Camerata München – Camerata München (2009)

FrontCover1Wieder mal so ne Privatpressung, organisiert von diesem Ensemble und seinem Leiter Bernhard Koch:

Das Kammerorchester Camerata München
wurde im Herbst des Jahres 1998 auf Initiative der Münchner Streichervirtuosen gegründet, welche sich unter der Leitung des Dirigenten Bernhard Koch in den Konzerten der Jungen Münchner Symphoniker engagierten. Am 26. Dezember 1998 stellte sich das Ensemble erstmalig überaus erfolgreich dem Münchner Publikum vor und fand sogleich begeisterte Aufnahme.
Höhepunkt des Debütkonzertes war sicherlich die gemeinsame Interpretation von Bachs Violinkonzert in E-Dur durch Sréten Kristic (1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker) und Camerata München.

Unter der künstlerischen Leitung Bernhard Kochs konnte sich Camerata München mittlerweile fest im Münchner Musikleben etablieren. Das Repertoire des Ensembles erstreckt sich von den Meistern der Spätrenaissance wie Dowland und Purcell über die Bach-Familie und Mozart bis hin zu klassischen Werken Mendelssohn Bartholdys.

Das Ensemble konzertiert regelmässig in der Münchner Markuskirche, im Grossen Saal der Musikhochschule und, als besonderer Höhepunkt seines Wirkens, mit festlicher Barockmusik in den Sommerserenaden im Brunnenhof der Residenz. Weitere repräsentative Verpflichtungen erfuhr das Ensemble in Serenaden-Veranstaltungen im Nymphenburger Schlossgarten, in der Blutenburg, in Oberschleißheim und beim Theatron-Festival im Münchner Olympiagelände.

Camerata München01

Camerata München, 2001

Das Ensemble, welches sich mittlerweile regulär aus Solisten des Bayerischen Staatsorchesters, des Münchner Kammerorchesters sowie des Staatstheaters am Gärtnerplatz zusammensetzt, konzertiert in den Virtuosenkonzerten der Barockmusik oftmals mit namhaften Orchestersolisten wie Sréten Kristic, Henrik Wiese (1. Solo-Flötist des Bayerischen Staatsorchesters) und Christoph Hartmann (Oboist der Berliner Philharmoniker).

Darüber hinaus stellt es regelmässig hochbegabte junge Solisten des Münchner Musiklebens wie Franziska Pertler – Violine und Bundespreisträgerin von ‚Jugend musiziert‘, Saskia Hein – Violine, oder Antonio Hölzl – Barockflöte vor. (Selbstdarstellung)

Und ohne ihn, wäre dieses ambitionierte Projekt eh nie zustande gekommen.

Bernhard Koch01Bernhard Koch leitet seit 20 Jahren als Chefdirigent das Studentenorchester Junge Münchner Symphoniker und ist des weiteren als künstlerischer Leiter des professionellen Münchner Kammerorchesters Camerata tätig. Die langjährige musikalische Leitung des Karlsfelder Sinfonieorchesters und Verpflichtungen als freier Dirigent sind weitere Schwerpunkte von Bernhard Kochs künstlerischem Engagement. Neben der Erarbeitung der grossen symphonischen Literatur konnte sich Herr Koch in München auch als gefragter Spezialist in der Leitung repräsentativer symphonischer Bälle und konzertanter Opern-Galas profilieren.
So gelten die illustren Konzertbälle des Rosenmontags im renommierten Deutschen Theater und die Italienischen Sommernächte im Brunnenhof der Residenz unter der Stabführung Bernhard Kochs den Musikfreunden Münchens seit vielen Jahren als besondere Höhepunkte der Konzertsaison.
Des Weiteren engagiert sich Bernhard Koch als Dirigent und Mentor von Jeunesses Musicales seit vielen Jahren in der Förderung hochbegabten solistischen Nachwuchses aus München und Oberbayern. Zahlreiche herausragende Talente (darunter oftmals Landes- und Bundespreisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“) debütierten unter seiner musikalischen Anleitung in den klassischen Solo-Konzerten von Mendelssohn, Chopin, Saint-Saens, Schumann etc. auf den Podien grosser Konzertsäle wie jenem des Herkulessaales in der Münchner Residenz.
Desgleichen debütierte der hochbegabte Sängernachwuchs, oftmals nunmehr fest an Bühnen des deutschsprachigen Raumes verpflichtet, im Rahmen der Italienischen Sommernächte in den gängigen, grossen Partien des Opernrepertoires.
Herr Koch fördert den musikalischen Nachwuchs darüber hinaus seit vielen Jahren als gefragter Volinpädagoge.

Camerata München03

Bernhard Koch kam als Kind Münchner Musikpädagogen zur Welt und fand somit rasch Zugang zur Welt der Musik. Bereits im Alter von 5 Jahren widmete er sich Klavierstudien; mit 10 Jahren begann er mit dem Erlernen des Geigenspiels.
Weitere Stationen seiner musikalischen Laufbahn stellten Meisterstudien beim damaligen Konzertmeister der Münchner Philharmoniker und das Studium der Musikwissenschaft und Tontechnik dar. Als Instrumentalist wirkte Bernhard Koch u. a. an der Violine und der Viola in mehreren Münchner Orchestern; seine besondere Liebe zum Gesang verhalf ihm zu mehrjährigem Engagement als Bassist im Chor des Münchner Nationaltheaters.

Die Dirigentenpraxis erwarb sich Bernhard Koch unter der Supervision so bedeutender Musikerpersönlichkeiten wie Wolfgang Seeliger und GMD Sergiu Celibidache; weitere Ausbildung erhielt er von GMD Lutz Herbig in Münster und von Herrn Professor Karl-Heinz Bloemke an der Hochschule für Musik in Detmold. (Selbstdarstellung)

Camerata München04

Und seit geraumer Zeit veröffentlicht das Ensemble selbst gefertigte CD´s … allerdings davon aus der Homepage nichts zu lesen (absolut unverständlich !), erwerben kann mn sie so nur bei den Konzerten von Camerata München.

Dieses Exemplar (es handelt sich dabei um einen Livemitschnitte vom 26. Dezember 2009 in der Allerheiligen Hofkirche, München) beginnt mit Auszügen aus dem III. Brandenburgische Konzert von Bach . da kann man nie was falsch machen (ich erinnere da mal an die Version von Keith Emserson von The Nice !).

Aber dann werde – bevor mit Mozart die CD endet – die italienischen Brockkomponisten gwürdigt … und die Velfalt all dieer Melodien überrascht mich immer wieder aufs Neue … Balsam für die Seele …

Ach ja, demnächst spielen sie mal wieder in München … da werd´ ihwohl dabei sein:

Brunnenhof

Besetzung:
Camerata München unter der Leitung von Bernhard Koch
+
Thomas Berg (trumpet)
Mario Kuronic (violin)
Philipp von Morgen (violoncello)

Booklet1

Titel:

Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048:
01. Adagio 6.19
02. Allegro 5.39

Antonio Vivaldi; Sinfonia für Streichorchester RV 146
03. Allegro 2.07
04. Andante Vivace 3.11
05. Allegro – Tempo di Menuetto 1.08

Georg Phillip Telemann: Konzert in D Dur:
06. Vivace – Adagio 7.17
07. Allegro 5.19

Giovanni Battista Pergolesi: Konzert für Violine, Streicher und basso continuo:
08. Allegro 5.3ß
09. Largo 6.46
10. Allegro 3.55

Giuseppe Torelli: Concerto „Estienne Roger“:
11. Allegro – Adagio – Presto – Adagio 4.53
12. Allegro 1.30

Wolfgang Amadeus Mozart: Salzburger Sinfonie in B-Dur KV 137:
13. Andante 5.41
14. Allegro di molto 2.36
15. Allegro assai 3.27

CD1

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