Verschiedene Interpreten – Ein Amerikaner in Paris + Warschauer Konzert (1963)

FrontCover1.JPGUnd jetzt einfach mal so einen Klassik-Sampler aus dem Hause Telefunken.

Und zwar ein Sampler, der eine durchaus interessante Mischung aufzuweisen hat und dann auch noch ne Botschaft.

Da ist zum einen der Bolero … ein triumphaler Höhepunkt der klassischen Musik … dazu muss man eigentlich nicht mehr viel schreiben … diese zärtliche Herantasten bis zum furiosen Ende … genial !

Dann „Clair De Lune (aus der „Suite Bergamasque“) von Claude Debussy – mir bis dato gänzlich unbekannt …

Das „Warschauer Konzert“ wurde 1940 eigens für den Film „Dangerous Moonlight“ komponiert und hat den Film überlebt …

Na ja und dann Gershwin´s „Ein Amerikaner in Paris „, ebenfalls für den gleichnamigen Film (XX) kompinert, für mich ein weiterer Höhepunkt dieser LP:

George Gershwins „Amerikaner in Paris“ ist eine Skizze der Rush Hour auf der Champs Elysees, mit Motordröhnen und quäkenden Hupen: „Es ist meine Absicht, die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, den Filmplakat.jpgStraßenlärm hört und die französische Atmosphäre in sich aufnimmt“, so der Komponist über sein Werk.

Als Tourist verbringt Gershwin zwei Monate in Paris. Er sitzt rauchend in Cafés, saugt die morbid-lüsterne Atmosphäre am Montmartre in sich auf, bestaunt den imposanten Eiffelturm. Das Stück ist trotzdem mehr als ein klingender Reiseführer: Es erzählt von Gershwins Heimweh nach New York.

Typisch amerikanische Rhythmen und Melodien ziehen sich wie ein roter Faden durch das Werk: Ein Ragtime porträtiert den Amerikaner. Ein Blues im Mittelteil steht im buchstäblichen Sinne für den Blues, den Gershwin in Paris schiebt, für seine Melancholie. Aber zum Glück trifft der Amerikaner auf einen Leidensgenossen und Landsmann. Die beiden pfeifen auf das Cancan-tanzende Paris mit einem lässig-coolen Charleston. (br-klassik.de)

Hüllentext1.jpg

Interessant dann noch der Hüllentext, in dem der Autor (George Wmans) fst flehentlich darum wirbt, die Grenzen zwischen U- und E Musik nicht so starr zu sehen.

BackCover1.JPG

Besetzung:
Orchestre Symphonique De La Radiodiffusion Nationale Belge, Bruxelles unter der Leitung von Franz André (bei 01. + 04.)

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Vladimir Wal-Berg (bei 02. + 03.)
Willi Stech (piano bei 02. + 03)

WilliStech

Willi Stech

Titel:
01. Boléro (Ravel) 14.42
02. Clair de lune (aus der „Suite Bergamasque“) (Debussy) 4.25
03. Warschauer Konzert (Addinsell) 8.16
04. Ein Amerikaner in Paris (Gershwin) 17.03

LabelB1.JPG

*
**

Hüllentext2.jpg