Berndt Schulz – Das Hitchcock Krimi-Kochbuch (1995)

HitchcockKrimiKochbuch01AAlso, das ist wirklich eine pfiffige Idee !

„Alfred Hitchcock, der Meister des filmischen Suspense, war selbst ein Gourmet von Gottes Gnaden. Dazu schildern Zeitgenossen des Regisseurs als Sadisten, der Blondinen quälte, die er nicht „bekam“. Seine Kompensation auf dem Set und im Privatleben: Essen und Trinken. Am liebsten verschlang er Riesensteaks und amerikanisches Softeis. Drei Zentner Lebensgewicht sprechen ihre eigene Sprache.

In Alfred Hitchcocks 70 Filmen, vor allem  in den 40 Tonfilmen spielen Essen und Trinken eine zentrale Rolle. Beim Mahl werden die dramaturgischen Weichen für Mord oder für die Verhinderung von Verbrechen gestellt. Darüberhinaus knüpfen beim Essen die Personen der Handlung ihre Beziehungsfäden. Diese handelnden Personen sind in der Regel emiotional ausgehungert und kompensieren dies – wie derErfinder – physisch.  Mordshunger im direkten und übertragenem Sinn ist die Folge. Die Figuren in Hitchcock-Filmen werden – wie der Regisseur selbst – selten wirklich satt, weder seelisch, noch körperlich. Genau darüber machte Hitchcock Filme.

Das vorliegende Buch beschäftigt sich deshalb mit Mord Und Mahlzeiten aus der filmischen Küche des schwergewichtigen Regisseurs. Es enthält Rezepte zum Nachkochen, dazu aus den Filmen entlarvende Dialoge über Essen, Kochen, sinneslust, Mordshunger.“ (aus dem Vorwort)

Wie gesagt: ne pfiffige Idee, die dann auch noch ob der abwechslungsreichen Gestaltung auch noch pfiffig umgesetzt wurde.

Und mein Lieblingsrezept habe ich schon gefunden: Steak alá Ernie.

Wohl bekomm´s !

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