Hape Kerkeling – Amore und so’n Quatsch (2008)

FrontCover1Ein Komödiant wie er im Buche steht:

Hans-Peter Wilhelm „Hape“ Kerkeling (* 9. Dezember 1964 in Recklinghausen) ist ein deutscher Komiker, Autor, Fernsehmoderator, Schauspieler, Hörbuchsprecher, Sänger und Synchronsprecher.

Er wurde ab Mitte der 1980er Jahre zum populären Fernseh- und Bühnenkomiker. 1985 erhielt er im Alter von 20 Jahren seine erste regelmäßige Fernsehsendung Känguru. Es folgten weitere Comedyformate wie Total Normal oder Darüber lacht die Welt sowie die Moderation größerer Fernsehshows wie der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest oder der Verleihung der Goldenen Kamera.

Er inszenierte mehrere Kino- und Fernsehfilme als Autor, Regisseur und Darsteller. Auch seine Kunstfiguren wie Horst Schlämmer, Siegfried Schwäbli, Uschi Blum oder Evje van Dampen wurden einem breiten Publikum bekannt. Als Buchautor veröffentlichte er 2006 mit Ich bin dann mal weg eines der meistverkauften deutschen Sachbücher. Nach seinem 50. Geburtstag zog er sich Ende 2014 weitgehend aus dem Showgeschäft zurück.

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Nach seinem weitgehenden Rückzug Ende 2014 war Kerkeling in den Animationsfilmen Kung Fu Panda 3 (2016), Die Eiskönigin – Olaf taut auf (2017) und Die Eiskönigin II (2019) erneut als Synchronsprecher zu hören. Für die Zeitschrift Gala schrieb er in den Jahren 2017/18 die Kolumne Frisch hapeziert, die auch in Buch- und Hörbuchform veröffentlicht wurde.

Mit den Filmen Ich bin dann mal weg (2015) und Der Junge muss an die frische Luft (2018) entstanden zwei Verfilmungen seiner autobiografischen Bücher, in denen Kerkeling jeweils als Figur von anderen Darstellern verkörpert wird.

Seit 2017 fungiert Kerkeling als Schirmherr des Comedy-Preises „Recklinghäuser Hurz“, der zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt Recklinghausen zu Ehren der beiden gebürtigen Recklinghäuser Hape Kerkeling und Achim Hagemann ins Leben gerufen wurde und seit 2017 jährlich verliehen wird.

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Kerkeling spielte im 2019 gedrehten und 2021 veröffentlichten Spielfim Der Boandlkramer und die ewige Liebe den Teufel. Im März 2021 kündigte der Privatsender RTL an, Kerkeling werde seine Pause beenden und ab 2022 mit mehreren neuen Formaten starten. Ende Juni 2021 erschien Kerkelings Buch Pfoten vom Tisch!. Im August 2021 trat er erstmals wieder im Fernsehen als Gast in der Sendung Maischberger. die woche auf. Ende November 2021 startete auf Vox das siebenteilige Reisemagazin Hape und die 7 Zwergstaaten. Im Dezember 2021 wurde auf Vox die Sendung Ein Abend mit Hape Kerkeling ausgestrahlt, in der er Dunja Hayali als Gast empfing. (wikipedia)

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Und darum geht´s in dieser Posse:

Wer sucht sie nicht, die große Liebe? Dem einen fällt sie vor die Füße, andere müssen lange, beschwerliche Wege gehen, um sie zu finden. So ergeht es Marion Pfütze, 32, Krankenschwester, geboren und wohnhaft im idyllischen Aufseß in der Fränkischen Schweiz. Eigentlich scheint alles, wie es sein soll, aber »ammol ans Meer fahr’n oder fei nach Berlin« würde Marion schon gerne.
Als ihr Vater plötzlich stirbt, verkauft sie kurzentschlossen dessen Elektroladen, verlässt ihren Dauerverlobten Heinz-Dieter und zieht mit Eiche rustikal und Papas Stehlampe in die Hauptstadt. Doch was ihr dann in Berlin widerfährt, ist genau das, wovor ihr Vater sie immer gewarnt hatte: Sado und Camorra! Schwule Astrologen, haschende Goldfischbesitzer, rasende Verbrecher in Radarfallen und glutäugige Italiener, die nicht mehr bei Mama wohnen wollen.

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Sie hat einen steinigen Weg vor sich, auf dem sie bis nach Kalabrien von der kurzsichtigen Rechtsanwältin Carla und ihrem unfreiwilligen Mitbewohner Max begleitet wird. Am Ende wird ihr die Liebe dort begegnen, wo sie es nicht erwartet. Aber »des is jetzt aweng kompliziert zum erklären, gell …«

Wie auch schon bei »Ein Mann, ein Fjord!« ist Hape Kerkeling in allen Rollen zu hören. (Hüllentext)

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Marion Pfütze kommt aus dem idyllischen Aufseß in der Fränkischen Schweiz. Aber nach dem Tod des Vaters zieht es die etwas naive 32-jährige Krankenschwester von ihrem drögen Verlobten weg in die große Stadt. In Berlin kommt es für Marion dann doppelt dick, und zwar im wahrsten Sinn des Worts. Denn der betrügerische Immobilienmaler Wolfgang Scharper verkauft ihr und dem schwulen Astrologen Max dieselbe Wohnung. Durch Max kommt Marion mit dem verruchten Berliner Nachtleben in Kontakt. Durch den Ärger mit Scharper macht sie Bekanntschaft mit der italienischen Rechtsanwältin Carla Pallotta und deren Familie aus Kalabrien. Zu der gehört neben Carlas resoluter Mutter auch der 20-jährige Adonis Antonio. Ist das die große Liebe, die Max Marion prophezeit hat? Und wo liegt das Traumhaus, das angeblich auch in ihren Sternen stehen soll?

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Wenn man es irgendwie charakterisieren müsste, dann stünde Harpe Kerkelings Humor zwischen zwei Extremen, und diese Extreme wären der Humor von Loriot und Atze Schröder. Auch Amore und so’n Quatsch ist voller Eleganz und wundervoller sprachlicher Finessen, aber auch gespickt mit schenkelklopfenden Klischees über Berliner, Italiener und Homosexuelle. Ansonsten ist das Hörbuch, das Kerkeling gemeinsam mit Angelo Colagrossi und Elke Müller geschrieben hat, als „Spielfilm für die Ohren“ konzipiert, sprich: als eine Art gelesenes Drehbuch, das Kerkeling in seiner unvergleichlichen Art durch seine Lesung aber mit Leben füllt. Da hat jede Figur eine andere Stimme, einen anderen Dialekt und eine andere Persönlichkeit. Da werden selbst die langen Passagen auf Italienisch, die bei einem Spielfilm für die Ohren natürlich nicht untertitelt werden können, zum reinen Hörgenuss.

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Hilfreich ist auch das Booklet dieser rundherum gelungenen Hörbuch-Produktion — das muss man betonen, weil dies alles andere als selbstverständlich ist. Es enthält nicht nur witzig formulierte Informationen zu den handelnden Figuren und zum Konzept des Ohrenspielfilms, sondern auch einen kleinen Sprachführer zu Marions Fränkisch, Scharpers Berlinerisch, Krankenschwesterkollegin Rigobertas Deutsch und zum kalabrischen Italienisch. Spätestens da merkt man, wie polyglott Kerkeling sein Hörbuch gelesen hat. (Thomas Köster)

Narren wie ihn … braucht das Land ! Und dass er auch ganz andere Facetten hat, wissen wir inzwischen ja auch.

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Besetzung:
Hape Kerkeling (Sprecher)

Das Liedchen „Ti Amo“ (Bigazzi/Tozzi) wird von Hape Kerkeling geträllert … ein gewisser Howard Carpendale hat dann noch den „Spezialtrext“ beigesteuert.

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CD 1:

01. Personenbeschreibungen 3.14
02. Aufseß 8.02
03. Blick auf Berlin 3.45
04. Berlin, Frenzelstraße 113 9.34
05. Wohnung Frenzelstraße 9.14
06. Krankenhaus 11.41
07. Spreedampfer 14.15
08. Nachtclub Upset 5.25
09. Wohnung Frenzelstraße 113 5:09

CD 2:
01. Flughafen Reggio Calabria 7.01
02. Dorfplatz St. Antonio 8.37
03. Landstraße Kalabrien 10.13
04. Im Laden Pallotta 6.34
05. Villa Scharper 9.41
06. Kirche St. Antonio 3.36
07. Terrasse Villa Pfütze 1.42

Text: Angelo Colagrossi, Elke Müller, Hape Kerkeling

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Die Hape Kerkeling Website:
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Verschiedene Interpreten – Witzischgkeit kennt keine Grenzen (1995)

FrontCover1Tja, die Deutschen und der Humor, das ist schon ne ganz spezielle Beziehung und das wird dann auch auf diesem Sampler mehr als deutlich.

Diese Hansa Musik Produktion erschien damals scheinbar in Zusammenarbeit mit den beiden Zeitschriften „Super TV“ und „die zwei“, zwei Publikationen die mir nicht sonderlich geläufig sind.

„die zwei positioniert sich an der Schnittstelle zwischen Frauen- und Programmzeitschrift. Neben dem aktuellen Fernsehprogramm liegt der redaktionelle Fokus auf klassischen Inhalten der Regenbogenpresse wie Stars & Sternchen, Adelsgeschichten, Rezepten und Ratgeberthemen.“

Die Super TV ist eine überregionale klassische Fernsehzeitschrift mit wöchentlicher Erscheinungsweise. In der Super TV werden neben redaktionellen Beiträgen, die besonders auf die Bevölkerung der neuen Bundesländer ausgerichtet ist, eine Vielzahl von Programmübersichten aufgelistet.

SuperTVMärz1990

SuperTV, März 1990

„Die Super TV erscheint in der Mediengruppe Klambt.

Super TV war ein gemeinsames Projekt der süddeutschen Zeitschriftenverlage Burda und Gong, welche die 1990 gestartete Programmzeitschrift eigens für den Osten Deutschlands konzipiert hatten. 1996 übernahm Burda vom Gong Verlag sämtliche Anteile an der Super TV. Im Gegenzug erhielt Gong von Burda dessen langjährige Programmzeitschrift Bild+Funk. 2005 trennte sich Burda zugunsten seiner damaligen Neuerwerbungen TV Spielfilm und TV Today von der Super TV und verkaufte diese an den mittlerweile zur Funke Mediengruppe gehörenden Gong Verlag zurück. Dort wurde die Super TV relauncht und in dessen Programmzeitschriften „Gong“ / „Bild+Funk“ eingliedert.“ (Quelle: wikipedia).

Aber zurück zu diesem Sampler … ursprünglich dachte ich ja, na ja … wird ganz sicher kein Brüller sein … ist es auch nicht, aber dieser Sampler ist zumindest interessanter als ich dachte.

Und das liegt vor allem daran, dass auch etliche DDR Künstler mit am Start waren.

Und mittlerweile weiss ich auch, dass diesen Humoristen aus der DDR schon sehr erfolgreich waren (bei Jürgen Harts „Sing mei Sache sing“ wusste ich es ja schon, siehe hier)

Ansonsten ist die CD auch ne nette Entdeckungsreise. Namen wie „Schauorchester Ungelenk“,  oder Possenspiel sagten bis jetzt noch gar nichts.

Von der westdeutschen Front sind natürlich Hape Kerkeling („Hurz“), Frank Zander und Mike Krüger bestens bekannt und ja, der Mike Krüger hatte schon seine ganz spezielle Note …

Und dann gibt es noch so ein paar Songs, die mich wirklich ein wenig zum schmunzeln brachten:

  • Wir haben die Stones kaputtgespielt
  • Das Trampolin
  • Zehn böse Autofahrer
  • Hurz

Einen ganz besonderen Tiefpunkt stellt dann der Tom Gerhadt dar, der dann bei mir sofort das Prädikat „völlig bescheuert“ erhielt. Und der Hugo Egon Balder ist auch kein besondere Leuchte (da hilft es ihm auch nix, dass er mal kurzfristig Schlgzeuger bei „Birth Controll“ war)

Und noch ein paar weitere Schmankerl: Die Herzbuben sind die Urformation der „Prinzen“ und ihr Lied „Du hast den Farbfilm vergessen“ wurde 1974 von Michael Heubach komponiert. Nina Hagen interpretierte den Titel mit der Gruppe Automobil.

KerkelingSchenkEin Wiederhören mit Heinz Schenk ist auch dabei und ja … auch er war ein ganz besonderer Entertainer. Das Lied „Witzischkeit kennt keine Grenzen“ stammte übrigens von dem ersten Hape Kerkeling Film „Kein Pardon“.

Und so könnte ich zu den einzelnen Auffnahmen noch diverse weitere Geschichten erzählen … aber … das spar ich mir jetzt einfach mal …

So z.B. dass wir mit Rolf Herricht & Hans-Joachim Preil (einem sehr erfolgreichem Komiker-Duo der DDR eine kurze Kostprobe ihres Könnes aus dem Jahre 1968 hören können und mit Eberhard Cohrs („Ein blöder Heini“) gar ins Jahr 1965 wandern.

Oder aber auch: Selbst Silly macht hier Klamauk und zwar gemeinsam mit ihrem Drummer Mike Schafmeier.

Und vielleicht findet der eine oder andere auf dieser CD Aufnahmen, die besonders berühren … weil sie eben damals für Heiterkeit gesorgt haben.

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Titel:
01. Hape Kerkeling: Das ganze Leben ist ein Quiz (1991) (Hagemann/Kerkeling/Colagrossi) 3.32
02. Mike Schafmeier & Silly: -Der letzte Kunde (1982) (Schramm/Karma) 5.05
03. Schauorchester Ungelenk: Und Schulz (1994) (Bruhn) 2.26
04. Gerd Dudenhöffer: Toupet (Dudenhöffer) 1.30
05. Wolfgang Lippert: Erna kommt (1983) (Bause/Brandenstein) 3.55
07. Frank Zander: Oh, Susie (1976) (Zander/Marcard) 4.10
08. Helga Hahnemann: Wo is mein Jeld (1986) (Bause/Gentzmer) 3.39
09. Mike Krüger: Das Trampolin (1994) (Krüger) 3.03
10. Possenspiel: Wir haben die Stones kaputtgespielt (1986) (Knippenberg/Possenspiel) 2.27
11. Herkuleskeule: Der Staatsbesuch (1978) (Traditional/Schaller/Elsner) 2.13
12. Wigald Boning: Schirschandudel (1991) (Boning) 2.51
13. Hape Kerkeling: Hurz (1992) (Hagemann/Kerkeling) 3.22
14. Egon: Dorfrock  (1986) (Jeske/Dietz) 2.38
15. Tom Gerhardt: Hallo, ich bin Bätmann (1993) (Gerhardt/Lang) 3.46
16. Illegal 2001: Nie wieder Alkohol (1994) (Schlüter/Vollbehr/Lötzsch) 3.13
17. Hugo Egon Balder: Sing-ling (Single-Song) (1991) (Mayberg) 2.54
18. Rolf Herricht & Hans-Joachim Preil: Der Klavierkauf (1968) (Preil) 1.24
19. Herzbuben: Du hast den Farbfilm vergessen (1989) (Heubach/Demmler) 2.51
20. MTS: Zehn böse Autofahrer (1975) (Traditional/Schmitt) 1.45
21. Eberhard Cohrs: Ein blöder Heini (Cohrs) 6.02
22. Jürgen Hart: Sing mei Sache sing (1980) (Bause/Hart) 4.05
23. Hape Kerkeling & Heinz Schenk: Witzischkeit kennt keine Grenzen (1993) (Hagemann(Kerkeling) 3.35

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Hape Kerkeling – Hannilein & Co. (1985)

FrontCover1Keine Frage: Der HapeKerkeling ist ein Unikat in der deutschen Unterhaltungs-Szene und etliche seine Sketche, bzw. Kurzfime sind längst Klassiker geworden.

Hans-Peter Wilhelm „Hape“ Kerkeling (* 9. Dezember 1964 in Recklinghausen) ist ein deutscher Komiker, Autor, Moderator, Schauspieler, Sänger und Synchronsprecher.

Hape Kerkeling wurde 1964 als Sohn eines Tischlers und einer Floristin in Recklinghausen geboren. Nach dem Suizid seiner Mutter 1973 zogen seine Großeltern väterlicherseits zu seinem Vater, seinem Bruder Josef und ihm. Die Familie seines Großvaters stammt aus den Niederlanden; daher kommt auch der Familienname.

1984 legte Kerkeling das Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen ab. In seiner Schulzeit war er Ministrant. Mit einigen Mitschülern brachte er unter dem Bandnamen Gesundfutter eine Schallplatte mit dem Titel Hawaii auf den Markt.

Kerkelings Bemühungen um Fernsehpräsenz begannen mit einem Misserfolg: 1977 bewarb sich der damals Zwölfjährige bei Loriot für die Rolle des moppeligen Kindes Dicki im Sketch Weihnachten bei Hoppenstedts. Die Rolle erhielt jedoch Katja Bogdanski. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er mit 17 Jahren im Talentschuppen. Er trat bei verschiedenen Talentwettbewerben auf und gewann 1983 den damals erstmals vergebenen Passauer Kabarettpreis Scharfrichterbeil. Er arbeitete für verschiedene Rundfunkanstalten, unter anderem für den WDR und den BR. Den Durchbruch schaffte Kerkeling 1984/85 in der Musik- und Ulk-Show Känguru.

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Zur gleichen Zeit trat er in Kerkelings Kinderstunde mit der Figur des Vorschulkindes Hannilein auf. Es folgten Gastauftritte und Sketche (unter anderem mit Margarethe Schreinemakers) in der Radio-Bremen-Sendung Extratour. In seiner Biografie erwähnt Kerkeling, dass Otto Waalkes einen großen Beitrag zu seinem Karrierestart leistete, indem er ihn zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten bekanntmachte. (Quelle: wikipedia)

Und als Einstieg in die wunderbare Welt des Hape Kerkeling, sein Debütalbum aus dem Jahr 1985 (ich erwähne aus archivarischen Gründen natürlich auch sein Album mit der Gruppe  „Gesundfutter“ aus dem Jahr 1983 … damals war er 18 Jahre und wohnte noch bei Mutti und Bati …  demnächst hier in diesem Theater).

Wir hören hier den blutjungen Hape … und auch wenn dieses Album ein wenig gewöhnungsbedürftig ist … es ist sein Gesellenstück … pechschwarzer, absurder Humor … sehr häufig im Zusammenhang mit jenen Szenen, in denen er ein „ungezogenenes Kind“ (= Hannilein) verkörpert …

Aber auch Titel wie „Stierkampf“ und „Norwegen“, „Grand Prix“ (da bin ich fast vom Stuhl gefahlen vor Lachen) zeigen die Klasse des frühe Hape …

Und da fällt mir doch glatt sein letztes Werk, „Der Junge muss an die frische Luft“ wieder ein:

Mit »Ich bin dann mal weg« hat er Millionen Leser inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere – und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. (Promo-Text)

Oftmals gibt es ja den Bild des „traurigen Clowns“ … ich denke  mal Hape Kerkeling steht genau in dieser Tradition … was er daraus gemacht hat … ist einfach nur großartig !

Und schon bei diesem Frühwerk kann man das spüren ….

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Besetzung:
Hape Kerkeling (Sprecher)

BackCover
Titel:
01. Intro 0.27
02. Meerschweinchen 2.49
03. Spielzimmer 2.11
04. Jugend 2.36
05. Herta 1.53
06. Fahrprüfung 4.31
07. Kirche 0.27
08. Eierlikör 2.01
09. Zundenkuss 0.27
10. Boh – Wat Langweilig 3.29
11. Dänisch-Kurs 4.54
12. Mau Mau 2.36
13. Bären 0.41
14. Italienisches Restaurant 2.34
15. Gehirn 0.34
16. Stierkampf 4.04
17. Norwegen 4.21
18. Grand Prix 5.52
19. Gunilla 3.54

Alle Texte: Hape Kerkeling

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Frühe TV-Sketche von Hape Kerkeling (1985):