Verschiedene Interpreten – Züri Lieder (1983)

FrontCover1Da hast sich das „Tagblatt der Stadt Zürich“ im Jahre 1983 ja was nettes für seine Leser ausgedacht.

Und diese Tagblatt ist irgendwie schon was ganz besonderes:

Das Tagblatt der Stadt Zürich ist das städtische Amtsblatt von Zürich. Es enthält nicht nur amtliche Nachrichten, sondern auch einen redaktionellen Teil mit Berichten zum Stadtgeschehen, Kurzgeschichten, Veranstaltungskalender, Kolumnen, Kleininserate und Werbung.

Das Tagblatt der Stadt Zürich erscheint einmal wöchentlich am Mittwoch im Tabloidformat. Chefredaktor ist Andy Fischer.

Herausgeber des Tagblatts sind die Tamedia AG und die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) AG. Tamedia hält 85 % (bis 2007 60 %)[3] und die NZZ 15 % (bis 2007 40 %)[4] der Tagblatt der Stadt Zürich AG.

Seit Februar 2013 betreibt das Tagblatt auch ein Internet-Portal.

Ende 2013 kündigte der Zürcher Stadtrat den Vertrag mit dem Tagblatt der Stadt Zürich auf Ende 2016, weil neue submissionsrechtliche Vorschriften eine öffentliche Ausschreibung der Konzession verlangen. Geprüft wird zudem, die amtlichen Mitteilungen künftig vorzugsweise elektronisch zu publizieren, wie es auch auf Bundes- und Kantonsebene angestrebt wird. Der Vertrag trat 1985 für 10 Jahre in Kraft und wurde 1995 und 2005 jeweils stillschweigend um weitere 10 Jahre verlängert.

Das Tagblatt der Stadt Zürich hat eine WEMF-beglaubigte Auflage von 127’355 Exemplaren und erreicht 131’000 Leser (WEMF MACH Basic 2014-1).

ErstausgabeTagblatt

Erstausgabe vom 23. Februar 1730

Als Gründungszeitung des Tagblatts gelten die erstmals am 23. Februar 1730 vom im gleichen Jahr von Hans Jakob Lindinner gegründeten Zürcher Berichthaus herausgegebenen Donnstags-Nachrichten. Die Zeitung benannte sich 1781 in Donnstags-Blatt und 1801 in das zweimal wöchentlich erscheinende Zürcherische Wochenblatt um. Seit 1801 gab das Berichthaus parallel zum Zürcherischen Wochenblatt täglich (einschliesslich sonntags) ein Tagblatt der Stadt Zürich mit der von der Stadtpolizei geführten Fremdenliste heraus. Das Tagblatt übernahm schrittweise die Aufgaben des Zürcherischen Wochenblattes, worauf dieses ab 1843 nur noch mit zwei Seiten erschien und schliesslich ganz eingestellt wurde. Ende 1863 konnte das Tagblatt einen ersten Vertrag mit der Stadt Zürich als Amtsblatt abschliessen.

1974 erfolgte die Umstellung auf Gratisverteilung.

Als 1999 das norwegische Medienunternehmen Schibsted in Zürich die Gratiszeitung 20 Minuten und 2000 der schwedische Medienkonzern Metro International Metropol lancierten, bauten Tamedia und Neue Zürcher Zeitung als Abwehrmassnahme das Tagblatt zum farbigen Zürich Express aus. Das Produkt, das weiterhin auch Amtsblatt war, hatte auf dem Anzeigen- und Werbemarkt gegen 20 Minuten und Metropol jedoch keinen Erfolg. Tamedia drohte darauf, zusammen mit der Berner Zeitung auf Basis des Zürich Express eine Gratiszeitung unter dem Titel Express aufzubauen und ihr das Tagblatt der Stadt Zürich, zurückverwandelt aus dem Zürich Express, beizulegen. Die Drohung führte dazu, dass sich Tamedia und Berner Zeitung 2003 an 20 Minuten beteiligen und auf die Herausgabe des Express verzichten konnten. Metropol war von 20 Minuten bereits 2002 vom Markt verdrängt worden. Der Zürich Express wurde darauf Mitte 2003 mit neuem Layout wieder in das Tagblatt der Stadt Zürich zurückverwandelt.

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2005 übernahm das Tagblatt der Stadt Zürich die Quartierzeitung Die Vorstadt, die in Zürich-Nord mit rund 37’000 Exemplaren jeweils mittwochs erscheint.

Als Folge der Regionalisierungsstrategie des Tages-Anzeigers (die 2012 rückgängig gemacht wurde) mit einer Split-Ausgabe auch für die Stadt Zürich wurde im November 2006 das Format des Tagblatts auf Tabloidformat geändert und die Erscheinungsweise von fünf- auf nur noch einmal wöchentlich (mittwochs) reduziert, womit die bisher publizierten tagesaktuellen Meldungen aus der Politik, über Unfälle oder Gerichtsprozesse entfielen. Der Name «Tagblatt» wurde trotzdem beibehalten. Die Reduzierung auf ein Wochenblatt führte zu Anfragen im städtischen Parlament an die Stadtregierung. Diese nahm mit Bedauern vom Entscheid der Eigentümer des Tagblatts Kenntnis, sah jedoch keine Verletzung des gültigen Vertrages.

2010 führte das Tagblatt für die rund 30’000 Deutschen in Zürich eine «Deutsche Seite von Deutschen für Deutsche, die in Zürich leben» ein, was anfänglich zu heftigen Kontroversen führte.(Quelle: wikipedia)

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Und ob nun diese Auswahl von „Züri-Liedern“ leicht war oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Auf jeden Fall bekommen wir hier nun ein buntes Spektrum von Klängen aus dem Herzen von Zürich zu hören. Und ich verspürte in mir so ne Art Faszination, vielleicht die gleiche Faszination die Auswärtige bekommen, wenn sie „Münchner Gstanzl“ oder ähnlich zu hören bekommen.

Denn: so mein Eindruck: Wir bekommen hier schon ursprüngliche und damit auch traditionelle Klänge aus dieser Stadt zu hören, aber eben noch in einer eher unverfälschten Form. Volksmusik eben und zwar überwiegend aus vergangenen Zeiten, der kecke Nöggi macht da eine spannende Ausnahme … von daher empfehle ich diese Aufnahmen, auch wenn man sprachlich so seine Schwierigkeiten haben wird … macht auch nix !

Und mir waren samt und sonders all die Sänger/innen gänzlich unbekannt … man lernt eben nie aus …

BackCover1Titel:
01. Martheli Mumenthaler & Kessler-Israng: S Landidörfli (Barmettler) 2.37
02. Margrit Rainer, Ines Torelli, Inigo Gallo, Jörg Schneider, Peter W. Staub, Ruedi Walter: I de Mitti vo de City (Kruse/Lienhard) 5.09
03. Nöggi: Ich bi verliebt i Züri (Nöggi) 3.39
04. Ruedi  Walter: De Heiri hätt es Chalb verchauft (Burkhardt/Lesch) 2.07
05. Ines Torelli, Hansjörg Bahl, Edi Huber: Am Bellevue (Wollenberger/Moeckel/Weissert) 2.45
06. Trio Eugster: Wann de Böögg verbrännt (Eugster/Rueger) 3.16
07. Ernst Neukomm + Orchester: Zürcher Sechseläuten-Marsch (Traditional) 1.26
08. Geschwister Schmid + Teddy Stauffer´s Original Teddies: I han en Schatz am schöne Zürisee (Bertinant) 2.27
09. Zarli Carigiet: Mis Dach isch de Himmel vo Züri Weissert/Wollenberger) 4.04
10. Margrit Rainer, Ines Torelli, Inigo Gallo, Jörg Schneider, Peter W. Staub, Ruedi Walter: Lueg vo de Langstrass unne (Wollenberger) 1.57
11. Margrit Rainer: Drumm wänns eine git, mys Chind (Burkhard/Wollenberger) 3.47
12. Vincenzo Biagi, Suzanne Klee, Monika Kaelin, Beatrice Aschwanden: Euses Züri-Tram (Gmür/Moeckl) 2.26
13. Lys Assia, Georges Pilloud: Oerlikon (Kasicz/Amstein) 2.25

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