Orchester Alfred Hause & Alfredo Corenzo – Tango Poesie (1971)

FrontCover1Ach ja der Tango … als diese LP erschien, war er mir suspekt, wie auch all die anderen Tanzstile …

… und es gingen die Jahre ins Land … und er blieb mir suspekt, wobei ich schon registrierte dass sehr vielen Damen, die meinen Lebensweg kreuzten, wann auch immer die Sprache auf den Tango kam, leuchtende Augen bekamen.

Unter dem Oberbegriff Tango wird sowohl der Tanz als auch die Musikrichtung Tango verstanden. Dabei hat der Tango auch in der Dichtung und im Gesang eigenständige Ausdrucksformen hervorgebracht. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich der Tango in verschiedenen Formen von Buenos Aires aus in der gesamten Welt verbreitet.[1] Zur Unterscheidung gegenüber dem (gelegentlich europäischer Tango genannten) Standardtango des Welttanzprogramms wird die ursprünglichere (weniger reglementierte) Form des Tanzes und die zugehörige Musik weltweit Tango Argentino genannt. In Argentinien selbst ist die Bezeichnung nicht üblich, dort spricht man in der Regel schlicht von Tango. Der Tango gehört seit September 2009 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit der UNESCO. (wikipedia)

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Na, wenn das so ist … jedenfalls öffneten sich so langsam auch meine Ohren für diese Musik … Namen wie Astor Piazzolla und erst recht Quadro Nuevo taten das ihrige ..

Und so kam ich im Laufe der Jahre nicht umhin, in dieser Musik nun tatsächlich ein kulturelles Erbe zu sehen, dass mich auch durchaus ansprechen konnte.

Und so gesehen ist diese LP aus dem Jahr 1971 ein Vorbote meiner musikalischen Entwicklung …

Informationen über Alfred Hause findet man hier

FredFreed

Friedrich Goldbaum

… und der Name Alfredo Corenzo war der Künstlername des österreichisch-ungarischen Komponisten Friedrich Goldbaum (geboren 21. Dezember 1903 in Wien)

So wie es aussieht hatte er wohl Österreich wegen seiner jüdischen Herkunft so um 1938 zu verlassen. Er ließ sich dann in Frankreich nieder, das seine Wahleimat wurde, Dort war er dann hauptsöchlich als Filmkomponist tätig („Traumschöne Nacht“, 1952; „NBC White Paper“, 1960; „The DuPont Show of the Week“, 1961) und nannte sich Fred Freed.

Er starb dann am 31. August 1983 in Paris.

Ach ja … und dann habe ich doch tatsächlich meiner Frau Gemahlin mal versprochen, mit ihr einen Tango-Tanzkurs zu besuchen. Bisher konnte ich immer berufliche Belastungen ins Feld führen … damit ist dann nächstes Jahr Schluss und dann werd´ich wohl so einen Rentner-Seniorentanzkurs besuchen … meine Vorfreude hält sich in Grenzen.

Aber zumindest hätten wir dann schon mal ne Scheiben, mit der man dann zu Hause ein wenig üben könnte … seufz.

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Titel:

Orchester Alfred Hause:
01. Poema (Bianco/Melfi) 2.43
02. Yira ! Yira ! (Discépolo) 2.45
03. Tango Della Notte (Loges) 3.02
04. Oración (Blanco/Nitzsche) 3.07

Orchester Alfredo Corenzo:
05. Jealousy (Gade/May) 3.02
06. A Media Luz (Donato/Lenzi) 2.50

Orchester Alfred Hause:
07. La Cumparsita (Matos/Rodriguez/Maroni/Conturai) 3.17
08. Tango-Poesie (Rixner/Roonthal) 3.25
09. Bandoneon Arrabalero (D´Ambreggie/Conturai) 2.38
10. Rodriguez Peña (Velich/Grece) 2.33

Orchester Alfredo Corenzo:
11. Le Plus Beau Tango Du Monde (Scotto/Sarvil) 2.49
12. C’est L’amour, Chéri (Hoes/Garvin/Veldi) 2.38

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Alfred Hause – Internationaler Tanztee (1959)

FrontCover1Wem´s nach einem gepflegtem Tänzchen ist, der kommt um den Alfred Hause und seine gekonnten Arrangements nicht vorbei.

Alfred Hause (* 8. August 1920 in Ibbenbüren; † 14. Januar 2005 in Hamburg) war ein deutscher Violinist, Dirigent und Kapellmeister. Der „deutsche Tango-König“ hatte großen Anteil an der Ausrichtung der Unterhaltungsmusik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er kreierte seinen legendären „Continental-Tango-Sound“.

Hause wurde 1945 Geiger in Willy Steiners Radio-Tanzorchester Hamburg. Steiner hatte dieses Ensemble damals in Hamburg für den Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) aufgebaut. Hause wurde Konzertmeister und leitete die Streichergruppe des Orchesters. 1948 löste er Kurt Wege ab und übernahm die Leitung des Tanz- und Unterhaltungsorchesters des NWDR, das 1955 vom NDR übernommen wurde.

Bekannt wurde Hause durch zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen sowie durch Auftritte in den Fernsehsendungen von Peter Frankenfeld und Hans-Joachim Kulenkampff, sowie in zahlreichen Hörfunksendungen von Hans Rosenthal („Wer fragt, gewinnt“, „Allein gegen alle“, „Spaß muß sein“). 1961 gewann er mit seinem Orchester und dem AlfredHauseTitel „Bailando a dos“ den 1. Platz bei den ersten Deutschen Schlager-Festspielen in Baden-Baden. 1965 und 1967 absolvierte er mit seinem Orchester eine erfolgreiche Tournee durch Japan, die Polydor in Zusammenarbeit mit der Nippon Grammophon Co. durchführte. Seit Ende der 1950er Jahre arbeitete auch James Last – damals noch unter seinem bürgerlichen Namen Hans Last – beim NDR als Arrangeur für Alfred Hause (und Franz Thon). Beim NDR blieb Hause bis zu seinem Ruhestand 1973. 1996 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

Seine Urne befindet sich im Kolumbarium der Kapelle 11 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg an der Stirnseite rechts. (Quelle: wikipedia)

Hier eine Polydor-Single (die aufgrund der Länge als EP ausgewiesen wird) aus dem Jahr 1959 (der Knisterfaktor ist erfreulich gering).

Wie der Titel schon verrät, erklingen hier internationale Melodien, die dazu anregen sollen, das Tanzbein zu schwingen.

Nun, man kann sich auch ohne diese tanzbeinschwingenden Bewegungen an der federleichten Musik erfreuen (so wie ich es tue).

Tanztee

Besetzung:
Alfred Hause und sein Orchester

BackCover1Titel:

01. Internationaler Tanztee (Teil 1) (2.49)
01.1.Bambina (Modugno)
01.2. Oh, Marie (de Ceglie)
01.3. Casetta in Canada (Panzeri/Mascheroni)
01.4. Arreviderci Roma (Rascel)

02. Internationaler Tanztee (Teil 2) (2.52)
02.1. Drei Münzen im Brunnen (Styne)
02.2. O sole mio (di Capua)
02.3. Addio amore (Pelosi/Arden/Harper)

03. Internationaler Tanztee (Teil 3) (2.47)
03.1. Panama (Tyers)
03.2. La Cucaracha (Amberg)
03.3. Maria aus Bahia (Misraki)
03.4. Rumba Tambah (Herandez)

04. Internationaler Tanztee (Teil 4) (2.34)
04.1. Tipitin (Graver)
04.2. Die Carmen sagt Si-Si (Lecuona)
04.3. Wenn in blauer Nacht (Lecuona)
04.4. Amapola (Lacalle)

LabelA1

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