Verschiedene Interpreten – Rendevous der Sinne – Die sinnlichste Classic-Collection der Musikgeschichte (1991)

FrontCover1Passend zu dem vorhin vorgestellten Musik über klassische Musik nun hier einer jener unzähligen Sampler, die es auch im Bereich der klassischen Musik gibt.

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Samplern, aber hier mache ich mal ne ausnhame. Nicht, weil ich den Titel besonders interessant finde (im Gegenteil: der Titel ist eher aufgeblasen und albern …), sondern weil er eben die günstige Gelegenheit bietet, sich mit unterschiedlichen Werken der Klassik vertraut zu machen.

So ein Sampler kann also eine Art Appetitanreger sein, und dieser ist so einer.

Es geht schon los mit dem wuchtigen Carmina Burana und dann geht´s quasi Schlag auf Schlag …

Klangvolle Namen, klangvolle Orchester, klangvolle Dirigenten, klar dass da Sony Music in den Tiefen des Archivs fündig wurden. Nur schade, dass dieser Sampler dann so liebnlos gestaltet wurde … vermutlich diente er eh nur dazu, der Abteilung „Marktforschung“ (= Marketing) weitere Aufschlüsse über das Konsumentenverhalten zu liefern (sofern man die beigefügte Postkarte ausfüllte und zurückschickte).

Habe ich nicht getan, aber erfreuen können mich dann all diese Klänge schon sehr, wenn ich z.B. damit mein Kfz beschalle und vergnügt durch das bayerische Voralpenland fahre … und im Augenblick bin ich übrigens ganz vernarrt in die „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite …

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Titel:

01. The Cleveland Orchestra (Michael Tilson Thomas): Carmina Burana – O Fortuna (Orff) 2.29
02. Israel Philharmonic Orchestra (Zubin Mehta): Pelleas Et Melisande, Op. 80 (Faure) 3.47
03. The Cleveland Orchestra (Pierre Boulez): Daphnis And Chloe Suite No. 2; I. Daybreak (Ravel) 5.32
04. English Chamber Orchestra (Raymond Leppard): Air From Suite No. 3 In D Major, Bwv 1068 (Bach) 5.36
05. New York Philharmonic (Zubin Mehta): Pictures At An Exhibition – Gnomus (Mussorgsky) 2.16
06. New York Philharmonic (Leonard Bernstein): Peter und der Wolf – Masch und Finale (Prokofieff) 3.15
07. Oslo Philharmonic (Esa-pek Salonen): Peer Gynt Suite – Morgenstimmung (Grieg) 4.18
08. New York Philharmonic /Leonard Bernstein): Eine Nacht auf dem kalen Berge (Mussorgsky) 7.42
09. BBC Symphony Orchestra (Pierre Boulez): Der Feuervogel – Finale (Stravinsky) 3.08
10. New York Philharmonic (Zubin Mehta): Also sprach Zarathustra, Op. 30 (Strauss) 1.34
11. The Philharmonia Orchestra (Andrew Davis): Pavane Op. 50 (Faure) 6.04
12. Saint Paul Chamber Orchestra (Pinkas Zukerman): Die vier Jahreszeiten – Sommer: Presto (Vivaldi) 2.54
13. New Philharmonia Orchestra (Pierre Boulez): Nocturnes – Fetes (Debussy) 5.51
14. Tchaikovsky Chamber Orchestra (Lazar Gosman):  Prelude Nr. 10 (Shostakovich) 1.46
15. Philippe Entremont: Gymnopedie III (Satie) 2.54
16. The Philharmonia Orchestra (Andrew Davis): Pomp And Circumstance – March No. 1 (Elgar) 6.35
17. London Symphony Orchestra (Michael Tilson Thomas): Der Schwanensee – Thma (Tschaikovsky) 3.12
18. L’Orchestre National de France (Lorin Maazel): Bolero – Finale (Ravel) 7.05

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Salzburger Mozarteum – Carmina Burana (Carl Orff) (1974)

OriginalFC1Carmina Burana (lateinisch für Beurer Lieder oder Lieder aus Benediktbeuern) ist der Titel einer szenischen Kantate von Carl Orff aus den Jahren 1935–36. Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana entnommen, einer Sammlung von im 11. und 12. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten.

Nach der Komposition von Catulli Carmina und Trionfo di Afrodite fasste Carl Orff die Carmina Burana mit diesen unter dem Titel Trionfi zusammen. Aufführungen des gesamten Triptychons sind aber die Ausnahme geblieben.

Die Carmina Burana wurden am 8. Juni 1937 in der Oper zu Frankfurt am Main unter der musikalischen Leitung von Bertil Wetzelsberger und der Regie von Oskar Wälterlin uraufgeführt.

Orff stieß 1934 auf die von Johann Andreas Schmeller 1847 herausgegebene Ausgabe der Carmina Burana. Michel Hofmann, ein junger Jurastudent und Latein- und Griechisch-Enthusiast, unterstützte ihn bei der Auswahl und Zusammenstellung von 24 dieser Texte zu einem Libretto, hauptsächlich in Latein sowie einigen in Mittelhochdeutsch und Altfranzösisch. Die Auswahl umfasst eine weite Spanne weltlicher Themen: die Wechselhaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trinken, Völlerei, Glücksspiel und Wollust.

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Das Schicksalsrad der Fortuna (Rota Fortunae), Buchmalerei im Codex Buranus

Bei der Vertonung handelt es sich um eine völlige Neukomposition. Zur Entstehungszeit von Orffs Werk war noch kaum eine der originalen mittelalterlichen, in Neumen notierten Melodien rekonstruiert. So gestaltete er die Musik nach bereits bekannten Stilmerkmalen des Mittelalters wie etwa Bordunbegleitung oder historischen Skalen. Orff selbst bezeichnete sein Werk weder als Oper noch als Oratorium oder Kantate. Die Bezeichnung „szenische Kantate“ wird dem Werk manchmal als Untertitel beigegeben. Szenische Aufführungen der Carmina Burana sind gegenüber konzertanten Musikveranstaltungen deutlich in der Minderzahl.

Die Carmina Burana sind instrumentiert für 3 Flöten (davon zwei im Wechsel mit Piccolo), 3 Oboen (davon eine im Wechsel mit Englischhorn), 3 Klarinetten in B und A (davon eine im Wechsel mit Es-Klarinette, eine im Wechsel mit Bassklarinette), 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner in F, 3 Trompeten in B und C, 3 Posaunen, Tuba, 2 Klaviere, Celesta, großes Schlagzeug und Streicher.

Das Schlagzeug setzt sich zusammen aus 5 Pauken (eine Piccolo), 2 Kleinen Trommeln, Großer Trommel, Triangel, verschiedenen Becken, Ratsche, Kastagnetten, Schlittenglocken, Tamtam, Tamburin, Röhrenglocken, 3 Glocken, 3 Glockenspielen und Xylophon.Die Carmina Burana sind instrumentiert für 3 Flöten (davon zwei im Wechsel mit Piccolo), 3 Oboen (davon eine im Wechsel mit Englischhorn), 3 Klarinetten in B und A (davon eine im Wechsel mit Es-Klarinette, eine im Wechsel mit Bassklarinette), 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner in F, 3 Trompeten in B und C, 3 Posaunen, Tuba, 2 Klaviere, Celesta, großes Schlagzeug und Streicher

Die Gesangsstimmen umfassen je einen Sopran-, Tenor- und Baritonsolisten, einen großen vierstimmigen Chor mit Soli für 3 Tenöre, Bariton und zwei Bässe, einen vierstimmigen Kammerchor und einen Kinderchor.

Eine reduzierte Version für Solisten, gemischten Chor, Kinderchor, zwei Klaviere und Schlagzeug wurde 1956 von Orffs Schüler Wilhelm Killmayer arrangiert und von Orff autorisiert.

Außerdem existiert eine ebenfalls von Orff autorisierte Bearbeitung von Friedrich K. Wanek mit fünf Sätzen für zehn Bläser (Besetzung: 2 Flöten (2. auch Piccolo), 2 Oboen (2. auch Englischhorn), 2 Klarinetten in B, 2 Hörner, 2 Fagotte (2. auch Kontrafagott)).
Aufbau

Orff wählte eine Gliederung in drei Teile:

Primo vere, Ûf dem anger (Erwachen des Frühlings, Liebe)
In taberna (opulentes Gelage)
Cours d’amour und Blanziflor et Helena

Eingerahmt wird das Werk von einem mächtigen Chor zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna („Fortuna Imperatrix Mundi“), die das Schicksal der Menschen letztlich bestimmen soll.

Orff ging mit dem vorgefundenen Material der Carmina Burana recht frei um. So benutzte er von mehreren Gedichten nur Teile oder Einzelstrophen für sein Chorwerk:

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Von dem großen Liebesdialog CB 77 übernahm er nur die Strophe, in der die Angebetete mit Blanziflor, einer Heldin der altfranzösischen Rittersage, und mit der schönen Helena verglichen wird, die den trojanischen Krieg auslöste: Hier gefiel dem Komponisten die für die Carmina Burana typische Verknüpfung mittelalterlicher und antiker Bildungsinhalte. Auch folgte er nicht den oft sehr komplizierten Metren der Lieder, Sequenzen und Leichs der Handschrift, sondern erfand ganz neue, oft mitreißende und tänzerische Rhythmen zu den alten Texten.

Musikalisch ist das Chorwerk von raffinierter Schlichtheit: In konventioneller oder archaisierender Harmonik setzt es ganz auf die Kraft seiner Melodien, deren Simplizität bisweilen an die von Abzählversen erinnert. Aufschließung und Fortentwicklung von Motiven gibt es ebenso wenig wie eine Kontrapunktik im eigentlichen Sinne.dem Komponisten die für die Carmina Burana typische Verknüpfung mittelalterlicher und antiker Bildungsinhalte. Auch folgte er nicht den oft sehr komplizierten Metren der Lieder, Sequenzen und Leichs der Handschrift, sondern erfand ganz neue, oft mitreißende und tänzerische Rhythmen zu den alten Texten.

Nach der erfolgreichen Uraufführung im Jahre 1937 schrieb Orff an seinen Verleger: „Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!“

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Diese Flasche mit Textzeilen aus Carmina Burana bekam ich mal vor vielen, vielen Jahren von einer guten Freundin geschenkt

Das Werk wurde rasch zu einem der populärsten Stücke ernster Musik des 20. Jahrhunderts. Hitler schätzte das Werk. Die Reichsmusikkammer und die Kritiken nach der Uraufführung hatten es freilich wegen der spezifischen Rhythmik („bayerische Niggermusik“), der unverhohlenen Erotik seiner Texte und des verwendeten Latein geschmäht.

Die Carmina Burana sind vielfach in anderen Werken verwendet worden. Insbesondere der wuchtige Chorsatz zu CB 17 (O fortuna), mit dem das Werk einsetzt, ist so populär, dass er wiederholt in der Werbung eingesetzt wird. IMDb listet über 60 Film- und Fernsehproduktionen auf, in denen die Carmina Burana im Soundtrack verwendet werden. (Qulle: wikipedia)

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Diverse Wiederveröffentlichungen dieses Albums des Salzburger Mozarteum

Hier das farbenfrohe Werk in einer Aufführung des Salzburger Mozarteum unter der Leitung von Kurt Prestel.

Und ich weiß nicht, wie oft diese Aufnahmen auf diversen Labels wiederveröffentlicht wurden.

Nun denn: spannend ist es allemal, was da entstanden ist: Mittelalterliche Lieder, nachempfunden und weiterentwickelt in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts … interpretiert im Jahr 1974

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Besetzung:
Salzburger Mozarteum Orchester + Chor unter der Leitung von Kurt Prestel
+
Richard Brünner (Tenor)
Gerda Hartmann (Sopran)
Rudolf Knoll (Bariton)

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Titel:

01. Fortuna Imperatrix Mundi (5.36)
01.1.O Fortuna 2.47
01.2. Fortune Plango Vulnera 2:47

02. Primo Vera (8.43)
02.1.Veris Leta Facies 3:37
02.2. Omnia Sol Temperat 2:08
02.3. Ecce Gratum 2:59

03. Uf dem Anger (15.37)
03.1 Tanz 1.49
03.2 Floret Silva 3.51
03.3 Chramer, Gip Die Varwa Mir 3.43
03.4 Reie 2.03
03.5 Swaz Hie Gat Umbe 0.37
03.6 Chume, Chum Geselle Min 1.36
03.7 Swaz Hat Gat Umbe 0.39
03.8 Were Diu Werlt Alle Min 0.58

04. In Taberna (11.12)
04.1 Estuans Interius 2.32
04.2 Olim Lacus Colueram 3.47
04.3 Ego Sum Abbas 1.29
04.4 In Taberna Quando Sumus 3.21

05. Cours D’Amours (18.26):
05.1 Amor Volat Undique 3.30
05.2 Dies, Nox Et Omnia 2.24
05.3 Stetit Puella 2.28
05.4 Circa Mea Pectora 2.28
05.5 Si Puer Cum Puellulia 1.01
05.6 Veni, Veni, Venias 1.03
05.7 In Trutina 2.18
05.8 Tempus Est Iocundum 2.32
05.9 Dulcissime 0.44

06. Blanzifor Et Helena/Fortuna Imperatrix Mundi (4.29)
06. Ave Formosissima 1.42
06.2. O Fortuna 2.46

Musik: Carl Orff

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Verschiedene Interpreten – Erlesene Musik in ihrer gesellschaftlich, geistigen und geschichtlichen Entwicklung (1965)

FrontCover1Auch die Produzenten klassischer Musik bedienten sich natürlich dem Medium „Werbeplatte“ (unverkäuflich), um auf ihre Musikproduktionen aufmerksam zu machen.

Ein ganz besonders feines Exemplar kann ich hier nun mal vorstellen.

Die Telefunken GmbH offierte seit 1958 ihr Klassi-Serie „Das Alte Werk“ und so ab ca. 1964 kam dann eine Unterserie auf den Markt, die sich dann „Musik und ihre Zeit“ nannte – vermutlich sehr aufwendige Produktionen.

Und diese Werbe-Single mit dem anspruchsvollen und zugleich arg sperrigen Titel wurde nicht minder aufwendig gestaltet. Der Single hat man ein 16-seitiges Beiheft (booklet) spendiert.

Darin finden sich dann weitere und ausführliche Informationen zu den auf der Single enthaltenen Hörproben (manchmal wurde diese sehr abrupt beendet).

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Da strahlt der Bildungsbürger (in mir)

Von daher kann man sich hier einen ersten Eindruck verschaffen (so war´s ja auch geplant), ob all dieser schillernden Klängen von längst vergangenen Epochen.

Soviel Aufwand für eine kleine Single verdient Anerkennung: Den Leuten von Telefunken ist damit wirklich eine beeindruckende Präsentation ihrer Musikproduktionen gelungen und insbesondere Seite 2, die sich ausschließlich mit Auszügen aus Telemanns „Tafelmusik“ widmet (die damalige Edition umfaßte insgesamt 6 LP´s !) ist ein gelungener Appetitt-Anreger …Da habe ich ja noch was vor mir !

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Titel:
01. Fas Et Nefas – Veris Dulcis – Procurans (Carmina Burana) (Orff) 0.21
02. Galliard: Can She Excuse (Dowland)  0.28
03. Questi Vaghi Concenti (Monteverdi)  0.31
04. Distrait Aus Quartett Nr. 6 E-Moll (Telemann) 1.07
05. Quodlibet Für 4 Singstimmen Mit Generalbaß, BWV 524 (Bach) 1.12
06. Allegro Assai Aus Brandenburgisches Konzert Nr. 2 (Bach) 1.25
07. Tafelmusik I. Teil – Ouvertüre E-Moll (Telemann) 1.34
08. Tafelmusik I. Teil – Konzert A-Dur [Letzter Satz] (Telemann) 1.31
09. Tafelmusik II. Teil – Ouvertüre D-Dur (Telemann) 1.48
10. Tafelmusik II. Teil – Vivace Aus Quartett D-Moll (Telemann) 1.33

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Tölzer Knabenchor – Orffs Schulwerk – Weihnachtslieder (1964)

FrontCover1Und hier eine weitere Single zur Weihnachtszeit (irgendwann muss der Stapel dieser Singles ja weniger werden …) und dann noch eine Single, die mir ganz besonders sympathisch … wohl ein Kleinod im Reigen der diesejährigen Weihnachtsalben/Singles …

und das hat was mit Carl Orff und seinem „Schulwerk“ zu tun:

Das Orff-Schulwerk ist ein nach Carl Orff benanntes musikpädagogisches Konzept für Kinder. Grundlage des Orff-Schulwerks ist der kreative Umgang mit den Elementen Musik, Sprache und Bewegung.

Die Idee zu der musikpädagogischen Konzeption des Orff-Schulwerks entstand schon in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in München. Orff und Gunild Keetman gaben in den Jahren 1950 bis 1954 die Musik für Kinder heraus. „Die in den fünf Bänden enthaltenen Texte, Lieder und Instrumentalstücke sind Modelle, die Kinder und Lehrer zum Spielen, Singen und Tanzen herausfordern, aber auch zum eigenen Improvisieren und Gestalten führen sollen.“ 1961 gründete Carl Orff in Salzburg ein Institut für die authentische Ausbildung von Lehrkräften. Die Absolventen des Carl Orff Instituts organisierten Schulwerkgesellschaften in heute 46 Ländern und unterrichten die Konzeption von Orff/Keetman in aller Welt. Das Carl Orff Institut steht unter dem Dach der Universität Mozarteum Salzburg.

„Die Einsicht, dass Musizieren und Tanzen elementare Ausdrucksformen des ganzen Menschen, all seiner körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte sind, dass Sprache, Tanz und Musik für das Kind ein noch nicht differenziertes Handlungsfeld ist, dass zum Singen von Anfang an auch das Spielen auf Instrumenten kommt und dass zum Wiedergeben von gehörter oder notierter Musik oder zum Tanzen tradierter Formen auch das Selbsterfinden und -gestalten gehört. In den Jahren der Entwicklung des Orff-Schulwerks und durch die Mitarbeit vieler Fachkräfte in aller Welt, hat sich erwiesen, dass Modelle, Ideen und Anregungen nicht nur für die Früherziehung, sondern auch für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen verwendet werden können. Besondere Bedeutung hat das Orff-Schulwerk auch in der Sozial- und Heilpädagogik.“

CarlOrff

Carl Orff

Die Orff-Instrumente:

Sopran-Glockenspiel, Alt-Glockenspiel
Sopran-Metallophon, Alt/Tenor-Metallophon, Bass-Metallophon
Sopran-Xylophon, Alt/Tenor-Xylophon, Bass-Xylophon
Klingende Stäbe aus Holz und Metall in allen Stimmlagen (kamen erst später dazu)
„Orff-Pauken“ mit einem unten offenen Holzzylinder anstelle eines Kessels
Rahmentrommeln bzw. Handpauken
Schellentrommeln, Schellen, Schellenring
Holzblocktrommeln, Rasseln, Maracas
Becken, Triangeln
Fingerzimbeln, Kastagnetten
Geräuschmacher, Lärm- und Effektinstrument (Quelle: wikipedia)

Und hier kann man nun hören, wie sich das anhört … Weihnachtsmusik .. nicht bombastisch .. sondern mit einer eher minimalistisches Begleitung und so fängt dann selbst „Stille Nacht, heilige Nacht“ perkussiv an … Ein kleines Begleitheft lag der Single bei … so auch dieser Präsentation.

Booklet

Besetzung:
Der Tölzer Knabenhor unter der Leitung von Gerhard Schmidt
+
einer Instrumentalgruppe

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Titel:
01. Es wird scho glei dumpa (Reidinger) 4.07
02 .Was tat denn der Ochs im Krippei drin (Traditional) 1.41
03. O Wunder, was will dies bedeuten (Traditional) 2.55
04. Viertausend Jahr verflossen sind (Traditional) 2.06
05. Stille Nacht, heilige Nacht (Gruber/Mohr) 1.47

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