Immer wenn ich schreiben: „ich war mal wieder im Keller“, dann ahnt der geneigte Leser, dass ich dort wieder mal so ein obskures Obejkt der Begierde – meistens Druckerzeugnisse aller Art – gefunden und hochgezerrt habe.
Diesmal ein wirklich bemerkenswertes Produkt namens „Starcluster Infos“.
Herausgeber war ein Heinz-Dirk Zimmermann in 5983 Balve 1 (so die damalige Postleitzahl).
Diese Juli/August Ausgabe des Jahres 1981 war der 2. Jahrgang, ergo hat diese Zeitschrift im Jahre 1980 das Licht der Welt erblickt.
Es handelt sich dabei um ein Magazin, dass sich dem US- Rock, und dann dort insbesondere dem dortigen Westcoast-Rock verpflichtet fühlte.
Und wie das so ist bei hardcore-fans: hier wurde nicht nur mit viel Liebe, sondern mit noch viel mehr Sachkunde gearbeitet … zuweilen bleibt einem da die Spurcke weg.
Der Heinz-Dirk Zimmermann betrieb eine Druckerei, somit saß er also an der Quelle, dennoch war dieses Magazin (zumindest in ihren Anfangsjahren) drucktechnisch eher bescheiden, was einen aer auch nicht weiter verwundern sollte, angesichts vermutlich arg enger finanzieller Spielräume (das Hefte kostete 2,– DM).
Viel wichtiger ist, dass wirklich profunde Kenner dieser Musikszene am Werke waren und das war damals Gold wert, denn Sekundärliteratur zu dieser geliebten Musik gab es hier auch nicht so viel (zumindest in deutsch). Und Englishsprachige Magazine konnte man schon kaufen (z.B. am Bahnhofskiosk), die waren aber schweineteuer !
Auf jedenfall war Zimmermann´s Starcluster Idee ziemlich erfolgreich, in den folgenden Jahren veröffentlichte er dann nicht nur dieses Magazin sondern zu Hauf hochinteressante Bücher zu diversen Bands und Musiker aus den USA (z.B. über die Byrds, die Eagles, Poco, Bruce Srpingsteen usw.): die britische Szene hat allerdings bedauerlichweise völlig links liegen lassen (wenn ich das recht überblicke).
Schon 1980 legte er die erste Buchbände vor, damals allerdings auch noch in einer eher bescheidenen Druckqualität.
Dierses Heft bot dann folgendes an:
Wie gesagt: hochinteressantes Zeug für Fans und Freaks und ich möchte besonders auf die von ihm liebevoll gezeichneten Stammbaum hinweisen … er war quasi der deutsche Pete Frame !
Hier ein paar erste Eindrücke … bevor … usw.
Und ich verrate kein wirkliches Geheimnis, wenn ich ankündige, dass weitere Heftes das famosen Heinz-Dirk Zimmermanns hier präsentiert werden.
- (demnächst)
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Und der Heinz-Dirk Zimmermann betreibt – sehr erfolgreich, wie es scheint – immer noch seine Druckerei !
Sammelsurium 