Dass dem Günter Brödl die Mischung „Crime & Sex“ nicht fremd ist, konnte man sich ja fast denken … erinnert man sich nur an seine Ostbahn Kurti Krimis …
Und hier konnt eer sich noch ganz anders austoben, denn er fand mit dem Graphiker Ronald Putzker einen kongenialen Partner, um all seine – wohl auch feuchten Träume – auszuleben … Und das mit einer Trilogie, die eine gewisse Anna Stein, ihres eichens engagierte Journalistin, als Heldin in den Mittelpunkt dieser Comic-Serie stellt.
„Die Autoren dieses erotischen Thrillers, der Wiener Journalist Günter Brödl und der Zeichner Roland Putzker (Aglaya), entwerfen mit ihrer Triologie „Anna Stein“ ein aufregendes Bild des modernen Österreich. Die Enthüllungen der Anna Stein begleiten den Untergang der österreichischen Alpenrepublik. (Auszug aus dem Klappentext)“
Sex and Crime im Alpenland – eine Verbindung, die man vielleicht nicht zwangsläufig herstellt. Doch Putzker und Brödl kennen die schwarze Seele Österreichs jenseits der Piefke-Saga und offenbaren schonungslos die dunkle Seite von Macht und Geld. Anna Stein ist ziemlich starker Tobak – auch wenn Anna am Ende als strahlende Siegerin hervorgeht. (Doris hat ja zu guter Letzt auch alles richtig gemacht – fand ich klasse!) Anna Stein ist mal was anderes, aber eines sicher nicht: nämlich jugendfrei. (Quelle: comicworld.at).
Na ja … ganz so schlimm ist dieser Comic dann doch nicht, zumindest ist er weit entfernt von den klassischen pornographischen Comics, die as auch so gibt.
Und darum geht´s im ersten Teil dieser Triolgie:
Die Wiener Journalistin Anna Stein ist so manchem einflußreichen Politiker ein Dorn im Auge. Schonungslos deckt sie auf, wie sich Korruption und Kriminalität in das Geschäft mit der Macht mischen. Das Buch, an dem Anna gerade schreibt, behandelt einen Bestechungsskandal in Zusammenhang mit dem Freizeitpark „Sunnyland“, der umfunktionierten Ruine des Kernkraftwerks Zwentendorf. Als Annas Mittelsmann, der Juwelier Urban, buchstäblich aus dem Verkehr gezogen wird, gerät auch die Journalistin in große Gefahr.
Also, begleiten wir die Anna Stein auf ihrem Weg durch eine fieser, ganz fiese und morbide Geschichte … und soviel sei verraten, diese Geschich, nein diese Geschichte hat kein Happy End parat …
Und, darauf sei ausdrücklich hingewiesen … der Pinselstrich des Ronald Putzker ist wirklich von exquisiter Qualität … auch davon kann man sich hier überzeugen.
Damals tippe man halt noch auf einer modernen Schreibmaschine …