Peter Horton – Ein Mann geht auf dem Asphalt (1976)

FrontCover1

Peter Horton (früher Peter Horten, * 19. September 1941 in Feldsberg, Südmähren als Peter Müller – † 22. September 2023 ) ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist, Sänger und Buchautor.

Peter Horton wurde in Feldsberg (heute: Valtice) im damaligen Südmähren (heute: Tschechien), 70 Kilometer nördlich von Wien als Peter Müller geboren. Seine alleinerziehende Mutter zog mit seinen drei Geschwistern in den Nachkriegswirren nach Wien, wo er 1948 ersten Klavierunterricht erhielt. Seine musikalische Ausbildung setzte er bei den Wiener Sängerknaben fort, mit denen er die ganze Welt bereiste und auch unter Herbert von Karajan auf der Bühne stand. 1951 trat er mit ihnen zum ersten Mal in einem öffentlichen Konzert auf. Er lernte in Wien Klavier und Klarinette, u. a. auch am Wiener Konservatorium. Mit 16 gründete er die Band Six Aces. Mit 18 hatte er seine erste Bühnenshow als Sänger in der Wiener Szene bei Jazzlegende Fatty George (Fatty’s Saloon) und im Kabarett-Zentrum Marietta von Gerhard Bronner. Mit 19 trat er als Bassist den Flamingos bei und begann mit 23 in Stuttgart Gesang zu studieren.

Es folgten Liederabende mit Repertoire von Franz Schubert über Carl Loewe bis Richard Strauss. Außerdem erste Aufnahmen mit dem Orchester Erwin Lehn beim Süddeutschen Rundfunk. Seine erste Single-Schallplatte erschien 1965.

Beispiel31

Peter Horton, 1964

Er sang 1967 in der ersten Beatoper der Welt, Robinson 2000, am Berliner Theater des Westens und begann danach seine Karriere als Entertainer und Gitarrist. Er tourte in den USA mit seiner One-man-show, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Peter Horton begann erst mit 28 sein Gitarre-Studium. Durch seine pianistische Musikerfahrung konnte er sein harmonisches und rhythmisches Wissen auf die Gitarre übertragen, die schließlich zu seinem Hauptinstrument wurde. Seit seinen Anfängen veröffentlichte er etwa 65 Alben und Singles.

1967 vertrat Peter Horton – damals noch unter dem Namen Peter Horten – Österreich beim Eurovision Song Contest mit dem Titel Warum es hunderttausend Sterne gibt. Mit nur zwei Punkten landete er auf einem geteilten 14. Platz unter 17 Teilnehmern. Zudem versuchte er sein Glück zweimal bei der deutschen Vorentscheidung zum Wettbewerb: 1972 scheiterte er an der Vorrunde als Siebentplatzierter mit Wann kommt der Morgen, 1975 erreichte er mit Am Fuß der Leiter den elften Platz unter 15 Teilnehmern.

Beispiel32

Peter Horton, 1975

Von 1978 bis 1984 spielte er im Duo Guitarissimo mit Sigi Schwab. 1985 gründete er das Duo Symphonic Fingers mit der deutsch-bulgarischen Pianistin und Sängerin Slava Kantcheff, mit der er auch neun Jahre verheiratet war. Neben zahlreichen Fernsehauftritten spielte das Duo an die 2000 Konzerte. Peter Horton wirkte als Gastsolist mit bei Produktionen von Weltstars wie Plácido Domingo, Peter Schreier und Art Van Damme. Er spielte auf der Bühne mit Opernstars der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und des Bolschoi Theaters und präsentierte als Fernsehgastgeber Künstler aller Sparten. Mit seinen Sendereihen Café in Takt (ARD), Hortons Kleine Nachtmusik (ZDF) und „Horton’s Bistro“ (ZDF) schrieb er ein Stück kulturelle deutsche Fernsehgeschichte.

1982 verpflichtete ihn die Musikhochschule Hamburg als Dozent. Peter Horton gab auch Seminare für Schulmusiker.

Sein erstes Buch mit Aphorismen, Die andere Saite, veröffentlichte Peter Horton 1978. Es folgten bislang neun weitere. Darunter Pflaumen im Apfelhimmel mit Kurzgeschichten und Aphorismen im Jahr 2001. 2004 erschienen Die zweite Saite und Winterflüstern (Hör-Musik-Buch mit Weihnachtsgeschichten). Auch drei CDs mit meditativer Musik für Gitarre und Synthesizer bereichern Peter Hortons Musikpalette. 2007 kehrt der Künstler wieder zurück zu seinen Wurzeln. In seiner CD „Wilde Gärten“ hört man wieder seine unverkennbare Stimme.

Peter Horton mit Sigi Schwab, 2013:

Beispiel33

Seit 2011 arbeiten Sigi Schwab und Peter Horton mit dem Schlagzeuger Andreas Keller und dem Bassisten Thomas Müller unter dem Bandnamen Guitarissimo XL zusammen. Mit Andreas Keller und Slava Kantcheff ist Peter Horton außerdem als Symphonic Trio unterwegs.

Peter Horton, der mehrere Jahre an Parkinson litt, starb im September 2023 kurz nach seinem 82. Geburtstag. (wikipedia)

Peter Horton03

Hier sein fünftes Solo-Album und erneut präsentiert er sich als sensibel-nachdenkoicher Songwriter/Poet, dessen Komposition (zuweilen ein wenig schlagerhaft, aber auch C & W Elemente sind zu hören – „Ich suchte wilde Rosen“) veredelt werden durch eine hochkarätige Studiomannschaft, allen voran der von mir so geschätzte Siegfried Schwab (der auch neben Horton für die Arrangements der Lieder zuständig war).

An seine Kollegen André Heller kommt er nicht ran … aber seine Texte haben viel Tiefgang („Johnny, laß das Singen nicht sein“, „Auf der anderen Seite der Zeit“ oder „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“) und sind auch heute noch mehr als hörenswert.

Und fast schon avantgardistisch sein „Junger Mensch, du gehst ins Leben“.

BackCover1

Besetzung:
Keith Forsey (drums, percussion)
Mladen Franko (keyboards, synthesizer)
Peter Horton (vocals, guitar, synthesizer)
Berni Prock (percussion)
Siegfried Schwab (guitar, sitar, lute, bulbul tarang)
Gary Unwin (bass)

Peter Horton01

Titel:
01. Ein Mann geht auf dem Asphalt 5.52
02. Johnny, laß das Singen nicht sein 3.57
03. Was der eine für’s Leben sucht… 3.15
04. Ich suchte wilde Rosen 3.08
05. Charly, das Kind vom Nachbarhaus (A Boy Named Charly Brown) 2.52
06. Seit wir getrennt sind… 3.01
07. Auf der anderen Seite der Zeit 3.44
08. Mylady, wo lassen sie träumen 3.20
09. Der Sommer fand an einem Montag statt 3.08
10. Kain, mein bruderloser Freund 3.39
11. Junger Mensch, du gehst ins Leben 3.41
12. Wer Ohren hat zu hören, der höre! 4.40

Musik und Texte: Peter Horton

außer bei 05.. Originaltext: Rod McKuen

LabelB

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Todesanzeige

Peter Horton02

Peter Horton – Intercontinental (1971)

FrontCover1Peter Horton (früher Peter Horten, * 19. September 1941 in Feldsberg, Reichsgau Niederdonau als Peter Müller) ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist, Sänger und Buchautor.

Peter Horton wurde in Feldsberg (heute: Valtice, Tschechien), 70 Kilometer nördlich von Wien als Peter Müller geboren. Seine alleinerziehende Mutter zog mit seinen drei Geschwistern in den Nachkriegswirren nach Wien, wo er 1948 ersten Klavierunterricht erhielt. Seine musikalische Ausbildung setzte er bei den Wiener Sängerknaben fort, mit denen er die ganze Welt bereiste und auch unter Herbert von Karajan auf der Bühne stand. 1951 trat er mit ihnen zum ersten Mal in einem öffentlichen Konzert auf. Er lernte in Wien Klavier und Klarinette, u. a. auch am Wiener Konservatorium. Mit 16 gründete er die Band Six Aces. Mit 18 hatte er seine erste Bühnenshow als Sänger in der Wiener Szene bei Jazzlegende Fatty George (Fatty’s Saloon) und im Kabarett-Zentrum Marietta von Gerhard Bronner. Mit 19 trat er als Bassist den Flamingos bei und begann mit 23 in Stuttgart Gesang zu studieren.

Peter Horton, 1964:
Beispiel31

Es folgten Liederabende mit Repertoire von Franz Schubert über Carl Loewe bis Richard Strauss, außerdem erste Aufnahmen mit dem Orchester Erwin Lehn beim Süddeutschen Rundfunk. Seine erste Single-Schallplatte erschien 1965. Er sang 1967 in der ersten Beatoper der Welt, Robinson 2000, am Berliner Theater des Westens und begann danach seine Karriere als Entertainer und Gitarrist. Er tourte in den USA mit seiner One-man-show, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Peter Horton begann erst mit 28 sein Gitarre-Studium. Durch seine pianistische Musikerfahrung konnte er sein harmonisches und rhythmisches Wissen auf die Gitarre übertragen, die schließlich zu seinem Hauptinstrument wurde. Seit seinen Anfängen veröffentlichte er etwa 65 Alben und Singles.

1967 vertrat Peter Horton – damals noch unter dem Namen Peter Horten – Österreich beim Eurovision Song Contest mit dem Titel Warum es hunderttausend Sterne gibt. Mit nur zwei Punkten landete er auf einem geteilten 14. Platz unter 17 Teilnehmern. Zudem versuchte er sein Glück zweimal bei der deutschen Vorentscheidung zum Wettbewerb: 1972 scheiterte er an der Vorrunde als Siebentplatzierter mit Wann kommt der Morgen, 1975 erreichte er mit Am Fuß der Leiter den elften Platz unter 15 Teilnehmern.

Peter Horton & Sigi Schwab:
SchwabHorton

Von 1978 bis 1984 spielte er im Duo Guitarissimo mit Siegfried Schwab. 1985 gründete er das Duo Symphonic Fingers mit der deutsch-bulgarischen Pianistin und Sängerin Slava Kantcheff, mit der er auch seit 1986 neun Jahre (bis 1995) verheiratet war. Er heiratete sie erneut 2016.[2] Neben zahlreichen Fernsehauftritten spielte das Duo an die 2000 Konzerte. Peter Horton wirkte als Gastsolist mit bei Produktionen von Weltstars wie Plácido Domingo, Peter Schreier und Art Van Damme. Er spielte auf der Bühne mit Opernstars der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und des Bolschoi-Theaters und präsentierte als Fernsehgastgeber Künstler aller Sparten. Mit seinen Sendereihen Café in Takt (ARD), Hortons Kleine Nachtmusik (ZDF) und Horton’s Bistro (ZDF) schrieb er ein Stück kulturelle deutsche Fernsehgeschichte.

1982 verpflichtete ihn die Musikhochschule Hamburg als Dozent. Peter Horton gab auch Seminare für Schulmusiker.

Peter Horton 02

Sein erstes Buch mit Aphorismen, Satire, Poesie und Meditation Die andere Saite, veröffentlichte Peter Horton 1978. Es folgten bislang neun weitere. Darunter Pflaumen im Apfelhimmel mit Kurzgeschichten und Aphorismen im Jahr 2001. 2004 erschienen Die zweite Saite und Winterflüstern (Hör-Musik-Buch mit Weihnachtsgeschichten). Auch drei CDs mit meditativer Musik für Gitarre und Synthesizer bereichern Peter Hortons Musikpalette. 2007 kehrte der Künstler wieder zu seinem Ursprung zurück. In seiner CD „Wilde Gärten“ hört man wieder seine unverkennbare Stimme.

Seit 2011 arbeiten Sigi Schwab und Peter Horton mit dem Schlagzeuger Andreas Keller und dem Bassisten Thomas Müller unter dem Bandnamen Guitarissimo XL zusammen. Mit Andreas Keller und Slava Kantcheff ist Peter Horton außerdem als Symphonic Trio unterwegs. (wikipedia)

Peter Horton 01 (2015)

Und hier sein zweites Studio-Album und um es kurz zu machen: Wer en späten Peter Hrton (z.B.mit Sigi Schwab) kennt, kann nur enttäuscht sein.

Wer auch immer die Idee hatte, ihn internationale Songs bzw. Hits in deutscher Sprache interpretieren zu lassen, er lag sowas von falsch bzw. daneben.

Die Texte: pseudo anspruchsvoll. aber als Lehrer würde ich scheiben: Thema verfehlt. und die Musik … mein Gott … sowas von belanglos und seicht, dass einem nur grausen kann. Unglaublich wie man Klassiker wie die von Simon & Garfunkel verhunzen kann.

Von daher ein Album, das man leider zu den sog. Jugendsünden zählen muss ! Aber es bedurfte schon einer gewissen Hybris, sich an Klassikern wie „Ma Way“ derart zu vergreifen und seine Eigenkompositionen (es sollten wohl Chansons werden) sind nicht minder schauderhaft.

Single1

Gut. dass er später dann seine wahre Klasse zeigen konnte.

Dazu passt dann auch, dass diese Album auch als Sonderpressung für die Firma Remington (die machten damals Wecker und Rasierapparate) erschien …

Und für die völlig missratenen Texte bzw. Übersetzungen war Carl J. Schäuble zuständig:

Carl J. Schäuble (* 10. April 1933; † 24. August 2010) war ein deutscher Schlagertexter. Bis 2004 war er auch im Vorstand des Deutschen Textdichter-Verbandes. Bis zu seinem Lebensende war er zudem in der GEMA engagiert.

Carl J. Schäuble01

Zu seinen großen Erfolgen gehören der Text zu Frag den Wind, das mit einer Melodie von Helmut Zacharias und vorgetragen von Inge Brück 1966 das erste Festival Internacional da Canção von Rio de Janeiro gewann. Die Norwegerin Wencke Myhre wurde 1968 mit dem von ihm getexteten und von Horst Jankowski vertonten Beitrag Ein Hoch der Liebe für Deutschland sechste beim Grand Prix Eurovision de la Chanson in London. Das von ihm getextete Lied Sebastian, das von Tonia vorgetragen wurde, belegte in der deutschen Vorausscheidung für den Wettbewerb von 1973 in Luxemburg mit nur einem Punkt Rückstand hinter dem von Gitte interpretierten Beitrag Junger Tag den zweiten Rang.

Carl J. Schäuble02

Neben der Vertextung zahlreicher weiterer Horst Jankowski-Melodien – unter anderem auch zur Schwarzwaldfahrt – schrieb er die Worte zu Liedern, die unter anderem von Cliff Richard, Hoffmann & Hoffmann, Howard Carpendale, Karel Gott, Katja Ebstein, Klaus Havenstein und Sylvia Vrethammar interpretiert wurden. Besonders nachhaltig war seine Zusammenarbeit mit der Mannheimerin Joy Fleming, für die er, neben vielen weiteren Texten, 1972 auch die Worte zu ihrem Neckarbrückenblues lieferte.

Seine Urne wurde am 18. Dezember 2010 im FriedWald im Saarbrücker Stadtteil Kirschheck naturbestattet. Seine letzte Adresse dort ist der Baum USB270.

BackCover1

Besetzung:
Peter Horton (vocals)
+
Rosemary (vocals bei 02. +
Orchester Rolf Rosemeier

LPBooklet

Titel:
01. Mrs. Robinson (#Simon) 4.07
02. Love Story (Where Do I Begin) (Lai/Sigman) 2.42
03. Cleopatra (Horton/Schäuble) 3.07
04. Butterfly (Gerard/Barnes/Betnet) 3.30
05. Scarborough Fair (Traditional/Schäuble) 3.25
06. Wenn ich daran denk (Horton/Schäuble) 3.15
07. Das weite blaue Meer (Horton/Schäuble) 3.12
08. Rose Garden (South) 3.18
09. Les Feuilles Mortes (Kosma/Prevert) 3.30
10. Was für immer bleibt (Horton/Thumser) 2.39
11. Aux Champs-Elysees (Wilsh/Deighan/Delanoe) 2.28
12. My Way (Revaux/Francois/Anka) 4:18

LabelB1

*
**

Remington Beilage06

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Die offizielle Website:
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Verschiedene Interpreten – Otis Schlachthof – Das Beste aus Otis Schlachthof (1997)

FrontCover1Ich vermute mal „Otis Schlachthof“ war über die bayerischen Landesgrenzen hinaus, bekannt. Wenn nicht, hier ein paar Hintergrundinformationen:

Ottis Schlachthof war eine Kabarett-Reihe des Bayerischen Rundfunks. Moderator der Sendung und Namensgeber war Ottfried Fischer. Die Sendung wurde von 1995 bis 2012 im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt.

Gastgeber Fischer lud sowohl etablierte Kabarett-Kollegen als auch Nachwuchskünstler und neu entdeckte Talente ein. Die Gäste boten kurze Auftritte auf der Bühne, bevor sie am Stammtisch über aktuelle, zuvor festgelegte Themen diskutierten. Oft gaben Musiker aus der Kleinkunstszene Einlagen.

Zehnmal im Jahr, jeweils (in der Regel) am letzten Freitag im Monat, begrüßte Ottfried Fischer seine „Stammtischbrüder und -schwestern“. Die Sendungen wurden am Abend aufgezeichnet und um 22:30 Uhr im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt. Seit 1995 wurden über 170 Sendungen mit je 60 Minuten Länge produziert. Von Mai 2012 bis zur letzten Sendung am 23. November 2012 war der Kabarettist Michael Altinger als fester Stammgast und Gesprächspartner in jeder Sendung dabei.

Die Sendungen wurden im Wirtshaus im Schlachthof in München aufgezeichnet. Hier war 1986 auch die Fernsehserie Zur Freiheit von Franz Xaver Bogner gedreht worden; inzwischen ist die Gaststätte ein beliebter Kulturtreffpunkt.

Fischer01
Unter anderem waren auch Helge Schneider, Harald Schmidt und Hagen Rether Gäste in Fischers Sendung.

Ende Juli 2012 kündigte Ottfried Fischer die Einstellung der Sendung zum Ende des Jahres 2012 aufgrund seiner fortschreitenden Parkinsonerkrankung an. Die letzte Sendung wurde am 23. November 2012 ausgestrahlt. Seit März 2013 wird vom Bayerischen Rundfunk eine Nachfolgesendung mit dem Namen schlachthof produziert.

Seit dem 15. November 2014 moderiert Fischer Ottis Aquarium, eine neue, 30-minütige Kabarettsendung im Pay-TV-Sender Heimatkanal, die ebenfalls im Wirtshaus im Schlachthof aufgezeichnet wird. (Quelle: wikipedia)

Hundsbuam Miserablige

Hundsbuam Miserablige

Und immer, wenn ich mit Ottfried Fischer beschäftige, werde ich ein wenig wehmütig, denn: Ich habe ihn bereits erlebt, als er noch völlig unbekannt war, das war so ca. 1978, wo er in einem der damaligen Kleinkunst-Bühnen Münchens brillitantes Kabarett bot und dann, ein wenig später in der mittlerweile zur Kultserie mutierten Serie „Irgendwo und sowieso“, einer der Hauptakteuere dieser definitiven 68er Jahre in Bayern-Serie agierte. Aber das ist alles lange her …

Später war er dann als „Bulle von Tölz“ bundesweit bekannt … er wurde immer seichter, dann kamen noch Sexskandale dazu und dann, na ja … und das wünscht man keinem … jene Parkinson-Erkrankung, die seine weitere Schaffenskraft zum erlahmen brachte …

Ach, über die Entwicklung des Ottfried Fischers gäbe es noch viel zu berichten, aber dafür werd´ich mir mal später ein wenig mehr Zeit nehmen.

Peter Horton + Slava Kantscheff

Peter Horton + Slava Kantscheff

Wenden wir uns daher nun dieser seltenen Scheibe zu, die vom Bayerischen Runfunk in seinem Shop veröffentlicht wurde. Anders als der Titel der CD vermuten lässt, handelt es sich bei dem überwiegendem Teil der Titel um Studioaufnahmen der jeweiligen Künstler von ihren damaligen Alben, die sie aber wohl mal in der Sendung von Fischer präsentiert haben.

Eigentlich schade, denn Liveaufnahmen haben mir für mich schon einen ganz speziellen Reiz.

ZitherManä

Zither Manä

Dennoch erhält man hier einen ganz hervorragenden Überblick, über die damalige bayerische Musikszene, die sich als Alternative zur traditonellen Volksmusik verstand (und man sieht: es gab halt nicht nur die Biermösl Blosn !).

Und so kann man etliche jener schrägen Vögel hören, die damals landauf landab auf den Kleinstbühnen des Freistaates ihr Unwesen trieben.

Und die nennen sich dann z.B. Hundsbuam Miserablige, Bairisch Diatonischer Jodel-Wahnsinn, Bluatschink oder auch Gerhard Egger & Die Mostrocker.

Mit Peter Horton und der Jazz Gitti waren auch österreichische Musiker mit am Start und bis heute mag ich die Zydeco Klänge des Ludwig Seuss (der sich ansonsten bei der Spider Murphy Gang als keyboarder betätigt) und die bluesigen Hackbrettklänge des Zither Manä.

Hier also wieder mal ein Angebot das „andere Bayern“ mit seinen vielfältigen, zuweilen auch arg schrägen musikalischen Angeboten zu entdecken.

Und aufgrund meiner Herkunft als „original Münchner Kindl“ wird das hier ganz sicher nicht das letzten Angebot dieser Art bleiben.

Also: hinein in das Vergnügen !

Und natürlich ist der kabarettistische Beitrag eines Christian Udes „Michael Jackson im Rathaus“ ein ganz besonders Schmankerl … Wer´s nicht mehr weiss: Christian Ude war lange, lange Zeit Oberbürgermeister von München und betätigte sich auch in dieser Zeit als Freizeitkabarettist und mir sind so etliche Abende mit ihm in gar köstlicher Erinnerung.

Booklet1
Titel:

01. Ottfried Fischer: Im Wartezimmer (Fischer) 0.56
02. Hundsbuam Miserablige: Holzhakka Pogo  (Traditional) 2.56
03. Bairisch Diatonischer Jodel-Wahnsinn: Vater unser (Brustmann) 4.47
04. Bluatschink: Funka Fliaga (Knittel/Kaufmann/Peter/Penzias) 3.56
05. Ludwig Seuss: Zydeco Boogie (Seuss) 2.58
06. Zither Manä: Hasenmord (Zick) 3.22
07. Broadlahn: Telegraphenpostamt (Huber/Manus) 2.02
08. Unterbiberger Hofmusik: Maxglaner Polka (Traditional) 4.42
09. Knister Sister: Time After Time (Hahn-Stadler) 4.20
10. Zauberberg: Short People (Newman) 3.42
11. Peter Horton & Slava Kantscheff: Concerto Korsakoff (Horton) 3.56
12. Gerhard Egger & Die Mostrocker: Für nix und wieder nix (Egger) 3.26
13. Jazz Gitti & Her Disco Killers: Der Bastler (Danzer) 3.25
14. Sepp Raith: Mertlmischer Ferdl (Riepl/Raith) 3.56
15. Krauthobel: Sayonara Tante Klara (Krauthobel) 3.25
16. Rudi Zapf (Zapf’nstreich): Zapf’nstreich 2000 (Zapf) 2.38
17. Barcarole: Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen (Brühne) 3.06
18. Christian Ude: Michael Jackson im Rathaus (Ude) 2.55

CD1

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BookletBackCover1

Diese Vermarktungs-Angebote gehen mir bis heute ganz schön auf den Keks

Peter Horton + Sigi Schwab – Guitarissimo Confianca (1980)

FrontCover1Jetzt ein wahrer Leckerbissen für alle Freunde der akustischen Gitarrenmusik.

„Guitarissimo“ nennt sich das Konzept der beiden Vollblutmusiker Peter Horton und Sigi Schwab:

Peter Horton musizierte mit Weltstars wie David Bowie, Robin Gibb (BeeGees), Harry Belafonte, Placido Domingo, Art van Damme, Toots Thielemans, stand mit Peter Herbolzheimer und Kurt Edelhagen u.v.a. auf der Bühne, tourte in den USA als Chansonnier und Entertainer, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Als Gastgeber seiner TV-Serien „Café in Takt“ (ARD) und „Hortons Kleine Nachtmusik“ (ZDF) schrieb er ein Jahrzehnt lang beste deutsche Fernsehgeschichte.

Im Duo „Symphonic Fingers“ spielte er mit der deutsch-bulgarischen Pianistin Slava Kantcheff über 2000 Konzerte.

PeterHorton

Peter Horton

Peter Horton veröffent­lichte als Chansonnier, Gitarrist und Singer-Songwriter etwa 65 Alben und Singles, schrieb an die 600 Musikwer­ke und Chansons und  erreichte als Schriftsteller und Aphoristiker mit 11 Büchern ein beachtlich großes Publikum.

Der aus Ludwigshafen/Rhein stammende Wahlmünchner Sigi Schwab studierte Gitarre und Kontrabass an der Musikhochschule Mannheim. 1965 wurde er als Gitarrist zum RIAS Berlin verpflichtet.

Als Studiomusiker spielte er mit namhaften Orchestern und Interpreten an die 15.000 Titel ein. Darunter Produktionen mit Kurt Edelhagen, Peter Herbolzheimer, Erwin Lehn, Wolfgang Dauner, Eberhard Weber, Charlie Mariano, Chris Hinze, Manfred Schoof, Marcio Montarroyos, George Shearing, Nelson Riddle, Astor Piazzolla, Singers Unlimited, Hermann Prey, Bernd Weikl u. v. a.

Er komponierte hunderte Musikwerke zu TV-Serien und Filmen, für Theater, Ballett und Performances, schrieb eine 4-bändige Folkpicking Schule, brachte mehrere Bände für Gitarre heraus. Der BR und der NDR produzierten je sechs TV-Workshops mit ihm und ZDF, ARD in Co-Produktion mit dem Schweizer-TV je zwei einstündige Portraits.

SigiSchwab

Sigi Schwab

Seine LPs und CDs sind für viele zu Sammlerobjekten geworden.

Und Gott sei´s getromelt und gepfiffen, dass sich der musikalische Weg der beiden Ende der 70er Jahre gekreuzt hat.

Der Name entstand 1979, als Peter Horton und Sigi Schwab in einer TV-Sendung ad hoc miteinander musizierten.

Aus der spontanen und explosiv erfolgreichen Spielfreude entstand die erste Guitarissimo LP. Zusammen mit der kurz darauf nachfolgenden LP Confiança lagen die Verkaufszahlen bald bei etwa 450.000 LPs.

Peter Horton und Sigi Schwab füllten damals mit nur zwei Gitarren Hallen bis zu 5000 Konzertbesuchern.

Und wir hören auch dem 2. Album der beiden sinnlich betörrende Gitarrenmusik voller Spielfreude und das Wort Langeweile hat hier durchgehend keinen Platz. Veredelt wird das Ganze dann noch bei zwei Stücken durch ein nicht minder fulminantes Flügelhorn !

Der musikalische Bogen aus fast ausschließlich Kompositionen von Peter Horton und Sigi Schwab spannt sich von klassisch imprägnierten Spielarchitekturen über jazzig und funky groovende Nummern bis hin zu meditativen Klanggemälden.

Und angesichts solcher beeindruckenden „Nischenmusik“ jubelt mein Herz immer wieder mal auf. Und interessanterweise ist diese Scheiben damals auch in der DDR veröfentlicht worden – natürlich auf dem Amiga Label. Eigentlich wäre ja dafür Eterna zuständig gewesen, denn hier haben wir viel mehr als „nur“ Unterhaltungsmusik … Hier haben wir es mit zwei Meistern zu tun.

SchwabHorton

Besetzung:
Peter Horton (guitar)
Siegfried Schwab (guitar)
+
Jon Eardley (flugelhorn bei 03. + 09.)

BackCover
Titel:

01. Chamasîn (Schwab) 3.05
02. Samsara – Kreis der Sinne (Horton) 4.40
03. No More Love Songs (Schwab) 4.10
04. Footstompers Stagefright (Schwab) 3.45
05. Kailas – Schaffende Stille (Horton) 6.13
06. Tu Felix Austria (Horton) 2.45
07. Confianca – Klang der Hoffnung (Horton) 5.10
08. Promenade in Nymphenburg (Schwab) 4.45
09. Suave – Sprich Leiser (Horton) 5.05
10. Ballade Für Einen Farn (Schwab) 3.53

LabelB1
*
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AmigaLabels

Peter Horton & Sigi Schwab – Guitarissimo (1978)

FrontCover1Jetzt ein wahrer Leckerbissen für alle Freunde der akustischen Gitarrenmusik.

„Guitarissimo“ nennt sich das Konzept der beiden Vollblutmusiker Peter Horton und Sigi Schwab:

Peter Horton musizierte mit Weltstars wie David Bowie, Robin Gibb (BeeGees), Harry Belafonte, Placido Domingo, Art van Damme, Toots Thielemans, stand mit Peter Herbolzheimer und Kurt Edelhagen u.v.a. auf der Bühne, tourte in den USA als Chansonnier und Entertainer, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Als Gastgeber seiner TV-Serien „Café in Takt“ (ARD) und „Hortons Kleine Nachtmusik“ (ZDF) schrieb er ein Jahrzehnt lang beste deutsche Fernsehgeschichte.

Im Duo „Symphonic Fingers“ spielte er mit der deutsch-bulgarischen Pianistin Slava Kantcheff über 2000 Konzerte.

PeterHorton

Peter Horton

Peter Horton veröffent­lichte als Chansonnier, Gitarrist und Singer-Songwriter etwa 65 Alben und Singles, schrieb an die 600 Musikwer­ke und Chansons und  erreichte als Schriftsteller und Aphoristiker mit 11 Büchern ein beachtlich großes Publikum.
Der aus Ludwigshafen/Rhein stammende Wahlmünchner Sigi Schwab studierte Gitarre und Kontrabass an der Musikhochschule Mannheim. 1965 wurde er als Gitarrist zum RIAS Berlin verpflichtet.

Als Studiomusiker spielte er mit namhaften Orchestern und Interpreten an die 15.000 Titel ein. Darunter Produktionen mit Kurt Edelhagen, Peter Herbolzheimer, Erwin Lehn, Wolfgang Dauner, Eberhard Weber, Charlie Mariano, Chris Hinze, Manfred Schoof, Marcio Montarroyos, George Shearing, Nelson Riddle, Astor Piazzolla, Singers Unlimited, Hermann Prey, Bernd Weikl u. v. a.

Er komponierte hunderte Musikwerke zu TV-Serien und Filmen, für Theater, Ballett und Performances, schrieb eine 4-bändige Folkpicking Schule, brachte mehrere Bände für Gitarre heraus. Der BR und der NDR produzierten je sechs TV-Workshops mit ihm und ZDF, ARD in Co-Produktion mit dem Schweizer-TV je zwei einstündige Portraits.

SigiSchwab

Sigi Schwab

Seine LPs und CDs sind für viele zu Sammlerobjekten geworden.

Und Gott sei´s getromelt und gepfiffen, dass sich der musikalische Weg der beiden Ende der 70er Jahre gekreuzt hat.

Der Name entstand 1979, als Peter Horton und Sigi Schwab in einer TV-Sendung ad hoc miteinander musizierten.

Aus der spontanen und explosiv erfolgreichen Spielfreude entstand die erste Guitarissimo LP. Zusammen mit der kurz darauf nachfolgenden LP Confiança lagen die Verkaufszahlen bald bei etwa 450.000 LPs.

Peter Horton und Sigi Schwab füllten damals mit nur zwei Gitarren Hallen bis zu 5000 Konzertbesuchern.

Und was wir hier nun zu hören können ist ein geniales Album voll mit sinnlichen, lyrischen, turbulenten und fulminanten Gitarrenklängen, die bei zwei der Songs dann auch noch garniert werden mit dem Flötenspiel eines Chris Hinze … wer die Querflöte liebt, kommt an diesem Ausnahmemusiker eigentlich nicht vorbei.

Für Peter Horton war dieses Album die Gelegenheit, sich als wirklich anspruchsvoller Musiker zu präsentieren und Sigi Schwab konnte erneut beweisen, dass er ein Meister seines Faches war und bis zum heutigen Tage geblieben ist.

Oder: Wer Ohren hat zu hören …

AlternateFrontCover

Alternatives Frontcover

Besetzung:
Peter Horton (guitar)
Sigi Schwab (guitar)
+
Chris Hinze (flute bei 05. + 09.)

LPBackCover1
Titel:
01. Jagt den Beelzebub (Schwab) 5.23
02. Etude Nr. 1 (Schwab) 2.56
03. Bhagavan (Horton) 2.49
04. Invention Nr. 1 (Bach) 1.02
05. Wer Ohren hat zu hören (Horton) 5.05
06. Cosmic Guitarman (Horton) 2.05
07. Was wir ihnen immer schon spielen wollten (Schwab) 3.43
08. Ladakh (Schwab) 3.33
09. Salut Amsterdam (Horton) 4.46
10. Toccata For A Wild Old Lady (Horton) 2.58

LabelB1.JPG
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HortonSchwab

Peter Horton – Die andere Saite (1981)

TitelPeter Horton (früher Peter Horten, * 19. September 1941 in Feldsberg, Südmähren als Peter Müller ) ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist, Sänger und Buchautor.

Peter Horton wurde in Feldsberg (heute: Valtice) im damaligen Südmähren (heute: Tschechien), 70 Kilometer nördlich von Wien als Peter Müller geboren. Seine alleinerziehende Mutter zog mit seinen drei Geschwistern in den Nachkriegswirren nach Wien, wo er 1948 ersten Klavierunterricht erhielt. Seine musikalische Ausbildung setzte er bei den Wiener Sängerknaben fort, mit denen er die ganze Welt bereiste und auch unter Herbert von Karajan auf der Bühne stand. 1951 trat er mit ihnen zum ersten Mal in einem öffentlichen Konzert auf. Er lernte in Wien Klavier und Klarinette, u. a. auch am Wiener Konservatorium. Mit 16 gründete er die Band Six Aces. Mit 18 hatte er seine erste Bühnenshow als Sänger in der Wiener Szene bei Jazzlegende Fatty George (Fatty’s Saloon) und im Kabarett-Zentrum Marietta von Gerhard Bronner. Mit 19 trat er als Bassist den Flamingos bei und begann mit 23 in Stuttgart Gesang zu studieren.

Es folgten Liederabende mit Repertoire von Franz Schubert über Carl Loewe bis Richard Strauss. Außerdem erste Aufnahmen mit dem Orchester Erwin Lehn beim Süddeutschen Rundfunk. Seine erste Single-Schallplatte erschien 1965.

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Peter Horton, 1964

Er sang 1967 in der ersten Beatoper der Welt, Robinson 2000, am Berliner Theater des Westens und begann danach seine Karriere als Entertainer und Gitarrist. Er tourte in den USA mit seiner One-man-show, trat in Japan, Brasilien und Chile auf. Peter Horton begann erst mit 28 sein Gitarre-Studium. Durch seine pianistische Musikerfahrung konnte er sein harmonisches und rhythmisches Wissen auf die Gitarre übertragen, die schließlich zu seinem Hauptinstrument wurde. Seit seinen Anfängen veröffentlichte er etwa 65 Alben und Singles.

1967 vertrat Peter Horton – damals noch unter dem Namen Peter Horten – Österreich beim Eurovision Song Contest mit dem Titel Warum es hunderttausend Sterne gibt. Mit nur zwei Punkten landete er auf einem geteilten 14. Platz unter 17 Teilnehmern. Zudem versuchte er sein Glück zweimal bei der deutschen Vorentscheidung zum Wettbewerb: 1972 scheiterte er an der Vorrunde als Siebentplatzierter mit Wann kommt der Morgen, 1975 erreichte er mit Am Fuß der Leiter den elften Platz unter 15 Teilnehmern.

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Peter Horton, 1975

Von 1978 bis 1984 spielte er im Duo Guitarissimo mit Sigi Schwab. 1985 gründete er das Duo Symphonic Fingers mit der deutsch-bulgarischen Pianistin und Sängerin Slava Kantcheff, mit der er auch neun Jahre verheiratet war. Neben zahlreichen Fernsehauftritten spielte das Duo an die 2000 Konzerte. Peter Horton wirkte als Gastsolist mit bei Produktionen von Weltstars wie Plácido Domingo, Peter Schreier und Art Van Damme. Er spielte auf der Bühne mit Opernstars der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und des Bolschoi Theaters und präsentierte als Fernsehgastgeber Künstler aller Sparten. Mit seinen Sendereihen Café in Takt (ARD), Hortons Kleine Nachtmusik (ZDF) und „Horton’s Bistro“ (ZDF) schrieb er ein Stück kulturelle deutsche Fernsehgeschichte.

1982 verpflichtete ihn die Musikhochschule Hamburg als Dozent. Peter Horton gab auch Seminare für Schulmusiker.

Sein erstes Buch mit Aphorismen, Die andere Saite, veröffentlichte Peter Horton 1978. Es folgten bislang neun weitere. Darunter Pflaumen im Apfelhimmel mit Kurzgeschichten und Aphorismen im Jahr 2001. 2004 erschienen Die zweite Saite und Winterflüstern (Hör-Musik-Buch mit Weihnachtsgeschichten). Auch drei CDs mit meditativer Musik für Gitarre und Synthesizer bereichern Peter Hortons Musikpalette. 2007 kehrt der Künstler wieder zurück zu seinen Wurzeln. In seiner CD „Wilde Gärten“ hört man wieder seine unverkennbare Stimme.

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Peter Horton mit Sigi Schwab, 2013

Seit 2011 arbeiten Sigi Schwab und Peter Horton mit dem Schlagzeuger Andreas Keller und dem Bassisten Thomas Müller unter dem Bandnamen Guitarissimo XL zusammen. Mit Andreas Keller und Slava Kantcheff ist Peter Horton außerdem als Symphonic Trio unterwegs. (Quelle: wikipedia)

Und hier sein erstes Buch, ursprünglich erschienen 1978,mein Exemplar stammt aus dem Jahr 1981 (4. Auflage: 30.000 – 40.000) … und das zeigt, dass dieses Buch schon ein Verkaufserfolg war.

Seine Poesie teil er in XXX Kapitel auf … jedem der Kapitel ist eine fernöstliche „Weisheit“ vorangestellt. Die Kapitel lauten:

  • Aphorismen
  • Kritik
  • Satire
  • Poesie
  • Meditationen

Ich gestehe, anfangs hab´ ich mich schwer getan mit der Poesie des Peter Horton … bis ich allmählich in mir spürte, wie meine durch und durch verkopfte Berufswelt mir ja immer wieder den Zugang zu bestimmten Bereichen meiner selbst verbaut. Und wie´s der Zufall will, habe ich dann- sonebenbei – meditative Klänge aus Skandinavien gehört (sehr empfehlenswert 1) und da spürte ich, wie sich in mir jene Lockerung einstellte, die man wohl braucht, um sich auf diese Texte einzulassen.

Nicht alles ist wirklich gelungen, insbesondere seine Texte zum Thema „Satire“ sind nicht pointiert genug …

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Aber vieles ist dann noch mehr als nachdenkenswert … ein paar der Texte, die mich ganz besonders angesprochen haben, gibt es hier als Appetithäppchen …

Und wer mag, kann ja in diesem Buch (218 Seiten) auch mal blättern, wer weiss, vielleicht findet der eine oder andere noch ganz andere Texte der Poesie, die ein inneres Schwingen zur Folge haben.

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Klappentext (versehentlich nicht im pdf Dokument)

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Das Buch gab´s dann auch in einer „begrenzten Sonderauflage“ mit Goldprägung)

 

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