Unbekannter Autor – Endzeitepisoden (90er Jahre ?)

TitelUnd wieder mal so ein Lyrik-Band, diesmal ist nicht mal der Autor bekannt …

… Aber mir scheint, er war kein glücklicher Mensch.

Seine Zeilen sind zuweilen hingerotzte Absurditäten, gepaart mit einer arg pessimistischen Weltsicht.

Viele der Zeilen klingen sehr wirr, und gerade diese sprachlichen Verwirrungen weisen auf eine Person hin, die sich alles andere als leicht getan hat, sich in unserer Welt zurecht zu finden.

Auch wenn ich irgendwie aus einem ganz anderem Holz geschnitzt bin, habe ich dafür sehr viel Verständnis, denn unsere Welt ist und war oftmals von Regularien bestimmt, die sich einem nicht immer sofort erschließen.

Illustriert werden all die trübsinnigen Gedanken dann von hochwertigen Zeichnungen aus dem Bereich der menschlichen Anatomie … muss man nun wirklich nicht mögen, aber der vermutlich akademisch gebildete Autor wird auch dafür seinen Grund gehbt haben.

Gerne würde ich mich mal mit ihm in Ruhe unterhalten … aber da ist der Wunsch der Vater des Gedankens.

Mir sind solche Querdenken allemal lieber, als der vergnügungssüchtige Mainstream-Mensch, ich ahne aber, dass dieser Mensch nun wahrlich kein leichtes Leben hatte …  und deshalb dieses kleine Denkmal für ihn hier … im Nirvana des world wide webs …

Beispiel01

Beispiel02

Beispiel03

Beispiel04

Beispiel05

Beispiel06

Beispiel07

Beispiel08

Beispiel09

*
**

Beispiel11

Hamburg Blues Band – Friends For A LIVEtime Vol. 1 (2013)

FrontCover1.jpgGanz sicher ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte der deutschen Blues (Rock) Bands:

Die Hamburg Blues Band ist eine deutsche Blues-Rockgruppe und wurde u. a. von dem Sänger und Rhythmusgitarristen Gert Lange im Jahre 1982 gegründet.

Die HBB spielt einen harten Blues, der besonders durch die Stimme von Gert Lange und die Gitarrenriffs von Alex Conti lebt und zum Großteil Hardrockelemente in die Musik miteinbezieht und somit nicht als klassische Bluesband bezeichnet werden kann. Die HBB lebt besonders bei ihren Liveauftritten gerade von den beiden Protagonisten Lange und Conti, die sich die Bälle immer wieder zuwerfen, was aber auch oftmals zu ausufernden Soli des Gitarristen Conti führt. Ebenfalls fällt auf, dass zwar die Studioproduktionen recht gekonnt produziert wurden, aber an die Qualität und Intensität eines Livekonzerts nicht heranreichen können, denn dazu klingen sie einfach zu glatt.

HBB02.jpg

Die aktuelle Besetzung der HBB besteht aus Miller Anderson an der Leadgitarre (ehemals bei Keef Hartley und Savoy Brown), davor waren es Clem Clempson und Alex Conti, Gert Lange (Vocals und Rhythmusgitarre), Hans Wallbaum an den Drums, Michael „Bexi“ Becker am Bass (ebenso Lake) sowie ehemals Adrian Askew an den Keyboards (ebenso Lake). Der renommierte britische Saxophonist Dick Heckstall-Smith (vormals Bluesbreakers und Colosseum) war seit Beginn fester Bestandteil der HBB, verstarb allerdings am 17. Dezember 2004 an Krebs, kurz vor der Veröffentlichung des letzten Albums „Live – On The Edge of A Knife“. Auf diesem Album wurde ihm mit seinem 18 Minuten-Titel „Woza Nasu“ (Bring Home The Goods) ein besonderes Denkmal gesetzt. Das „sechste“ Mitglied agiert hinter den Kulissen und ist der Texter Pete Brown, der schon für die Gruppe Cream schrieb und für Klassiker wie „White Room“ und „Sunshine Of Your Love“ verantwortlich ist.

HBB03

Ein ganz besonderes Erlebnis waren die im Sommer 2006 für das „Burg Herzberg Festival“ zusammengestellten „Herzberg Blues Allstars“. Die HBB bildete hier die Basisband, eröffnete das Konzert und wurde im Laufe des Abends durch jede Menge Stars der europäischen Bluesszene verstärkt. Dies waren insbesondere: Chris Farlowe, Clem Clempson, Mike Harrison und Pete Brown. Festgehalten wurde dies auf einer vom WDR-Rockpalast produzierten Doppel-DVD.

Nach dem Ausstieg des Leadgitarristen Alex Conti im Frühjahr 2008 wurde der ehemalige Humble Pie- und (noch) Colosseum-Gitarrist Clem Clempson als festes Mitglied der Band präsentiert. Dieser verließ 2012 die Band wieder und machte für Miller Anderson Platz. Ebenfalls 2012 verließ der Keyboarder Adrian Askew Lake die Band um fortan Clem Clempson bei dessen Solokarriere zu unterstützen. Beide spielen bereits auf dem 2008 produzierten Studioalbum „Mad Dog Blues“ mit, das allerdings erst Mitte Januar 2009 ausgeliefert wurde. 2011 gingen sie mit Arthur Brown und Chris Farlowe auf Tournee.

Booklet03A

Bei der „Friends for a LIVEtime“-Tournee im Winter/Frühjahr 2013 traten das Trio Lange/Becker/Wallbaum weiterhin zusammen mit dem Gitarristen Miller Anderson auf. Als Gastsängerin war die ex-Stone the Crows-Sängerin Maggie Bell mit auf Tour.

HBB01

2015 heuerte die Band den jungen Gitarristen Krissy Matthews beim Musikfestival „Musik am Noor“ an. Seitdem tourt die Band mit ihm als festem Lead-Gitarristen. (Quelle: wikipedia)

Wirklich erstaunlich, welche Flut von britischen Gastmusikern immer wieder ans Land ziehen konnten.

Und davon zeugt auch dieses Jubiläumsalbum, ne Art Compilation (= neudeutsch), voll gestopft mit überwiegend bis dato unveröffentlichten Livetracks.

Dabei fängt dieses Album erstmalig gar nicht so gut an; der Titel „Hypnotized“ aus dem Jahr 1997 ist erstmal überflüssig, aber dann geht´s Schlag auf Schlag …
„Waiting For The Wind“ von „Spooky Tooth“ gibt`s in einer Killer-Live-Version (und natürlich singt Mike Harrsion )… und all die weiteren Stücke gehören überwiegend in die Kategorie „High Class Blues“ …

Booklet02A

„Wishing Well“ (mit einer fulminanten Maggie Bell), „Superstition“ (mit der großartigen Inga Rumpf), „When A Blind Man Cries“ (mit einem souverän inspiriertem Miller Anderson), „Stormy Monday Blues“ (na klar … Chris Farlowe), „It Should’ve Been Me “ (Zoot Money tobt sich mal wieder aus … er kann nicht anders) oder „Fire“ (Arthur Brown zelebriert sich selbst) … jeder mag nach eigenem Gusto diese Liste vorführen.

Oder aber auch:

Die 15 Tracks (Spielzeit ca 79 Minuten) bieten – wie schon die Ankündigung „Compilation “ erwarten lässt – Titel aus den letzten 30 Jahren der Bandgeschichte, darunter viele unveröffentlichte Aufnahmen und größtenteils Live Material. Als ganz besondere Perlen empfinde ich die Stücke mit dem verstorbenen Dick Heckstall-Smith (z.B. „On Your Way Down“) – schön ihn wiederzuhören. Auch die Songs von den Herzbergfestivals mit Micky Moody & Geoff Whitehorn sind etwas ganz besonderes – unbedingt reinhören. Miller Andersons „When a blind man cries“ , aufgenommen kurz nach dem Tod seines Freundes Jon Lord 2012, berührt. Der Sound aller Aufnahmen ist – trotz der vielen Live Tracks – von sehr guter Qualität und druckvoll abgemischt. Eine schöne & liebevolle Zusammenstellung der Bandgeschichte mit vielen illustren Gästen… (W. Gehrmann)

Als da wären (u.a.): Alex Conti – Miller Anderson – Adrian Askew – Ingo Bischof – Pete Brown -Clem Clempson –  Chris Farlowe – Mike Harrison – Dick Heckstall-Smith – Zoot Money – Micky Moody – Inga Rumpf – Stretch – Geoff Whitehorn und Reggie Worthy

BackCover1

Besetzung:
Michael Becker (bass, background vocals)
Alex Conti (guitar bei 01., 02., 05. 08.,11. , background vocals bei 02.
Gert Lange (vocals, guitar)
Hans Wallbaum (drums)
+
Miller Anderson (guitar, vocals bei 07., slide-guitar bei 14.)
Adrian Askew (keyboards bei 04., 07. – 15.,)
Maggie Bell (vocals bei 04.)
Bernie Bird (slide-guitar bei 03.)
Ingo Bischof (organ bei 02., 03., 12.)
Pete Brown (vocals, percussion bei 08.)
Paul Burgess (drums bei 08., 11.)
Clem Clempson (guitar bei 04., 09.,10., 11., 14., 15., 20., slide-guitar bei 08., vocals on 11.)
Chris Farlowe (vocals bei 14.)
Mike Harrison (vocals bei 02.)
Dick Heckstall-Smith (saxophone bei 01., 03., 05.
Manne Kraski (guitar bei 03., 05., 12.)
Zoot Money (keyboards, vocals bei 14.)
Micky Moody (guitar, vocals bei 09.)
Dave Moore (piano bei 05.)
Hans Moser (bass bei 12.)
Darryl van Raalte (bass bei 05.)
Inga Rumpf (vocals bei 06.)
Stretch (drums bei 05.)
Geoff Whitehorn (guitar bei 10.)
Reggie Worthy (bass, background vocals bei 03.)

Inlet1A

Titel:
01. Hypnotized (Conti/Lange/Brown) 4.43
02. Waiting For The Wind (live) (Wright/Grosvenor/Harrison) 5.26
03. On Your Way Down (Toussant) 5.12
04. Wishing Well (Bundrick/Kossoff/Rodgers/Kirke/Yamauchi) 3.27
05. Inner City Blues (live) (Gaye) 5.26
06. Superstition (live) (Wonder) 5.12
07. When A Blind Man Cries (live) (Gillan/Paice/Lord/Blackmore) 5.18
08. The Old Soulsinger (live) (Brown) 6.58
09. Get Off My Back (live) (Moody) 4.00
10. Help The Poor (live) (Singleton) 6.01
11. Done Somebody Wrong (live) (James) 3.49
12. Rockin‘ Chair (Lange/Wallbaum) 4.56
13. Stormy Monday Blues (live) (Walker) 8.01
14. It Should’ve Been Me (live) (Curtis) 3.46
15. Fire (live) (Brown/Crane) 5.39

CD1.jpg

*
**

Inlet3A

Und auch 2019/2020 ist die Band „on tour“, aber dann ist leider bei den Konzertankündigungen zu lesen:

Leider können Schlagzeuger Hansi Wallbaum und Bassist Michael Becker aus gesundheitlichen, bzw. persönlichen Gründen diesmal nicht dabei sein.

Unbekannter Autor – Koch- und Grillvergnügen mit dem Flächengrill (Ende 90er Jahre)

titelJetzt präsentiere ich mal ein kleines, obskures Kochbüchlein (Spiralheftung,  mit dem Titel „Koch- und Grillvergnügen mit dem Flächengrill“:

„Der japanische Edelstahl-Flächengrill passt besonders gut in die warme Jahreszeit, denn leichte, fettarme Gerichte lassen sich mit dem „heißen Tisch“ besonders gut zubereiten. Teppan Yaki ist aber mehr als eine Art der Nahrungszubereitung, Teppan Yaki steht für ein Stück asiatischer Kultur. Wir stellen den Koch-Hit aus Japan vor.
Gemüse, Fleisch, Fisch, Süßspeisen – grenzenlos ist die Zahl der Nahrungsmittel, die sich auf dem Teppan Yaki-Kochfeld zu köstlichen kulinarischen Highlights verwandeln lassen. Die Zubereitung erfolgt direkt auf einer groß angelegten, durch moderne Induktionstechnik beheizten Edelstahlfläche, ein Kinderspiel – nicht nur für Profi-Köche.
Teppan Yaki steht aber nicht nur für eine asiatische Gartechnik, sondern auch für eine besondere Art der Gästebewirtung. Denn diese sitzen in Japan im Kreis um das Gerät herum. Viele Restaurants rund um den Globus bieten mittlerweile diese gesellige Art des Kochens an – in den günstigeren werfen die Gäste selbst Berge von Gemüse, Fleisch oder Fisch auf die heiße Platte, in den teureren lehnt man sich entspannt zurück und genießt die Show eines Profi-Kochs“ (Quelle: chefkoch.de)
Ich vermute mal, dieses Büchlein war ne Zugabe für jene Kunden, die damals (und hier vermute ich mal: Ende der 90er Jahre; immerhin hatte die Firma schon eine E-Mail Adresse), die bei der Firma Lobner-Edelmann, Gerlinden (liegt im Landkreis Fürstenfeldbruck, nördlich von München) so einen Flächengrill für den privaten Hausgebrauch käuflich erworben haben.
beispiel18

Ein japanische Edelstahl-Flächengrill im Echteinsatz

Die Rezepte sollen sich wohl besonders gut für den Flächengrill eignen (beurteilen kann ich das nicht, da ich ein solches Gerät nicht mein eigen nennen kann).
Aber unabhängig davon, ob man nun einen Flächengrill hat oder nicht. Die Rezepte eignen sich ganz sicher auch gut für Paffe oder normalen Grill … von daher eine kleine Wundertüte mit Rezeptideen …
beispiel01
beispiel02
beispiel03
beispiel04

 

beispiel05

beispiel06

beispiel07

beispiel08

beispiel09

beispiel10

beispiel11

beispiel12

beispiel15

beispiel13

beispiel14

beispiel16

*
**

(diesmal kein Passwort)

beispiel17