Embryo – Steig aus (1973)

LPFrontCover1Eine wirklich außergewöhnliche Gruppe:

Embryo ist eine deutsche Jazzrock- und Weltmusik-Band. Die Gruppe wurde 1969 von Christian Burchard gegründet. Im Lauf der Jahre haben über 400 nationale und internationale Jazz- und Rockmusiker bei der sich als Kollektiv begreifenden Gruppe mitgewirkt, darunter viele namhafte Jazz- und Krautrock-Musiker. 2016 übernahm Marja Burchard, die Tochter des Bandgründers, die Leitung des Projekts.

Christian Burchard war bereits in den 1960er Jahren als Jazzmusiker aktiv und spielte Klavier, Posaune und Vibraphon. Er tourte mit Mal Waldron und bildete mit dem Saxophonisten und Geiger Edgar Hofmann sowie dem Schlagzeuger Dieter Serfas ein Jazztrio. 1969 wechselte Burchard selbst ans Schlagzeug und formierte mit Hofmann und Lothar Meid die neue Band Embryo.

Embryo1971.jpg

Meid verließ die Band nach kurzer Zeit, um sich Amon Düül anzuschließen. Christian Burchard sammelte unterdessen immer neue Musiker um sich. Insgesamt haben seit 1969 über 400 Musiker beim Musikkollektiv Embryo gespielt. Zu den langjährigen Mitgliedern zählen u. a. Roman Bunka (Gitarre, Oud), Uve Müllrich (Bass), Michael Wehmeyer (Keyboards), Lothar Stahl (Marimba, Schlagzeug) und Jens Pollheide (Bass, Flöte). Außerdem gab es langjährige Freundschaften zu anderen Musikern und Bands, die immer wieder als Gäste bei Embryo erschienen, darunter Charlie Mariano, Mal Waldron, Marty Cook, Chris Karrer (Amon Düül), und Roland Schaeffer (Guru Guru). Eine enge personelle Verflechtung bestand außerdem mit der Herforder Band Missus Beastly, die gemeinsam mit Embryo, Sparifankal und Ton Steine Scherben 1976 das Label April (später Schneeball) gründeten.

Embryo3

Früh, 1971, hatte Embryo einen Radiohit mit dem Titel Tausendfüßler.[3][4] Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich der Stil der Band vom jazzigen Krautrock zu Weltmusik, wobei verschiedene Stile und Richtungen miteinander vereint wurden. Viele Embryo-Alben entstanden auf ausgedehnten Konzertreisen in andere Kontinente. Die Band ist dabei auch mit wichtigen Musikern der von ihnen bereisten Ländern wie Shoba Gurtu, T. A. S. Mani, R. A. Ramamani, Mahmoud Gania und Okay Temiz aufgetreten. Der Film Vagabunden Karawane von Werner Penzel (1980) berichtet über eine dieser Reisen, die von Deutschland bis nach Indien führte.

Bassist Müllrich und Keyboarder Wehmeyer verließen 1980 Embryo und formierten ihre eigene, zunächst Embryo’s Dissidenten genannte Band Dissidenten.

Embryo02

1996 trat Christian Burchards Tochter Marja (* 1985) im Alter von elf Jahren erstmals bei Embryo in Erscheinung. Als Multiinstrumentalistin (Klavier, Akkordeon, Marimba, Vibrafon, Schlagzeug, Posaune, Orgel, Keyboard, Santur) hat sie sich bald einen festen Platz in der Band erspielt.

Im Juli 2008 erhielt Embryo beim TFF Rudolstadt den Deutschen Weltmusikpreis Ruth 2008 für das Lebenswerk verliehen.

Im Sommer 2016 erlitt Christian Burchard im Alter von 70 Jahren einen Schlaganfall und war danach nicht mehr fähig aufzutreten. Daraufhin übernahm seine Tochter Marja die Leitung der Band und führt sie auch nach dem Tod Burchards im Januar 2018 fort. Sie hat die Band durch neue Elemente wie Beatboxing und neue Musiker verjüngt, trägt aber mit der Einbindung von Musikern wie Roman Bunka und Michael Wehmeyer auch die Embryo-Tradition fort. (wikipedia)

Embryo03

Und hier ihr 6. Album:

Anfang der 7ziger spielten Embryo in kurzer Folge mit wechselndem Line-Up die LPs „Father, Son & Holy Ghosts“ (1972), „Steig Aus“ (1973) und „Rocksession“ (1973) ein (allerdings nicht in dieser Reihemfolge). Die drei Scheiben entsprangen verschiedenen Aufnahmesessions im Studio, mehr oder weniger improvisiert und ohne große vorherige Absprachen, allerdings um vorher vorhandenen, komponierte Kerne herum. Embryo spielen hier eine recht eigene Version des Jazzrocks, versehen mit einem guten Schuss meditativ-entspannter Krautrock-Atmosphäre und versehen mit mehr oder weniger deutlichen Ethnoelementen.

Jimmy Jackson

„Steig Aus“ ist vielleicht die gelungenste der drei Scheiben. „Radio Marrakesch/Orient Express“ und das lange „Call“ sind ausufernde Jams, mit viel Raum für aufeinander abgestimmte kurze Soli, hauptsächlich von Waldron, Jackson (der auch einmal ein Mellotron erklingen lässt), Hofmann und Bunka. Unterlegt ist das Ganze mit der treibenden Rhythmusarbeit von King bzw. Evers am Bass und Burchard and Schlagzeug und Perkussion. „Dreaming Girls“ dagegen ist eine sehr entspannte, fast meditative Instrumentalballade, geformt von Hofmanns Geige, Waldrons schlichten E-Pianoläufen, Bunkas E-Gitarre, schwebenden Klängen von Marimba und Vibraphon und einer wabernden Orgel. Einfach schön!Christian Burchard 01

Die in Secondhand-Läden und auf Flohmärkten mitunter zu findende zweite LP-Ausgabe von Brain/Metronome („Rock On Brain“) hatte übrigens ein anderes Cover als das oben abgebildete, und zeigt einen Herrn in weißem Overall, der sich offenbar gerade an einem Kleiderbügel aufhängt, der hinten in seinem Kragen steckt. Steig Aus ist eine rundum gelungene Scheibe und sei allen an Jazz- und Krautrock Interessierten wärmstens empfohlen! (Achim Breiling)

Roman Bunka01
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie vielfältig die unter dem Begriff „Krautrock“ zusammengefassten Bands klingen. Embryo spielen hier einen treibenden, beim herrlichen Dreaming Girls auch mal entspannten Jazzrock, der mit den üblichen Klischeevorstellungen von Krautrock eigentlich kaum etwas gemein hat. Erst Call greift mit seinen psychedelischen Orgeleinsätzen stärker auf typisch „krautige“ Elemente zurück, aber auch hier sorgen Vibraphon und Violine für deutlich jazzige Akzente.

Von dem schwerfälligen Teutonengehabe, das dem Krautrock oft unterstellt wird (nicht immer zu Unrecht), ist hier rein gar nichts zu hören. Eher geht es hier in Richtung Kraan, aber mit stärkerer Psychedelik- und Ethno-Komponente. Rundum empfehlenswert! (Jochen Rindfrey )

So isses und nicht anders !

LPBackCover1

Besetzung:
Roman Bunka (guitar)
Christian Burchard (drums, marimba, vibraphone)
Jörg Evers (bass)
Edgar Hoffmann (violin)
+
Jimmy Jackson (mellotron, organ)
Dave King (bass)
Mal Waldron (piano)

LPBooklet

Titel:
01. Radio Marrakesch (Burchard/Bunka) / Orient-Express (Burchard) 9.51
02. Dreaming Girls (Burchard) 10.35
03. Call 17.25
03.1. Call (part 1) (Waldron)
03.2. Organ Walk (Jackson)
03.3. Marimba Village (Burchard)
03.4. Clouds (Hoffmann)
03.5. Call (part 2) (Burchard)

LabelA1

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LPFront+BackCover1

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Embryo – Life (with Charlie Mariano and the Karnataka College of Percussion) (1980)

LPFrontCover1Eine wirklich außergewöhnliche Gruppe:

Embryo ist eine deutsche Jazzrock- und Weltmusik-Band. Die Gruppe wurde 1969 von Christian Burchard gegründet.

Im Lauf der Jahre haben über 400 nationale und internationale Jazz- und Rockmusiker bei der sich als Kollektiv begreifenden Gruppe mitgewirkt, darunter viele namhafte Jazz- und Krautrock-Musiker.

2016 übernahm Marja Burchard, die Tochter des Bandgründers, die Leitung des Projekts.

Embryo3

Hier ihr 13. Album, ein Live-Album … ein besonderes Schmankerl ihrer Reisen durch die musikalischen Welten dieser Erde:

Diese Platte bekommt oft eher schlechte Bewertungen, wahrscheinlich weil sie kaum jemand versteht. Das Karnataka College of Percussion ist eine indische Schule, an der man die indische Kunst des Trommelns erlernen kann. Es ist eine hochentwickelte Kunst, und es ist umso schwieriger, sie live zu spielen. Embryo beweisen, dass sie ihre Lektionen gut gelernt haben, und Charlie Mariano wurde auch in indischer Musik ausgebildet, so dass er definitiv ein Gewinn ist. Es handelt sich jedoch NICHT um ein Album mit traditioneller indischer Musik, gespielt von einer Jazz-Rock-Band, sondern um eine Kollaboration und definitiv um eine Fusion aus westlicher und indischer Musik. Eines der Stücke auf dem Album ist sogar im 6/8-Takt, einem Takt, in dem indische Musiker überhaupt nicht spielen. Da ich Schlagzeuger bin und die komplizierten Muster, die hier gespielt werden, zu schätzen weiß, gebe ich dem Album fünf Sterne. (BaldFriede)

Wer Ohren hat, der höre !

Aufgenommen am 27.7.80 auf dem UFA-Gelände in Berlin (01. + 02.) 
Aufgenommen am 24.7.80 in der Fabrik in Hamburg (03.)
Aufgenommen am 25.7.80 im Pavillon in Hannover (04.)

LPBackCover1

Besetzung:
T.N. Ashok (vocals)
Christian Burchard (vibraphone, marimba)
B.N. Chandramouli (kanjira)
V.R. Chandrasekhar (mridangam)
N.N. Dinesh (dholki)
M. Gururaja (jew´s harp)
Edgar Hofmann (saxophone)
Friedo Josch (flute)
Principle T.A.S. Mani (mridangam)
Charlie Mariano (saxophone)
M.R. Mohankumar (drums)
Uwe Müllrich (bass)
M. Raghavendra (vocals)
R.A. Rajagopal (dholak)
T.N. Ramesh (ghatam)
T.N. Shashikumar (dholak)
S. Srishyla (mridangam)
Michi Wehmeyer (harmonium)
Jay Zier (guitar)

Booklet04+05

Titel:
01. Cello Cello (Mariano/Burchard/Hofmann/Josch/Wehmeyer/Müllrich) 15.26
02. Telisirama (Mariano/Burchard/Hofmann/Josch/Wehmeyer/Müllrich) 7.24
03. Tala Tarangini (Traditional) 14.43
04. Marokkanische Seeräuber (Mariano/Burchard/Hofmann/Josch/Wehmeyer/Müllrich) 11.20

Labels

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CDBooklet02

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Christian Burchard01

Embryo – Apo-Calypso (1977)

LPFrontCover1Embryo ist eine deutsche Jazzrock- und Weltmusik-Band. Die Gruppe wurde 1969 von Christian Burchard gegründet. Im Lauf der Jahre haben über 400 nationale und internationale Jazz- und Rockmusiker bei der sich als Kollektiv begreifenden Gruppe mitgewirkt, darunter viele namhafte Jazz- und Krautrock-Musiker. 2016 übernahm Marja Burchard, die Tochter des Bandgründers, die Leitung des Projekts.

Christian Burchard war bereits in den 1960er Jahren als Jazzmusiker aktiv und spielte Klavier, Posaune und Vibraphon. Er tourte mit Mal Waldron und bildete mit dem Saxophonisten und Geiger Edgar Hofmann sowie dem Schlagzeuger Dieter Serfas ein Jazztrio. 1969 wechselte Burchard selbst ans Schlagzeug und formierte mit Hofmann und Lothar Meid die neue Band Embryo.

Embryo1971.jpg

Meid verließ die Band nach kurzer Zeit, um sich Amon Düül anzuschließen. Christian Burchard sammelte unterdessen immer neue Musiker um sich. Insgesamt haben seit 1969 über 400 Musiker beim Musikkollektiv Embryo gespielt. Zu den langjährigen Mitgliedern zählen u. a. Roman Bunka (Gitarre, Oud), Uve Müllrich (Bass), Michael Wehmeyer (Keyboards), Lothar Stahl (Marimba, Schlagzeug) und Jens Pollheide (Bass, Flöte). Außerdem gab es langjährige Freundschaften zu anderen Musikern und Bands, die immer wieder als Gäste bei Embryo erschienen, darunter Charlie Mariano, Mal Waldron, Marty Cook, Chris Karrer (Amon Düül), und Roland Schaeffer (Guru Guru). Eine enge personelle Verflechtung bestand außerdem mit der Herforder Band Missus Beastly, die gemeinsam mit Embryo, Sparifankal und Ton Steine Scherben 1976 das Label April (später Schneeball) gründeten.

Embryo3

Früh, 1971, hatte Embryo einen Radiohit mit dem Titel Tausendfüßler.[3][4] Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich der Stil der Band vom jazzigen Krautrock zu Weltmusik, wobei verschiedene Stile und Richtungen miteinander vereint wurden. Viele Embryo-Alben entstanden auf ausgedehnten Konzertreisen in andere Kontinente. Die Band ist dabei auch mit wichtigen Musikern der von ihnen bereisten Ländern wie Shoba Gurtu, T. A. S. Mani, R. A. Ramamani, Mahmoud Gania und Okay Temiz aufgetreten. Der Film Vagabunden Karawane von Werner Penzel (1980) berichtet über eine dieser Reisen, die von Deutschland bis nach Indien führte.

Bassist Müllrich und Keyboarder Wehmeyer verließen 1980 Embryo und formierten ihre eigene, zunächst Embryo’s Dissidenten genannte Band Dissidenten.

Embryo02

1996 trat Christian Burchards Tochter Marja (* 1985) im Alter von elf Jahren erstmals bei Embryo in Erscheinung. Als Multiinstrumentalistin (Klavier, Akkordeon, Marimba, Vibrafon, Schlagzeug, Posaune, Orgel, Keyboard, Santur) hat sie sich bald einen festen Platz in der Band erspielt.

Im Juli 2008 erhielt Embryo beim TFF Rudolstadt den Deutschen Weltmusikpreis Ruth 2008 für das Lebenswerk verliehen.

Im Sommer 2016 erlitt Christian Burchard im Alter von 70 Jahren einen Schlaganfall und war danach nicht mehr fähig aufzutreten. Daraufhin übernahm seine Tochter Marja die Leitung der Band und führt sie auch nach dem Tod Burchards im Januar 2018 fort. Sie hat die Band durch neue Elemente wie Beatboxing und neue Musiker verjüngt, trägt aber mit der Einbindung von Musikern wie Roman Bunka und Michael Wehmeyer auch die Embryo-Tradition fort. (wikipedia)

Embryo03

Und hier ihr 10. Album:

Nicht die am meisten gelobte LP der Münchner Free-Form/Free-Roaming-Jazz-Rocker Embryo, aber es gibt einige nette Funky-Fusion-Stücke mit schöner Marimba-Action wie ‚Knast-Funk‘. (redlightrecordsamsterdam.com)

Das beste Album seit einiger Zeit von diesem deutschen Projekt, zumindest meiner Meinung nach. So ein einzigartiger und geradezu seltsamer Sound. Prog, Jazz-Funk, Raga. Wirklich jeder Song ist gut, aber ich stimme mit Diagilev überein, dass „Knast-Funk“ der beste ist. (bnoring

Embryo01
Dieses Album ist wirklich unterschätzt! Einige der besten Embryo-Kompositionen sind auf diesem Album, vor allem der Allzeit-Klassiker „Amnesty Total“ aka „Political Prisoners“. Ich kann verstehen, warum es beim ersten Hören langweilig erscheint, aber wie viele Embryo-Alben verbessert es sich mit der Zeit. Es ist vielleicht nicht das Album, das ich am häufigsten wieder anhöre – aber das, an das ich mich am meisten erinnere.
Dasselbe gilt übrigens für das Cover, ich hasste es, als ich es das erste Mal sah, jetzt mag ich es wirklich 😉 (BigKebab2010)

Und mein Anspieltipp ist „Mühldorfsong“ … ein ganz starkes Stück !

LPBackCover

Besetzung:
Christian Burchard (vocals, organ, vibraphon, marimbas, drums bei 08.)
Roman Bunka (vocals, veena, oud, guitar)
Butze Fischer (drums, percussion)
Uwe Müllrich (bass)
Michael Wehmayer (keyboards)
+
Shoba Gurtu (vocals, tamboura bei 06.)
Trilok Gurtu (tabla bei 06.)
Edgar Hofmann (flute bei 05.)
Burckard Schmiedl (synthesizer bei 08.)

Embryo04

Titel:
01. Break Into Pieces (Bunka) 4.42
02. Endless Feeling (Bunka) 7:17
03. Together (Roman Bunka) 5.39
04. Knast-Funk (Burchard) 5.56
05. Amnesty Total (Burchard) 9.08
06. Getalongwithasong (Bunka/Burchard) 14.11
+
07. Mühldorfsong (Burchard) 6.22
08. Prisionieri Politici (Burchard) 4.45

LabelB1

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Embryo – Surfin‘ (1975)

FrontCover1Embryo ist eine deutsche Jazzrock- und Weltmusik-Band. Die Gruppe wurde 1969 von Christian Burchard gegründet. Im Lauf der Jahre haben über 400 nationale und internationale Jazz- und Rockmusiker bei der sich als Kollektiv begreifenden Gruppe mitgewirkt, darunter viele namhafte Jazz- und Krautrock-Musiker. 2016 übernahm Marja Burchard, die Tochter des Bandgründers, die Leitung des Projekts.

Christian Burchard war bereits in den 1960er Jahren als Jazzmusiker aktiv und spielte Klavier, Posaune und Vibraphon. Er tourte mit Mal Waldron und bildete mit dem Saxophonisten und Geiger Edgar Hofmann sowie dem Schlagzeuger Dieter Serfas ein Jazztrio. 1969 wechselte Burchard selbst ans Schlagzeug und formierte mit Hofmann und Lothar Meid die neue Band Embryo.

Meid verließ die Band nach kurzer Zeit, um sich Amon Düül anzuschließen. Christian Burchard sammelte unterdessen immer neue Musiker um sich. Insgesamt haben seit 1969 über 400 Musiker beim Musikkollektiv Embryo gespielt. Zu den langjährigen Mitgliedern zählen u. a. Roman Bunka (Gitarre, Oud), Uve Müllrich (Bass), Michael Wehmeyer (Keyboards), Lothar Stahl (Marimba, Schlagzeug) und Jens Pollheide (Bass, Flöte). Außerdem gab es langjährige Freundschaften zu anderen Musikern und Bands, die immer wieder als Gäste bei Embryo erschienen, darunter Charlie Mariano, Mal Waldron, Marty Cook, Chris Karrer (Amon Düül), und Roland Schaeffer (Guru Guru). Eine enge personelle Verflechtung bestand außerdem mit der Herforder Band Missus Beastly, die gemeinsam mit Embryo, Sparifankal und Ton Steine Scherben 1973 das Label April (später Schneeball) gründeten.

Embryo2

Früh, 1971, hatte Embryo einen Radiohit mit dem Titel Tausendfüßler. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich der Stil der Band vom jazzigen Krautrock zu Weltmusik, wobei verschiedene Stile und Richtungen miteinander vereint wurden. Viele Embryo-Alben entstanden auf ausgedehnten Konzertreisen in andere Kontinente. Die Band ist dabei auch mit wichtigen Musikern der von ihnen bereisten Ländern wie Shoba Gurtu, T. A. S. Mani, R. A. Ramamani, Mahmoud Gania und Okay Temiz aufgetreten. Der Film Vagabunden Karawane von Werner Penzel (1980) berichtet über eine dieser Reisen, die von Deutschland bis nach Indien führte.

Bassist Müllrich und Keyboarder Wehmeyer verließen 1980 Embryo und formierten ihre eigene, zunächst Embryo’s Dissidenten genannte Band Dissidenten.

1996[4] trat Christian Burchards Tochter Marja (* 1985) im Alter von elf Jahren erstmals bei Embryo in Erscheinung. Als Multiinstrumentalistin (Klavier, Akkordeon, Marimba, Vibrafon, Schlagzeug, Posaune, Orgel, Keyboard, Santur) hat sie sich bald einen festen Platz in der Band erspielt.

Embryo3

Im Juli 2008 erhielt Embryo beim TFF Rudolstadt den Deutschen Weltmusikpreis Ruth 2008 für das Lebenswerk verliehen.

Im Sommer 2016 erlitt Christian Burchard im Alter von 70 Jahren einen Schlaganfall und war danach nicht mehr fähig aufzutreten. Daraufhin übernahm seine Tochter Marja die Leitung der Band und führt sie auch nach dem Tod Burchards im Januar 2018 fort. Sie hat die Band durch neue Elemente wie Beatboxing und neue Musiker verjüngt, trägt aber mit der Einbindung von Musikern wie Roman Bunka und Michael Wehmeyer auch die Embryo-Tradition fort. (wikipedia)

„Surfin'“ war das zweite und letzte Album, das Embryo für die BASF eingespielt haben. Danach erschienen deren LPs beim Schneeball-Label, das Embryo 1976 zusammen mit Missus Beastly, Sparifankerl und Ton Steine Scherben ins Leben gerufen hatten, um den Schallplattenvertrieb direkt in die Hände der Musiker zu legen.

Embryo4

Allzu viel Kraut- oder Progrock ist auf „Surfin'“ eigentlich nicht mehr zu finden. Sehr flotte und muntere, aber auch recht kommerzielle und eingängige Musik gibt es auf der Scheibe zu hören, allerdings vorgetragen von hervorragenden Musikern und sehr druckvoll produziert. „You Can Turn Me On“, „Music Of Today“, der Titeltrack, „New Ridin'“ und „Sidetrack“ sind recht gefällige, soulig-funkige Rocker, die sich durch die exzellenten Saxsoli von Mariano oder Hofmann auszeichnen, die aber auch wegen des schwachbrüstigen und eigentlich ziemlich unnötigen Gesang bisweilen nerven. Ein paar interessante Stellen, das ausgeflippte Sax von Hofmann in „Music Of Today“, der Sitar-Funk in „New Ridin'“ oder die krautig-schräge zweite Hälfte von „Sidetrack“ z.B., können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier relativ normale, wenn auch glänzend musizierte, funkig-jazzrockige Einheitskost geboten wird, wie sie Mitte der 70er unzählige Jazzrock- und Fusionbands im Angebot hatten. Daran ändert auch der schöne, entspannt aus den Boxen plätschernde Jazzrocker „Secret“ und das perkussive, krautig-exotische „Dance Of Some Broken Glasses“ nicht viel.

Mit „Surfin'“ verabschieden sich Embryo vom Kraut-Jazzrock ihrer ersten sechs LPs und wenden sich einer stärker von Soul und Funk beeinflussten Musik zu, in die später vermehrt Ethnoelemente integriert werden sollten. „Surfin'“ ist eine durchaus ordentliche Produktion, die aber wohl nur für Kraut- bzw. Jazzrockkomplettisten von Interesse sein wird! (Achim Breiling)

Embryo5

Na endlich mal nackte Männer in diesem blog !

Lauscht man dem einleitenden You Can Turn Me On, möchte man kaum glauben, dass dieses Stück von einem der bedeutendsten Vertreter der Krautrock-Szene stammt. Locker-leichte Fusion-Musik, eingängig, geradlinig, aber eigentlich uninteressant. Lediglich ein paar schrillere Töne des Saxofons bringen ein bisschen Leben in die Bude.

Leider ist dieses Stück durchaus repräsentativ für Surfin‘. Überhaupt, schon bei so einem Albumtitel schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken! Interessanter ist da schon das gemächliche, leicht Ethno-beeinflusste Secret mit wunderbarem Saxofon. Sicher einer der einsamen Höhepunkte dieses Albums, auch weil dort endlich mal nicht gesungen wird. Der Gesang ist nämlich, wie bei vielen Krautrockern, keine Stärke der Band und klingt bisweilen ziemlich nervig. (Jochen Rindfrey)

So ganz kann ich meinen Vorredner nicht folgen … aber in der Tat, wenn Charlie Mariano oder auch Edgar Hofmann zu ihren Instrumenten greifen, wird es besonders spannend. Und über den Gesang reg´ ich mich schon gar nicht mehr auf.

BackCover

Besetzung:
Roman Bunka (guitars, saz, sitar, bass, vocals, percussion
Christian Burchard (drums, percussion, keyboards, vibraphone, Marimba, vocals, mellotron, (clavinet
Uwe Müllrich (bass)
+
Edgar Hofmann (saxophone, violin)
Charlie Mariano (saxophone, nagasuram, flute)

Embryo6
Titel:
01. You Can Turn Me On 5.05
02. Music Of Today 4.15
03. Secret 6:25
04. Surfin‘ 3:26
05. New Ridin‘ 3:49
06. In My Luna Matic 1:32
07. Dance Of Some Broken Glasses 9:06
08. Sidetrack 6:03

Musik und Texte: Roman Bunka – Christian Burchard

LabelB1

*
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Christian Burchard01

Christian Burchard (* 17. Mai 1946 in Hof, Bayern; † 17. Januar 2018)

 

Embryo – Embryo’s Rache (1971)

FrontCover1.jpgUnd noch einer, der stark mit dem Trikont Label verbunden war, ist heuer verstorben:

Christian Burchard (* 17. Mai 1946 in Hof, Bayern; † 17. Januar 2018) war ein deutscher Multiinstrumentalist und Komponist. Er spielte Vibraphon, Schlagzeug, Santur und Orgel.

Burchard erhielt zunächst klassischen Klavierunterricht, bevor er zur Posaune wechselte, um dann den Jazz und das Vibraphon zu entdecken. Er war in den 1960er Jahren zunächst als Jazzmusiker aktiv, gründete das Contemporary Trio mit Dieter Serfas und Edgar Hoffmann und tourte mit Mal Waldron. 1969 wechselte er zum Schlagzeug und gründete mit Edgar Hoffmann die Fusiongruppe Embryo, mit der er zumeist spielte. Gelegentlich trat er auch mit Missus Beastly und Checkpoint Charlie auf. Er galt als einer der Pioniere der Weltmusik in Europa. 2008 erhielt er mit seiner Band Embryo den deutschen Weltmusikpreis Ruth beim TFF in Rudolstadt. Mit Okay Temiz, Arto Tunçboyacıyan und Ramesh Shotham trat er unter dem Bandnamen Ethno Leaders auf.

Im Sommer 2016 erlitt Burchard 70-jährig einen Schlaganfall, der seine aktive Musikerlaufbahn beendete. In der Band übernahm daraufhin seine Tochter Marja (* 1986) seine Rolle. Er starb am 17. Januar 2018. (Quelle: wikipedia

Christian Burchard.jpg

Christian Burchard

Und über Embryo schreibt ein Rudi Vogel auf der großartigen website krautrock-musikzirkus.de folgendes:

Embryo sind eine der interessantesten, vielseitigsten und wichtigsten Krautrockbands. Auf beinahe jedem Album findet man unterschiedliche Besetzungen und Stilrichtungen. Auf den ersten Alben wird härtester Underground-Jazzrock gespielt. Später tendiert die Musik zum Jazzrock mit ethnischen Einflüssen:

Die Band wurde 1969 von Christian Burchard, Edgar Hofmann und Lothar Meid gegründet, nachdem sich Burchard schon Mitte der 1950er im Alter von zehn Jahren mit Dieter Serfas in Hof getroffen hatte.

Meid verließ die Band nach kurzer Zeit. An seine Stelle kamen Ralph Fischer und weitere Musiker, wie der Gitarrist Al Jones.

Insgesamt haben seit 1969 über 400 Musiker beim Musikkollektiv Embryo gespielt, darunter auch immer wieder Charlie Mariano, Mal Waldron und Marty Cook. Zu den langjährigen Mitgliedern zählen u. a. Roman Bunka (Gitarre, Oud), Uve Müllrich (Bass), Michael Wehmeyer (Keyboards), Lothar Stahl (Marimba, Drums) und Jens Pollheide (Bass, Flöte).

Embryo1971.jpg

Embryo, die 1971 einen ersten Radiohit mit dem Lied Tausendfüßler hatten, entwickelten sich innerhalb weniger Jahre vom jazzigen Krautrock zu einer Weltmusikband, die verschiedene Stile und Richtungen miteinander vereint. (Quelle: wikipedia)

Im Gegensatz zum gitarrenlastigen Debütalbum bietet das zweite Embryo-Album deutlich längere Tracks und kommt völlig ohne Gitarre aus. Die Musik ist wesentlich „jazzrockiger“ als auf dem Debütalbum, ist aber immer noch mit einer guten Prise „Underground“ gewürzt. Am auffälligsten ist die dominante, vielseitige und ungewöhnliche Keyboardarbeit. (Rudi Vogel)

In der Tat: An Embryo kommt man eigentlich nicht vorbei, wenn man sich mit deutscher Rock- und Jazz Geschichte interessiert. Und dass sie dann auch noch musikalische Weltenbummler geworden sind, macht die Sache umso spannender.

Von daher: Mehr davon demnächst hier in diesem Theater !

Booklet.jpg

Besetzung:
Roman Bunka (bass)
Christian Burchard (drums, leslie, vocals, piano)
Hansi Fischer (flute, percussion, vocals)
Edgar Hofmann (saxophone, violin, percussion)
+
Franz Böntgen (vocals)
Hermann Breuer (keyboards)
James „Tabarin Man“ Jackson (keyboards)
Geoff Goodman (guitar)
Dieter Serfas (gan gan)

BackCover.jpg

Titel:
01. Tausendfüßler (Fischer) 5.35
02.You Can’t Wait (Fischer/Buchard) 3.45
03. Evas Wolke (Buchard) 5.15
04. Revenge (Man) 6:49
05. Spain Yes, Franco Finished (Buchard) 11.11
06. Try To Be (Buchard) 2:15
07. Verwandlung (Buchard)  6.38
+
08. Tabarinman’s Return Pt. 1 5:52 (CD bonus track)
09. Tabarinman’s Return Pt. 2 6:02 (CD bonus track)

(Rec. live ´91- Bunks, Goodman, Sefas, Burchard, Jackson, Breuer)

LabelB1.jpg
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Christian

Christian Burchard (* 17. Mai 1946 in Hof, Bayern; † 17. Januar 2018)

 

Embryo – Embryo’s Rache (1971)

FrontCover1Embryo ist eine der bedeutendsten deutschen Jazzrock-Bands der 1970er Jahre und seit 1969 als Musikkollektiv aus München aktiv.

 

Die Band wurde 1969 von Christian Burchard, Edgar Hofmann und Lothar Meid gegründet, nachdem sich Burchard schon Mitte der 1950er im Alter von zehn Jahren mit Dieter Serfas in Hof getroffen hatte.

Meid verließ die Band nach kurzer Zeit. An seine Stelle kamen Ralph Fischer und weitere Musiker, wie der Gitarrist Al Jones.

Insgesamt haben seit 1969 über 400 Musiker beim Musikkollektiv Embryo gespielt,[1] darunter auch immer wieder Charlie Mariano, Mal Waldron und Marty Cook. Zu den langjährigen Mitgliedern zählen u. a. Roman Bunka (Gitarre, Oud), Uve Müllrich (Bass), Michael Wehmeyer (Keyboards), Lothar Stahl (Marimba, Drums) und Jens Pollheide (Bass, Flöte).

Embryo, die 1971 einen ersten Radiohit mit dem Lied Tausendfüßler hatten, entwickelten sich innerhalb weniger Jahre vom jazzigen Krautrock zu einer Weltmusikband, die verschiedene Stile und Richtungen miteinander vereint. Viele Embryo-Alben entstanden auf ausgedehnten Konzertreisen in andere Kontinente. Die Band ist dabei auch mit wichtigen Musikern der von ihnen bereisten Ländern wie Shoba Gurtu, T. A. S. Mani, R. A. Ramamani, Mahmoud Gania und Okay Temiz aufgetreten. Der Film Vagabunden Karawane von Werner Penzel (1980) berichtet über eine dieser Reisen, die von Deutschland bis nach Indien führte.

Embryo1971

Müllrich und Wehmeyer verließen 1980 die Gruppe, um die zunächst Embryo’s Dissidenten genannte Band Dissidenten zu formieren. Seit 1997 ist Burchards Tochter Marja (* 1988) als Multiinstrumentalistin Teil der Band.

Im Juli 2008 erhielt Embryo beim TFF Rudolstadt den Deutschen Weltmusikpreis Ruth 2008, verliehen für das Lebenswerk.

Im Sommer 2016 erlitt Burchard 70-jährig einen Schlaganfall und kann seitdem seine Musik nicht mehr selbst spielen. Seine Tochter Marja ersetzt ihn in der Band in den meisten Funktionen. (Quelle: wikipedia)

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Ausgesprochen unbeständig waren Embryo, was die Bandmitglieder anbelangt. Auf keiner der LPs der 70er Jahre ist dieselbe Besetzung zu hören. Musiker kamen und gingen und eine Vielzahl von ihnen war so kurz bei der Gruppe, dass ihr Spiel nie auf Platte verewigt wurde. Auch zwischen „Opal“ und der zweiten LP von Embryo hatte sich einiges verändert. Von der Urbesetzung waren nur noch Burchard und Hofmann übrig, denen sich der Organist James „Jimmy“ Jackson (der in den Credits allerdings als Gast mit dem Pseudonym Tabarin Man aufgeführt ist – offenbar aus irgendwelchen vertragsrechtlichen Gründen) und der Flötist Hansi Fischer (vorher bei Xhol Caravan) angeschlossen hatten. Dazu kamen als Gäste Franz Böntgen als Sänger und Herman Breuer am E-Piano. Der Gitarrist Roman Bunka (vormals bei Missus Beastly) ist zwar in den Credits der Original-LP als Bassist aufgeführt, doch ist er nachweislich auf „Embryos Rache“ nicht zu hören (die Bassarbeit wurde vielmehr von einem der beiden Keyboarder übernommen).

Die Beteiligung von zwei Keyboardern wirkte sich natürlich auf den Sound der Gruppe aus. Orgel, E-Piano und Mellotron bestimmen den Klang und über diesem Grundgerüst solieren E-Piano, Orgel, Sax und vor allem Flöte und Geige, begleitet von der vielseitigen Perkussion. Gesungen wird nur im souligen „I’cant wait“ im kurzen „Sittin‘ at the moon“ und am Anfang von „Espagna Si, Franco No“, was ist bei dem etwas schwachbrüstigen, wackeligen Organ von Böntgen eigentlich auch ganz gut ist.

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Einen packenden Jazz-Krautrock gibt es auf „Embryos Rache“ zu hören, freie, treibende Jams. Rohe, aber sehr intensive Musik im Grenzbereich von Jazz und Rock ist das, mit einer durchaus proggigen, symphonischen Komponente. Ein Mellotron kommt nämlich recht häufig zum Einsazt. In „Revenge“, „Espagna Si, Franco No“ und „Verwandlung“ erzeugt es mit Klängen von Bläsern und tiefen Streichern leicht dissonate Schübe, kalt herausfahrende Klangflächen, fast schräges Hupen, was für eine sehr eigenartige, hypnotische Atmosphäre sorgt. Insbesondere „Verwandlung“ könnte man beinahe als eine Mellotronorgie bezeichnen, dröhnen dort doch die Klänge dieses Istruments im Hintergrund durcheinander und bilden eine auf- und abschwellende Soundwoge, auf der Piano, E-Piano, Flöte und Geige dahingleiten. Grandios!

Mit „Espagna Si, Franco No“ zeigt die Gruppe auch, recht zeittypisch, politisches Engagement. Mit dem Refrain „Revolution is the only way“ handelte sie sich sogar ein Auftrittsverbot in Spanien ein.

„Embryos Rache“ ist eine interessante und mitreissende frühe Krautrockproduktion, die für mich mit zum besten gehört, was der deutsche Prog in den beginnenden 70er Jahren hervorgebracht hat. (Achim Breiling)

Oder ganz einfach: Embry waren mit ihrer Weltmusik ihrer Zeit meilenweit voraus !

BackCover

Besetzung:
Franz Benton (vocals)
Hermann Breuer (keyboards, trombone)
Christian Burchard (drums, piano, vocals)
Hansi Fischer (flute, percussion, vocals)
Edgar Hofmann (saxophone, violin, percussion)
James „Tabarin Man“ Jackson* (keyboards, mellotron)
+
Roman Bunka (guitar bei 07. + 08.)
Geoff Goodman (guitar bei 07. + 08.),
Dieter Serfas (percussion bei 07. + 08.)

Booklet

Titel:
01 Tausendfüßler (Fischer) 5.36
02. Time (Burchard/Fischer) 8.57
02.1 You Can’t Wait
02.2. Eva’s Nuvola
03. Revenge (Tabarin Man) 6.49
04. Spain Yes, Franco Finished (Burchard) 11.11
05. Try To Be (Burchard) 2.15
06. Change (Burchard) 6.38
+
07. Tabarinman’s Return Pt. 1 (Burchard/Serfas/Goodman/Breuer/Jackson/Bunka) 5.52
08. Tabarinman’s Return Pt. 2 (Burchard/Serfas/Goodman/Breuer/Jackson/Bunka) 6.02

LabelB1
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