Maria Wiesmüller – Knödel – 66 ausgewählte Rezepte (1996)

TitelDa könnte einem ja wieder mal das Wasser im Mund zusammenlaufen …

Der Knödel !

Klöße bzw. Knödel sind aus Teig hergestellte Speisen in meist kugeliger Form, die als Hauptspeise, als Beilage oder als Suppeneinlage konsumiert werden.

Klöße und Knödel werden aus Teig von je nach Rezept ganz unterschiedlicher Zusammensetzung meist zu Kugeln geformt und in Salzwasser pochiert oder darüber gedämpft. Bei einigen Rezepten sind sie mit gerösteten Brotstücken, Früchten, Fleisch oder anderem gefüllt. Sie können als Hauptgericht, Beilage, Suppeneinlage oder auch süß als Dessert serviert werden und sind ein wichtiger Bestandteil besonders der ostdeutschen, süddeutschen, österreichischen und böhmischen Küche sowie der Küche Südtirols.
Varianten

Klöße, Knödel und Klößchen gibt es in vielen Varianten und Zubereitungen aus verschiedenen Grundzutaten:

Kartoffeln: allgemeine Beschreibung: Kartoffelklöße/-knödel, spezielle Arten: Thüringer Klöße (rohe oder grüne Klöße), Halbseidene Klöße, Schlesische Klöße, Buchweizenklöße, Pfälzer oder Saarländische Hoorische, Gnocchi di patate, Marillenknödel, Zwetschkenknödel, Mohnknödel
Brötchen u. ä.: Semmelknödel, Serviettenknödel/-klöße, Käseknödel, Spinatknödel (Südtirol), Speckknödel
Matzot: Matzeknödel
Grieß: Grießklößchen/-nockerl
Mehl: Germknödel, Dampfnudeln, Apfelknödel, Fränkische Mehlklöße, Klüten, Hefeklöße, Matzeknödel
Quark/Topfen: Topfenknödel, Marillenknödel, Zwetschkenknödel
Fleisch: Königsberger Klopse, Saumaisen, Frikadellen (auch Buletten, Klopse oder Fleischpflanzerl), Leberknödel, Markklößchen, Blutknödel

Beispiel03Weitere Varianten werden aus Mischungen dieser Grundzutaten hergestellt, z. B.: Böhmische Knödel, Tiroler Pressknödel, Thüringer Aschklöße, Sächsische Wickelklöße, Pilzknödel, norddeutsche Sweetklüten aus Roggenmehl, Grützwurst oder Passatelli, Quenelles in Frankreich, etc.

Das vor allem in Nord- und Westdeutschland verbreitete Wort Kloß stammt vom althochdeutschen kloz für „Klumpen, Knolle, Kugel“ ab. Die plattdeutsche Form lautet Klüten, im Altmärkischen und in Nordfriesland Klump.

Im süddeutschen Raum, in Österreich und in Südtirol ist die Bezeichnung Knödel üblich, wobei je nach Region der Knödel oder das Knödel gesagt wird. Das Wort stammt aus dem lateinischen nodus („Knoten“) und wurde über das althochdeutsche chnodo und das mittelhochdeutsche knode („kleiner Hügel“) zum heutigen Knödel.[1] Aus Knödel entlehnt sind auch das tschechische knedlík, das italienische canederli sowie das französische quenelle.

Im Schwäbischen entlehnen sich die regionalen Wörter Gleeß und Gneedl, im Fränkischen zusätzlich Kließ und Glües sowie Gniedla, die teils auch in ganz Süddeutschland und angrenzenden Regionen bekannt sind, auf jeweils eine der beiden Hauptbezeichnungen.

In der Pfalz und deren näherer Umgebung ist zum Teil auch der Begriff Knepp gebräuchlich.

Fleischklöße werden in Nord- und Ostdeutschland auch Klopse genannt (vermutlich von schwedisch kalops für „gebratene Fleischscheibe“), daher auch der Name Königsberger Klopse. (Quelle: wikipedia).

Tiroler Speckknödel

Sage und schreibe 66 Knödelrezepte finden sich in diesem österreichischem Büchlein und jedesmal, wenn ich mir solche Kochbücher anschaue, kriege ich so einen Hunger … unglaublich !

Von daher sei ein kleiner Warnhinweis angebracht: Wer sich das Buch anschaut bekommt Hunger !

Leider konnte ich über die Autorin so gar nichts herausbrinen, außer dass sie eine ganze Flut von Kochbücher mit Rezepten überwiegend aus Österreich vröffentlicht hat.

Hier ein Vorgeschmack:

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