Europe Festival Orchestra – Klassische Musik zum Atemholen (2002)

FrontCover1Viel ist über dieses „Europe Festival Orchestra“ nicht bekannt.

Es scheint wohl so zu sein, dass es eine Durchgangsstation für den Dirigenten Walter Hilgers gewesen war:

Walter Hilgers (* 1959 in Stolberg/Rheinland) ist ein deutscher Dirigent und Tubist.

Walter Hilgers erhielt seine Instrumentalausbildung in den Fächern Tuba, Kontrabass und Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln am Standort Aachen. Engagements als Tubist führten ihn zu den Düsseldorfer Symphonikern, zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, zum NDR Elbphilharmonie Orchester, zum Orchester der Bayreuther Festspiele und zu den Wiener Philharmonikern. Er musizierte u. a. unter Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Andre Previn, Pierre Boulez, Georg Solti, James Levine, Seiji Ozawa, Riccardo Muti, Bernard Haitink und Günter Wand.

Als Gründungsmitglied gehörte er von 1984 bis 2007 dem Blechbläserensemble German Brass an.

Im Jahr 1978 begann Hilgers seine Lehrtätigkeit und unterrichtete seither an den Musikhochschulen Düsseldorf, Aachen und Lübeck sowie von 1989 bis 1995 als Professor für Tuba und Blechbläserkammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 1995 erfolgte die Berufung an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er eine Professur für Bläserkammermusik innehat.

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Von 2007 bis 2014 war Walter Hilgers Erster Gastdirigent der Banater Philharmonie Timișoara, Rumänien, und von 2017 bis 2020 war er Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Provinz Santa Fe in Argentinien. Seit 2016 ist Walter Hilgers ständiger Gastdirigent und künstlerischer Leiter ehrenhalber der „Paul Constantinescu“ Philharmonie im rumänischen Ploiești. Er leitete als Gastdirigent das Philharmonische Orchester Montevideo, Uruguay, das SODRE Sinfonieorchester Montevideo, das Nationalorchester Buenos Aires, Argentinien, das Philharmonische Orchester Buenos Aires, das Orchester des Teatro Argentino in La Plata, das Philharmonische Orchester Bogotá, Kolumbien, das Radio Kammerorchester Bukarest, das Radio Symphonieorchester Bukarest, die George Enescu Philharmonie Bukarest, die Staatsphilharmonie Košice, das Philharmonische Orchester Zagreb, das Philharmonische Orchester Nizza, die Staatliche Akademische Kapelle St. Petersburg, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das Münchner Rundfunkorchester sowie das Orchester des Nationaltheaters Mannheim.

Darüber hinaus leitete er Kammerkonzerte des Bayerischen Staatsorchesters München, des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, des Philharmonischen Orchesters Qatar, des Daejeon Philharmonic Orchestra sowie des Sinfonieorchesters von Valencia. (wikipedia)

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Diese CD erschien im Kreuz Verlag, Freiburg:

Der Verlag Kreuz (umgangssprachlich: Kreuz-Verlag) ist ein deutschsprachiger Buchverlag mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Er ging aus der Verlagsgruppe Dornier hervor und ist der zweitgrößte Verlag der Verlagsgruppe Herder. Der Urania Verlag gehört als Imprint zum Verlag Kreuz.

1975 entwickelte sich aus dem von Silvius Dornier gegründeten Theseus-Verlag, München und Zürich, die Verlagsgruppe Dornier. Nach dem Kauf des Urania Verlags 1994, des Verlags Kreuz 1996 und des Lüchow Verlags 2002 wurde der Sitz der Gruppe im Jahr 2003 nach Stuttgart verlegt.

Aus Anlass seines 80. Geburtstags ordnete Alleingesellschafter Silvius Dornier seine Geschäfte neu und zog sich aus der aktiven Verlagstätigkeit zurück. Er verkaufte seine Unternehmen zum 1. Oktober 2006 an die Verlagsgruppe Herder, wobei die Einzelverlage der Verlagsgruppe Dornier unter dem Dach der Verlag Kreuz GmbH gebündelt wurden. Die kaufmännischen und vertrieblichen Kräfte des Verlags Kreuz wurden schnell nach Freiburg verlegt, während die Programmarbeit bis 2008 noch ganz in Stuttgart verblieb und erst im Laufe des Jahres 2009 nach Freiburg umzieht.

Die Website des Kreuz Verlages:
Website Kreuz Verlag

Die Bastelbücher des Urania Verlags wurden mit dem vom Verlag Herder übernommenen Kreativverlag Christophorus verschmolzen und zum 1. Januar 2009 unter Zustimmung des Bundeskartellamts vom Verlag Kreuz an den OZ Verlag in Rheinfelden veräußert. Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Januar 2009 verkaufte der Verlag Kreuz die beiden Bereiche Theseus und Lüchow an die Mediengruppe J. Kamphausen in Bielefeld, die damit ihre Marktstellung im Bücherbereich Buddhismus, ganzheitliches Heilen und Lebensführung ausbaut. Der Verlag Kreuz konzentriert sich hiermit auf die Kernthemen Spiritualität, Theologie und Psychologie.

Der Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandel.

Das Programm des Verlags Kreuz umfasst vor allem Sachbücher aus den Bereichen Spiritualität, Religion, christliche Theologie, Psychologie und Lebenshilfe. Die erfolgreichsten Buchtitel des Jahres 2008 wurden zu den Themen Trauer, Alter und Trost herausgegeben.[5] Des Weiteren produziert der Verlag Kreuz auch Geschenkbücher, Zeitschriften, Kalender, E-Books und Hörbücher. Unter dem Label Herder Audio werden auch die Hörbücher des Schwesterverlags Herder herausgegeben.

Zu den bekannteren Autoren des Verlags zählen unter anderem Benediktinerpater Anselm Grün, die Psychologin Verena Kast, die Sachbuchautoren Hans Jellouschek und Ingrid Riedel sowie der Theologe Jörg Zink. (wikipedia)

Das Herder Verlagsgebäude, Freiburg in dem auch der Kreuz Verlag ist:
Herder Verlag

Vielleicht ist dieses CD ach so gnadenlos untergegangen, weil eben Musik  eigentlich nicht zum Portfolio dieses Verlages gehörte.

Aber immerhin: im Kreuzverlage erschienen noch 2 weitere CD´s mit Walter Hilgers und dem „Europe Festival Orchestra“.

Und wieder habe ich mich gefreut, mir unbekannte Komponisten wie John Thomas, Enrique Granados und Mauro Giuliani erstmalig zu hören.

Und getreu dem Motto „Klassische Musik zum Atemholen“ hören wir hier all die ruhigen und „stillen“ Melodien, dieuns die klassische Musik auch zu bieten hat.

Exemplarisch steht dafür natürlich das Adagio aus Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo (kompiniert 1939 in Paris).

Aber auch all die andern Kompositionen passen trefflich in das Konzept dieser lohnenswerten CD.

Von daher: diese CD ist wahrlich eine Wohltat … mindestens immer dann, wenn die Seele mal eine Pause braucht (und das kommt selbst bei Rentner vor)

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Besetzung:
Europe Festival Orchestra unter der Leitung von Walter Hilgers
+
Gael Gandino (harp)
Thomas Müller-Pering (guitar)
Claudia Strenkert (horn)

Booklet1

Titel:
01. Pathétique / Adagio cantabile (v.Beethoven) 5.00
02. The Ministrel´s Adieu To His Nativ (Thomas) 1.01
03. Adagio aus Aranjuez“ (Rodrigo) 12.10
04. Romanze aus dem Hornkonzert Nr. 4, Es-Dur (Mozart) 4.43
05. Impromtu B-Dur (Schubert) 2.23
06. Danza Espanola (Granados) 4.56
07. Adagio op. 70 (Schumann) 9.32
08. Andante aus der Violinsonate Nr. 2, C-Dur (Bach) 5.43
09. Siciliana aus dem Primo Concerto (Giuliani) 6.05
10. Pie Jesu (aus dem Requiem) (Fauré) 4.16
11. Konzert für Flöte und Harfe C-Dur (Mozart) 10.02
12. Espanoleta (Rodrigo) 5.20

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Hüllentext

Und gleich nochmal ein wenig Verlagsgeschichte:

Die Geschichte des Kreuz Verlags beginnt am 18. Dezember 1945. Damals erhält der Verlagsbuchhändler Erich Breitsohl als einer der ersten Antragsteller von der amerikanischen Besatzungsbehörde eine Verlagslizenz. Aus kleinen Anfängen entwickelt sich daraufhin eines der führenden evangelischen Verlagshäuser Deutschlands.

Schon früh erweist sich die Innovationskraft des Verlags: Galt es Anfang der Sechziger Jahre noch als Sakrileg, die Bibel anders als in der Lutherübersetzung zu lesen, bringt Kreuz 1965 das Neue Testament in der Übertragung von Jörg Zink heraus. Aus der damaligen Sensation wird ein Standardtext, der noch heute zahlreiche Leser findet.

Immer auf der Suche nach Themen, die Menschen bewegen, nimmt der Kreuz Verlag in den Siebzigern Titel aus der Psychologie und Psychotherapie in sein Programm auf. 1971 erscheinen die „Interviews mit Sterbenden“ von Elisabeth Kübler-Ross, die zur Wegbereiterin einer neuen Art des Umgangs mit Tod und Sterbehilfe wird.

In den Achtziger Jahren widmen sich die ersten Bücher dem Thema Feministische Theologie und es erscheint die erste männliche Selbstanklage „Männer lassen lieben“ von Wilfried Wieck, die wochenlang auf allen Bestsellerlisten steht. Der Kreuz Verlag wird von Buchhändlern zu einem der beliebtesten Verlage Deutschlands gewählt.

Während der Kreuz Verlag in den Neunzigern verstärkt auf unterhaltsame Lebenshilfe-Titel setzt, wird er 1996 von der Verlagsgruppe Dornier aufgekauft. Diese veräußert den Kreuz Verlag zehn Jahre später an die Verlagsgruppe Herder, die den Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Freiburg verlegt. (herder.de)

Die offizielle Website von Walter Hilgers:
Website Walter Hilgers