Ich sag´s mal ganz einfach: Ohne Satire würde ich eingehen wie ein Gänseblümchen ohne Wasser … Von daher gibt es für mich Gallionsfiguren wie Dieter Hildebrandt oder Gerhard Polt, aber eben auch Satirezeitschriften wie die (ehemalige) „pardon“ oder eben auch „Titanic – „Das endgültige Satiremagazin“:
Titanic ist eine deutsche Satirezeitschrift mit redaktionellem Sitz in Frankfurt am Main.
Die Titanic wurde 1979 von ehemaligen Mitarbeitern der Satirezeitschrift pardon gegründet. Ursprünglich sollte das Magazin Die Sonne heißen, da der Name satirische und wortspielerische Rubrikentitel wie „Sonne Scheiße“ ermöglichte.[1] Die Gründerväter Robert Gernhardt, F. K. Waechter, Peter Knorr, Hans Traxler und Chlodwig Poth waren und sind neben F. W. Bernstein, Eckhard Henscheid und Bernd Eilert die Vertreter der Neuen Frankfurter Schule. Nach einer Änderung des Gesellschaftervertrags im Sommer 2006 wird das Heft heute von Achim Greser, Achim Frenz, Bernd Fritz, Oliver Maria Schmitt, Martin Sonneborn und Hans Zippert herausgegeben. Weiterer Mitgesellschafter ist der Geschäftsführer Patric Feest.
Zur ersten Redaktion gehörten Lionel van der Meulen (Chefredakteur) und Elsemarie Maletzke, Nikolaus Jungwirth und Paul Taussig. 1983 wurde Bernd Eilert kommissarischer Chefredakteur, und die Satiriker Richard Kähler, Achim Szymanski und Jörg Metes sowie der Grafiker Hans-Werner Saalfeld bildeten die neue Redaktion. Später stieß noch Hans Kantereit dazu, mit dem zusammen Kähler und Saalfeld in Hamburg die Zeitschrift „Mark & Bein“ herausgegeben hatten. Kähler und Kantereit gingen schließlich wieder nach Hamburg und gründeten dort die Satirezeitschrift Kowalski, Szymanski ging in die Werbung, Bernd Fritz wurde Chefredakteur.
Ihr erster Verleger war bis 1988 Gerhard Sondermann. Heute erscheint Titanic monatlich im Titanic-Verlag in Berlin. Weitere Chefredakteure nach Fritz waren Hans Zippert (bis 1995), Oliver Maria Schmitt (bis 2000), Martin Sonneborn (bis 2005), Thomas Gsella (bis 2008) und Leo Fischer (bis 2013). Seit Oktober 2013 ist Tim Wolff Chefredakteur. Zur Redaktion gehören außerdem Torsten Gaitzsch, Elias Hauck, Thomas Hintner, Moritz Hürtgen, Mark-Stefan Tietze, Leonard Riegel, Martina Werner und Michael Ziegelwagner.
Weitere ständige Mitarbeiter waren beziehungsweise sind unter anderen: Stefan Gärtner, Oliver Nagel, Uwe Becker, Simon Borowiak, Eugen Egner, Bernd Fritz, Anna Glockenhell, Max Goldt, Achim Greser, Katharina Greve, Gerhard Henschel, Rudi Hurzlmeier, Ernst Kahl, Stephan Katz, Heribert Lenz, Christiane Lokar, Christian Meurer, Walter Moers, Fanny Müller, Nicolas Mahler, Ari Plikat, Bernd Pfarr, Hilke Raddatz, Michael Rudolf, Stephan Rürup, Christian Y. Schmidt, Oliver Maria Schmitt und Michael Sowa.
Titanic – das endgültige Satiremagazin ist mit einer Druckauflage von 99.760 Exemplaren nach Eulenspiegel die zweitgrößte Satirezeitschrift Deutschlands.
„Titanic war eine Zeitschriftengründung nicht von Presseleuten, nicht von Journalisten, sondern von Künstlern, von Zeichnern, von Cartoonisten, von Dichtern, von Literaten. Daher ist immer auch in der dunkelsten Satire noch etwas Künstlerisches, noch etwas über den Tag hinaus Lebendes“, erklärte 2009 der einstige Chefredakteur Oliver Maria Schmitt in der Kultursendung Titel, Thesen, Temperamente eine Grundauffassung des Heftes. (Quelle: wikipedia)
Hier nun die Erstausgabe dieses Magazins (52 Seiten), das mich schon so oft erheitert hat: Ein reizvoller und amüsanter Rückbild in unsere Bonner Republik, als Helmut Schmidt noch Kanzler war, die FDP so allmählich den Absprung aus der sozial-liberalen Koalition vorbereitete und unser alle Birne bereits in den Startlöchern stand: