Verschiedene Interpreten – Lieder des europäischen Widerstandes gegen den Faschismus 1933-63 (1965)

WiderstandFrontCoverFür mich unverzichtbar für das Verständnis der europäischen Geschichte des letzten Jahrhunderts, auch wenn diese Musik dieser LP schon arg antiquiert klingt:

Gegen Hitlers, Mussolinis und Francos Diktaturen leisteten in Europa Millionen Widerstand. Ihre dramatische Geschichte – von Paris bis Athen, von den Bergen Norditaliens bis zu den Wäldern Russlands – spiegelt sich in zahlreichen Liedern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen Lieder zum Protest gegen rechte Regimes in Spanien, Portugal und Griechenland auf. Entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke – lyrische Klagelieder und monumentale Hymnen, provokante Spottgesänge und Trauermärsche, ruhige Balladen und leidenschaftliche Appelle.

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Gegen die faschistischen Diktaturen in Europa kämpfte zwischen 1933 und 1945 eine breite Widerstandsbewegung – von den Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg bis zu den Verschwörern in Hitlers „Wolfsschanze“, von den Partisanen in Frankreichs Wäldern bis zu den Aufständischen im Warschauer Ghetto.
Millionen Männer und Frauen organisierten Streiks, Unterstützung für Juden und andere Verfolgte, Sabotage und Attentate. In Frankreich, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Polen und der Sowjetunion kam es zum Partisanenkrieg.
Die dramatische Geschichte des Widerstands spiegelt sich in vielen Liedern, Erzählungen, Zeichnungen oder Fotografien. Sie sind nicht allein als historische Dokumente interessant – entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke. (Winfried Roth)

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Es mag ja sein, dass das Label „Pläne“ ein DKP Label war, es mag ja sein, dass das Label Pläne auch aus der DDR finanzielle Unterstützung bekam (beides Tatsachen, die mir ganz und gar nicht schmecken) das ändert aber nichts daran, dass diese LP eine unendliche Fleißaufgabe war, das ändert nichts daran, dass – wie bereits oben erwähnt – diese LP unverzichtbar für das Verständnis der europäischen Geschichte des letzten Jahrhunderts ist … zeigt sie doch, wie sich Menschen seit jeher gegen den Faschismus gewehrt haben …

Eine Haltung, die wir leider wieder bitter nötig haben, denn der braune Mob zieht wieder durch Europa !

Das Begleitheft zu dieser LP verdient das Prädikat „vorbildlich“ !

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Titel:
01. Männerchor unter Rado Simoniti: Zum Sturme / Na Juris! (Jugoslawien) (Saliskar/Pahor) 2.36
02. Margot: Lied von Breendonck / Chant von Breendonck (Belgien) (unbekannt) 3.54
03. Chor und Orchester von Radio Sofia: Ein Dichter Nebel (Bulgarien) (Traditional/Transki) 2.42
04. Gisela May & Siegfried Stöckift: Mein Vater wird gesucht (Deutschland) (Drach/Kohlmey) 1.54
05. Ernst Busch mit Kameraden der Internationalen Brigade: Spaniens Himmel (Deutschland) (Ernst/ Dessau) 2.02
06. Anna Marly: Lied der Befreiung / Le Chant De La Libération (Frankreich) (Kessel/Druan/Marly) 2.08
07. Anna Marly: Lied des Partisanen / Complainte Du Partisan (Frankreich) (Bernard/Marly) 2.58
08. Mikis Theodorakis & Marcello Pietropaoli: Donner vom Olymp / Wronái Ho Olimpos (Griechenland) (Karwunis/Astrapojannis) 2.01
09. M. L. Straniero, Fausto Amodei & S. Liberovici: Wir tragen Italien im Herzen (Auf die Hymne von Oberdan) / Portiamo L’Italia Nel Cuore (Italien) (Traditional/Banchieri/Ortona) 3.03
10. Fausto Amodei & Silvio Musso: Mussolinis Ende / Dongo (Italien) (unbekannt) 3.04
11. Hannes Stütz & Sergio Liberovici: Ihr Brüder in den Städten (Österreich) (Traditional/Heider) 2.26
12. Chor „Czejand“* mit der Band J. Abratowski: Traurig rauschen die Weiden / Roszumialy Sie Wierzby Placzace (Polen) (Traditional/Slezak) 2.40
13. Universitätschor Turin, Roberto Goitre, Arturo Danesin & S. Liberovici: Lied vom Frieden / Canto De La Paz (Portugal) (de Oliveira/Graca) 2.26
14. Unbekannter Sänger aus Madrid: Schwarzer Hahn und Roter Hahn / Gallo Negro Y Gallo Rojo (Spanien) (unbekannt) 3.51
15. Margot: Friedenstaube / Paloma De La Paz (Spanien) (unbekannt) 2.36
16. Solist und Orchester von Radio Prag: Die Slawen standen auf / Slovane Powstali (Tschechoslowakei) (unbekannt) 2.04
17. Chor der ungarischen Arbeitermiliz & Lázló Révész: Die drei Flüsse / Partizán Hívójel (Ungarn) (unbekannt) 2.36
18. Russischer Volkschor „Pianitzki“ & M. Saizeva: Nebel, mein Nebel / Oi Tumanij Maji, Rastumanij (UdSSR) (Isakowskij/Zacharow) 4.03
19. Russischer Rundfunkchor: Lied von der Soija / Piesnia O Zoi Kosmodemianskoj (UdSSR) (unbekanntI) 3.06

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Und die Hand wird zur Faust !

Verschiedene Interpreten – Kurt Tucholsky – Chansons Prosa Briefe (1989)

FrontCover1Für mich eine mehr als lobenswerte Werkschau:

Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Tucholsky zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne erwies er sich als Gesellschaftskritiker in der Tradition Heinrich Heines. Zugleich war er Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter, Romanautor, Lyriker und Kritiker (Literatur, Film, Musik[1]). Er verstand sich selbst als linker Demokrat, Sozialist, Pazifist und Antimilitarist und warnte vor der Erstarkung der politischen Rechten – vor allem in Politik, Militär und Justiz – und vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus.

1933 verboten die Nationalsozialisten die Weltbühne, verbrannten Tucholskys Bücher und erkannten ihm die deutsche Staatsangehörigkeit ab.

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Vom 14. Oktober bis zum 4. November 1935 war Tucholsky wegen ständiger Magenbeschwerden in stationärer Behandlung. Seit diesem Krankenhausaufenthalt konnte er nicht mehr ohne Barbiturate einschlafen. Am Abend des 20. Dezember 1935 nahm er in seinem Haus in Hindås eine Überdosis an Schlaftabletten. Tags darauf wurde er, im Koma liegend, aufgefunden und ins Sahlgrensche Krankenhaus nach Göteborg gebracht. Dort starb Kurt Tucholsky am Abend des 21. Dezember. Es wurde lange als gesichert angenommen, dass Tucholsky Suizid begehen wollte – eine These, die 1993 von Tucholskys Biographen Michael Hepp jedoch angezweifelt wurde. Hepp fand Anhaltspunkte für eine versehentliche Überdosierung von Medikamenten, also eine unbeabsichtigte Selbsttötung.

Die Asche Kurt Tucholskys wurde im Sommer 1936 unter einer Eiche nahe Schloss Gripsholm im schwedischen Mariefred beigesetzt. Die Grabplatte mit der Inschrift „Alles Vergängliche Ist Nur Ein Gleichnis“ aus Goethes Faust II wurde erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf das Grab gelegt. Tucholsky selbst hatte 1923 in der Satire Requiem folgenden Grabspruch für sich vorgeschlagen:
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Hier eine Zusammenstellung (von Fritz J. Raddatz) mit wichtigen Texten von Kurt Tucholsky; die Aufnahmen stammen aus den Jahren 1966 – 1970 und die Sprecher waren damals (und sind heute) bemerkenswerte Zeitgenossen der deutschen Kultur-Szene.

Markenzeichen: Respektlosigkeit

Wer Kurt Tucholsky war, hat am besten Erich Kästner beschrieben: „Ein kleiner dicker Berliner, der mit seiner Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten wollte“. Der 1890 geborene Schriftsteller verkörpert mit seiner Ruhelosigkeit und seinem unstillbaren Aktivitätsdrang die Weimarer Republik.

Tucholsky, 1890 als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren, ist ein rastloser Textproduzent und gilt schon bald als Institution. Zwei bis drei Artikel pro Woche liefert er seinem Stammblatt, der linksbürgerlichen Wochenzeitschrift Schaubühne; nebenbei arbeitet er noch an seiner Promotion. Er publiziert unter mehreren Pseudonymen, nennt sich Peter Panther, Theobald Tiger oder Ignaz Wrobel und verfasst spitzzüngige Kritiken, Glossen, Porträts und Kommentare.

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Sein Markenzeichen: Respektlosigkeit, bissiger Witz, muntere Polemik und eine markante politische Witterung. Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs, den er in diversen Schreibstuben glimpflich übersteht, machen ihn endgültig zum Gegner der Armee. Der Bürger müsse erzogen werden, so seine Erkenntnis, weshalb Tucholsky seinen Produktionsrhythmus steigert und auf die Breitenwirkung von Kabarett, Revuen und Chansons setzt.

„Rote Melodie“:
„General! General!
Wag es nur nicht noch einmal!
Es schreien die Toten!
Denk am die Roten!
Sieh dich vor! Sieh dich vor!
Hör den brausend dumpfen Chor!
Wir rücken näher ran – Kanonenmann!
Vom Grab – Schieb ab- !“

So unbestechlich sein politisches Gespür, so wirr ist sein Gefühlsleben. Kurt Tucholsky kann sich Zeit seines Lebens für keine Frau endgültig entscheiden. Aber auch das weiß er künstlerisch auszuschlachten.

„Ideal und Wirklichkeit“:
„In stiller Nacht und monogamen Betten,
denkst du dir aus, was dir am Leben fehlt.
Die Nerven knistern. Wenn wir das doch hätten,
was uns, weil es nicht da ist, leise quält. „

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1924 geht Kurt Tucholsky als Korrespondent der Schaubühne, die mittlerweile in Weltbühne umbenannt wurde, nach Paris. Unablässig warnt er vor dem erstarkenden Nationalwahn in Deutschland. Für kurze Zeit übernimmt er die Leitung seiner Zeitschrift, aber das Tagesgeschäft ist seine Sache nicht, weshalb er die Herausgeberschaft 1927 an Carl von Ossietzky übergibt. Tucholsky, von den Entwicklungen in Deutschland entsetzt und gesundheitlich schwer angeschlagen, zieht sich nach Schweden zurück. Langwierige Atemwegserkrankungen, fünf Nasenoperationen und zermürbende Frauengeschichten verstärken seine Schwermut. In journalistischer oder literarischer Arbeit sieht er keinen Sinn mehr. In einem Brief an Walter Hasenclever zieht er 1933 eine bittere Bilanz.

Brief an Walter Hasenclever:
„Ich werde nun langsam größenwahnsinnig – wenn ich zu lesen bekomme, wie ich Deutschland ruiniert habe. In zwanzig Jahren hat mich immer dasselbe geschmerzt: wie ich nicht einen Schutzmann von seinem Posten wegbekommen habe. Ich glaube nicht, daß Hitler kippt. Warum auch. Europa sieht, wie gelähmt, zu, wie der neue Krieg vorbereitet wird – die Kriegsindustrie hat zu tun, Herr Daladier ist taktvoll, das Foreign Office eiskalt. Und so kommen die drei Jahre zustande, die jener braucht, um loszulegen. „

Kurze Zeit später wird Kurt Tucholsky ausgebürgert. Gequält von Schmerzen nimmt er regelmäßig Schlafmittel. Am 21. Dezember 1935 stirbt er. Ob sein Tod auf Medikamentenmissbrauch zurückzuführen ist, bleibt ungewiss. (Maike Albath)

Diese Werkschau ist ein beeindruckendes Dokument aus vergangenen Zeiten und zuweilen immer noch hochaktuell.

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Besetzung:
nun ja … siehe unten

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Titel:

Chansons:
01. Gisela May & Studioorchester Henry Krtschil: Das Leibregiment (Heymann) 3.33
02. Günter Pfitzmann & Roger Bean und Ensemble: An die Berlinerin (Bienert) 2.24
03. Günter Pfitzmann & Roger Bean und Ensemble: Mutterns Hände (Bienert) 1.36
04. Gisela May & Studioorchester Henry Krtschil: Augen In Der Großstadt (Fischer) 2.08
05. Ursula Herking & Edmund Nick und Ensemble: Der deutsche Mann (Bienert) 2.12
06. Gisela May & Studioorchester Henry Krtschil: Die Nachfolgerin (Eisler) 1.19
07. Günter Pfitzmann & Roger Bean und Ensemble: Ideal und Wirklichkeit (Bienert) 2.12
08. Helen Vita & Heinz Brüning nd Ensemble: Stoßseufzer einer Dame in bewegter Nacht (Brüning) 3.08
09. Hanne Wieder & Heinz Brüning und Ensemble: Nur das (Bienert) 2.29

Prosa:
10. Grete Weiser: Lottchen beichtet 1 Geliebten 4.29
11. Ernst Ginsberg; Herr Wendriner betrügt seine Frau 5.47

Chansons:
12. Gerd Vespermann & Heinz Brüning Und Ensemble: Park Monceau (Bienert) 1.42
13. Ernst Busch (& Adolf Fritz Guhl: Piano): Anna Luise (Eisler) 4.58
14. Ernst Busch (Walter Olbertz: Harpsichord): Sehnsucht Nach Der Sehnsucht (Eisler) 2.05
15. Ernst Busch & Instrumentalgruppe (Adolf Fritz Guhl, Walter Goehr): Bürgerliche Wohltätigkeit 1929 3,01
16. Kate Kühl & Bert Grund und Ensemble: Rote Melodie (Hollaender) 2.52
17. Kate Kühl & Bert Grund und Ensemble (Herbert Jarczyk): Der Graben (Eisler) 2.29
18. Ernst Busch & Instrumentalgruppe (Adolf Fritz Guhl, Walter Goehr): März 1919 – Das Lied vom Kompromiß (Eisler) 3.31
19. Ernst Busch (Adolf Fritz Guhl: Orgel): An den deutschen Mond (Eisler) 3.23
20. Kate Kühl & Bert Grund Und Ensemble): Singt eene uff’n Hof (Bienert) 1.60

Briefe:
21. Erich Schellow: Brief an Arnold Zweig 2.23
22. Erich Schellow: Lieber Leser 1.07
23. Erich Schellow: Brief an Walter Hasenclever 7.00
24. Erich Schellow: Brief an Mary Gerold-Tucholsky 4.28

Alle Texte: Kurt Tucholsky

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Mehr von Kurt Tucholsky in diesem Blog:
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Gedenktafel in Berlin (Friedrich-Wilhelm-Platz):
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Ernst Busch – Eisler – Lieder mit Ernst Busch (1974)

FrontCover1Ebenfalls passend zum 1. Mai mal eine etwas ausführlichere Würdigung des Schauspielers Ernst Busch, der ja nicht nur Schauspieler war:

Friedrich Wilhelm Ernst Busch (* 22. Januar 1900 in Kiel; † 8. Juni 1980 in Berlin) war ein deutscher Sänger, Schauspieler und Regisseur.

Busch war Sohn des Maurers Friedrich Busch und dessen Ehefrau Emma. Er absolvierte von 1915 bis 1920 eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker und arbeitete anschließend als Werftarbeiter. Er trat 1916 der Sozialistischen Arbeiterjugend bei, 1918 der SPD. Unter dem Eindruck des Kieler Matrosenaufstandes 1918 ließ er sein Parteibuch Anfang 1919 auf die USPD umschreiben.

1920 nahm Busch Schauspiel- und Gesangsunterricht und wurde von 1921 bis 1924 am Stadttheater Kiel (sein Bühnendebüt machte Busch am 8. Oktober 1921, als der Ministrant in Cavalleria rusticana), danach bis 1926 in Frankfurt (Oder) und anschließend an der Pommerschen Landesbühne engagiert. 1927 zog er nach Berlin, wo er an der Piscator-Bühne engagiert war und ab 1929 in der Künstlerkolonie wohnte. Ab 1928 trat er in Berlin an der Volksbühne, dem Theater der Arbeiter und der Piscator-Bühne in Stücken von Friedrich Wolf, Bertolt Brecht und Ernst Toller auf. In der Verfilmung der Dreigroschenoper von Georg Wilhelm Pabst spielte er den Moritatensänger (mit dem Mackie-Messer-Song).

ErnstBusch01Von 1929 bis 1933 wirkte er in einem Dutzend Filme mit, so spielte er die Hauptrolle in Slatan Dudows Film Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?. Nicht in allen Filmen war er vor der Kamera zu sehen, meist aber als Sänger zu hören.

Busch sollte nach der „Machtergreifung“ der NSDAP von der SA verhaftet werden. Durch glückliche Umstände entging er einer der ersten Razzien in der Künstlerkolonie in Berlin-Wilmersdorf, so auch am 9. März 1933. Als die SA gegen 12 Uhr Busch festnehmen wollte, öffnete niemand, so dass die SA vermutete, Busch sei schon geflohen. Doch Busch war gewarnt und wollte nun Deutschland zügig verlassen. Busch flüchtete daraufhin mit seiner Ehefrau, der Sängerin Eva Busch, zunächst nach Holland. Von dort aus folgten weitere Stationen: Belgien, Zürich, Paris, Wien und schließlich die Sowjetunion, wo er u. a. für Radio Moskau arbeitete.

1935 wirkte er in der Sowjetunion in Gustav von Wangenheims Film Kämpfer mit. 1937 reiste Busch mit der Journalistin Maria Osten nach Spanien und trat als Sänger bei den Internationalen Brigaden auf. Mit seinen Liedern Die Thälmann-Kolonne, No pasaran, Bandiera Rossa äußerte er sich offen gegen den Faschismus. In Spanien gab er Liederbücher heraus (Canciones de las Brigadas Internacionales), nahm Schallplatten auf und sang vor den Mitgliedern der Internationalen Brigaden und im Radio. Mitte 1938 verließ Busch den Kriegsschauplatz und kehrte nach Belgien zurück. 1938 machte er Aufnahmen bei Radio Brüssel, gab Konzerte und spielte Schallplatten ein.

Mit dem Beginn des Westfeldzugs am 10. Mai 1940 gegen die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg wurde er in Antwerpen verhaftet und nach Südfrankreich in das Internierungslager Camp de Gurs deportiert. Er war dort bis Ende 1942 interniert, dann gelang ihm die Flucht bis zur Schweizer Grenze. Die Französische Grenzgendarmerie verhaftete Ernst Busch vor dem Grenzübertritt, lieferte ihn an die Gestapo aus und er wurde über Paris im Januar 1943 in das Polizeipräsidium Alexanderplatz überstellt. Im März 1943 wurde er in der Haftanstalt Moabit in Einzelhaft genommen. Die Anklage gegen Busch lautete „Vorbereitung zum Hochverrat“. Am 22. November 1943[7] wurde er bei einem alliierten Luftangriff auf die Haftanstalt schwer verletzt. Durch die Intervention von Anwälten über Gustaf Gründgens entging er aufgrund der im April 1937 erfolgten Ausbürgerung und seiner schweren Kopfverletzung der Todesstrafe und erhielt 1944 letztendlich eine vierjährige Zuchthausstrafe.

Am 27. April wurde er von der Roten Armee aus dem Zuchthaus Brandenburg befreit und machte sich von dort aus auf den Weg in das noch umkämpfte Berlin. Im Mai 1945 zog er wieder in das Wohnhaus in der Künstlerkolonie, in dem er bis 1933 gewohnt hatte. 1949 siedelte er mit seiner neuen Lebensgefährtin Margarete Körting nach Treptow im Ostteil Berlins über, ab 1951 wohnten die beiden in der Heinrich-Mann-Straße in Berlin-Pankow. 1945 trat er in die KPD ein und wurde 1946 durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD automatisch Mitglied der SED.

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Als Schauspieler war er am Berliner Ensemble, dem Deutschen Theater und der Volksbühne tätig. Außer in seinen Brecht-Rollen machte er sich noch in anderen Rollen um die Entwicklung der Schauspielkunst verdient.

1946 als Satin in Maxim Gorkis Nachtasyl
1947 als Galileo Galilei im Leben des Galilei
1949 als Koch in Mutter Courage und ihre Kinder
1953 als Jago in William Shakespeares Othello
1954
als Azdak in Brechts Kaukasischen Kreidekreis und
als Mephisto in Goethes Faust

Busch wurde auch als Interpret der Lieder von Hanns Eisler (Der heimliche Aufmarsch) und internationaler Arbeiter- sowie sozialistischer Propagandalieder bekannt. Daneben leitete er bis 1953 die Schallplatten-GmbH Lied der Zeit, die erste und einzige Schallplattenfirma der SBZ/DDR. Lied der Zeit war der Vorläufer des VEB Deutsche Schallplatten mit den Sublabels Eterna und Amiga, die ebenfalls unter Busch entstanden. 1956, 1966 und 1979 erhielt er den Nationalpreis der DDR. Von 1963 bis 1975 spielte er in der Schallplattenreihe Aurora der Deutschen Akademie der Künste etwa 200 seiner Lieder ein. Er war Mitglied der Akademie.

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1961 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne zurück. Busch übte zwar keine öffentliche Kritik an der Politik der SED, hatte aber diverse Streitereien mit Funktionären, darunter Erich Honecker. Seit 1952 war er faktisch kein Parteimitglied mehr, weil er sich beim Überprüfungsverfahren nicht kooperativ gezeigt hatte. 1977 trug ihm die SED ein neues Parteibuch an, das Busch annahm.

Ernst und Irene Busch (1977)

Die letzten Jahre verbrachte Busch – zusehends an Demenz leidend – in der Psychiatrie in Bernburg, am Ende in der geschlossenen Abteilung, aus der er mehrfach (vergeblich) zu fliehen versuchte. Er starb in Berlin. Seine letzte Ruhe fand er in einem Ehrengrab in der Abt. 36-28/29 auf dem Friedhof Pankow III.

Den Nachlass von Ernst Busch bewahrt das Archiv der Akademie der Künste in Berlin. (Quelle: wikipedia)

Diese Album auf dem DDR Label Nova enthält einen Querschnitt von Eisler Kompositionen, gesungen eben von dem wackeren Ernst Busch und die Aufnahmen zwischen den Jahren 1929 – 1959 und natürlich sind auch Lieder mit Texten von Bert Brecht dabei.

„Und auch wenn einem heute manches Lied pathetisch und teilweise fast antiquiert vorkommt, zeugt seine Musik doch von seiner enormen Energie und Lebendigkeit. Diese LP ist nicht nur das Vermächtnis eines engagierten Sängers, sondern sie dokumentiert auch einen Teil linker Geschichte. Zur Aktualität und zum Wirken von Busch Musik bemerkte einer seiner Kampfgenosse der Inter-Brigarden bereits 1957 treffend: „Vor 20 Jahren habe ich noch gesagt, als dieser Sänger nach Spanien kam; was sollen wir mit ihm; wir brauchen keine Sänger, wir brauchen Gewehre. Die Gewehre schweigen, aber die Lieder kämpfen weiter.“ (Quelle: Analyse + Kritik – Zeitung für linke Debatte und Praxis)

Und ein wenig packt mich die Wehmut, wenn ich all jene aufrechte Kommunisten denke, deren Ideale vom „real existierenden Sozialismus“ in den Dreck gezogen wurde … denn das unverzichtbare Grundprinzip einer Rosa Luxemburg („Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur Freiheit des anders Denkenden.“ in: „Zur russischen Revolution“ –  Zuerst veröffentlicht 1922 von Paul Levi nach dem handschriftlichen Manuskript aus dem Nachlaß.) wurde von all jenen „kommunistischen“ Staaten nicht wirklich beachtet oder gar ernst genommen.

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Besetzung:

Ernst Busch (vocals)
+
diverse Begleitmusiker

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Titel:
01. Solidaritätslied (Brecht/Eisler) 2.40
02. Ballade von den Säckeschmeißern (Arendt/Busch/Eisler) 3.29
03. Ballade vom Neger Jim (Gilbert/Eisler) 4.01
04. Stempellied (Gilbert/Eisler) 4.12
05. Roter Wedding (Busch/Eisler) 3.04
06. Einheitsfrontlied (Brecht/Eisler) 2.27
07. Der heimliche Aufmarsch (Weinert/Eisler)
08. Lenin (Bechler/Eisler) 1.00
09. Marsch der Zeit (Majakowski/Huppert/Eisler) 3.11
10. Subbotnik (Majakowski/Huppert/Eisler) 2.40
11. Linker Marsch (Majakowski/Eisler) 2.36
12. Wenn Arbeiter und Bauern (Becher/Eisler) 1.38
13. Die alten Weisen (Becher/Eisler) 1.09
14. Deutschland (Becher/Eisler) 1.28
15. Wir reichen euch die Hand (Becher/Eisler) 2.03
16. Seid euch bewußt der Macht (Becher/Eisler) 3.20
17. Lied der Werktätigen (Jahnke/Vallentin/Eisler) 2.37

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Ernst Busch – B.B. – Legenden, Lieder und Balladen 1914 – 1934 (1974)

FrontCover1.JPGWieder mal so ein „höchste Zeit“ Beitrag:

Friedrich Wilhelm Ernst Busch (* 22. Januar 1900 in Kiel; † 8. Juni 1980 in Berlin) war ein deutscher Sänger, Schauspieler und Regisseur.

Busch war Sohn des Maurers Friedrich Busch und dessen Ehefrau Emma. Er absolvierte von 1915 bis 1920 eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker und arbeitete anschließend als Werftarbeiter. Er trat 1916 der Sozialistischen Arbeiterjugend bei, 1918 der SPD. Unter dem Eindruck des Kieler Matrosenaufstandes 1918 ließ er sein Parteibuch Anfang 1919 auf die USPD umschreiben.

1920 nahm Busch Schauspiel- und Gesangsunterricht und wurde von 1921 bis 1924 am Stadttheater Kiel (sein Bühnendebüt machte Busch am 8. Oktober 1921, als der Ministrant in Cavalleria rusticana), danach bis 1926 in Frankfurt (Oder) und anschließend an der Pommerschen Landesbühne engagiert. 1927 zog er nach Berlin, wo er an der Piscator-Bühne engagiert war und ab 1929 in der Künstlerkolonie wohnte. Ab 1928 trat er in Berlin an der Volksbühne, dem Theater der Arbeiter und der Piscator-Bühne in Stücken von Friedrich Wolf, Bertolt Brecht und Ernst Toller auf. In der Verfilmung der Dreigroschenoper von Georg Wilhelm Pabst spielte er den Moritatensänger (mit dem Mackie-Messer-Song).

ErnstBusch01Von 1929 bis 1933 wirkte er in einem Dutzend Filme mit, so spielte er die Hauptrolle in Slatan Dudows Film Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?. Nicht in allen Filmen war er vor der Kamera zu sehen, meist aber als Sänger zu hören.

Busch sollte nach der „Machtergreifung“ der NSDAP von der SA verhaftet werden. Durch glückliche Umstände entging er einer der ersten Razzien in der Künstlerkolonie in Berlin-Wilmersdorf, so auch am 9. März 1933. Als die SA gegen 12 Uhr Busch festnehmen wollte, öffnete niemand, so dass die SA vermutete, Busch sei schon geflohen. Doch Busch war gewarnt und wollte nun Deutschland zügig verlassen. Busch flüchtete daraufhin mit seiner Ehefrau, der Sängerin Eva Busch, zunächst nach Holland. Von dort aus folgten weitere Stationen: Belgien, Zürich, Paris, Wien und schließlich die Sowjetunion, wo er u. a. für Radio Moskau arbeitete.

1935 wirkte er in der Sowjetunion in Gustav von Wangenheims Film Kämpfer mit. 1937 reiste Busch mit der Journalistin Maria Osten nach Spanien und trat als Sänger bei den Internationalen Brigaden auf. Mit seinen Liedern Die Thälmann-Kolonne, No pasaran, Bandiera Rossa äußerte er sich offen gegen den Faschismus. In Spanien gab er Liederbücher heraus (Canciones de las Brigadas Internacionales), nahm Schallplatten auf und sang vor den Mitgliedern der Internationalen Brigaden und im Radio. Mitte 1938 verließ Busch den Kriegsschauplatz und kehrte nach Belgien zurück. 1938 machte er Aufnahmen bei Radio Brüssel, gab Konzerte und spielte Schallplatten ein.

Mit dem Beginn des Westfeldzugs am 10. Mai 1940 gegen die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg wurde er in Antwerpen verhaftet und nach Südfrankreich in das Internierungslager Camp de Gurs deportiert. Er war dort bis Ende 1942 interniert, dann gelang ihm die Flucht bis zur Schweizer Grenze. Die Französische Grenzgendarmerie verhaftete Ernst Busch vor dem Grenzübertritt, lieferte ihn an die Gestapo aus und er wurde über Paris im Januar 1943 in das Polizeipräsidium Alexanderplatz überstellt. Im März 1943 wurde er in der Haftanstalt Moabit in Einzelhaft genommen. Die Anklage gegen Busch lautete „Vorbereitung zum Hochverrat“. Am 22. November 1943 wurde er bei einem alliierten Luftangriff auf die Haftanstalt schwer verletzt. Durch die Intervention von Anwälten über Gustaf Gründgens entging er aufgrund der im April 1937 erfolgten Ausbürgerung und seiner schweren Kopfverletzung der Todesstrafe und erhielt 1944 letztendlich eine vierjährige Zuchthausstrafe.

Am 27. April wurde er von der Roten Armee aus dem Zuchthaus Brandenburg befreit und machte sich von dort aus auf den Weg in das noch umkämpfte Berlin. Im Mai 1945 zog er wieder in das Wohnhaus in der Künstlerkolonie, in dem er bis 1933 gewohnt hatte. 1949 siedelte er mit seiner neuen Lebensgefährtin Margarete Körting nach Treptow im Ostteil Berlins über, ab 1951 wohnten die beiden in der Heinrich-Mann-Straße in Berlin-Pankow. 1945 trat er in die KPD ein und wurde 1946 durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD automatisch Mitglied der SED.

ErnstBusch02
Als Schauspieler war er am Berliner Ensemble, dem Deutschen Theater und der Volksbühne tätig. Außer in seinen Brecht-Rollen machte er sich noch in anderen Rollen um die Entwicklung der Schauspielkunst verdient:

1946 als Satin in Maxim Gorkis Nachtasyl
1947 als Galileo Galilei im Leben des Galilei
1949 als Koch in Mutter Courage und ihre Kinder
1953 als Jago in William Shakespeares Othello
1954 als Azdak in Brechts Kaukasischen Kreidekreis und als Mephisto in Goethes Faust

Busch wurde auch als Interpret der Lieder von Hanns Eisler (Der heimliche Aufmarsch) und internationaler Arbeiter- sowie sozialistischer Propagandalieder bekannt. Daneben

Ernst und Irene Busch (1977)

Ernst und Irene Busch (1977)

leitete er bis 1953 die Schallplatten-GmbH Lied der Zeit, die erste und einzige Schallplattenfirma der SBZ/DDR. Lied der Zeit war der Vorläufer des VEB Deutsche Schallplatten mit den Sublabels Eterna und Amiga, die ebenfalls unter Busch entstanden. 1956, 1966 und 1979 erhielt er den Nationalpreis der DDR. Von 1963 bis 1975 spielte er in der Schallplattenreihe Aurora der Deutschen Akademie der Künste etwa 200 seiner Lieder ein. Er war Mitglied der Akademie.

1961 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne zurück. Busch übte zwar keine öffentliche Kritik an der Politik der SED, hatte aber diverse Streitereien mit Funktionären, darunter Erich Honecker. Seit 1952 war er faktisch kein Parteimitglied mehr, weil er sich beim Überprüfungsverfahren nicht kooperativ gezeigt hatte. 1977 trug ihm die SED ein neues Parteibuch an, das Busch annahm.

Die letzten Jahre verbrachte Busch – zusehends an Demenz leidend – in der Psychiatrie in Bernburg, am Ende in der geschlossenen Abteilung, aus der er mehrfach (vergeblich) zu fliehen versuchte. Er starb in Berlin. Seine letzte Ruhe fand er in einem Ehrengrab in der Abt. 36-28/29 auf dem Friedhof Pankow III.

Den Nachlass von Ernst Busch bewahrt das Archiv der Akademie der Künste in Berlin. (Quelle: wikipedia)

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Die Eterna Labels aus dem Jahr 1965

Diese Album. ursprünglich bereits 1965 enthält einen Querschnitt von Bert Brecht Texten der Jahre 1914 – 1934. Zusammengestellt hat diese Sammlung dann der Ernst Busch persönlich und es wurde eine großartige Zusammenstellung.

Und ich weiß nicht, was ich beeindruckender finden soll, all die Zeilen des noch jungen Brecht (den Text „Moderne Legende'“ bereits als 16jähriger im Jahr 1914 schrieb). Die Texte, oftmals prophetisch, oftmals bitter, oftmals zynisch aber immer geprägt von viel Zuneigung für diese „Arbeiterklasse“, die es so heute eigentlich kaum noch gibt.

Und der Ernst Busch … ihm hört man an, dass er vonall diesen Botschaften durchdrungen war … sein engagiertes Leben ist dafür das beste Beispiel.

Und ein wenig packt mich dann doch die Wehmut, wenn ich all jene aufrechte Kommunisten denke, deren Ideale vom „real existierenden Sozialismus“ in den Dreck gezogen wurde … denn das unverzichtbare Grundprinzip einer Rosa Luxemburg („Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur Freiheit des anders Denkenden.“ in: „Zur russischen Revolution“ –  Zuerst veröffentlicht 1922 von Paul Levi nach dem handschriftlichen Manuskript aus dem Nachlaß.) wurde von all jenen „kommunistischen“ Staaten nicht wirklich beachtet oder gar ernst genommen.

ErnstBusch04
Besetzung:

Ernst Busch (vocals)
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Adolf Fritz Guhl (keyboards bei 01., 02., 07., 10.
Walter Olbertz (piano bei 05.
Werner Pauli (guitar bei 11.
Dieter Rumstig (guitar bei 09.
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Instrumentalgruppe unter der Leitung von Adolf Fritz Guhl (bei 04., 06., 15.
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Großer Chor des Berliner Rundfunks unter der Leitung von Adolf Fritz Guhl (bei 15. + 17.)
Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Adolf Fritz Guhl (bei 15. + 17.)

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Titel:
01. Moderne Legende (1914) (Brecht/Busch) 1.59
02. Legende vom toten Soldaten (Sommer 1918) (Brecht) 4.59
03. Als ich ins Exil gejagt wurde (Brecht) 1.11
04. Ballade vom Weib und dem Soldaten (Brecht/Eisler) 3.59
05. Gegen Verführung (Brecht/Busch) 1.20
06. Ein Pferd klagt an (Brecht/Eisler) 3.01
07. Von der Freundlichkeit der Welt (1922) (Brecht/Eisler) 1.18
08.. Gegenlied dazu: Von Der Freundlichkeit Der Welt (1955) (Brecht) 1.23
09. Die Ballade von den Abenteurern (Brecht) 1.49
10. Erinnerung an die Marie A. (Brecht) 4.56
11. Von den verführten Mädchen (Brecht) 1.46
12. Ballade von den Seeräubern (Melodie: L’Etendard De La Pitié) (Brecht/Traditional) 5.33
13. Die Ballade von der Hanna Cash (Brecht/Busch) 5.30
14. Das Lied vom SA-Mann (1931) (Brecht/Eisler) 3.25
15. Solidaritätslied (1931) (Brecht/Eisler) 2.41
16. Die Ballade vom Baum und den Ästen (1933) (Brecht/Eisler) 4.21
17. Einheitsfrontlied (1934) (Brecht/Eisler) 2.27

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