Verschiedene Interpreten – Aral Music Collection No. 6 – Rhapsody In Blue (1994)

FrontCover1Was auch immer einenMineralölkonzern wie Aral motiviert hat, eine Serie namens „Aral Music Collection“ zu veröffentlichen … jeden falls erschienen zwischen den Jahren 1993 und 200 insgesamt 14 CD´s dieser Art.

Die meisten CD´s enthielten eher populäre Musik aller nur möglichen Stilrichtungen, hier ist die No. 6 mit „siebzehn romantischen Werken der Klassik“.

Als Partner hatte man Sonic Music und die hatten natürlioch in ihrem Katalog hochwertige Aufnahmen. Und wenn auch dieses Album sicherlich ein Billigheimer war, billig war die Qualität der Aufnahmen ganz sicher nicht, da konnte man nicht viel falsch machen.Booklet01A

Die Albumgestaltung war ein wenig dürftig, aber das trübt natürlich nicht den Hörgenuss … kann man sich wunderbar an einem Sonntag beim Frühstück mit seiner Liebsten anhören.

Und wenn ich aus der Peter Grynt Suite von Edvard Grieg die Morgenstimmung höre, ist es eh um mich geschehen.

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Titel:
01. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Rhapsody In Blue (Gershwin) 6.15
02. Philadelphia Orchestra (Eugene Ormandy): Menuett G-dur (Beethoven) 2.58
03. Philadelphia Orchestra (Eugene Ormandy): Cavalleria Rusticana – Intermezzo (Mascagni) 3.21
04. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Hoffmanns Erzählungen – Barcarole (Offenbach) 3.28
05. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Carmen – Habanera (Bizet) 2.02
06. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Carmen – Intermezzo (Bizet) 2.46
07. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Carmen – Segudilla (Bizet) 1.57
08. English Chamber Orchestra (Neil Black & Raymond Lepphard): Oboenkonzert- Adiago (Marcello) 3.40
09. English Chamber Orchestra (Raymond Lepphard): Orchestersuite Nr. 3 – Air (Bach) 5.36
10. Oslo Philharmonic Ochestra (Esa-Pekka Salonen): Peter Grynt – Morgenstimmung (Grieg) 4.19
11. Royal Philharmonic Orchestra (Power Biggs & Charles Groves): Semele – Where’er You Walk (Händel) 4.15
12. Tafelmusik (Bruno Weil): Eine kleine Nachtmusik – Romanze (Mozart) 4.36
13. Toronto Symphonic Orchestra (Andrew Davis): L’Arlesienne-Suite Nr. 1 (Bizet) 3.18
14. Philadelphia Orchestra (Eugene Ormandy): Liebestraum (Liszt) 5.26
15. Pavel Jegoro: Kinderszenen Träumerei (Schumann) 3.12
16. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein): Hänsel und Gretel – Abendsingen (Humperdinck) 3.45
17. New York Philharmonic Orchestra (Leonard Bernstein):  West Side Story (Bernstein) 2.47

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Kundenbefragung / Marketing Aktivitäten damals noch per Postkarte:
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Berliner Philharmoniker (Herbert von Karajan) – Mit diesem musikalischen Gruß bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit 1983-1984 (Siemens AG) (1984)

FrontCover1Man muss ja kein spezieller Freund der Siemens AG sein, um sich an dieser Schallplatte zu erfreuen:

Dieser musikalische Gruß wurd von der Siemns AG, Zweiniederlassung Stuttgart veröffentlicht und war wohl als Geschenk für wichitge Stammkunden gedacht. Sowas verschickt man meist zum Ende eines Jahres.

Basis dieser Schallplatte war die Deutsche Grammophon Veröffentlichung „Dreams“, die bereits 1965 in Kanada veröffentlicht wurde. Zumindest ist auf dem Label deutlich  „1965“ zu lesen … das ist allerdings etwas eigenartig, das „Coppelia- Ballettsuite“ angeblich 1968 eingespielt wurde …

Die kanadische Edition aus dem Jahr 1965:
Kanada Edition

Dann erschien das Album auf dem deutschen Plattenmarkt im Jahr 1979:

Die deutsche Edition:
Deutsche Edition

Und um es kurz zu machen: Es sind samt und sonders Sahneschnittchen der „meditativen“ Beiträge der klassischen Musik.

Und während ich diese Zeilen schreibe, blicke ich aus dem Fenster, erneutes Schneetreiben hat eingesetzt, es wird dunkler und … ja … da verbreitet dann eine solche Musik schon eine besondere Behaglichkeit.

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Besetzung:
Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan
+
Michel Schwalbé (violin)
Gerhard Stempnik (english horn)
Karlheinz Zöller (flute)

Musik zum Träumen

Titel:
01. Suite Nr. 3 D-dur (Bach) 6.30
02. Suite Nr. 2 H-moll (Bach) 1.41
03. Eine kleine Nachtmusik (Mozart) 5.26
04. Coppelia- Ballettsuite (Delibes) 2.46
05. Thais (Massenet) 5.55
06. Les Sylphides (Chopin) 7.15
07. Der Schwan von Tuonela Op. 22 Nr. 3 (Sibelius) 7.37
08. Prelude A „L’apres-midi D’Un Faune (Debussy) 9.42

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Gerd Witte – Die neue Metzler-Orgel (1992)

FrontCover1Für Liebhaber klassischer Orgelmusik ein ganz besonderer Leckerbissen:

Gerd Witte (* 14. Juni 1927 in Berlin; † 7. Dezember 2015 in Trossingen) war ein deutscher Kirchenmusiker, Komponist und Hochschullehrer.

Gerd Witte erhielt seine erste Ausbildung als Orgelspieler ab 1945 bei Ludwig Doormann in Göttingen, zugleich absolvierte er musikgeschichtliche Studien bei Rudolf Gerber. Es folgte ein Studium der Kirchenmusik an der Kirchenmusikschule Berlin-Spandau bei Herbert Schulze und Ernst Pepping. Das Studium beendete Witte 1950 an der nach Trossingen ausgelagerten Musikhochschule Stuttgart bei Herbert Liedecke und Helmut Degen. Im selben Jahr wurde er Kantor und Organist an der Martin-Luther-Kirche in Trossingen.

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Zusätzlich wirkte er von 1958 bis 1971 als Lehrer für Orgelspiel an der Kirchenmusikschule der Württembergischen Landeskirche in Esslingen am Neckar. 1971 erhielt Witte eine Professur für Orgelspiel und Evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Trossingen. 1981 legte er das Kantorenamt in Trossingen nieder. Neben seiner Professur übte Witte ab 1985 das Amt des Organisten an der Stadtkirche St. Georg in Stein am Rhein aus. 1991 wurde er als Professor in den Ruhestand versetzt.

Unter Gerd Wittes Leitung realisierte die Kantorei der Martin-Luther-Kirche in Trossingen eine Anzahl von Schallplatteneinspielungen. Als Organist trat Witte mit zahlreichen Rundfunkaufnahmen und einigen Schallplatten- und CD-Aufnahmen hervor. Er schrieb eine Vielzahl von Kompositionen für Orgel und für Chor, die zumeist für den praktischen Gebrauch im evangelischen Gottesdienst gedacht sind. Ein Teil der Kompositionen wurde im Carus-Verlag veröffentlicht. (wikipedia)

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Und hier quasi als Privatpressung eine Aufnahme aus der Stadtkirche St Georg in Stein am Rhein anlässlich der Einweihung der Metzler Orgel:

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Metzler Orgel

Und hier quasi als Privatpressung eine Aufnahme aus der Stadtkirche St Georg in Stein am Rhein anlässlich der Einweihung der Metzler Orgel

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Neben alten Klassikern wie Bach und Buxtehude gibt es bei dieser Aufnahme auch einer Erstaufführung und zwar von Frank Michael Beyer:

Frank Michael Beyer (geboren am 8. März 1928 in Berlin; gestorben am 20. April 2008 ebenda) war ein deutscher Komponist und Vertreter der Neuen Musik.

Beyer wurde als Sohn des Schriftstellers und Kunsthistorikers Oskar Beyer und seiner Frau Margarete, geb. Löwenfeld, in Berlin geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Dresden, auf Kreta, in Athen und Liechtenstein. Seine Mutter war „evangelische Volljüdin“, sie wurde 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Sie starb 1945 an den Folgen der Haft. Ein Stolperstein erinnert in Nuthetal an ihr Schicksal.

Er studierte zunächst von 1946 bis 1949 Komposition und Kirchenmusik an der Kirchenmusikschule Berlin. Im Zeitraum 1950 bis 1953 folgten Klavierstudien in Leipzig.

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Beyer führte sein Kompositionsstudium in Berlin bei Ernst Pepping und für „Virtuoses Orgelspiel“ bei Joseph Ahrens an der Hochschule für Musik Berlin (heute Universität der Künste Berlin) fort. Johann S. Bach und die Wiener Schule, darunter vor allem Anton Webern, sind die Komponisten mit dem größten Einfluss auf die Entwicklung Beyers. Das Vorbild seines Elternhauses im Umgang mit Musik war gleichfalls von großer Bedeutung. Er lernte die Musik Bachs bereits in seiner Kindheit kennen; sein Vater veröffentlichte in den 1920er-Jahren im Berliner Furche-Verlag ein Buch über Bach.

Beyer war von 1950 bis 1963 als Kirchenmusiker tätig, gleichermaßen als konzertierender Orgelinterpret und Dirigent. Er unterrichtete als Dozent an der Kirchenmusikschule Berlin, später an der Hochschule für Musik. Von 1968 bis 1993 war er Kompositionsprofessor an der Hochschule der Künste Berlin.

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1964 initiierte er die Reihe „Musica nova sacra“. Von 1970 bis 1985 war Beyer Leitungsmitglied der Berliner Bach-Tage. Zwischen 1986 und 2003 hatte er an der Berliner Akademie der Künste die Position des Direktors der Abteilung Musik inne. 1990 initiierte er das Institut für Neue Musik an der Hochschule der Künste Berlin und die Berliner Orchesterkonferenz, die er dann leitete. Von 1986 bis 2006 war er Mitglied des Senats der Akademie der Künste.

Beyer war zudem im Aufsichtsrat der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) vertreten. Er starb 80-jährig in seiner Geburtsstadt und wurde auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. (wikipedia)

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Also, wie oben beschrieben … ein ganz besonderer Leckerbissen

Und ich kann mir nicht helfen, all diese an- und abschwellen Orgelklänge sind für mich in Zeiten, die ich nur noch als verstörend empfinde, Balsam für die Seele.

Und: das Begleitheft ist vorbildlich !

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Besetzung:
Gert Witte (organ)

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Titel:

William Byrd:
01. The Bells 8.02

Dietrich Buxtehude:
02. Phanatasie über den Choral 14.59

Charles Tournemire – Suite Evocatrice Pour Grand Organ:
03. Grave 1.21
04. Tierce en taille et Recit de Cormorne 3.48
05. Flute d´echo 1.08
06. Jeu doux et Voix humaine 3.01
07. Caprice 5.27

Frank-Michael Beyer – Lobgesang für Orgel (Uraufführung) (11.47)
08.1. Wurze des Waldes
08.2. Und Erze des Goldes
08.3. Und alle Abgrunde
08.4. Die sind die Herr kunde
08.5. Die stan in diner Hände
08.6. Alles himmlische Heer
08.7. Das möcht´ dich nicht voll loben an ein Ende

Johann Sebastian Bach:
09. Fantasia et Fuga g-moll 7.04

CD1

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Todesanzeige

Verschiedene Interpreten – Bachfest Leipzig 2007 – Ausgewählte Höhepunkte (2007)

FrontCover1Wenn einer wie ich sich auf eine sehr frostige Reise nach Leipzig macht, der kommt dann an Johann Sebastian Bach und dem Leipziger Bachfest nicht vorbei:

Anlässlich des 440. Geburtstages von Claudio Monteverdi steht das vom 7. bis 17. Juni 2007 stattfindende Bachfest Leipzig unter dem Motto „Von Monteverdi zu Bach“. Über 80 Veranstaltungen finden statt. Gleich am Auftaktabend erleben die Gäste nach dem Eröffnungskonzert in der Thomaskirche (18 Uhr) erstmals eintrittsfreie „Wandelkonzerte“ in den Lichthöfen der Leipziger Passagen (20 Uhr): An vier verschiedenen Orten beginnen zeitgleich etwa 30-minütige Konzerte. Die Besucher können während der Pausen durch die Passagen zum nächsten Kurz-Konzert wandeln. Seinen Abschluss findet der erste Bachfest-Abend mit „Bach on Air“ (22 Uhr) auf dem Augustusplatz. Unter freiem Himmel können Musikinteressierte kostenlos Nils Landgren & Friends sowie das Mitteldeutsche Kammerorchester erleben. Weitere Open-Air-Veranstaltungen finden am 8. Juni (22 Uhr – „Klassik, Mond und Sterne“) und 9. Juni (20 Uhr – Übertragung des GROSSEN CONCERTS aus dem Gewandhaus unter Leitung von Riccardo Chailly) auf dem Augustusplatz statt.

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Dazu Volker Bremer, Geschäftsführer des Leipzig Tourist Service e.V. (LTS) und der Marketing Leipzig GmbH: „Gemeinsam mit dem Bach Archiv Leipzig als Veranstalter des Bachfestes haben wir in den vergangenen Monaten Wege gesucht, dass Bachfest Leipzig noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen und Bachs Musik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dass wir diese Idee nun mit Unterstützung der Sparkasse Leipzig zum Bachfest 2007 umsetzen können.“

Bachfest in der Bachstadt Leipzig heißt einmal mehr: An allen Festival-Tagen machen Weltstars Leipzig ihre musikalische Aufwartung. So werden u.a. Sir John Gardiner, Nikolaus Harnoncourt und der Tölzer Knabenchor erwartet. Mit dabei sind auch die „eigenen“ exzellenten Ensembles: das Gewandhausorchester, der Thomanerchor und das Calmus Ensemble. (Pressetext)

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Für mich schon bemerkenswert, dass die Initiatoren dieses Bach Festivals darauf Wert gelegt haben, so etliche Komponisten jener Zeit zu würdigen … der Johann Sebastian Bach kommt aber auch „noch zu Wort“:

Und jedes mal freue ich mich, wenn Alben wie diese meinen musikalischen Horizont erweitern … 

Die „Studenten-Music“ eines Johann Rosenmüller war mir bis dato völlig unbekannt. Komponiert wurde dieses fidele Werk übrigens im Jahre  1654 (auch schon ne Weile her).

Und auch von dem ausführende Orchester, der Batzdorfer Hofkapelle hatte ich bisher nicht mal den Hauch einer Ahnung:

Das idyllische Schloss Batzdorf, ein zwischen den Elbhängen bei Dresden gelegenes mittelalterliches Rittergut, ist der Initiations- und Inspirationsort der Batzdorfer Hofkapelle.

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Aha ..  den Namen merke ich mir …

Gleiches gilt übrigens auch für die Musica Fiata und dem Barockorchester L’Arco.

Und natürlich muss ich dann noch das feinsinnige und umfangreiche Begleitheft lobend erwähnen … so stelle ich mir das bei Produktionen dieser Art vor !

Wer sich für Musik au der Barockzeit abseits der bekannten Pfade interessiert … kommt hier voll auf seine Kosten !

(Die CD 1 widmet sich der Vokalmusik, die CD 2 dann der Instrumentalmusik dieser Epoche).

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Besetzung:
Man studiere dazu das Begleitheft … all die Musikanten aufuführen, würde nun wirklich den Rahmen sprengen

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Titel:

CD 1:
Thomanerchor Leipzig, Musica Fiata, G. C. Biller: 
01. Dixit Dominus (Monteverdi) 8.13
02. Magnificat aus: Vespro della Beata Vergine (Marienvesper) (Monteverdi) 17.55

Himmlische Kantorei, Knabenchor Hannover, Barockorchester L’Arco, Jörg Breiding:
03. Verleih uns Friede genädiglich (Hammerschmidt) 7.40
04. Die mit Tränen säen (Hammerschmidt) 3.23
05. Also hat Gott die Welt geliebet (Hammerschmidt) 3.3

Knabenchor Hannover, Barockorchester L’Arco, Jörg Breiding:
06. Unsere Trübsal (J.L.Bach) 4.32

Tölzer Knabenchor, Concerto Köln, Gerhard Schmidt-Gaden:
07. Kyrie eleison (J.S.Bach) 3.49
08. Gloria in excelsis deo (J.S.Bach) 1.50
09. Et in terra pax (J.S.Bach) 4.37
10. Et in unum Dominum (J.S.Bach) 4.45
11. Gratias agimus tibi aus: Messe in h-Moll, BWV 232 (J.S.Bach) 3.03

CD 2:
Batzdorfer Hofkapelle: Il Pastor fido, HWV 8a ((Dresdner Fassung) (Händel):
01. Ouvertüre d-Moll 3.55
02. Air – Largo 3.37
03. Air – Adagio 7.39
04. Air – Allegro 1.22
05. Air 3.12
06. Air – Allegro 2.21

Batzdorfer Hofkapelle: Suite F-Dur aus: Studenten-Music (Rosenmüller):
07. Paduan 4.31
08. Alemanda 1.15
09. Courant 0.51
10. Alemanda  0.59
11. Ballo 0.42
12. Sarabanda 1.17

Batzdorfer Hofkapelle: :
13. Capriccio stravagante aus: Libro delle pavane, gagliarde, mascherata… (Farina) 17.43

Emma Kirkby, Solisten, Yorkshire Bach Choir & Baroque soloists, Peter Seymour:
14. Dido and Aeneas, III. Akt (Purcell) 18.31

Batzdorfer Hofkapelle:
15. Sonata da chiesa c-Moll (Pisendel) 4.38

Tölzer Knabenchor, Concerto Köln, Gerhard Schmidt-Gaden:
16. Dona nobis pacem aus: Messe in h-Moll, BWV 232 (J.S.Bach) 2.54

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Die offizielle Website des Bach Archiv, Leipzig:
Website

Europe Festival Orchestra – Klassische Musik zum Atemholen (2002)

FrontCover1Viel ist über dieses „Europe Festival Orchestra“ nicht bekannt.

Es scheint wohl so zu sein, dass es eine Durchgangsstation für den Dirigenten Walter Hilgers gewesen war:

Walter Hilgers (* 1959 in Stolberg/Rheinland) ist ein deutscher Dirigent und Tubist.

Walter Hilgers erhielt seine Instrumentalausbildung in den Fächern Tuba, Kontrabass und Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln am Standort Aachen. Engagements als Tubist führten ihn zu den Düsseldorfer Symphonikern, zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, zum NDR Elbphilharmonie Orchester, zum Orchester der Bayreuther Festspiele und zu den Wiener Philharmonikern. Er musizierte u. a. unter Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Andre Previn, Pierre Boulez, Georg Solti, James Levine, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Bernard Haitink und Günter Wand.

Als Gründungsmitglied gehörte er von 1984 bis 2007 dem Blechbläserensemble German Brass an.

Im Jahr 1978 begann Hilgers seine Lehrtätigkeit und unterrichtete seither an den Musikhochschulen Düsseldorf, Aachen und Lübeck sowie von 1989 bis 1995 als Professor für Tuba und Blechbläserkammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 1995 erfolgte die Berufung an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er eine Professur für Bläserkammermusik innehat.

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Von 2007 bis 2014 war Walter Hilgers Erster Gastdirigent der Banater Philharmonie Timișoara, Rumänien, und von 2017 bis 2020 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Provinz Santa Fe in Argentinien. Seit 2016 ist Walter Hilgers ständiger Gastdirigent und künstlerischer Leiter ehrenhalber der „Paul Constantinescu“ Philharmonie im rumänischen Ploiești. Er leitete als Gastdirigent das Philharmonische Orchester Montevideo, Uruguay, das SODRE Sinfonieorchester Montevideo, das Nationalorchester Buenos Aires, Argentinien, das Philharmonische Orchester Buenos Aires, das Orchester des Teatro Argentino in La Plata, das Philharmonische Orchester Bogotá, Kolumbien, das Radio Kammerorchester Bukarest, das Radio Symphonieorchester Bukarest, die George Enescu Philharmonie Bukarest, die Staatsphilharmonie Košice, das Philharmonische Orchester Zagreb, das Philharmonische Orchester Nizza, die Staatliche Akademische Kapelle St. Petersburg, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das Münchner Rundfunkorchester sowie das Orchester des Nationaltheaters Mannheim.

Darüber hinaus leitete er Kammerkonzerte des Bayerischen Staatsorchesters München, des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, des Philharmonischen Orchesters Qatar, des Daejeon Philharmonic Orchestra sowie des Sinfonieorchesters von Valencia. (wikipedia)

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Diese CD erschien im Kreuz Verlag, Freiburg:

Der Verlag Kreuz (umgangssprachlich: Kreuz-Verlag) ist ein deutschsprachiger Buchverlag mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Er ging aus der Verlagsgruppe Dornier hervor und ist der zweitgrößte Verlag der Verlagsgruppe Herder. Der Urania Verlag gehört als Imprint zum Verlag Kreuz.

1975 entwickelte sich aus dem von Silvius Dornier gegründeten Theseus-Verlag, München und Zürich, die Verlagsgruppe Dornier. Nach dem Kauf des Urania Verlags 1994, des Verlags Kreuz 1996 und des Lüchow Verlags 2002 wurde der Sitz der Gruppe im Jahr 2003 nach Stuttgart verlegt.

Aus Anlass seines 80. Geburtstags ordnete Alleingesellschafter Silvius Dornier seine Geschäfte neu und zog sich aus der aktiven Verlagstätigkeit zurück. Er verkaufte seine Unternehmen zum 1. Oktober 2006 an die Verlagsgruppe Herder, wobei die Einzelverlage der Verlagsgruppe Dornier unter dem Dach der Verlag Kreuz GmbH gebündelt wurden. Die kaufmännischen und vertrieblichen Kräfte des Verlags Kreuz wurden schnell nach Freiburg verlegt, während die Programmarbeit bis 2008 noch ganz in Stuttgart verblieb und erst im Laufe des Jahres 2009 nach Freiburg umzieht.

Die Website des Kreuz Verlages:
Website Kreuz Verlag

Die Bastelbücher des Urania Verlags wurden mit dem vom Verlag Herder übernommenen Kreativverlag Christophorus verschmolzen und zum 1. Januar 2009 unter Zustimmung des Bundeskartellamts vom Verlag Kreuz an den OZ Verlag in Rheinfelden veräußert. Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Januar 2009 verkaufte der Verlag Kreuz die beiden Bereiche Theseus und Lüchow an die Mediengruppe J. Kamphausen in Bielefeld, die damit ihre Marktstellung im Bücherbereich Buddhismus, ganzheitliches Heilen und Lebensführung ausbaut. Der Verlag Kreuz konzentriert sich hiermit auf die Kernthemen Spiritualität, Theologie und Psychologie.

Der Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandel.

Das Programm des Verlags Kreuz umfasst vor allem Sachbücher aus den Bereichen Spiritualität, Religion, christliche Theologie, Psychologie und Lebenshilfe. Die erfolgreichsten Buchtitel des Jahres 2008 wurden zu den Themen Trauer, Alter und Trost herausgegeben.[5] Des Weiteren produziert der Verlag Kreuz auch Geschenkbücher, Zeitschriften, Kalender, E-Books und Hörbücher. Unter dem Label Herder Audio werden auch die Hörbücher des Schwesterverlags Herder herausgegeben.

Zu den bekannteren Autoren des Verlags zählen unter anderem Benediktinerpater Anselm Grün, die Psychologin Verena Kast, die Sachbuchautoren Hans Jellouschek und Ingrid Riedel sowie der Theologe Jörg Zink. (wikipedia)

Das Herder Verlagsgebäude, Freiburg in dem auch der Kreuz Verlag ist:
Herder Verlag

Vielleicht ist dieses CD ach so gnadenlos untergegangen, weil eben Musik  eigentlich nicht zum Portfolio dieses Verlages gehörte.

Aber immerhin: im Kreuzverlage erschienen noch 2 weitere CD´s mit Walter Hilgers und dem „Europe Festival Orchestra“.

Und wieder habe ich mich gefreut, mir unbekannte Komponisten wie John Thomas, Enrique Granados und Mauro Giuliani erstmalig zu hören.

Und getreu dem Motto „Klassische Musik zum Atemholen“ hören wir hier all die ruhigen und „stillen“ Melodien, dieuns die klassische Musik auch zu bieten hat.

Exemplarisch steht dafür natürlich das Adagio aus Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo (kompiniert 1939 in Paris).

Aber auch all die andern Kompositionen passen trefflich in das Konzept dieser lohnenswerten CD.

Von daher: diese CD ist wahrlich eine Wohltat … mindestens immer dann, wenn die Seele mal eine Pause braucht (und das kommt selbst bei Rentner vor)

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Besetzung:
Europe Festival Orchestra unter der Leitung von Walter Hilgers
+
Gael Gandino (harp)
Thomas Müller-Pering (guitar)
Claudia Strenkert (horn)

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Titel:
01. Pathétique / Adagio cantabile (v.Beethoven) 5.00
02. The Ministrel´s Adieu To His Nativ (Thomas) 1.01
03. Adagio aus Aranjuez“ (Rodrigo) 12.10
04. Romanze aus dem Hornkonzert Nr. 4, Es-Dur (Mozart) 4.43
05. Impromtu B-Dur (Schubert) 2.23
06. Danza Espanola (Granados) 4.56
07. Adagio op. 70 (Schumann) 9.32
08. Andante aus der Violinsonate Nr. 2, C-Dur (Bach) 5.43
09. Siciliana aus dem Primo Concerto (Giuliani) 6.05
10. Pie Jesu (aus dem Requiem) (Fauré) 4.16
11. Konzert für Flöte und Harfe C-Dur (Mozart) 10.02
12. Espanoleta (Rodrigo) 5.20

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Und gleich nochmal ein wenig Verlagsgeschichte:

Die Geschichte des Kreuz Verlags beginnt am 18. Dezember 1945. Damals erhält der Verlagsbuchhändler Erich Breitsohl als einer der ersten Antragsteller von der amerikanischen Besatzungsbehörde eine Verlagslizenz. Aus kleinen Anfängen entwickelt sich daraufhin eines der führenden evangelischen Verlagshäuser Deutschlands.

Schon früh erweist sich die Innovationskraft des Verlags: Galt es Anfang der Sechziger Jahre noch als Sakrileg, die Bibel anders als in der Lutherübersetzung zu lesen, bringt Kreuz 1965 das Neue Testament in der Übertragung von Jörg Zink heraus. Aus der damaligen Sensation wird ein Standardtext, der noch heute zahlreiche Leser findet.

Immer auf der Suche nach Themen, die Menschen bewegen, nimmt der Kreuz Verlag in den Siebzigern Titel aus der Psychologie und Psychotherapie in sein Programm auf. 1971 erscheinen die „Interviews mit Sterbenden“ von Elisabeth Kübler-Ross, die zur Wegbereiterin einer neuen Art des Umgangs mit Tod und Sterbehilfe wird.

In den Achtziger Jahren widmen sich die ersten Bücher dem Thema Feministische Theologie und es erscheint die erste männliche Selbstanklage „Männer lassen lieben“ von Wilfried Wieck, die wochenlang auf allen Bestsellerlisten steht. Der Kreuz Verlag wird von Buchhändlern zu einem der beliebtesten Verlage Deutschlands gewählt.

Während der Kreuz Verlag in den Neunzigern verstärkt auf unterhaltsame Lebenshilfe-Titel setzt, wird er 1996 von der Verlagsgruppe Dornier aufgekauft. Diese veräußert den Kreuz Verlag zehn Jahre später an die Verlagsgruppe Herder, die den Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Freiburg verlegt. (herder.de)

Die offizielle Website von Walter Hilgers:
Website Walter Hilgers

Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg) – KlangRaum (2022)

FrontCover1Das passiert einem auch nicht aller Tage … dass einem frank und frei eine CD ins Haus flattert … und das dann auch noch für eine wirklich feine Sache. Die Rede ist von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz:

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ist eine deutsche Stiftung, die sich die Bewahrung von Kulturdenkmalen und die Werbung für den Gedanken des Denkmalschutzes zur Aufgabe gemacht hat. Es ist die größte private Organisation für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein, unternimmt Notfall-Rettungen gefährdeter Denkmale und führt jährlich die bundesweite Aktion „Tag des offenen Denkmals“ durch.

Die DSD hat seit 2010 ihren Hauptsitz in der ehemaligen Bayerischen Landesvertretung in Bonn. Ein weiterer Sitz befindet sich im Nicolaihaus in Berlin. Das Motto der Stiftung lautet Wir bauen auf Kultur. Die Stiftung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wurde 1985 nach dem Vorbild des National Trust in Großbritannien im Schloss Gracht bei Bonn gegründet; sie steht seitdem unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bundespräsidenten. Durch die Wende in der DDR im Jahr 1989 stand die noch recht junge Stiftung vor einer großen Aufgabe, da speziell im Osten der später vereinten Republik viele Gebäude vom Verfall bedroht waren.

Geschäftsstelle der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der Schlegelstraße in Bonn:
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Die Zahl der Förderer, sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, beläuft sich auf über 200.000. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat die denkmalgerechte Restaurierung von mehr als 5.000 Denkmalen gefördert. Insgesamt konnten seit der Gründung etwa 500 Millionen Euro für Förderprojekte bereitgestellt werden. Über 85 Ortskuratorien unterstützen durch ihre ehrenamtliche Arbeit die Ziele der Stiftung vor Ort.

Dem langjährigen früheren Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Gottfried Kiesow, der auch Kuratoriumsmitglied der Deutschen Stiftung Welterbe war, wurden zahlreiche Ehrenbürgerschaften und Auszeichnungen in Würdigung seines Einsatzes und der Arbeit der Stiftung für den Erhalt historischer Bauwerke verliehen.

Gottfried Kiesow, Gründer der DSD und von 1994 bis 2010 Vorsitzender des Vorstands, war bis zu seinem Tod im Jahr 2011 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung in der Nachfolge von Bernhard Servatius.[2] Von Anfang 2011 bis 2014 war Rosemarie Wilcken Vorstandsvorsitzende, die dann in den Stiftungsrat wechselte.[3]

Am 17. April 2010 beging die DSD ihr 25-jähriges Jubiläum. Dies war u. a. Anlass für Rückschau, Bilanz und Standortbestimmung. Die DSD veröffentlichte eine Jubiläumsschrift.

DenkmalAkademie im Schloss Romrod:
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Die Gremien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sind Vorstand, Stiftungsrat, Kuratorium und Wissenschaftliche Kommission.

Die laufenden Geschäfte der Stiftung unterliegen dem Vorstand, der dem Stiftungsrat verantwortlich ist. Der Vorstand besteht aus Steffen Skudelny und Lutz Heitmüller. Nach Abstimmung mit dem Vorstand legt ein Stiftungsrat die Strategie der Stiftung fest und überwacht und berät den Vorstand. Jörg Haspel ist Vorsitzender des Stiftungsrats und Frank Annuscheit stellvertretender Vorsitzender.

Andreas de Maizière ist Vorsitzender des Kuratoriums und Gerd Weiß der Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission.

Als größte Bürgerbewegung für den Denkmalschutz in Deutschland verfolgt die Stiftung zwei Ziele: Zum einen die Erhaltung und Wiederherstellung bedeutsamer Kulturdenkmale in Deutschland zu fördern. Zum anderen, die Menschen auf die Notwendigkeit der Pflege von Denkmalen aufmerksam zu machen und zur aktiven Mithilfe zu bewegen.
Bewahrung von Kulturdenkmalen

Museum der Stiftung im Höchster Schloß:
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Es werden Projekte gefördert, die als Denkmal anerkannt sind und nachweislich als restaurierungswürdig gelten. Über die Vergabe der Mittel entscheidet die ehrenamtlich tätige Wissenschaftliche Kommission der Stiftung, wobei als Kriterien die nicht ausreichende Förderung durch staatliche Mittel oder die durch eine Förderung durch die Stiftung ermöglichten zusätzlichen öffentlichen Mittel gelten. Jährlich werden rund 450 Sanierungsprojekte bundesweit gefördert, insgesamt konnte die Stiftung bisher für rund 5.000 Denkmale Mittel zur Verfügung stellen. Die Hilfe kam Bürgerhäusern, Kirchen und Schlössern ebenso zugute wie technischen Bauten und archäologischen Stätten.

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit sowie durch die von ihr herausgegebene Zeitschrift MONUMENTE – Magazin für Denkmalkultur (6 Ausgaben jährlich) versucht die Stiftung, dem Thema Denkmalschutz eine größere Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zu verschaffen. Zu diesem Zweck wird auch jährlich am zweiten Septemberwochenende der Tag des offenen Denkmals bundesweit von ihr koordiniert. Seit Anfang 2005 gibt die Stiftung das Onlinemagazin Monumente Online heraus. Der Verlag der Stiftung (Monumente Publikationen) trägt durch die Veröffentlichung von Büchern, Spielen, Kalendern und Briefkarten zum Thema Denkmal zum Aufbau und zur Pflege der Förderergemeinde bei. (wikipedia)

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Und jedes Jahr gibt es zu Werbezwecken so eine „festliche“ CD mit Werken der us der klassischen Musik.

Erfreulicherweise vermieden die Herausgeber auch diesmal, auf „alte Gassenhauer“ zu setzen; statt dessen präsentieren sie einen bunten Querschnitt auch unbekannter Komponisten.

Namen wie Michael Gotthard Fischer, Silvius Leopold Weiss, Friedrich von Flotow oder Anna Amalia von Preussen war mir bisher gänzlich unbekannt. Das gleiche gilt für Ausführende wie Edgar Rabsch (wunderbar an der Laute), Josef Bulva oder das Philharmonisches Orchester Bremerhaven.

Von daher eine sehr erfreuliche Überraschung, die da neulich in meine Wohnung flatterte. Eine Überraschung an der ich andere wieder gerne teilhaben lasse.

BackCover1

Besetzung:
siehe der Präsentation beiliegendes Begleitheft

Booklet01A

Titel
01. NDR Sinfonieorchester: Sinfonie Es-Dur „Die Romantische“ (Bruckner) 6.02
02. Münchner Rundfunkorchester & Marjana Lipovsek: Serse HWV 40 (Händel) 3.01
03. Klaus.Peter Hahn: Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello BWV 1007 (Bach) 2.20
04. Edgar Rabsch: Jesus, meine Zuversicht (Fischer) 1.50
05. Heidelberger Sinfoniker: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ (Haydn) 6.59
06. Joachim Held: Fuge D-Dur (Weiss) 1.53
07. Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C Dur KV299 (Mozart) 7.27
08. Frankfurter Opern & Museumsorchester & AJ Glueckert: Martha (v.Flotow) 3.04
09. Staatskapelle Dresden & Frank Peter Zimmermann: Konzert für Violine & Orchester D Dur op, 61 (Beethoven) 8.24
10. Pavlos Hatzopoulos: Nocturne Nr. 1 b-Moll op. 9 (Chopin) 5.16
11. BBC Philharmonic & Symphony Chorus: Cantique de Jean Racine (Fauré) 5.20
12. Josef Bulva: Rondo capriccioso E-Dur op. 14 (Mendelssohn Bartholdy) 5.38
13. Philharmonisches Orchester Bremerhaven: Sinfonie Militaire Nr. 3 C Dur (Mayer) 6.51
14. Sophia Aretz & Alexander von Heißen: Flötensonate F Dur (A.v. Preussen) 3.08
15. Slowakisches Radio-Sinfonieorchester & Chor Bratislava: Cavalleria Rusticana (Mascagni) 6.13

CD1

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Booklet02A

Das Werbeanschreiben:

Anschreiben1A

Anschreiben2A

Mehr von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz:
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Die offizielle Website:
Website

Edward Power Biggs – Spielt Bach (1975)

Der Name dieses Organisten weist natürlich sFrontCover1chon darauf hin, dass es sich um keinen Deutschen handelt:

Edward George Power Biggs (29. März 1906 – 10. März 1977) war ein in Großbritannien geborener amerikanischer Konzertorganist und Aufnahmekünstler.

Biggs wurde in Westcliff-on-Sea, Essex, England geboren ;Ein Jahr später zog die Familie auf die Isle of Wight. Biggs wurde in London an der Royal Academy of Music ausgebildet, wo er bei GD Cunningham studierte.Biggs wanderte1930in die USA aus. 1932 nahm er eine Stelle an der Christ Church in Cambridge, Massachusetts, an, wo er für den Rest seines Lebens lebte.

Edward Power Biggs02

Biggs hat viel die klassische zu bringen Pfeifenorgel wieder inden Vordergrund, und war in der Spitze der Mitte des 20. Jahrhunderts Wiederaufleben des Interesses an der Orgelmusik von prä- Romantische Komponisten.Auf seiner ersten Konzertreise durch Europa im Jahr 1954 spielte und nahm Biggs Werke von Johann Sebastian Bach, Sweelinck, Dieterich Buxtehude und Pachelbel auf historischen Orgeln dieser Komponisten auf.Danach war er der Ansicht, dass solche Musik idealerweise auf Instrumenten dieser Zeit aufgeführt werden sollte und dass Orgelmusik dieser Epoche unter Verwendung der Stile und Registrierungen dieser Zeit (so genau wie möglich) gespielt werden sollte.So löste er die amerikanische Wiederbelebung des Orgelbau im Stil der europäischen Barockinstrumente, gesehen vor allem in der zunehmenden Popularität von Tracker Organen analog zu Europa Orgelbewegung.

Edward Power Biggs01

Unter anderen Instrumenten, verfocht Biggs G. Donald Harrison ’s Barock -Stil unenclosed, unencased Instrument mit 24 Stationen und elektrischer Traktur (hergestellt von äolischen Skinner in denJahren 1937 und installierte in Harvard ‚ s Busch-Reisinger Museum, Cambridge, Massachusetts) und die Drei-manuelle Flentrop- Tracker-Orgel wurde dort 1958 installiert. Viele seiner CBS-Radiosendungen und Columbia-Aufnahmen wurden im Museum gemacht.Ein weiteres bemerkenswertes Instrument von Biggs war das John Challis Pedal Cembalo ;Biggs machte Aufnahmen der Musik von JS Bach und Scott Joplin auf diesem Instrument.

Edward Power Biggs03

Zu Biggs ‚damaligen Kritikern gehörte der rivalisierende Konzertorganist Virgil Fox, der für seinen extravaganteren und farbenfroheren Aufführungsstil bekannt war.Fox kritisierte Biggs ‚Beharren auf historischer Genauigkeit und behauptete, es sei „der Abstieg der Orgel in ein Museumsstück“.Viele Beobachter sind sich jedoch einig, dass Biggs „große Anerkennung für seine innovativen Ideen in Bezug auf das von ihm aufgenommene Musikmaterial und für die Bekanntheit der von ihm aufgenommenen Orgeln erhalten sollte“.Trotz unterschiedlicher Ansätze hatten beide Künstler eine äußerst erfolgreiche Karriere und Biggs stieg an die Spitze seines Berufs.Neben Konzerten und Aufnahmen unterrichtete Biggszu verschiedenen Zeiten seiner Karrierean der Longy School of Music in Cambridge, Massachusetts, und gab eine große Anzahl von Orgelmusik heraus.

Edward Power Biggs04

Biggs wurde 1950 zum Fellow der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Für seinen Beitrag zur Aufnahmeindustrie hat Biggs einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame inKalifornienam 6522 Hollywood Boulevard. (wikipedia)

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Und hier spielt er Orgelwerke von Bach und zwar simulat an en 4 Oreln des Freiburger Münsters (wobei damit der Bezug zu unsere Land hergestellt ist).

Wie das geht ? Nun, das erklärt der Organist am besten selber:

Hüllentext1

Da ist einer richtig begeistert und diese Begeisterung kann sich durchaus auf den Hörer übertragen … und über die Qualität von Bachs Orgelwerken braucht man ja nicht ausführlich berichten …

Von daher ein Sahnehäubchen in jeder gepflegten Klassik-Sammlun und schmunzelt erinnere ich mich, das eine solche Musik von meinen Eltern am Sonntag morgen beim Frühstück nur zu gerne gehört wurde.

Ich habe jetzt aber nicht auf den Sonntag gewartet.

Diese LP wurde eigenes für den deutschen Markt produziert (mit deutschem Hüllentext). Aufgenommen und veröffentlicht wurde sie bereits 1974 in de USA, Kanada und Australien.

Aufgenommen im Freiburger Münster, 1974

BackCover1

Besetzung:
Edward Power Biggs (organ)

Die Labels der kanadischen Ausgabe:
Labels (CAN)

Titel:
01. Toccata und Fugue in D moll, BWV 656 /  9.42
02. Toccata und Fugue in F Dur, BWV 540 / 15.30
03. Toccata und Fugue in D moll „Dorian“, BWV 538 / 13.15
04. Toccata, Adagio und Fugue in C Dur, BWV 564 / 15.05

Musik: Johann Sebastian Bach

LabelB1

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Der Münster in Freiburg:
Münster Freiburg

Hüllentext2

Rudi Zapf – … den Bach hinunter (1987)

FrontCover1Ein Großmeister auf dem Hackbrett, eine Ausnahmemusiker aus dem schönen Bayernland, ein musikalischer Wanderer durch die ganze Welt:

Rudi Zapf (* 25. Dezember 1959 in München) ist ein deutscher Musiker und Kabarettist.

Seit seinem Musikstudium (1977–1983) mit Hackbrett, Knopfakkordeon und Horn spielte er mit verschiedenen Musik- und Kabarettgruppen (Die Guglhupfa, Die Meiers, Trio Bavario, Never Been There, Augsburger Kammerorchester). Auftritte in der bayerischen Kleinkunst- und Kabarettszene sowie Konzerte auf den Bühnen von Im Schlachthof, Tollwood und Gasteig machten ihn bekannt.

Seine Tourneen führten ihn durch Deutschland, Österreich, in die Schweiz und über viele weitere europäische Staaten bis nach Afrika, Süd- und Mittelamerika, Marokko, Tunesien, Weißrussland, Indien, China und Zentralasien.

Rudi Zapf

Über 30 CD-Produktionen des Hackbrett-Virtuosen erschienen mit Klassik, Weltmusik, und Kabarett. Von 1989 bis 2005 organisierte er auch im zweijährlichen Turnus das internationale Hackbrettfestival in München. Nach mehr als achtjährigen Pause fand das 10. und letzte Festival vom 4. bis 6. April 2014 in Pliening statt. (wikipedia)

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Und so stellt er sich selbst dar:

Rudi Zapf erhielt seine ersten Hackbrettschläge bereits 9 Monate vor der Geburt. Seit seinem Musikstudium mit Hackbrett, Knopfakkordeon und Horn spielte er mit verschiedenen Musik- und Kabarettgruppen (Die Guglhupfa, Die Meiers, Bavario, Never Been There). Unzählige Auftritte in der Kleinkunst- und Kabarettszene sowie Konzerte in ganz Deutschland machten ihn bekannt. Er erhielt er den Förderpreis der Stadt München und den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

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Rudi Zapf und seine Band entzünden ein weltmusikalisches Feuerwerk mit allen nur denkbaren Klangfarben aus einem Spezial-Hackbrett, Saxophonen, Akustik- und Elektrogitarre, Kontrabass, Querflöte, Bassklarinette, Steirischer Harmonika, Knopfakkordeon und Vibrandoneon. Sie verknüpfen alpine Melodien mit temperamentvollen Latin-Rhythmen oder Balkan-Beats, Walzer-Takte mit flirrenden Flamenco-Arabesken oder Klezmer-Klänge mit swingenden und waghalsigen Jazz-Improvisationen:

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Tourneen führten ihn auch nach Österreich und in die Schweiz, nach West- und Ostafrika, Süd- und Mittelamerika, Marokko, Tunesien, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Tschechien, Slowakei, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Indien und China. Rund 30 CD-Aufnahmen erschienen mit Weltmusik, Klassik, Kleinkunst und Kabarett. Von 1989 bis zum Jahr 2014 organisierte er auch das internationale Hackbrettfestival in München. (Website-Eintrag)

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Und hier sein zweites Soloalbum (erschienen auf Trikont Records) ganz allein eingespielt und es widmet sich ausschließlich Werken von Johann Sebastian Bach:

Er ist nicht der erste, der das folkloristische Hackbrett an klassischen Stücken erprobt. Dennoch bietet der Münchner Rudi Zapf mit seinen Bearbeitungen von Bach-Kompositionen ein Barockerlebnis besonderer Art. Leicht und ungemein lebendig perlt die Partita Nr. 3 E-dur aus den Boxen. Etwas dünn klingen dagegen die auf dem Knopfakkordeon gespielten Toccaten und Fugen d- und g-moll. (Stereoplay)

Also, die sehr bekannte „Toccatta + Fuge d-Moll (BWV 565)“ kommt schon ganz gewaltig daher … aber auch die leisen und zarten Töne beherrscht Rudi Zapf meisterhaft.

Hören, staunen und genießen ist daher das Motto dieser Aufnahmen !

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Besetzung:
Rudi Zapf (zither, accordeon)

Inlet01A

Titel:

Partita Nr. III E-Dur (BWV 1006):
01. Preludio 2.59
02. Loure 2.25
03. Gavotte En Rondeau 2.21
04. Menuett I + II 3.59
05. Bourrée 1.10
06. Gigue 1.23

07. Toccatta + Fuge d-Moll (BWV 565) 6.06
08. Fantasie + Fuge g-Moll (BWV 542) 8.35

Musik: Johann Sebastian Bach

LabelB1

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Mit Humor verarbeitet er auf der Hülle seinen damaligen Krankenhausaufenthalt:
Hüllentext4

CoverFoto

Mehr von Rudi Zapf:
FrontCover1

Die offizielle Website:
Website

Walter Gerwig – Suite für Laute Nr. 3 G-Moll BMV 995 (Bach) (1954)

FrontCover1Ich habe es ja angekündigt, bzw. angedroht (je nachdem) … nun Lautenmusik von Johann Sebastian Bach.

Ausführender ist Walter Gerwig:

Walter Gerwig (* 26. November 1899 in Frankfurt/Oder; † 9. Juli 1966 in Heisterschoß)[1] war ein deutscher Musiker. Der bekannte Lautenspieler, der seinerzeit zahlreiche Schallplatten einspielte, wird zu den Pionieren der Wiederbelebung alter Musik und historischer Aufführungspraxis gezählt.

Gerwig, der auch als Chorleiter gewirkt hatte, übertrug die Registerfarben der Singstimme auf die Praxis der Laute. Durch diese Registrierung, gepaart mit seiner ureigenen Spielfreude, erhielten besonders seine Interpretationen alter Meisterwerke ungewöhnlich starken Ausdruck und Lebendigkeit.

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Durch seine international stattfindenden Konzerte trug der Musiker maßgeblich zu einer Renaissance der Laute und des Lautenrepertoires in Europa wie Amerika, sowie der Alten-Musik-Bewegung generell bei. In Kursen und Vorträgen trat er zudem mit seinen Anregungen nachhaltig für eine Erneuerung der Hausmusik ein.

Gerwig begann in der Wandervogelbewegung zunächst das Gitarrenspiel. 1923 lernte er auf einer Instrumentenausstellung in Berlin die Laute kennen, die ihn sofort faszinierte und auf der er seine Technik verfeinerte und zur Konzertreife brachte. 1928 holte ihn sein Jugendfreund Fritz Jöde als Mitbegründer der ersten Volksmusikschule in Berlin, der Berliner Volksmusikschule. Ab 1928 berief ihn auch Hans Joachim Moser mit einem Lehrauftrag für Lautenspiel an die Staatliche Akademie für Kirchen- und Schulmusik Berlin; während der Hitlerzeit nicht in die NSDAP eingetreten, wurde Gerwig zusammen mit anderen Pionieren der Alten Musik 1943 vom Reichsrundfunk für ein Barockensemble nach St. Florian bei Linz, Österreich (Bruckner-Stift) engagiert.

Das Lauten Kollegium (Walter Gerwig, Eva-Juliane Gerstein und Johannes Koch), 1953:
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3 Wochen vor Kriegsende wurde Gerwig zum sogenannten „Volkssturm“ eingezogen. Ein Ruf an das Mozarteum in Salzburg für die Nachkriegszeit durch den damaligen Rektor Johann Nepomuk David schlug fehl, als 1945 alle Deutschen aus Österreich ausgewiesen wurden. Eine 7-jährige Konzertreise kreuz und quer durch Deutschland mit dem „Lautencollegium“ (Eva Juliane Gerstein, Sopran, Johannes Koch, Viola da Gamba, Walter Gerwig, Laute) schloss sich an. Ab 1952 leitete er die Hauptfachklasse für sein Instrument an der staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Es folgten viele Konzerte, Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen im In- und Ausland.

Für die Einspielung der Suite g-moll von (BWV 995) Johann Sebastian Bachs erhielt Gerwig ein Jahr vor seinem Tod den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Gerwigs Lautenmusik war nicht nur für Musikproduktionen, sondern auch als Begleitung für Sprechplatten sehr gefragt: so begleitete er Mathias Wiemans Lyriklesungen für die Schallplattenreihe Mathias Wiemans kleine Diskothek, aber auch Rezitationen von Gert Westphal und Karl Heinrich Waggerl mit seinen Improvisationen.

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Daneben stammen auch diverse Lehrwerke und Kompositionen für Saiteninstrumente von Gerwig (Das Spiel der Lauteninstrumente, Lienau-Verlag). Auf vielen Kursen für Gitarren- und Lautenspieler begeisterte er unzählige Laien für sein Instrument. Seine übersprühende Musikalität übte auch auf Musikerkollegen einen starken Einfluss aus. Seine Schüler waren Eugen Müller-Dombois, Michael Schäffer (1937–1979), Eike Funck (1934–2005), Maritta Kersting, Paul Gerrits (1935–2010), Gerhard Hübner, Kristian Gerwig (* 1943), Hanni Hülsemann sowie Hilde Frederichs, die auf frühen Aufnahmen des „Studios der frühen Musik“ unter Thomas Binkley (1931–1995) die zweite Laute spielt, u. a.

Während seiner Zeit in Köln lernte Walter Gerwig den Koblenzer Instrumentenbaumeister Max Erich Klein (1901–1984), der aus Markneukirchen stammte, kennen. Mit ihm zusammen entwickelte er einfache aber sehr gut klingende und leicht spielbare Gitarren für Schüler von Musikschulen und Jugendgruppen u. a. die sog. G6 (sechssaitig), G7 (siebensaitig, tiefe h-Saite für das Bass-Spiel) und eine Oktav-Gitarre (Soprangitarre für das Quartettspiel und für den Cembalo-Part im Generalbass-Spiel). (wikipedia)

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Schon 1949 spielte Gerwig diese Bachsche Lautensuite (BWV 995, unter dem Dach dieses Labels ein, eine absolute Pioniertat. Um diese Leistung zu würdigen, muss man sich vergegenwärtigen, dass erst 1946 die erste komplette Aufnahme eines der insgesamt nur fünf mehrsätzigen Lautenwerke Bachs vorgelegt worden war, Wanda Landowska hatte auf dem Cembalo das Prélude-Fuge-Allegro BWV 998 eingespielt.

Also: wunderbare kleine musikalische Miniaturen, gespielt von einem, der wohl ganz und gar vernarrt war in diese Musik und in dieses Instrument …

Schlicht und ergreifend: eine Wohltat!

Aufnahme: Musikstudio Thienhaus Hamburg Blankenese am 22. November 1949

BackCover

Besetzung:
Walter Gerwig (lute)

Die Ausgabe erschien 1954 auch in England:
UKEdition

Titel:
01. Präludium 6.53
02. Allemande 5.34
03. Courante 2.36
04. Sarabande 3.18
05. Gavotte 5.40
06. Gigue 1.46

Musik: Johann Sebastian Bach

LabelB1

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Irena Grafenauer & Maria Graf – 3 Sonatas For Flute & Harp (Bach) (1988)

FrontCover1Für mich ein Kleinod barocker Musizierkunst, dargeboten von 2 Damen:

Irena Grafenauer (* 1. Juni 1957 in Ljubljana, Slowenien) ist eine slowenische Querflötistin:

Gebürtig aus Ljubljana, studierte bei Boris Campa, Karlheinz Zöller und Aurèle Nicolet. Zehn Jahre hat sie als Soloflötistin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und Rafael Kubelik und Sir Collin Davis aufgrund ihrer starken Persönlichkeit dem Orchester wichtige künstlerische Impulse vermittelt. Seit 1987 ist sie – trotz ihrer Liebe zum Orchester – „ausgerissen“ in die solistische Welt.

Was für einen Bläsersolisten – bekanntermaßen – nicht leicht ist, hat Irena Grafenauer bereits erreicht. Sie wurde von hervorragenden Orchestern wie z.B. den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Deutschen Kammerphilharmonie, dem Chamber Orchestra of Europe und der Academy of St. Martin in the Fields als Solistin verpflichtet.

Seit 1987 hat sie eine ordentliche Professur an der Universität Mozarteum.

Einen weiteren Schwerpunkt im musikalischen Leben Irena Grafenauers bildet die Kammermusik, im Zusammenspiel mit Kammermusikpartnern wie z.B. Gidon Kremer, den Pianisten Oleg Maisenberg, Martha Argerich, der Cembalistin Brigitte Engelhard, der Harfenistin Maria Graf, Veronika und Clemens Hagen und dem Philharmonischen Duo Berlin hat sie die Möglichkeit gefunden, die Vielfältigkeit ihrer musikalischen Ausdruckstätigkeit zu bestätigen.

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Was sich mit Irena Grafenauers Erfolgen bei internationalen Wettbewerben ankündigte – sie errang jeweils den ersten Preis 1974 in Belgrad und Genf und 1979 in München – findet heute seine Bestätigung in ihren Konzerterfolgen und ist durch zahlreiche Plattenaufnahmen dokumentiert.

Bei Philips hat sie bisher zwanzig Schallplatten eingespielt, wovon mehrere mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Vor kurzem sind vier neue Produktionen veröffentlicht worden. Sämtlichen Sonaten für Flöte und Cembalo von J.S. Bach (mit Brigitte Engelhard), französische Konzerte von J.S. Bach unter der Leitung von Peter Schreier. Bei Sony erschienen sämtliche Flötenquartette von W.A. Mozart mit Gidon Kremer, Veronika Hagen und Clemens Hagen. Neu bei Decca sind Trios mit Clemens Hagen und dem Pianisten Vadim Sakharov eingespielt.

1995 war Irena Grafenauer zu Gast bei den Salzburger Festspielen. Sie war Solistin in mehreren Aufführungen des neuen Flötenkonzerts von Krystof Penderecki unter der Leitung des Komponisten.
1996 führten sie Tourneen nach Europa, Japan, Korea, Taiwan und Amerika.
Als besonderes Highlight ist die Tournee mit Gidon Kremer zu nennen, eine Uraufführung und Aufnahme des Impromptu von Sophia Gubaidulina mit der Deutschen Kammerphilharmonie (Decca).
1997-2002 gab die Künstlerin zahlreiche Konzerte in allen europäischen Ländern, sowie in Kanada, den USA, Korea und Australien.

Zahlreiche Komponisten haben Werke für sie komponiert (z.B. Jeftic: Concerto), die sie uraufführte.
2002 erkrankte sie an chronisch-myeloischer Leukämie mit Philadelphia Chromosom.

2005 wurde sie mit dem Preseren Preis, der höchsten kulturellen Auszeichnung Sloweniens, ausgezeichnet. (.moz.ac.at)

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Maria Graf (* 1956 in München) ist eine deutsche Harfenistin.

Mit elf Jahren erlernte sie das Harfenspiel, das sie später bei Ursula Lendtrodt in München und bei Pierre Jamet in Paris studierte.

Maria Graf sammelte erste Erfahrungen im Spiel mit Orchestern bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache und als Soloharfenistin bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Sie spielte seither außerdem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Als Solistin war sie zu den Salzburger und den Berliner Festspielen wie auch bei Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus eingeladen.

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Mit Partnern wie Irena Grafenauer, Gidon Kremer, Tabea Zimmermann oder Giora Feidman spielt sie in kammermusikalischer Besetzung.

Maria Graf hatte von 1988 bis 1997 eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, seit 1997 wirkt sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. (wikipedia)

Maria Graf begann mit elf Jahren das Harfenspiel innerhalb der musikalischen Tradition Bayerns. Sie studierte bei Prof. Ursula Lentrodt an der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Abschluss des Meisterdiploms 1980 und bei Prof. Pierre Jamet in Paris. Im selben Jahr errang sie den 1. Preis im Fach Harfe beim Deutschen Hochschulwettbewerb und 1984 wurde ihr der Förderpreis des Freistaats Bayern verliehen.

Orchestererfahrung sammelte Maria Graf bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache und als Soloharfenistin bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Internationale Preise und Auszeichnungen ermöglichten ihr Auftritte in den meisten europäischen Ländern und in Japan. Als Solistin trat sie unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und den Berliner Philharmonikern auf. Sie musiziert mit namhaften Kollegen vielfältige Kammermusikprogramme.

1997 wurde Maria Graf als Professorin für Harfe an die Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin berufen. Viele ihrer Studenten bekleiden heute Solostellen in führenden europäischen Orchestern. (mariagraf.de)

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Soweit ich das überblicke, war dieses Album für beide ihr jeweiliges Debüt.

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Nun, wir hören entzückende Melodien, verspielt und virtuos, anmutig, geschmeidig und was man sonst noch für Attribute finden könnte.

Für diese Musik sollte man sich allerdings ein wenig Muse nehmen … dann kann sie sich so richtig entfalten.

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Besetzung:
Maria Graf (harp)
Irena Grafenauer (flute)
+
David Geringas (cello)

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Titel:

Sonata In C, Bwv 1033 for Flute and Continuo:
01. Andante – Presto 1.33
02. Allegro 2.21
03. Adagio 1.47
04. Menuetto I – II 2.32

Partita In A-Minor, Bwv 1013 For Solo Flute:
05. Allemande 3.34
06. Corrente 2.52
07. Sarabande 4.03
08. Bourrée Anglaise 1.47

Sonata In E-Flat, Bwv 1031 for Flute and Harp;
09. Allegro Moderato 3.15
10. Siciliano 2.13
11. Allegro 4.19

Suite In E-Flat, Bwv 1006a for Harp:
12. Präludium 3.41
13. Loure 4.51
14. Gavotte En Rondeau 3.12
15. Menuett I 2.00
16. Menuett II – Menuett I 2.35
17. Bourrée 1.37
18. Gigue 1.57

Sonata In G-Minor, Bwv 1020 for Flute, Harp and Cello:
19. (Allegro) 3.56
20. Adagio 3.03
21. Allegro 4.36

Musik:
Johann Sebastian Bach
(gemäß dem Begleitheft gibt es allerdings Zweifel, ob Bach tatsächlich der Komponist war, zumindest bei der Sonate in g Moll)

CD1

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Damals war das Medium CD noch neu … mit diesen „Verbraucherinformationen“ bemühte man sich um Aufklärung, um Vertrauen in dieses neue Medium zu schaffen:

Hüllentext1

Die Website von Maria Graf:
Website