Max Raabe – Küssen kann man nicht alleine (2011)

FrontCover1Schon erstaunlich, dass sie einer wie der Max Raabe solange halten konnte … bei dieser doch arg „antiquierten“ Musik – aber: er hat seine Nische gefunden !

Max Raabe, eigentlich Matthias Otto (* 12. Dezember 1962 in Lünen) ist ein deutscher Sänger im Stimmfach Bariton. Er ist Mitbegründer und Leiter des Palast Orchesters in Berlin.

Erste Gesangserfahrungen sammelte Max Raabe in einem Kirchenkinderchor in seiner Heimatstadt Lünen und in der Kantorei seiner Schule. Er besuchte das Clemens-Hofbauer-Kolleg, ein Internat des Erzbistums Paderborn. Im Alter von zwanzig Jahren zog er nach West-Berlin. Erste Gesangsstunden finanzierte er mit verschiedenen Gelegenheitsarbeiten. Ab 1988 studierte Raabe Gesang an der damaligen Hochschule der Künste Berlin, die er 1995 als staatlich geprüfter Opernsänger (Bariton) verließ.

Palastorchester

1986 gründete er mit Freunden das Palast Orchester, das Chansons und Lieder im Stil der 1920er und 1930er Jahre aufführte. 1992 machte er mit der Soloeinlage von Unter den Pinien von Argentinien vor geschlossenem Vorhang in Peter Zadeks Inszenierung Der blaue Engel im Theater des Westens auf sich aufmerksam. Einem größeren Publikum wurde er 1994 durch den Auftritt in der Filmkomödie Der bewegte Mann gemeinsam mit dem Palast Orchester bekannt. Zwei Jahre später folgte sein erstes Engagement als Filmdarsteller in der Rolle des Attila im Fernsehfilm Charley’s Tante.

Neben den Tourneen und Ballauftritten mit dem Palast Orchester ist Max Raabe auch solistisch zu hören; er wird vom Pianisten Christoph Israel begleitet und trägt auch eigene Kompositionen vor. Raabe trat in einigen klassischen Produktionen auf:

  • 1994 als Dr. Siedler in der Berliner Inszenierung der Geschwister Pfister von Ralph Benatzkys Operette Im weißen Rößl.
  • Als Solist in einer Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana in Berlin.
  • 1999 als Mackie Messer in einer CD-Produktion von Bertolt Brechts und Kurt Weills Die Dreigroschenoper (mit Nina Hagen und HK Gruber).

MaxRaabe2004 fertigte er den Soundtrack des Films Die Reise ins Glück mit Tellerlip Girl. Im Jahr 2005 trat er erstmals in der New Yorker Carnegie Hall auf, und am 13. Juni erhielt er in Hahnenklee den Paul-Lincke-Ring der Stadt Goslar. Im Dezember 2005 wurde die Hochzeit von Marilyn Manson und Dita Von Teese von ihm musikalisch untermalt. 2006 übernahm Raabe eine Synchronstimme im Animationsfilm Die Rotkäppchen-Verschwörung.

2008 ging Raabe unter dem Motto Heute Nacht oder nie auf Tournee. 2010 war er auf Tour durch Israel mit Konzerten in Tel Aviv-Jaffa, Jerusalem und Haifa. Die Konzerte wurden insbesondere von Jeckes, also deutschstämmigen Israelis, begeistert aufgenommen. Zu Raabes Standard-Repertoire gehören zahlreiche Lieder jüdischer Komponisten und Texter, die vor 1933 prägend für die deutsche Unterhaltungsmusik waren. Der von Sönke Wortmann gedrehte Dokumentarfilm zur Tournee hatte 2012 beim 18. Jüdischen Filmfestival Berlin & Potsdam Premiere.

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Im Jahre 2011 veröffentlichte Raabe das Album Küssen kann man nicht alleine, das in die deutschen,[18] Schweizer, österreichischen Charts und sogar in die Top 20 der schwedischen Charts aufstieg.[19] Im selben Jahr war er in der Sesamstraße bei Ernie & Bert Songs zu sehen.

Am 11. Januar 2013 erschien sein Album Für Frauen ist das kein Problem, das wieder in Zusammenarbeit mit Annette Humpe produziert wurde.

Raabe lebt in Berlin-Mitte.

Max Raabe01

Hier mal eine Solo-Album (es war wohl sein erfolgreichstes Album) ohne dem Palast-Orchester, dafür mit der Annette Humpe im Gepäck:

Es gibt sie noch, die musikalischen Glücksfälle, so wie hier das neue Album von Max Raabe mit dem Titel Küssen kann man nicht alleine. Es vermittelt auf erstaunliche Weise eine greifbare Ahnung dessen, was in der Vergangenheit an der Neuen Deutschen Welle so liebenswert und faszinierend war. Kein Wunder, wurden die Stücke doch produziert und mitgeschrieben von einer ihrer Ikonen; -Annette Humpe. Seit ihrer Zeit als Sängerin und Keyboarderin der Band Ideal, verkörpert sie bis heute die gelungene Gratwanderung zwischen Ironie und Melancholie, mit einem tiefgründigen Wortwitz, der zahllose Bands inspirierte und dem Lebensgefühl der 80er Ausdruck verlieh. Keine Sorge: Küssen kann man nicht alleine ist schon aufgrund seiner orchestralen Arrangements und dem (bis auf dezentes Besenspiel) fehlenden Schlagzeug keine stilistische Neuauflage der Neuen Deutschen Welle geworden. Dennoch verkörpern ausnahmslos alle Stücke deren allerbeste Werte, nämlich Texte, die den vermeintlichen Banalitäten des Alltags das Besondere entreißen und Musik, der zuzuhören sich in höchstem Maße lohnt, all das ohne überhöhten intellektuellen Anspruch, jedoch auch ohne Abgleiten in platte Spaßkultur.

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Doch was wir als Leichtigkeit wahrnehmen, als das scheinbar Mühelose, ist in Wahrheit eine Königsdisziplin, ähnlich dem Genre der Komödie, in welcher Tragik und Komik so dicht nebeneinander wohnen. Wie gelungen jene Absicht auf diesem Album umgesetzt ist, darauf weist schon allein der Titel hin: Küssen kann man nicht alleine. Worte, die Annette Humpe eher zufällig in den Sinn kamen und dabei an Max Raabe denken ließen, weil sie so nach ‚Chanson‘ und ’20er Jahre‘ klangen. Dass sie zu einer Textzeile wurden, dann zum Titel eines Liedes und schließlich zu einem ganzen Album, war der erste Glücksfall von vielen weiteren, darunter vor allem die kongeniale Zusammenarbeit mit Max Raabe. Dessen Gesangsstil ist schlanker und zeitloser geworden als früher, ohne den gewohnt näselnden Ausdruck beim Vortrag nostalgischer Schlager.

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Sämtliche Stücke aus gemeinsamer Feder (Ausnahme: „Krank vor Liebe“) mussten ihre Tauglichkeit fürs Album zunächst an Klavier, Gitarre oder sogar „A Cappella“ unter Beweis stellen, bevor Christoph Israel, Pianist und langjähriger Begleiter Raabes, als Arrangeur hinzugezogen wurde. Herausgekommen ist ein Album mit 12 Stücken zwischen Heiterkeit und Wehmut und dennoch wie aus einem einzigen Guss. Das allein wäre schon mehr als Grund genug für Begeisterung. Getoppt wird das Ganze jedoch von der gleichnamigen Doppel-CD. Während das reguläre Album ausschließlich digital entstand, wurde die zweite CD des Sets traditionell mit dem Palast Orchester und weiteren Musikern eingespielt. Ein echter Ohrenschmaus, der sich nicht nur für Fans als ein Must-Have entpuppt. Wem das noch nicht genügt, kann getrost zu der limitierten Deluxe-Edition greifen, die zusätzlich eine DVD mit Video- und Interviewmaterial beinhaltet. (Andreas Schultz)

Singles

Ganz so begeistert bin ich nun nicht … ist mir alles zu flach; die parodistischen Ansätze mit seinem Palastorchester behaen mir da weit mehr … ist aber vielleicht auch nur der Tagesform geschuldet.

BackCover1Besetzung:
Max Raabe (vocals)
+
Annette Humpe (keyboads, electronics)
Christoph Israel (piano)
+
eine kleine Schar von unbekannten Studiomusikern

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Titel:
01. Küssen kann man nicht alleine 3.00
02. Ich bin nur wegen dir hier 2.37
03. Du weisst nichts von Liebe 3.14
04. In geheimer Mission 3.32
05. Täglich besser 3.19
06. Eifersüchtiger Mann 3.06
07. Krise 3.22
08. Doktor, Doktor 3:08
09. Wenn ich du wär‘ 3.23
10. Mit dir möchte ich immer Silvester feiern 3.37
11. Krank vor Liebe 2.40
12. Schlaflied 2.58

Texte und Musik:
Max Raabe – Anette Humpe – Christoph Israel
außer bei 11. Susanne Betancor

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Hüllentext

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Verschiedene Interpreten – Auf anderen Bühnen 2 (Lieder der neuen Berliner Kleinkunstszene) (1997)

FrontCover1Dass mir die Kleinkunstbühnen der Republik im allgemein und besonderen am Herzen liegen, setzte ich mal als bekannt voraus.

Und Berlin ist natürlich schon traditionsgemäß der ideale Nährboden für eine vitale Kleinkunst-Szene.

Und so erschien 1996 der Sampler „Auf anderen Bühnen 2 (Lieder der neuen Berliner Kleinkunstszene) 1“ und dieses Projekt war scheinbar so lohnend, dass dann ein Jahr später die Folge 2 erschien.

Und so erzählen die Macher des Projektes, das rührige Label „Edition Berliner Musenkinder“ (ein Sublabel von Duo-Phon-Records die Geschichte diese liebevoll gestalteten Zusammenstellung:

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Schön, dass wir hier so einige Künstler in ihrer Frühphase hören können, die mittlerweile ihr Weg durchaus erfolgreich gestaltet haben (Max Raabe, Ben Becker, Funny Van Dannen) und der olle Ingo Insterburg und die legendäre Lotti Huber mischen auch noch mit.

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Ansonsten gilt auch für dieses Album: es lebe die Vielfalt der Kleinkunst-Szene, die sich ihrer langen Geschichte durchaus bewusst ist … der Friedrich Hollaender wird hier auch noch mal lebendig.

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Titel:
01. Michael Sens: Klaus Trophobie (Sens) 3.41
02. Max Raabe: Rinderwahnsinn (Raabe) 1.50
03. Tanja Ries: Wenn ich mir was wünschen dürfte (Hollaender) 3.08
04. Martina Brandl: Sing doch nicht stets dasselbe Hollaender-Lied (Rosengarten/Brandl) 4.20
05. Tim Fischer: Für immer das Meer (Bielfeldt/Jeske) 3.23
06. Die Erlebnisgeiger: Am Pier (Grützke/Gräfe/Lehnert) 2.47
07. Ben Becker: Billy (Engelken/Spiess/Becker) 5.06
08. Falma Kunkel: Die singende Tellermiene – Das Knie (Grupp/Morgenstern/Krump) 2.30
09. Funny van Dannen: Nana Mouskuri (v.Dannen) 3.03
10. Annette Goldbeck: Beim ersten mal, da tut’s noch weh (Eisbrenner/Käutner) 3.11
11. H-Monists: Die Spur im Schnee (Hirsch) 4.40
12. Peter Hiller: Mein Hubschrauber (Kirfe/Schleinstein) 2.25
13. Gunnar König: Handy (Mandy) (Kerr/English/König) 3.00
14. Lotti Huber: Besessen (Rautenberg/Huber) 2.48
15. Henryk Reimann: Mr. Kiss Kiss Bang Bang (Barry/Bricusse) 2.59
16. Annette Berr: Lebenswalzer (Pieper) 2.22
17. Ulli Lohr: Im kurhessischen Bergland (Weinzierl/Lohr) 3.36
18. Marcus Jeroch: Der Widder und die Tänzerin (Krahl/Schröder/Jeroch) 4.31
19. Ingo Insterburg: Auszug aus der A-Dur Sonate von Mozart (Insterburg) 1.25
20. Zimtfisch: War das Scheiße (oder war das schön?) (Dobers) 2.19

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Verschiedene Interpreten – Café Intermezzo (2005)

FrontCover1Jetzt wird´s plauschig und gemütlich … Ein Hoch der Caféhaus-Musik, die man aber auch als Salonmusik bezeichnen darf !

Salonmusik ist eine merkwürdige Gattung: Weder so recht der „E“- noch der „U“-Musik zuzuordnen, weil sie als „Gebrauchsmusik“ – welch schreckliches Wort – ungern zu Brahms oder Beethoven in den Konzertsaal gestellt wird, andererseits aber ein paar Streich- und Blasinstrumente im Walzertakt von der Unterhaltungsindustrie eben auch nicht besonders gefragt sind. Bestenfalls im Dauergedudel melodienseliger Radiosender für das der Pubertät entwachsene Publikum fristet die Salonmusik ein trauriges Schattendasein. Paul Lincke und Robert Stolz trifft man gelegentlich noch in Wunschkonzerten an, Isaac Albeniz und Ruggero Leoncavallo haben mit dem Concerto de Aranjuez bzw. dem Bajazzo immerhin mit einem einzigen Werk ein wenig Nachruhm gesichert. Aber Fibich, Drdla, Braga oder Winkler?

Nun gehört es zu der Gattung, dass man – zumindest bei den besseren Kompositionen – eher die Melodie als den Namen ihres Verfassers im Ohr hat. Anders als die Eroica lässt sich Heinzelmännchens Wachparade wohl auch vom bildungsbeflissenen Bürgertum ohne detaillierte Kenntnisse der Komponistenbiographie guten Gewissens genießen. Vorausgesetzt, es wird ordentlich musiziert.

Man mag bedauern, dass die Literaten von heute nicht mehr in den Salons oder Kaffeehäusern altmodisch ihre Zeitungen durchblättern, sondern schnellebig in Online-Magazinen surfen (wir bedauern’s eigentlich nicht) – mit den vorliegenden Aufnahmen im High-End-Verstärker und einem guten Cognac im Glas kann man sich ein wenig in vergangene Zeiten zurückversetzen. Aber auch ohne nostalgische Anwandlungen wird man mit dieser Musik viel Freude haben. (Stefan Schmöe)

Hier ein bunter Reigen von Melodien die man dieser Gattung zuordnen kann. Und auch wenn ich Sampler eigentlich nicht sonderlich mag; hier lässt sich so einiges zu entdecken, z.B. dass Werner Brock und das Cöllner Cafehaus-Ensemble eine wirkliche Entdeckung sind.

Oder aber auch, dass man sich an die Vorstellung Herman Prey musiziert mit Paul Kuhn (die haben gemeinsam auf dem Doppel-Album „The Golden 20´s zusammen mit Werner Brock und dem Cöllner Cafehaus-Ensemble musiziert)

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Überhaupt sind die meisten Titel von der eben erwähnten Doppel-CD übernommen worden; macht auch nichts … ein Tipp mehr für mich.

Auf jeden Fall gilt: wer sich für sentimentale Schmachfetzen begeistern kann (so wie ich  !) wird hier bestens bedient !

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Titel:
01. Werner  Brock und das Cöllner Caféhaus-Ensemble:  Veronika, der Lenz ist da (Jumann/Kretschmar/Rotter) 2.17
02. Max Raabe und das Palast Orchester: Junger Mann im Frühling (Meisel/Balz) 3.08
03. André Rieu und sein Johann Strauß Orchester:  Auf der Jagd Op. 373 (Strauß jun.) 2.09
04. Marina Edelhagen + Werner Brock und das Cölnner Caféhaus Ensemble: Adieu, Mein kleiner Gardeoffizier (Stolz/Schmidt-Binge/Reisch) 2.50
05. Belá Bánfalvi + Budapest Strings: Liebesleid (Kreissler) 3,42
06. Hermann Prey & Paul Kuhn: Einmal wirst du wieder bei mir sein (Kollo) 4.00
07. Werner  Brock und das Cöllner Caféhaus-Ensemble: Ein Freund, ein guter Freund (Heymann/Gilbert)
08. Jochen Kowalski & Salonorchester Cölln: Sing, Nachtigall, sing (Jay/Balz) 2.57
09. André Rieu und sein Johann Strauß Orchester: Kaiserwalzer Op. 437 (Strauß jun.) 8.49
10. Marina Edelhagen + Werner Brock und das Cölnner Caféhaus Ensemble: Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist (Gilbert/Ralph) 2.26
11. Sandor Lakatos und sein Ensemble: Nr. 5: Ungarischer Tanz (Brahms) 2.15
12. Max Raabe und das Palast Orchester: Weine nicht, Mütterlein (Meisel/Schwabach) 3.47
13. Werner  Brock und das Cöllner Caféhaus-Ensemble:  Heiteres Intermezzo (Jussenhoven) 2.01
14. Hermann Prey & Paul Kuhn: Sag‘ beim Abschied leise servus (Kreuder/Hilm/Lengsfelder) 3.47
15. André Rieu und sein Johann Strauß Orchester: An der schönen blauen Donau Op. 314 (Strauß jun.) 7.40

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Palast Orchester mit Max Raabe – Die Männer sind schon die Liebe wert (1988)

FrontCover1Dass es für seine Musik tatsächlich nochmal einen Markt geben würde, hätte ich damals, also 1988 nie gedacht. Die Rede ist von dem Palast Orchester und natürlich auch von seinem Sänger Max Raabe:

Das Berliner Palast Orchester wurde 1986 gegründet. Es spielt vorwiegend Schlager-, Tanz- und Unterhaltungsmusik der 1920er und 1930er-Jahre.

Das Orchester wurde 1986 von zwölf Musikstudenten gegründet und stand zunächst unter der musikalischen Leitung von Michaela Hüttich. Man nahm sich dabei die Tanzorchester der zwanziger und frühen dreißiger Jahre zum Vorbild. Sänger Max Raabe wurde später auch der Leiter des Orchesters.

Den Durchbruch schaffte das Orchester 1994 durch die Mitwirkung im Film Der bewegte Mann. Seither folgten zahlreiche Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, den Niederlanden sowie 2004 nach Italien und in die USA und 2007 nach Japan.

Dazu kamen Auftritte bei großen Bällen wie dem deutschen Bundespresseball, dem Wiener Opernball 2000 und eine eigene Palast-Revue, die im Berliner MaxRaabeWintergarten, in der Alten Oper Frankfurt, im Deutschen Theater München und im Wiener Ronacher gezeigt wurde. In Summe kommt das Orchester auf über 200 Aufführungen im Jahr. Ergänzt wird das Programm durch zahlreiche CD-Aufnahmen.

Das Repertoire des Orchesters umfasst Schlagerkompositionen der 1920er- und 1930-Jahre, die weitgehend in Originalbesetzung gespielt werden. Darunter Veronika, der Lenz ist da von Walter Jurmann und Fritz Rotter, Ein Kuß nach Ladenschluß (Will Meisel, Charles Amberg, Günter Schwenn) oder Die Männer sind schon die Liebe wert (von Adolf Steimel und Ralph Maria Siegel). Das Orchester spielt auch Neukompositionen (z. B. Kein Schwein ruft mich an, Klonen kann sich lohnen) und Coverversionen aktueller Titel (z. B. von Britney Spears oder Shaggy) im 1920er-Jahre-Stil.

Außerdem war das Orchester in dem Film Nacht über Berlin zu sehen, der am 20. Februar 2013 im Ersten ausgestrahlt wurde. (Quelle: wikipedia)

Und hier das fulminante Debüt-Album und ich liebe es … wohl auch, weil das Palastorchester damals total gegen den Strich … ihr Ding durchziehen wollte …

Und: Bis heute sind einige Lieder davon fester Bestandteil des Live-Programms, so unter anderem „Mein Bruder macht beim Tonfilm die Geräusche“.

Na ja … und dem Titel dieser LP schließich mich ohne wenn und aber an …. *ggg*

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Besetzung:
Thomas Altherr (drums)
Harald Bendzko (clarinet, saxophone)
Stefan Franz (bass)
Thomas Huder (trumpet)
Michaela Hüttich (violin)
Werner Leonhard (clarinet, saxophone)
Alexander Linkenbach (trumpet)
Max Raabe (vocals)
Jörn Ranke (trombone)
Martin Schedler (clarinet, saxophone)
Ian Wekwerth (piano)

Palastorchester

Titel:
01. Abends, wenn die Lichter glühen (Raymond/Schwenn) 3.12
02. Die Männer sind schon die Liebe wert (Steimel/Siegel) 2.55
03. Schöner Gigolo (Casucci/Brammer) 3.15
04. Musik, Musik, Musik (Kreuder/Beckmann) 2.44
05 . Weißt Du…? (Grothe/Beckmann) 4.01
06. Dinah (Akst) 2.17
07. Ein Kuß nach Ladenschluß (Meisel/Amberg/Schwenn) 2.52
08. My Blue Heaven (Donaldson) 3.32
09. Bei dir war es immer so schön (Mackeben/Beckmann) 3.50
10. Mein Bruder macht beim Tonfilm die Geräusche (Amberg/Raymond/Bernauer) 2.59
11. Liebling, mein Herz läßt dich grüßen (Heymann/Gilbert) 2.27
12. Marie Luise (Meisel) 2.31
13. Veronika, der Lenz ist da (Jurmann) 3.08

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