Der ganz große Durchbruch war ihm nicht vergönnt:
Erik Silvester, bürgerlich Erik Herschmann (* 24. September 1942 in Briesen, Reichsgau Sudetenland; † 23. November 2008 in Köln) war ein deutscher Schlagersänger, Komponist, Texter und Produzent.
Erik Silvester absolvierte nach der Schule eine dreijährige Schauspielausbildung, die er mit dem Examen abschloss, und studierte anschließend Harmonie- und Kompositionslehre. Er spielte Gitarre, Bass, Klavier, Schlagzeug und Saxophon.
Seine erste Single Karina-Lu erschien 1960; einige seiner Lieder hat er fortan selbst komponiert. Im September 1967 erreichte seine Single Dann fiel die Tür zu Platz 26 der deutschen Charts. Seine größten Erfolge waren Ich seh’ die Mädchen gern vorübergehn (Juni 1969, Platz 16), Zucker im Kaffee (komponiert von Hans Blum; Oktober 1969, Platz 14) und Wenn die Trommel ruft, das im Februar 1976 Platz 11 der deutschen Charts belegte. Insgesamt wurden seine Werke seiner Website zufolge mehr als 25 Millionen Mal verkauft.
In den 70er-Jahren war er auch Gast in diversen Musiksendungen im Fernsehen, darunter mehrmals in der ZDF-Hitparade. Dann wurde es ruhiger um ihn. In den 1990er-Jahren hatte er nochmals einige Titel aufgenommen, konnte jedoch nicht mehr an seine alten Erfolge anknüpfen.
Privatleben und Tod
Erik Silvester war ab 1985 mit der Witwe des Rennfahrers Rolf Stommelen verheiratet.
Er starb im November 2008 im Alter von 66 Jahren nach kurzer Krankheit in Köln-Rodenkirchen an Herzversagen. (wikipedia)
Hier einer seine zahlreichen Singles.
Während die Seite 1 eher belanglos ist, ist die Seite 2 schon interessanter, dort interpretiert er nämlich den Percy Sledge Soulklassiker „Take Time To Know Her“ auf deutsch. Den Song kann man eigentlich nicht gänzlich kaputt machen und seine samtene Stimme kann sogar gefallen. Der Text allerdings hat mit der rührenden Soul-Ballade von Sledge nichts, aber auch gar nichts zu zun.
Besetzung:
Erik Silvester (vocals)
+
eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker
Titel:
01. Susanna (Heider/Holm) 2.45
02. Du liebst nur einmal (Davis/Weigel) 2.45