Joseph Haydn – Genie der Klassik (Edition Die grossen Komponisten) (2006)

FrontCover1Ein bisschen Bildung kann ja nie schaden, und von daher mal eine kleine Einführung in das Leben und Werk des Komponisten Joseph Haydn:

Franz Joseph Haydn (* 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau, Niederösterreich; † 31. Mai 1809 in Wien) war ein österreichischer Komponist der Wiener Klassik.

Der Bruder des Komponisten Michael Haydn und des Tenors Johann Evangelist Haydn verbrachte den größeren Teil seiner beruflichen Laufbahn als Hofmusiker auf dem Landsitz der wohlhabenden ungarischen Familie Esterházy, deren Orchester und Oper er leitete. Die Abgeschiedenheit von anderen Komponisten und musikalischen Strömungen beschrieb er mit den Worten: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“

Haydns 1797 uraufgeführte Vertonung des Gedichts Gott! erhalte Franz, den Kaiser, Unsern guten Kaiser Franz!, das Kaiserlied, wurde zu den Österreichischen Kaiserhymnen und mit anderem Text später die deutsche Nationalhymne. (Quelle: wikipedia)

Briefmarke.jpg

Franz Joseph Haydn wurde am 31. März 1732 im niederösterreichischen Rohrau geboren. Als er am 31. Mai 1809 im Alter von 77 Jahren in Gumpendorf bei Wien starb, hatte er die abendländische Musik tiefgreifender verändert, als irgendein Komponist vor oder nach ihm und er konnte auf eine der glückhaftesten Künstlerexistenzen, von denen wir wissen, zurückblicken.
„Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“ Will man Haydns Genie angemessen würdigen, so muss man sich anhand seines berühmtesten Zitats vor Augen führen, was „original werden“ für ihn bedeutete. Denn ein großer Anteil der heute für selbstverständlich genommenen Ingredienzien der Wiener Klassik, die Sinfonie, das Streichquartett, die Klaviersonate, das Oratorium oder die Sonatenhauptsatzform sind Joseph Haydns Schöpfungen oder Ideen. Ohne Haydns Lebensleistung würde also die Musik Mozarts, Beethovens, Schuberts, Brahms‘ oder Bruckners niemals in der Form komponiert worden sein, wie wir sie kennen und lieben. (Quelle: klassikakzente.de)

Booklet05A

Und über sein Leben und seine Musik informiert dieses Büchlein (aus der Edition „Die grossen Komponisten“ von doch etewas obskuren Firma namens „International Masters Publishers“) mit beiliegender CD. Puristen der Klassik mögen ob der „populären“ Aufmachung die Nase rümpfen, aber all diejenigen, die nicht im akademischen Elfenbeinturm sitzen, hatten (und haben jetzt wieder) die Möglichkeit, sich auch ein wenig kurzweilig über Joseph Haydn zu informieren (einschließlich Werkbeschreibung zu den einzelnen Kompositionen)

Und wer sich diesen Querschnitt mal anhören will, wird feststellen, dass sich das durchaus lohnt, denn – mir zumindest – ist erstmalig die wirkliche Klasse des Josph Haydn bewusst geworden.

Inlet1.jpg

Besetzung:

Österreich-Ungarisches Haydn Orchester:
Leitung: Adam Fischer

Trio:
Stefan Mendl (piano)
Wolfgang Redik (violin)
Marucs Trefny (cello)

Radio-Sinfonie Orchester Stuttgart:
Leitung: Sir Neville Marriner

Petersen Quartett

Franz Liszt Kammerorchester:
Miklos Perenyi (cello)
Leitung: James Rolla

Capella Coloniensis:
Leitung: Ulf Björnlin

Krakauer Symphonie:
Leitung: Roland Bader

Franz-Schubert-Quartett

Booklet03A

Titel:

Österreich-Ungarisches Haydn Orchester:
01. Symphonie Nr. 100 (Erster Satz: „Militär“) 7.51

Trio:
02. Klaviertrio Nr. 25 (Zweiter Satz „Zigeunertrio“) 5.14

Radio-Sinfonie Orchester Stuttgart:
03. Oboenkonzert (Dritter Satz) 5.20

Österreich-Ungarisches Haydn Orchester:
04. Symphonie Nr. 82 (Zweiter Satz „Der Bär“) 8.18

Petersen Quartett:
05. Streichquartett Nr. 2 (Zweiter Satz) 5.37

Franz Liszt Kammerorchester:
06. Cellokonzert Nr. 1 (Erster Satz) 9.29

Capella Coloniensis:
07. Symphonie Nr. 87 (Erster Satz) 7.00

Krakauer Symphonie:
08. Die Schöpfung (Nr. 1a „Die Vorstellung des Chaos“) 5.45

Franz-Schubert-Quartett:
09. Streichquartett Nr. 82 (Vierter Satz) 5.40

Österreich-Ungarisches Haydn Orchester:
10. Symphonie Nr. 104 (Erster Satz „Salomon“) 8.47

CD1

*
**