Atlantis – Ooh Baby (1974)

FromtCover1Längst überfällig … die Fortsetzung meiner „Atlantis“ Präsentationen:

Atlantis war eine deutsche Rockband der 1970er Jahre um die Sängerin Inga Rumpf.

Atlantis wurde im Spätsommer 1972 von Inga Rumpf (Gesang), Jean-Jacques Kravetz (Keyboard) und Karl-Heinz Schott (Bass) gegründet. Diese Musiker spielten zuvor bei der Band Frumpy. Zur Gründungsbesetzung zählten darüber hinaus Gitarrist Frank Diez und Schlagzeuger Curt Cress (ehemals bei der Band Emergency).

Nach einigen Live-Auftritten in Deutschland wurde in den Studios von Island Records in London die erste LP produziert, die speziell in den USA großen Anklang fand, wo man Rumpfs bluesorientierte Stimme schätzte. Diez und Cress verließen nach den Aufnahmen die Band. Für eine vierwöchige Tour durch England mit Procol Harum und Traffic stießen George Meier als Gitarrist und Udo Lindenberg als Schlagzeuger zu Atlantis. Diese wurden nach der Tour durch Dieter Bornschlegel (ehemals bei der Band Traumtorte) und Ringo Funk (ehemals bei Jeronimo) ersetzt, mit denen dann die zweite LP It’s Getting Better (1973) eingespielt wurde.

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Während einer weiteren vierwöchigen Tournee durch England verließ Jean-Jacques Kravetz die Band, um sich der Band Randy Pie anzuschließen. Für ihn sprang kurzfristig Rainer Schnelle ein. Am Ende des Jahres 1973 rangierte die Band unter den drei beliebtesten Gruppen der Leserschaft des damals bedeutenden Fachblattes Musikmarkt.

Bereits im Sommer 1974 fand die nächste personelle Veränderung statt. Für Rainer Schelle kam der britische Keyboarder Adrian Askew, für Dieter Bornschlegel kam Gitarrist Alex Conti von der Band Curly Curve. In dieser Besetzung wurde 1974 das dritte Album Ooh, Baby eingespielt.

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Im Jahr 1975 fand eine Tournee durch die USA (meist als Vorgruppe von Lynyrd Skynyrd) statt, nach deren Abschluss sich die Band von Alex Conti trennte, für den nun wieder der vormalige Gitarrist Frank Diez und erstmals ein zweiter Gitarrist, Rainer Marz (vormals wie Ringo Funk bei Jeronimo), zur Gruppe stießen. Die nachfolgende vierte LP Get on Board (1975) ist deutlich vom Hardrock amerikanischen Stils geprägt, wurde jedoch kein kommerzieller Erfolg.

Im Januar 1976 verkündeten Rumpf und Schott die Auflösung der Band. Es erfolgten bis März 1976 noch einige weitere Studioaufnahmen, die auf dem Album Top of the Bill veröffentlicht wurden.

Am 23. Februar 1983 fand in der Hamburger Fabrik ein einmaliges Reunion-Konzert der Gründungsmitglieder von Atlantis statt. (Quelle: wikipedia)

Und hier ihr drittes Album:

Das Album, mit viel Vorschusslorbeeren in die Läden gekommen, konnte nicht so ganz überzeugen. Klar, jede Menge guter Songideen, aber die doch starke Verbeugung vor der Funkmusik war schon eine Umstellung für all die Atlantis Fans, auch wenn die Musikkritiken durchaus positiv waren:

Auch am Jahresende ’73 gehörte Atlantis zu den drei beliebtesten deutschen Gruppen (Poll MUSIKMARKT). Im Juni 1974 wurde dann eine weitere Umbesetzung vollzogen. Rainer Schnelle machte dem Engländer Adrian Askew Platz, und Dieter Bornschlegel gab die Lead-Gitarre an den Ex-Curly Curve-Mann Alex Conti weiter. Die beiden Neulinge waren dann auch auf dem im Herbst erschienenen, dritten Album „Ooh Baby“ zu hören.

Single1

Immerhin trugen sieben der zehn Songs die Handschrift von Conti und Askew. den Rest schrieb Inga Rumpf. Das Ergebnis war -dem seinerzeitigen Trend entsprechend- ein „gepfeffertes Funky-Album“ (MUSIK EXPRESS) mit „einer Portion besten deutschen Souls“ (SOUNDS). (taurus press)

Und dennoch: die Stimme von Inga Rumpf ist wieder mal triumphal …

Die USA Edition:

US Edition

Das Album wurde übrigens auch in den USA veröffentlicht und zwar unter dem Titel „Atlantis“ und statt dem prächtigem Song „Brother“ gab´s die Nummer „Mainline Florida“ von George Terry, das erstmalig auf dem Eric Clapton Album “ 461 Ocean Boulevard“ (1974) erschien.

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Besetzung:
Adrian Askew (keyboards, guitar, background vocals)
Alex Conti (guitar, background vocals)
Ringo Funk (drums, percuission, background vocals)
Inga Rumpf (vocals. percussion)
Karl-Heinz Schott (bass, background vocals)
+
Linda Fields (background vocals)
Jasper van´t Hoff (piano on 07.)
Jean-Jacques Kravetz (piano)

Booklet

Titel:
01. Brother (Rumpf) 3.12
02. Son Of A Bitch’s Son (Askew/Conti) 3.57
03. Waiting And Longing (Rumpf) 3.20
04. Mr. Bigshot (Askew/Conti) 5.39
05. The Way I Choose (Askew/Conti) 3.51
06. Ooh, Baby (Rumpf/Conti) 2.56
07. Smiling People (Rumpf/Kravetz) 3.36
08. New York City (Askew) 4.45
09. Godfather (Askew/Conti) 3.50
10. Leave It To The Devil (Askew) 3.18
+
11. Mainline Florida (Terry) 2.58

LabelB1

*
**

Single2

Mehr von Atlantis:
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Atlantis – Atlantis (1972)

FrontCover1.jpgAlso manchmal kann ich mir nur ans Hirn langen … wie in Teufels Namen kann es passieren, dass ich hier über Atlantis (von Frumpy ganz zu schweigen) hier noch kein Wort verloren habe ???

Atlantis war eine deutsche Rockband der 1970er Jahre um die Sängerin Inga Rumpf.

Atlantis wurde im Spätsommer 1972 von Inga Rumpf (Gesang), Jean-Jacques Kravetz (Keyboard) und Karl-Heinz Schott (Bass) gegründet. Diese Musiker spielten zuvor bei der Band Frumpy. Zur Gründungsbesetzung zählten darüber hinaus Gitarrist Frank Diez und Schlagzeuger Curt Cress (ehemals bei der Band Emergency).

Nach einigen Live-Auftritten in Deutschland wurde in den Studios von Island Records in London die erste LP produziert, die speziell in den USA großen Anklang fand, wo man Rumpfs bluesorientierte Stimme schätzte. Diez und Cress verließen nach den Aufnahmen die Band. Für eine vierwöchige Tour durch England mit Procol Harum und Traffic stießen George Meier als Gitarrist und Udo Lindenberg als Schlagzeuger zu Atlantis. Diese wurden nach der Tour durch Dieter Bornschlegel (ehemals bei der Band Traumtorte) und Ringo Funk (ehemals bei Jeronimo) ersetzt, mit denen dann die zweite LP It’s Getting Better (1973) eingespielt wurde.

FrumpyAtlantis.jpg

Während einer weiteren vierwöchigen Tournee durch England verließ Jean-Jacques Kravetz die Band, um sich der Band Randy Pie anzuschließen. Für ihn sprang kurzfristig Rainer Schnelle ein. Am Ende des Jahres 1973 rangierte die Band unter den drei beliebtesten Gruppen der Leserschaft des damals bedeutenden Fachblattes Musikmarkt.

Bereits im Sommer 1974 fand die nächste personelle Veränderung statt. Für Rainer Schelle kam der britische Keyboarder Adrian Askew, für Dieter Bornschlegel kam Gitarrist Alex Conti von der Band Curly Curve. In dieser Besetzung wurde 1974 das dritte Album Ooh, Baby eingespielt.

Im Jahr 1975 fand eine Tournee durch die USA (meist als Vorgruppe von Lynyrd Skynyrd) statt, nach deren Abschluss sich die Band von Alex Conti trennte, für den nun wieder der vormalige Gitarrist Frank Diez und erstmals ein zweiter Gitarrist, Rainer Marz (vormals wie Ringo Funk bei Jeronimo), zur Gruppe stießen. Die nachfolgende vierte LP Get on Board (1975) ist deutlich vom Hardrock amerikanischen Stils geprägt, wurde jedoch kein kommerzieller Erfolg.

Im Januar 1976 verkündeten Rumpf und Schott die Auflösung der Band. Es erfolgten bis März 1976 noch einige weitere Studioaufnahmen, die auf dem Album Top of the Bill veröffentlicht wurden.

Am 23. Februar 1983 fand in der Hamburger Fabrik ein einmaliges Reunion-Konzert der Gründungsmitglieder von Atlantis statt. (Quelle: wikipedia)

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Und hier fulminantes Erstlingswerk !

Da ist diese Soul- und Blues getränkte Stimme von Inga Rumpf, die man gar nicht hoch genug loben kann und da spielt, ja da tobt eine Band, die keinerlei internationale Vergleiche zu scheuern brauchte ….

Und von daher verwundert dieses Zitat auch nicht:

Zweifellos gingen aber auch in dieser Formation – wie in den vorhergegangenen – die entscheidenden Impulse von Jean-Jacques Kravetz und Inga Rumpf aus, von deren Kompositionen die Band lebte. Kravetz: „Inga prägt unsere Band wie etwa Rod Steward die Faces, und ihre Stimme macht unser Image.“

Aber auch ein Frank Diez hat damals wesentliches beigetragen …

Oh yeah … let´s get on the road again …

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Besetzung:
Curt Cress (drums, percussion)
Frank Diez (guitar)
Jean-Jacques Kravetz (keyboards)
Inga Rumpf (vocals, percussion)
Karl-Heinz Schott (bass)
+
Reebop Kwakuh Baah (percussion bei 02. + 05.)
Jean Alain Roussel (piano bei 01., organ bei 04. + 05.)

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Titel:
01. Get Up (Rumpf) 5.22
02. Big Brother (Rumpf) 5.06
03. Rock ‚N Roll Preacher (Diez) 3.40
04. Maybe It’s Useless (Rumpf/Kravetz) 3.40
05. Let’s Get On The Road Again (Rumpf) 3.32
06. Living At The End Of Time (Diez) 9.06
07. Words Of Love (Rumpf/Diez)

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