Die „Süddeutsche Zeitung“ hab´ ich quasi mit der Vatermilch eingesaugt … Mein Vater war zwar strammer CSU-Wähler, aber die „Süddeutsche Zeitung“ gab´s dann täglich, die Alternative, den „Münchner Merkur“ (damals wie heute ehe CSU-lastig) verschmähte er beharrlich, vielleicht, weil er als Germanist dann doch auf ein gewisses Sprachniveau Wert gelegt hat.
Wie auch immer, als ich im Jahr 1975 aus dem Elternhaus auszog, war eine meiner ersten Amtshandlungen, mir meine eigen „SZ“ zu bestellen (damals noch im günstigerem Studenten-Abo).
Und bis heute liegt diese Tageszeitung täglich im Briefkasten.
Na ja, und dann führten sie 1990 die Freitagsbeilage namens „SZ-Magazin“ ein:
Zu den bekanntesten Autoren und Kolumnisten gehören Axel Hacke, der Moralkolumnist Rainer Erlinger sowie die Journalistin und Buchautorin Meike Winnemuth. Frühere Kolumnisten waren Hajo Schumacher, Kurt Kister, Willi Winkler, Christian Ulmen und Georg Diez und Donna Leon (Quelle: wikipedia)
Na ja, und dann näherte sich das 10jährige Jubiläum dieser Beilage, die im Laufe der Jahre mit Preisen nur so überhäuft wurde.
Und da dachte sich die Redaktion: Satire – können wir auch und konzipierten ein Heft, das wohl einmalig in der Geschichte des SZ-Magazin ist.
Man feierte einfach mal sich selbst
Und das macht man am besten, wenn man ein rauschendes Fest feierte … natürlich ist ganz viel Prominenz aus aller Welt mit an Bord.
Den Hauptarbeit an diesem Heft hatte wohl die Bildredaktion, die völlig beschwipst von dieser Idee die abenteuerlichsten und aberwitzigsten Begegnungen auf dieser Party ablichtete und zusammenstellte (gab´s damals eigentlich schon Photo-Shop ?)
Aber aufgepasst: Hier ist nichts so wie es scheint … wir halten also ein Heft in der (virtuellen) Hand, dass man getrost als ein Heft voller Fake-News (um mich mal modern auszudrücken) bezeichnen darf, kann, muss.
Aber amüsant ist es allemal … ein pralles Heft (das dann am 12. Mai 2000 erschien) zum Thema Bildmanipulation.
Und noch heute lese ich diese SZ-Beilage am Wochenende … nur mit ihren Moden-Sonderausgaben können sie mir gestohlen bleiben !
Das damalige Jubiläumsheft begann mit Titelbildern anderer Zeitschriften,
eigens für das SZ-Magazin
Dann folgten die Grußworte diverser Meinungsmacher der damaligen Zeit:
Aber dann begann die Party:
Erst am Ende des Heftes findet man dann wieder zurück in die Normalität:
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