Deutschsprachige Literatur über Rockmusik war in meiner Jugend noch ne ziemliche Mangelware; das ändert sich dann so in der Mitte der 70er Jahre … und hier mag ich nun ein Buch präsentieren, das aus meiner Sicht geradezu vorbildlich ist … denn es zeigt den Lebensweg des Udo Lindenberg … und zwar nicht als Heldenepos, sondern vor jenem zeitgeschichtlichen Hintergrund, der aus meiner Sicht nun auch notwendig ist, um Musik zu verstehen.
„Das erste Buch von und mit Udo Lindenberg. Die Geschichte und der Alltag eines Rockstars, dem der Erfolg noch nicht zu Kopf gestiegen ist. Udo erzählt von seiner Kindheit im Kleinstadtmief von Gronau, seiner abgebrochenen Kellnerlehre, seinem Drummer-Job in Tripolis, seinen großen Lieben, seinem Musikstudium, seinen Free-Lancer Jobs. Man erfährt von der Geburtsstunde der „Hamburger Szene“ im „Onkel Pö“ und vom „Panikorchester“.
Steve Peinemann läßt nicht locker; er fragt ihn aus. Auch nach seinen Träumen, Plänen Utopien“ (Klappentext)
Und in der Tat: dieses Buch ist vorbildlich … eine Künstlerbiographie, wie man sie nicht allzu oft findet … Udo Lindenberg gibt viel persönliches von sich preis … auch seine Exzessen kommen zur Sprache und auch seine Unfähigkeit, längerfristige Bindungen mit Frauen einzugehen … und klar: Seine Sprache, schnoddrig wie eh und je … dahinter kann man sich auch ganz gut verstecken.
Und ich bin mir irgendwie ganz sicher: Udo´s Biographie ist auch – in Teilbereichen – unsere Biographie ….
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