Natürlich kann man von einer Image-und Jubel Broschüre des Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. nicht all zu viel erwarten:
Hier geht es natürlich darum, all die Vorzüge von Fruchtsäften anzupreisen (und so ganz verkehrt ist es ja auch nicht).
Dass in dieser Broschüre mit all den quietschbunten Fotos Jugendliche als Zielgruppe angesprochen werden wollen: Geschenkt.
Ich bin ja leider für solche Werbebroschüren ein wenig empfänglich (meine Frau Gemahlin weiß ein Lied davon zusingen)
Aber mich interessieren schon ein wenig die Hintergründe auch dieser Industrie und dann natürlich ganz besonders, all die Rezeptideen, die ich durchaus als Bereicherung erlebe.
Aber natürlich habe ich auch was zum meckern:
Wenn man schon auf üblicherweise positiven gesundheitlichen Aspekte von Fruchtsäften werbend hinweist, wäre ein kleiner Hinweis, dass Fruchtsäfte für Diabetiker in der Regel Gift sind, schon auch angebracht gewesen. (deshalb trinke ich seit über einem Jahr keine Fruchtsäfte mehr, da dieser Konsum dann den Blutzucker in die Höhe treibt und die angeschlagene Bauchspeicheldrüse heftigst überfordert).
Aber wieviel wichtiger noch: Natürlich findet sich in dieer Broschüre kein Wort, über die Produktionsbedingungen bei der Fruchternte, die man mit einem Wort umschreiben kann: Ausbeutung all der Landarbeiter/innen, die für uns die leckeren Valensina-Orangen pflücken.
Aber sowas kann man natürlich von einer Jubel-Broschüre wie diese nicht erwarten … Gut, dass es da andere Quellen gibt (siehe unten).
So ein Bild hat natürlich seinen ganz eigenen Charme:
In den Produktionsbedingungen bei der Ernte liegt das Problem:
Und hier die dringend notwendige Ergänzung zu dieser Broschüre: