Passend zum 1. Mai: Die Schalmeienkapelle Wiebelskirchen e.V kann auf eine wahrlich bewegt Geschichte zurück blicken. Gegründet wurde sie im Jahre 1927 in Wiebelskirchen (Saarland). Sie war Tiel des Rotfrontkämpferbundes (RFB). Und: Der Bergarbeitersohn Erich Honecker war Mitglied dieser Schalmeienkapelle.
Nach der Zerschlagung dieser kämpfrischen Kapelle wurde sie erst wieder als eingetragener Vereinim Jahre 1969 neu gegründet.
Und man hatte natürlich nichts besseres zu tun, als dann jenem Erich Honecker (mittlerweile Chefder DDR Einheitsprtei SED) die Ehrenmitgliedschaft in diesem Verein anzutragen. Die nahm an und bedankte sich auch artig in einem persönlichem Schreiben.
Und das war dann dem kämpferischem Pläne Verlag eine Single wert, die dann 1972 erschien.
Die A-Seite umfasst ein „Arbeiterlied Potpourri“ und auch auf der B-Seite erschallen klassenkämpferische Töne, gspielt eben auf den Schalmeien der Kapelle.
Weitere Jahre später (nämlich 1987) kam es dann auch noch anlässlich des Honecker-Besuches der Bundesrepublik Deutschland zu einer persönlichen Begegnung zwischen Honecker und der Schalmeinekapelle Wiebelskirchen.
Was aus allen den wackeren Musikanten geworden ist, ich weiss es nicht, aber hier, am 1. Mai 2014 dürfen sie nochmals erklingen ! Und weitere Informationen finden sich dann noch auf der Rückseite der Single Hülle.
Besetzung:
Schalmeienkapelle Wiebelskirchen e.V. (*) unter der Leitung von Arnold Bromm (38 Jahre, Hüttenarbeiter)
(*) als da wären:
Anja Latterner, Christel Bäsel, Claudia Bomm, Dieter Hinz, Dieter Hoppstädter, Erich Kraushaar, Fritz Hoppstädter, Fritz Neu, Gaby Vollmar, Harald Kirchner, Harald Laub, Heinz Müller, Hermann Bäsel, Inge Setz, Kurt Ziermann, Monika Kersch, Petra Bäsel, Petra Pfordt, Rainer Setz, Roger Thery, Sonja Seel, Ulrike Kraushaar, Werner Zins, Wolfgang Neufang
Titel:
01. Arbeiterlieder-Potpourri 8.44
(u. mit den Liedern „Der kleine Trompeter“, „Lied der Jugend“ und „Auf auf zum Kampf“)
02. Bergarbeiter-Marsch 3.41
03. Die rote Fahne 4.05
Musik: Traditionals