Wenn man in so ein gewisses Alter kommt, dann wird es höchste Zeit, auch den Bestand an all diesen alten Büchern zu durchforsten, um sich dann – nach einem letzten Blick – von etlichen Werken zu verabschieden.
Und die Rubrik „Alte Bücher … ein letzter Blick“ gibt natürlich auch in einem besonderen Maße einen Einblick in meine persönliche oder auch berufliche Biographie.Und dies gilt auch für dieses Buch, denn Friedensreich Hundertwasser hatte auf mich einen ganz, ganz großen Einfluß; er hat mich zeitlebens tief beeindruckt und zudem war er natürlich auch einer – für meinen Geschmack – größten Künstler des letzten Jahrhunderts:
Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt (bürgerlich: Friedrich Stowasser, * 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 vor Brisbane) war ein österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war. Seinen Künstlernamen Hundertwasser bildete er 1949 aus seinem realen Namen durch die scheinbare Eindeutschung der ersten Silbe – sto ist in slawischen Sprachen das Wort für „hundert“. Den künstlerischen Vornamen Friedensreich leitete er aus seinem Taufnamen Friedrich (Fried = Frieden mit dem Fugen-s und von rich = reich) ab.
Er trat zeitlebens als Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung auf, was insbesondere bei seinen Arbeiten im Bereich der Baugestaltung bedeutsam ist, die sich durch fantasievolle Lebendigkeit und Individualität, vor allem aber durch die Einbeziehung der Natur in die Architektur auszeichnen. Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt (bürgerlich: Friedrich Stowasser, * 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 vor Brisbane) war ein österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war. Seinen Künstlernamen Hundertwasser bildete er 1949 aus seinem realen Namen durch die scheinbare Eindeutschung der ersten Silbe – sto ist in slawischen Sprachen das Wort für „hundert“. Den künstlerischen Vornamen Friedensreich leitete er aus seinem Taufnamen Friedrich (Fried = Frieden mit dem Fugen-s und von rich = reich) ab.
Das Ausstellungsplakat:
Er trat zeitlebens als Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung auf, was insbesondere bei seinen Arbeiten im Bereich der Baugestaltung bedeutsam ist, die sich durch fantasievolle Lebendigkeit und Individualität, vor allem aber durch die Einbeziehung der Natur in die Architektur auszeichnen. (wikipedia)
Hier ein kleines Büchlein (44 SEiten), das Auskunft gibt über seine Ausstellung in der Aberbach Fine Art Gallery, New York im Oktober 1973 Dieses englischsprachige Buch war auch in unseren Breitengraden erhalten un wenn ich mich recht entsinne, war dies – nach einem van Gogh Bildband eines der ersten Kunstbücher, die ich mir damals anschaffte.
Die Aberbach Fine Art Gallery gehörte einem Joachim „Jean“ Aberbach und der hat schon seine Spuren in den usa hinterlassen, alledings eigentlich in einem ganz anderen Metier:
Joachim „Jean“ Aberbach (12. August 1910 – 24. Mai 1992) war ein in Österreich geborener amerikanischer Musikverleger. Zusammen mit seinem Bruder Julian war er für die Etablierung von Hill and Range als einem der führenden Musikverlage verantwortlich, der für die von Elvis Presley und vielen anderen aufgenommenen Songs verantwortlich war.
Leben und Karriere
Aberbach wurde in Bad Vöslau, Österreich, als Sohn von Anna und Aron Adolf Aberbach geboren, die ukrainische Juden waren. Sein Vater führte ein Juweliergeschäft. Jean verließ die Schule im Alter von 16 Jahren und begann nach einem Familienstreit in Berlin für den Musikverlag Will Meisel zu arbeiten, bevor er nach Paris zog, um dort für einen anderen Verlag zu arbeiten. Sein Bruder Julian schloss sich ihm 1932 in Paris an, und sie gründeten einen Musikverlag, der sich auf die Sicherung von Tantiemen für Drehbuchautoren konzentrierte. Nachdem die Brüder das Unternehmen 1936 verkauft hatten, begann Jean in den USA als Agent für den französischen Musikverleger Francis Salabert zu arbeiten, während Julian in Paris blieb.
Nach dem Krieg arbeitete er in New York City für den Musikverleger Max Dreyfus beim Verlag Chappell & Co., doch als Dreyfus 1952 versuchte, das von Julian Aberbach in Los Angeles gegründete Unternehmen Hill and Range zu kaufen, beschloss Jean, das Unternehmen zu verlassen und in die Firma seines Bruders einzusteigen. Hill and Range expandierte rasch, vor allem durch die Dominanz im Country-Musikverlagsgeschäft in Nashville.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt repräsentierte das Unternehmen etwa drei Viertel der in Nashville produzierten Musik. Die beiden Brüder teilten sich die Verantwortung für die Leitung des Unternehmens, wobei Jean hauptsächlich in New York und Julian in Los Angeles ansässig war, obwohl sie ihre Rollen häufig tauschten.
Nach 1955 war das Unternehmen vor allem für die von Elvis Presley aufgenommenen Songs verantwortlich, wobei die Firma 50 % der Rechte besaß.
Jean Aberbach verkaufte Anfang der 1970er Jahre 75 % von Hill and Range an Warner Chappell, zu einer Zeit, als sein Bruder nach einem Herzinfarkt arbeitsunfähig war.
Jean starb 1992 im Alter von 81 Jahren in New York. (wikipedia)
Diese Galerie war scheinbar sein Hobby … na ja, er konnte es sich ja auch leisten.
Nun gut, zurück zu dieser Ausstellung und zu diesem Büchlein.
Bis heute begeistern mich diese Farbkompositionen,, diese eben alles andere als geradlinigen Strichführungen. Dieses Kunstverständnis hat sich dann natürlich auch auf seine Architektur niedergeschlagen.
Von derher wird diese Päentation wohl die bunteste, die es bishe in diesem log gab …
Und … auch wenn ich diese Buch nun aus meinem Hausstand „entlasse“; ich weiß, dass es in gute, gute Hände kommt … das finde ich sehr angenehm.
Portraits waren bei Hundertwasser eher die Seltenheit:
Ein kleiner Hinweis auf die kommenden Vorweihnachtszeit: