Verschiedene Interpreten – Subskription 1968

frontcover1Hier mal ein kleiner Rückblick in die Anfänge dieses wohl wichtigsten deutschen Labels für klassische Musik:

Die Deutsche Grammophon Gesellschaft wurde 1898 u.a. von Emil Berliner gegründet. Sie ist das älteste Schallplattenlabel bzw. Tonträgerunternehmen der Welt,[1] aus welchem 1972 die PolyGram hervorging, die 1998 wiederum in der Universal Music Group aufging.

Das Unternehmen galt im 20. Jahrhundert als Qualitätsführer im Bereich der Kunstmusik-LPs und war für seine hohen Ansprüche bekannt. Es produzierte zahlreiche berühmte Aufnahmen weltbekannter Orchester und Musiker.

Die erste Schallplatten-Fabrik der Welt an der Kniestraße in Hannover
Zweites Werk, heute Grammophon Büropark, an der Podbielskistraße in Hannover

Die Deutsche Grammophon Gesellschaft wurde am 6. Dezember 1898 vom Deutsch-Amerikaner Emil Berliner und seinem Bruder Josef in ihrer Geburtsstadt Hannover gegründet. Von hier aus erschloss das Unternehmen den europäischen Markt für das von den Gebrüdern erfundene Grammophon. Als Muttergesellschaft gilt die im englischen Hayes ansässige Gramophone Company. Die Produktion begann neben der J. Berliner Telephon-Fabrik in der Kniestraße in Hannovers Nordstadt. Wegen zunehmender Enge – bis 1903 vertrieben die Brüder hier zeitgleich den Hackethal-Draht – entstand 1904 ein großes Werk auf noch freien Flächen entlang der Podbielskistraße im Stadtteil Klein-Buchholz.

Die Produktion nahm sofort enorme Ausmaße an. So wurden im ersten Jahr täglich rund 25.000 Schallplatten gepresst.

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Die erste Schallplatten-Fabrik der Welt an der Kniestraße in Hannover,

Am 1. Januar 1900 wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 40 % der Aktien blieben in Hannover bei der Deutschen Grammophon AG, die übrigen Aktien gingen an die Gramophone Company in Hayes, England. Dies führte im Ersten Weltkrieg dazu, dass die Deutsche Grammophon AG und die Grammophon-Spezialhaus GmbH, die sich mehrheitlich in ausländischem Besitz befanden, vom Deutschen Reich beschlagnahmt wurden und die englische Gramophone Company enteignet wurde. Im Jahre 1917 wurde die Deutsche Grammophon AG an die Leipziger Polyphon Musikwerke AG verkauft und der Firmensitz von Hannover nach Berlin in die Markgrafenstraße 76 verlegt. (Quelle: wikipedia)

Der Rest ist Geschichte.

Hier eine vermutlich eher rare Pressung aus dem Jahr 1968, da stellte man den Subskribenten (also den Kunden, die sich im Rahmen verpflichtete hatten, eine bestimmte Anzahl von Neuerscheinungen zu erwerben „repräsentative Auszüger aus dem Subskriptionsprogramm“ vor …

Nun, Richard Wagner ist eh nicht mein Fall … aber jetzt habe ich ihn zumindest einmal gehört. Hector Berlioz ist mir fremd gebliebe. Einzig und allein Johannes Brahms konnte mich ansprechen.

Für neuierige Nasen hinsichtlich klassischer Musik …

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Der Katalog der Deutschen Grammophon aus dem Jahr 1968

Besetzung:
Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan (01.)
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Charles Münch (bei 02.)
Amadeus-Quartett (bei 03. + 04.)
Mitglieder des Drolc-Quartetts (bei 05.)

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Titel:

Richard Wagner:
01. Rheingold – Einzug Der Götter In Wallhall VI. Szene [3. Teil]  18.39

Hector Berlioz:
02. Requiem – Lacrymosa  11.03

Johannes Brahms:
03. Streichsextett Nr. 1 B-Dur Op.18,2 – Andantino 8.57
04. Klarinettenquintett H.Moll Op. 115 – Andantino 4.35
05. Klavierquartett Nr. 1 G-Moll Op. 25 – 4. Satz 8.18

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