Verschiedene Interpreten – Grüße aus den Bergen (60er Jahre)

FrontCover1Weiß der Geier, warum man sich erdreistete, auf der Single das Wort „Langspielplatte“ zu placieren. Ist natürlich Quatsch, es handelt sich um eine lupenreine Single (wenngleich auch mit einer Spielzeit von 12 1/2 Minuten).

Und das ist nicht der einzige Quatsch. Bei dem Titel „Grüsse aus den Bergen“ denkt man natürlich es handelt sich um bayerische Volksmusik aus den Bergregionen. Das ist zumindest bei dem „Schwanthalerhöher-Landler“ ganz und gar nicht der Fall. Die Schwanthalerhöhe ist beleibe kein Wanderweg in den Bergen oder so, sondern schlicht und ergreifend eine Stadtteil von München.

Und das weiß ich ganz genau, denn genau in diesem Stadtteil ist meiner Mutter aufgewachsen. Er grenzt an den Stadtteil Westend und in unmittelbarer Nähe befindet sich dann auch die Theresienwiese, auf der dann jährlich das Oktoberfest veranstaltet wird.

Ansonsten handelt es sich um typisches Produkt des Billig-Labels „Baccarola“ (aus dem Hause Ariola) und es wird schon die eher unverfälschte bayerische Volksmusik feilgeboten. Und nachdem diese Single sich noch in einem hervorragendem Zustand befindet, garantiere ich ein ungestörtes Hörvergnügen.

DieBerge

Die Berge, wie ich sie im Jahr 1971 sah und fotografierte (links im Bild: mein mittlerweile verstorbener Bruder)

Besetzung:
Marianne Jilg (Meisterjodlerin) und das Salvenberg-Trio
Simon Huber (Zither) mit seinen Solisten

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Titel:

Marianne Jilg:
01. Erzherzog-Johann-Jodler (Traditional) 3.27
02. Der Kuckuck (Traditional) 3.18

Simon Huber:
03. Schwanthalerhöher-Landler (Freundorfer) 2.48
04. Der Weg zum Herzen (Freundorfer) 2.53

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