geht an Herrn Ärmel, der mich mit der notwendigen Nachdrücklichkeit auf diesen Film hingewiesen hat …

… Die Folgen 2 und 3 werden folgen ….