Nicole – Ein bisschen Frieden + Thank You, Merci, Danke (1982)

FrontCover1Ich weiß, mir graut´s vor gar nichts:

Die Nicole startete damals wie eine Rakete:

Nicole (* 25. Oktober 1964 als Nicole Hohloch in Saarbrücken; verheiratete Nicole Seibert) ist eine deutsche Schlagersängerin. Mit 17 Jahren gewann sie als Interpretin des Liedes Ein bißchen Frieden den Eurovision Song Contest 1982 und errang damit den ersten Sieg für Deutschland bei diesem Wettbewerb.

Wer mehr über den weiteren Werdegang dieser Sängerin wissen will …kann sich z.B. hier informieren.

Ich gehe mal davon aus, dass viele, viele Deutsche damals sehr stolz auf Nicole waren. mir war und ist sie mit diesem Liedchen eher peinlich gewesen.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen … außer dass dieser ERolg natürlich für die junge Nicole natürlich sensationell gewesen sein.

Die südafrikanische Single:
Südafrika Edition

Besetzung:
Nicole (vocals, guitar)
+
eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker

Selbst in Japan erschien diese Single:
Japan Edition

Titel:
01. Ein bisschen Frieden (Siegel/Meinunger) 3.02
02. Thank You, Merci, Danke (Jung) 2.48

LabelB1

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Mehr von Nicole:
Mehr

Nicole – La Paix Sur Terre + Thank You, Merci, Danke + A Little Peace (1982)

FrontCover1Die Nicole startete damals wie eine Rakete:

Nicole (* 25. Oktober 1964 als Nicole Hohloch in Saarbrücken; verheiratete Nicole Seibert) ist eine deutsche Schlagersängerin. Mit 17 Jahren gewann sie als Interpretin des Liedes Ein bißchen Frieden den Eurovision Song Contest 1982 und errang damit den ersten Sieg für Deutschland bei diesem Wettbewerb.

Nicole wurde als Tochter von Marliese und Siegfried Hohloch geboren. Ab 1971 hatte sie ihre ersten Auftritte bei Schul- und Betriebsfesten und wurde im Jahre 1980 auf einem Liederfestival in Schwäbisch Hall von Robert Jung entdeckt. Im selben Jahr sang sie das Titellied in der deutschen Synchronisation der japanischen Anime-Serie Captain Harlock. 1981 nahm Jupiter-Records mit Ralph Siegel die Sängerin unter Vertrag. Im Sommer desselben Jahres wurde der Titel Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund veröffentlicht. Das Lied stand insgesamt 22 Wochen in den Singlecharts und erreichte Platz 2 der Verkaufslisten.

Am 24. April 1982 gewann die damals 17-jährige Gymnasiastin als erste deutsche Vertreterin den Eurovision Song Contest im englischen Harrogate mit dem Lied Ein bißchen Frieden. Der Titel war auch kommerziell sehr erfolgreich; die Single wurde weltweit über fünf Millionen Mal verkauft und mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet.

Nicole belegte siebzehnmal den ersten Platz bei der ZDF-Hitparade. In Großbritannien erreichte sie als erste Deutsche mit der englischen Version A Little Peace den ersten Platz der Charts und trat in der BBC bei Top of the Pops auf.

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Seit dem 17. August 1984 ist Nicole mit ihrem Jugendfreund verheiratet, dem Kfz-Sachverständigen Winfried Seibert. Das Paar hat zwei Töchter und zwei Enkelkinder. Die Familie lebt in Nohfelden-Neunkirchen im Saarland.

Zusammen mit Claus-Erich Boetzkes kommentierte Nicole für das deutsche Fernsehen den Eurovision Song Contest 1988 in Dublin.

1991 gewann sie das Goldene Schlagerband als Siegerin des Ersten Deutschen Song-Festivals Schlager ’91 in der Berliner Deutschlandhalle.

Im Winter 2008/2009 ging Nicole nach langer Ruhepause wieder auf Tour, um ihr im Frühjahr 2008 veröffentlichtes Album Mitten ins Herz zu präsentieren. Bei dieser Tour spielte Nicole unplugged. Nicole sang allein und wurde nur von einer Chorstimme begleitet. Sie spielte auf dem Akkordeon und dem Cajón. Eine Gitarre, ein Bass und ein Cajón sorgten für die musikalische Begleitung. Am 14. November 2009 begann sie ihre Kirchentour 2009 in der Auferstehungskirche in Kassel.

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Nach beruflicher Trennung von Ralph Siegel wechselte Nicole von Jupiter Records zu Ariola, ebenfalls unter dem Dach von Sony Music Entertainment; 2013 wechselte sie zum Plattenlabel Telamo.

Anlässlich ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums erschien am 29. Oktober 2010 eine Doppel-CD und eine DVD mit dem Titel 30 Jahre mit Leib und Seele.

Auf dem 2019er Album 50 ist das neue 25 stammen die Texte von acht Liedern von Heinz Rudolf Kunze, mit dem Nicole befreundet ist; für sieben dieser Kunze-Texte hat Jens Carstens die Musik komponiert. (wikipedia)

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Hier zwei „internationale“ Versionen von „Ein bißchen Frieden“, zu denen ir so gar nichts einfällt, fand ich damals schon die Originalversion völlig belanglos.

Aber immerhin: Respekt vor Nicole, sie scheint ja den medialen Hype und Irrsinn dieser Jahre einigermaßen unbeschadet überstanden zu haben.

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Besetzung:
Nicole (vocals)
+
eine kleine Schar unbekannter Studiomusiker

Die UK Ausgabe „A Little Peace“:
UK Ausgabe

Titel:
01. La Paix Sur Terre (Meinunger/Cara/Delanoé/Siegel) 3.06
02. Thank You, Merci, Danke (CaraJung) 2.48
+
03. A Little Peace ( Meinunger/Greedus/Siegel) 3.04

LabelB1

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Mehr von Nicole:
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Die Website von Nicole:
Website

Verschiedene Interpreten – Dieter Thomas Heck präsentiert Stars und Hits – Tag des deutschen Schlagers `82 (1982)

FrontCover1Auf den ersten Blick eine ganz normale Schlagerplatte, präsentiert von dem großen Dieter Thomas Heck und auch auf den zweiten Blick bleibt es eine ganz normale Schlagerplatte … Man feierte den Tag des Schlagers anläßlich der Verleihung der „Goldenen Stimmgabel“:

Die Goldene Stimmgabel war eine Auszeichnung der deutschen Musikbranche für deutschsprachige Interpreten, die von 1981 bis 2007 vergeben wurde.

Die Preisträger wurden anhand der verkauften Tonträger (LP, CD) bestimmt, deren Verkaufszahlen jeweils vom Oktober des Vorjahres bis zum Juni des laufenden Jahres von der Media Control ermittelt wurden. Im Jahr 2007 wurde die Goldene Stimmgabel zum 22. Mal in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen am Rhein verliehen. Es war die 27. und letzte Verleihung der Goldenen Stimmgabel insgesamt.

Durch die Fernsehgalas beim ZDF führte Dieter Thomas Heck, der Erfinder der Veranstaltung. Nach seinem Ausscheiden beim ZDF wurde die Verleihung nicht fortgeführt. (Quelle: wikipedia).

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Diese Platte präsentiert also die Sieger der 2. Veranstaltung dieser Art und natürlich tauchen da viele Namen auf, die die Schlagerszene  z.T, sehr lange geprägt haben, wie Rex Gildo Karel Gott, Gitte oder Roland Kaiser.

SingleHüllen02
Aber auch unbekanntere Interpreten wie Christian Franke, Hanne Haller, Gottlieb Wendehals, Peter Petrel oder Fred Sonnenschein (alias Frank Zander) und seine Freunde erklingen hier in ihrer ganzen Pracht.

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Textlicher Tiefpunkt ist ganz sicher die Polonäse Blankenese und überraschenderweise ist der Text von „Der Teufel und der junge Mann“ von Paola irgendwie zumindest ein wenig pfiffig.

Singles4
Also: eine ganz normale Schlagerplatte aber zwei Songs fallen dann schon gewaltig aus dem Rahmen. Da ist zum einen der Ted Herold Song „Bill Haley“ (was machte denn der bei den Schlagerstars ?) und dann als eindeutiger Höhepunkt, der Grusel-Song „Es ist Mitternacht, John“ von Mr. Dieter Thomas Heck himself!

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In bester Edgar Wallace Manier erzählt und „singt“ Heck die Geschichte von Dave Walton und seinem Nebenbuhler John Robertson … Ich weiß nicht, welchen Teufel den Dieter Thomas Heck geritten hat, diese eher parodistische Single aufzunehmen (das dazugehörige Album gibt es demnächst hier), aber dieser Song ist sowas von abstrus und schräg, dass er schon wieder gut ist (zumindest für Leute wie mich, die mit einer gehörigen Portion von schrägem Humor ausgestattet sind).

Und von daher ist diese “ ganz normale Schlagerplatte“ schon irgendwie interessant.

Und natürlich war „Bild am Sonntag“ nur zu gerne bereit, als Pate für diese LP zur Verfügung zu stehen.

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Titel:
01. Christian Franke: Ich wünsch dir die Hölle auf Erden (Wenn du heut´gehst) (Schikora/Andergast) 3.42
02. Andrea Jürgens: Mama Lorraine (Dietrich/Busse/Kunze) 3.31
03. Karel Gott: Wenn ich dich nicht hätte (Siegel/Meinunger) 3.42
04. Hanne Haller: Samstag abend (Haller/Meinunger) 4.22
05. Rex Gildo: Wenn ich je deine Liebe verlier (Haller/Meinunger) 4.25
06. Nicole: Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund (Frankfurter/Jung) 3.11
07. Dschinghis Khan: Loreley (Siegel/Meinunger) 3.57
08. Gottlieb Wendehals: Polonaise Blankenese (Böhm-Thom/Jud) 4.12
09. Roland Kaiser: Liebe mich ein letztes Mal (Grabowski/Dietrich/Michalski/Hammerschmidt) 4.24
10. Gitte: Die Frau, die dich liebt (B.Gibb/R.Gibb/Kunze) 4.01
11. Peter Petrel: Ich bin viel zu bescheiden (Davis/Preuß/Thorsten) 3.36
12. Lena Valaitis: Johnny Blue (Siegel/Meinunger) 3.02
13. Ted Herold: Bill Haley (Seelenmeyer/Krüger/Erek) 3.52
14. Paola: Der Teufel und der junge Mann (Heck/Kunze) 3.53
15. Dieter Thomas Heck: Es ist Mitternacht, John (Pacemaker) 3.46
16. Fred Sonnenschein & seine Freunde: Ja, Wenn Wir Alle Englein Wären (Dance Little Bird) (Thomas/Rendall/Marcard/Zander) 3.10

LabelB1

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Viele bunte Schallplatten

Verschiedene Interpreten – Schlager Bonbons (1983)

FrontCover1Jetzt wird es arg süßlich … das Cover gibt da schon mal einen papp-süßen Vorgeschmack.

Aber nachdem diese Scheibe zugunsten des Müttergenesungswerkes veröffentlicht wurde, lassen wir das mal durchgehen-

Scheinbar (oder angeblich) haben die Leser der TV-Zeitschrift „Hör Zu“ diese Lieder ausgesicht. Böse Zungen könnten nun behaupten „Das könnte man denen durchaus auch zutrauen“ …

Geboten wird eine überwiegend sentimental-kitschiges Schlager-Revue durch die letzten Jahrzehnte. Und weitere böse Zungen könnten fragen, ob das die Mütter wirklich verdient haben.

Aber dennoch ging ich mit viel Wohlwollen an dieses Album heran, war eigentlich so gar nicht auf Krawall aus …  hörte mir die Lieder von Peter Alexander, Paola, Karel Gott, Costa Cordalis, Nicole, Peter Hofmann und Howard Carpendal an … und kein anderer als Heino hat´s Carstenswieder mal geschafft, dass ich fast die Contenance verloren habe. Sein kitschiges „Wenn du noch eine Mutter hast“ hat plötzlich in mir all jene Bilder wachgerufen, die von all den krankmachenden Aspekten, die ein Familienleben so mit sich bringen kann (nicht muss !) handeln.

Da fiel mir ein Kollege ein, der als kleiner Junge bei „Missetaten“ auf einem Holzscheit knien musste, da fiel mir mein prügelnder Vater ein (mein Mutter hatte diesbezüglich auch keine Hemmungen), da fielen mir all diese Opfer der „schwarzen Pädagogik“ ein … mit denen ich früher mal auch beruflich zu tun hatte, und mit einem Mal wurde mir mal wieder bewußt, welch verlogene Welt sich in Schlagern (die ich durchaus gelegentlich zu schätzen weiss) manifestiert.

Ach ja, die Schirmherrin des Müttergenesungswerkes war ja Frau Dr. Veronica Carstens Gattin unseres damaligen Bundespräsidentens und da fiel mir das köstliche Klaus Staeck Plakat „Carstens reitet für Deutschland“ ein und ich konnte wieder ein wenig grinsen.

Na ja … zur Ehrenrettung dieses Album muss noch gesagt werden. Bei Udo Jürgens „Merci Chérie“ krieg ich eh immer weiche Knie und … man glaubt es kaum …. die Schnulze „Du“ von Peter Maffay hat für mich so ne ganz besondere Bedeutung … vielleicht erzähl ich da mal später ein wenig mehr.

Und allen, die sich an diesem Album erfreuen können, wünsche ich viel Vergnügen dabei !

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Titel:
01. Peter Alexander: Schenk mir ein Bild von dir (Winkler/Feltz) 2.18
02. Karel Gott: Einmal um die ganze Welt (Weyrich/Svoboda/Staidl) 3.00
03. Costa Cordalis: Anita (Cordalis/Frankfurter) 3.06
04. Julio Iglesias: Alle Liebe dieser Erde (Olden/Heilburg) 4.20
05. Paola: Blue Bayou (Melson/Orbison) 3.55
06. Roger Whittaker: Albany (Munro) 4.48
07. Nicole: Ein bißchen Frieden (Meinunger/Siegel) 3.00
08. Peter Maffay: Du (Kunze/Orloff) 5.00
09. Peter Hofmann: The House Of The Rising Sun (Traditional) 4.04
10. Richard Clayderman: Ballade pour Adeline (Toussaint/de Senneville) 2.37
11. Udo Jürgens: Merci Chérie (Hörbiger/Jürgens) 2.42
12. Howard Carpendale: Du fängst den Wind niemals ein (Carpendale/Melody Clan) 3.55
13. Freddy Quinn: La Paloma (Traditional/Quinn/Bach) 4.01
14. Heino: Wenn du noch eine Mutter hast (von Kleebsattel) 2.47
15. Dschinghis Khan: Moskau (Meinunger/Siegel) 5.58
16. Ricky King: Halé, hey Louise (Bohlen/Styx) 3.24

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Müttergesungswerk

Verschiedene Interpreten – Viktor Worms präsentiert Hits des Jahres – Ihre Siegertitel (1987)

FrontCover1.JPGAlte Sampler mit Schlagermusik der 60er Jahre gibt´s in diesem blog ja nicht zu knapp.

Höchste Zeit also, dass ich mal moderner werde. Und schon bin ich im Jahr 1987 gelandet … Und da präsentiere ein Viktor Worms die Hits des Jahres:

Viktor Worms (* 30. August 1959 in Düsseldorf) ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator.

Nach seinem Abitur am Gymnasium Koblenzer Straße in Düsseldorf absolvierte Worms 1981 ein Volontariat bei Radio Luxemburg. Danach war er als Redakteur und Moderator für den Sender tätig. Bekanntheit erzielte er von 1985 bis 1989 als Moderator der ZDF-ViktorWorms1.jpgHitparade. Von Oktober 1990 bis September 1991 moderierte er auf Tele 5 die Sendung Stadt, Land, Fluss. Daneben arbeitete er seit 1988 für Antenne Bayern, erst als Moderator, von 1988 bis 1994 als Unterhaltungschef und Leiter hörergerichtetes Marketing, 1994 wurde er Programmdirektor bei Antenne Bayern. Gleichzeitig war er bis 1998 als freier Hörfunkberater (z. B. in Österreich / Moderationstrainer für die BLM, München) tätig.

Vom 1. Dezember 1998 bis zum 31. August 2001 war Worms ZDF-Unterhaltungschef. Dort war er unter anderem für die Produktion von Wetten, dass..? verantwortlich.[1] 2002 war er zehn Monate lang Geschäftsführer von Dolce Media, der TV-Produktionsfirma von Christoph und Thomas Gottschalk, seit 2003 ist er Geschäftsführer der MPS Mediconsulting GmbH, die 2004 in Worms Mediapartner GmbH umbenannt wurde. Von 2002 bis 2008 beriet er die Aktion Mensch. Bis 29. März 2008 produzierte er im Auftrag von Dolce Media mit seiner Firma Wetten, dass..?, vom 15. Juli 2008 bis Ende 2010 war er Redaktionsleiter und Produzent der ZDF-Show Willkommen bei Carmen Nebel.

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Viktor Worms als Medienberater im Jahr 2017

Worms war 2011 für Red Bull Media House als Berater tätig. Außerdem arbeitete er zusammen mit André Heller 2011 an der Show Magnifico. (Quelle: wikipedia)

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Und hier präsentiert er eben – wie bereits oben erwähnt die „Hits des Jahres“.

In den 80er Jahren habe ich die Schlagerszene so gut wie überhaupt nicht beachtet, umso überraschter war ich, dass ich doch so etliche Titel noch kannte, bzw. noch im Kopf hatte. Da sieht man mal wieder, wie sich Ohrwürmer festsetzen können.

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Es geht eigentlich ganz gut los, aber nur weil die Juliane Werding bei mir ein Stein im Brett hat (warum auch immer … aber ne gute Stimme hat sie auch). Und dann folgen einige Künstler, die damals einen großen Namen hatte:

Münchener Freiheit – Nicki –  Roland Kaiser – Ingrid Peters – Howard Carpendale und die Nicole. Insbesondere Nicki und Nicole lösen noch heute in mir allergische Reaktionen aus … gleiches gilt übrigens auch für die Flippers !

Karl Gott und Drafi Deutscher gab´s auch noch …

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Sänger wie Ibo oder G.G. Anderson sagen wir überhaupt nichts, aber bei dem Ibo Song hat Mich Hannes von Franz K. mitgewirkt. Da fällt einem nur noch der Begriff des Fremdschämens ein.

Und an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist dann der Wolfgang Fierek mit seinem „Resi, i hol di mit meim Traktor ab“. Sorry, da gibt´s dann wirklich mal das Prädikat dümmlich.

Völlig durchgeknallt (wir kannten ihn damals nicht anders … der Frank Zander mit einer Parodie eines Falco Songs.

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Und auch dieses Album diente einem guten Zweck: diesmal sollten die „SOS Kinderdörfer“ unterstützt werden … zumindest hier gibt´s ne Zustimmung meinerseits. Entsprechende salbungsvolle Worte kann man auch noch lesen … sogar Professor Dieter Stolte, damals Intendant des ZDF griff zur Feder … siehe unten.

Aber „Ba-Ba-Banküberfall“ ist natürlich weiterhin großartig … Wiener Schmäh der Extraklasse !

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Titel:
01. Juliane Werding: Stimmen im Wind (Steinhauer/Kunze) 3.30
02. Münchener Freiheit: Ohne dich (Zauner/Strobel/Kunze) 4.05
03. Nicki: Wegen dir (Steinhauer/Frey) 3.49
04. Roland Kaiser: Midnight Lady (Bohlen/Kaiser/Hammeerschmidt) 4.08
05. Ingrid Peters: Über die Brücke gehn  (Blum) 2.52
06. Howard Carpendale: Lisa ist da (Key Largo) (Higgins/Limbo/Thielon) 3.41
07. Nicole: Lass mich nicht allein (Siegel/Meinunger) 3.45
08. Karel Gott & Darinka: Fang das Licht (Zmozek/Kunze) 3.33
09. Erste Allgemeine Verunsicherung: Ba-Ba-Banküberfall (Spitzer) 3.35
10. Frank Zander: Jeannie (Die reine Wahrheit) (R.Bolland/F.Bolland/Falco/ Zander/Hammerschmidt) 5.15
11. G.G. Anderson: Mädchen Mädchen (Grabowski/Stein/Kastning) 2.57
12. Die Flippers: Die rote Sonne von Barbedos (Busse/Rupprich) 3.28
13. Wolfgang Fierek: Resi, i hol di mit meim Traktor ab (Haller/Meinunger) 3.20
14. Ibo: Ibiza Teil 2 (Gerke/Hannes) 3.16
15. Drafi Deutscher: Herz an Herz Gefühl (Sensuality) (Deutscher/Meinunger) 4.15
16. Peter Schilling: Ich vermisse dich (Schilling) 3.20

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Verschiedene Interpreten – Lieder sind die besten Freunde – Die schönsten Melodien von Ralph Siegel (1983)

FrontCover1Tja, der Ralph Siegel:

Ralph Siegel (* 30. September 1945 in München) ist ein deutscher Musiker, Schlagerkomponist und Musikproduzent.

Ralph Siegel ist eine der prägenden Figuren des Eurovision Song Contest („Grand Prix“) und nahm bisher mit 25 Kompositionen am internationalen Musikwettbewerb teil. Er ist mit über 2000 Titeln bei der GEMA registriert. Er ist Inhaber der Plattenfirma Jupiter Records und der Siegel-Musikverlage.

Ralph Siegel kam als Sohn des Schlagerkomponisten Ralph Maria Siegel und der Operetten-Sängerin Ingeborg Döderlein auf die Welt. Sein Großvater Rudolf Siegel war als Opernkomponist, Dirigent und Generalmusikdirektor in Krefeld tätig.

Schon in frühester Kindheit lernte Siegel verschiedene Instrumente zu spielen, darunter Schlagzeug, Gitarre, Akkordeon und Klavier. Nachdem er in Harmonie- und Kompositionslehre unterrichtet wurde, schrieb er im Alter von zwölf Jahren seine ersten Musiktitel unter dem Pseudonym Peter Elversen.

Ralph Siegel

Ralph Siegel als Knirps

Mit 19 Jahren schrieb er den von Don Gibson gesungenen Hit It’s a Long Long Way to Georgia, der in den amerikanischen Country-Charts bis auf Platz 8 kletterte. Ralph Siegel machte sich ab 1966 einen Namen in der deutschen Schlager-Szene, indem er Titel für bekannte Sänger wie Mary Roos, Heino, Angela Wiedl, Rex Gildo, Michael Holm, Chris Roberts, Costa Cordalis, Mireille Mathieu, Udo Jürgens, Peter Alexander, Roy Black und Marianne Rosenberg schrieb.

1974 gründete er seine eigene Plattenfirma Jupiter-Records. Im selben Jahr nahm Ralph Siegel zum ersten Mal am Finale des Eurovision Song Contest teil. Ireen Sheer sang seinen Titel Bye Bye I Love You und belegte für Luxemburg den vierten Platz. Es folgten weitere Teilnahmen an dem internationalen Musikwettbewerb – bis heute nahm er mit 23 Kompositionen teil.

Besonders erfolgreich war er im Jahr 1975, als er zusammen mit Udo Jürgens die Hits Der Teufel hat den Schnaps gemacht, Geschieden, Ein ehrenwertes Haus und Griechischer Wein produzierte.

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Erfolgreich war Ralph Siegel in den 1970er-Jahren als Produzent der Gruppe Dschinghis Khan, die unter anderem an einem Eurovision Song Contest teilnahm und dabei den vierten Platz erreichte. Es folgten mehrere vordere Platzierungen in den deutschen Musikcharts.

Seinen größten Erfolg feierte Ralph Siegel beim Eurovision Song Contest 1982 in Harrogate, als die Sängerin Nicole mit dem von Siegel komponierten Lied Ein bißchen Frieden den Grand Prix gewinnen konnte. Damit war Siegel nach Klaus Munro, der 1972 mit dem Lied Après toi für Luxemburg siegte, der zweite deutsche Komponist, der bei dem Wettbewerb einen ersten Platz belegen konnte. Zudem erreichte er 1980 (Theater, gesungen von Katja Ebstein), 1981 (Johnny Blue, gesungen von Lena Valaitis) und 1987 (Laß die Sonne in dein Herz, gesungen von Wind) einen zweiten Platz, sowie 1994 (Wir geben ’ne Party, gesungen von Mekado) und 1999 (Reise nach Jerusalem, gesungen von Sürpriz) einen dritten Rang.

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Mit Katja Ebstein & Co. …

Bei seinen letzten Grand-Prix-Teilnahmen für Deutschland im Jahr 2002 mit I Can’t Live Without Music (Corinna May) (Platz 21 von 24) und 2003 mit Let’s Get Happy (Lou) (Platz 11 von 26) war Ralph Siegel weniger erfolgreich. Seitdem schreibt Ralph Siegel auch Titel für Künstler aus anderen Ländern. Im Jahr 2004 nahm er mit It’s a Wonderful Life, gesungen von den Schwestern Ali & Lis, an der maltesischen Vorentscheidung teil, nach einer Niederlage produzierte er aber stattdessen den Beitrag On Again … Off Again, interpretiert vom Duo Julie & Ludwig. 2005 war Siegel mit sechs Liedern beim Malta Song for Europe vertreten, von denen fünf die Top 10 erreichten. Auch in Bosnien und Herzegowina versuchte er sein Glück mit dem von der Sängerin Tinka gesungenen Titel Sometimes I Wish I Were a Child Again.

Bei der deutschen Vorentscheidung im Jahr 2005 wollte Siegel unter dem Pseudonym Mario Mathias auftreten, um ein wertfreies Urteil auf sein Lied zu ermöglichen. Jedoch wurde bereits vor der Sendung bekannt, dass das Lied, das von Nicole Süßmilch und Marco Matias interpretierte A Miracle of Love, von Siegel stammt. Er erreichte den zweiten Platz.

Ralph Siegel

Mit „Dschinghis Khan“

1987 gewann er unter dem Pseudonym „Peter Elversen“ die deutsche Vorentscheidung, ein Pseudonym, das er seit Jugendtagen nutzt. Weitere bekannte Pseudonyme sind Werner Zylka, Peter Match und Serge Bonheur.

2006 komponierte er das von Christian Berg geschriebene Musical Lachen! – Die Zeit der Clowns, das am 12. Juli in Cuxhaven uraufgeführt wurde.

2010 machte Ralph Siegel eine Prostata-Krebserkrankung öffentlich, nachdem er seit 2007 daran erkrankt war.[1] In dieser Zeit entzog sich Ralph Siegel den Medien sehr, trat aber 2010 pünktlich zu seinem 50-jährigen Komponistenjubiläum[2] unter anderem auch mit seinem neuen Künstler Marcus Kuno wieder öffentlich in Erscheinung[3] und produzierte für ihn im hauseigenen Tonstudio den Titel Flieg mit mir zum siebten Himmel[4] mit seinem Texter-Freund Bernd Meinunger.

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Mit Lena Valaitis

Die meisten seiner Titel schrieb Ralph Siegel mit dem Texter Bernd Meinunger. Unter dem Pseudonym John O’Flynn schrieb dieser auch erfolgreich englischsprachige Texte, unter anderem für die estnische Gruppe Vanilla Ninja, aber auch für Chris Norman, die Bellamy Brothers oder das Projekt E-Rotic.

Im Mai 2014 trat er erstmals nach 1982 wieder auf einer Eurovision-Song-Contest-Bühne auf und begleitete seine Protagonistin Valentina Monetta am Klavier.[5] Für den Eurovision Song Contest 2015 schrieb und komponierte er den Song für San Marino. Bei dem Wettbewerb „Die Stimme von Morgen“ suchte Siegel 2015 neue Künstler und entdeckte dabei Julia Kollat (Schlaflos wegen dir), die Siegerin, sowie den zweitplatzierten Maurice Zappe (Willkommen im Kopf).[6] Beim deutschen Vorentscheid Unser Lied für Stockholm für den Eurovision Song Contest 2016 trat Laura Pinski mit Siegels Komposition Under the Sun We Are One an und wurde Vierte.

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Mit Nicole und dem Texter Bernd Meinunger

In erster Ehe war Ralph Siegel 1975 mit der Slowakin Dunja Siegel verheiratet, woraus die zwei Töchter Giulia Siegel (* 1974) und Marcella Siegel (* 1976) entstammen. Die Ehe wurde 1989 geschieden.

1992 erfolgte mit Dagmar Kögel, geb. Weber die zweite Hochzeit. Aus dieser Ehe entstammt seine dritte Tochter Alana Siegel (* 1996). Das Paar trennte sich 2002.

Seine dritte Ehe mit der Sopranistin Kriemhild Siegel, geb. Jahn, dauerte von 2006 bis zur offiziellen Trennung im August 2014. Die gerichtliche Scheidung erfolgte dann im Jahr 2016.

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Ralph Siegel nach einem Gespräch mit seinem Vermögensverwalter …

Auf dem Münchner Oktoberfest lernte er 2015 die Schweizer Musikmanagerin Laura Käfer kennen. Die 4. Hochzeit erfolgte im September 2018. Nach 3-jähriger Beziehung heirateten sie in der Kirche Grünwald bei München. In die Ehe bringt Laura Siegel Stieftochter Ruby Siegel (* 2000) geb. Käfer.

Wegen der stetigen Teilnahme der von Ralph Siegel geschriebenen Songs am Eurovision Song Contest wurde auch Kritik an ihm laut. Bemängelt wurde, dass die Musik von Siegel eine Bevorzugung erfahre, die zu einer Verarmung und Verflachung des Wettbewerbs führe. Seit dem Gewinn eines parodistischen Titels von Guildo Horn im deutschen Vorentscheid des Jahres 1998 scheint diese Kritik jedoch entkräftet zu sein.

Michael Hanfeld, Medienjournalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, schrieb 2009 über Siegel:

„Stefan Raab hat für Deutschland auf der internationalen Fernsehmusikbühne mehr geleistet als Ralph Siegel mit seinen geschätzt 102 Retortenliedern, die stets so klangen, als habe er das Melodienblatt bei Dieter Bohlen aus dem Papierkorb gefischt.“ (Quelle: wikipedia)

Und 1983 spendierte das ZDF dem Ralph Siegel einen Gala-Abend mit seinen „schönsten Melodien“ … ausgestrahlt am 29. September 1983.

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Nun gut … fangen wir mit den positiven Aspekten dieses Doppelalbums an: Ein Teil der Verkaufserlöse soll der Deutschen Krebshilfe zugeflossen sein, jene Organisation, die damals von Mildred Scheel populär gemacht wurde …

Ansonsten hören wir 28 Lieder aus der Feder des Ralph Siegel … und die Creme de la Creme der damaligen deutschen Schlagerszene gaben sich dabei die Türklinke in die Hand.

Und um mal ehrlich zu sein, gäbe es da nicht drei Lieder von der Katja Ebstein (ich weiß, ich hab einen Narren an ihr gefressen) wäre dieses Album wirklich extrem harteKost … ich sag da nur Nicole und Dschinghis Khan.

Andererseits haben wir ja die Karwoche und da tut Buße gut … wer also einiger seiner Sünden abbüssen will … kann sich dieses Album anhören.

Ich für meinen Teil hab meinen Teil dazu beigetragen … Aber weitere Bußaktionen mit Ralph Siegel sind erstmal gestrichen.

Aber natürlich kommt man nicht umhin, festzustellen und zu akzeptieren, dass der Ralph Siegel eine der zentralen Figuren der deutschen Schlagerwelt in all den vergangenen Jahrzehnten war.

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Titel:
01. Ralph Siegel und Chor: Lieder sind die besten Freunde (Siegel/Kunze) 1.14
02. Nicole: Ein bißchen Frieden (Siegel/Meinunger) 3.04
03. Katja Ebstein: Theater (Siegel/Meinunger) 2.48
04. Dschinghis Khan: Rom (Siegel/Meinunger) 5.51
05. Lena Valaitis: Johnny Blue (Siegel/Meinunger) 3.02
06. Peggy March: La Provence (Siegel/v.Schneckendorff) 4.19
07. Peter Alexander: Feierabend (Siegel/Meinunger) 3.28
08. Karel Gott: Babička (Siegel/Meinunger) 3.49
09. The Hornettes: Mannequin (Siegel/Meinunger) 2.56
10. Peter Alexander: Und manchmal weinst du sicher ein Paar Tränen (Siegel/Behrle) 3.56
11. Katja Ebstein: Was hat sie, das ich nicht habe (Siegel/Meinunger) 2.56
12. Roy Black: Sand in deinen Augen (Siegel/Hertha) 3.58
13. Ireen Sheer: Goodbye Mama (Siegel/Loose) 3.01
14. Dschinghis Khan: Dschinghis Khan (Siegel/Meinunger) 3.02
15. Michael Schanze und die Fußball-Nationalmannschaft: Ole Espana (Siegel/ Meinunger) 3.36
16. Dschinghis Khan: Moskau (Siegel/Meinunger) 5.26
17. Rex Gildo: Fiesta Mexicana (Siegel/Holm) 3.06
18. Peggy March: Einmal verliebt – immer verliebt (Siegel/Bauer/Jung) 2.51
19. Chris Roberts: Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir (Siegel/Hertha) 2.40
20. Peter Alexander: Steck dir deine Sorgen an den Hut (Siegel/Kunze) 3.12
21. Katja Ebstein: Abschied ist ein bißchen wie sterben (Siegel/Meinunger) 3.58
22. Nicole: Ich hab‘ dich doch lieb (Siegel/Meinunger) 3.48
23. Chris Roberts: Du kannst nicht immer 17 sein (Siegel/Hertha) 3.44
24. Rex Gildo: Marie, der letzte Tanz ist nur für dich (Siegel/Holm) 3.12
25. Ulli Martin: Ich träume mit offenen Augen von dir (Siegel/Jung) 3.37
26. Martin Mann: Meilenweit (Siegel/Holm) 2.36
27. Peter Alexander: Schwarzes Gold (Siegel/Meinunger/Schüler) 3-54
28. Dschinghis Khan: Loreley (Siegel/Meinunger) 3.59

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Siegel3

Und wem das noch nicht reichen sollte: Da gibt´s dann noch z.B. diese Box mit 14 CD´s + einer DVD…