Alte Bücher … ein letzter Blick: Karl Marx & Friedrich Engels – Das Kapital – Kritik der politischen Ökonomie (1977)

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Wenn man in so ein gewisses Alter kommt, dann wird es höchste Zeit, auch den Bestand an all diesen alten Büchern zu durchforsten, um sich dann – nach einem letzten Blick – von etlichen Werken zu verabschieden.

Und die Rubrik „Alte Bücher … ein letzter Blick“ gibt natürlich auch in einem besonderen Maße einen Einblick in meine persönliche oder auch berufliche Biographie

Und hier ein Buch, das für mich damals unverzichtbar war:

Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, eines der Hauptwerke von Karl Marx, ist eine Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft mit weitreichenden Wirkungen in der Arbeiterbewegung und der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Karl Marx‘ persönliche Ausgabe des „Kapitals“ (Erster Band) mit seinen handschriftlichen Anmerkungen wurde auf gemeinsamen Vorschlag der Niederlande und Deutschland im Juni 2013 von der UNESCO in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Die Schrift wird im Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam aufbewahrt.

Nach Jahrzehnten ökonomischer Studien und diversen Vorarbeiten (vor allem die Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, Zur Kritik der politischen Ökonomie und die Theorien über den Mehrwert) erschien 1867 der erste Band: Der Produktionsprozess des Kapitals. Friedrich Engels stellte nach Marx’ Tod (1883) aus dessen Manuskripten zwei weitere Bände zusammen. 1885 veröffentlichte er Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals. 1894 folgte Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion.

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Der erste Band von „Das Kapital“ (Karl Marx) trägt den Titel „Der Produktionsprozeß des Kapitals“ und erschien Mitte September 1867 beim Hamburger Verleger Otto Meissner. Der Band geht der Frage nach, welchen Gesetzmäßigkeiten das Produzieren von nützlichen Dingen in einer Gesellschaft folgt, deren Reichtum in Waren, also dem tauschbaren Wert dieser nützlichen Dinge besteht. Viele der breit diskutierten Thesen, wie die Grundlagen der sog. Arbeitswerttheorie, werden bereits hier entwickelt. (wikipedia)

Das Kapital11Karl Marx’ ‚Das Kapital‘ ist ohne Zweifel eines der Schlüsselwerke der politischen Philosophie. Bis heute wird es kontrovers diskutiert, und immer wieder rücken seine Thesen ins Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit. Weitgehend ungelöst scheinen demnach die Fragen, denen sich Marx in seiner scharfsichtigen Analyse widmet: Wie schafft es der Mensch, in einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft die Zügel in der Hand zu behalten? Und was ist nötig, damit er hinter ihren offenbar rätselhaften Prozessen nicht gänzlich ‚verschwindet‘? – Marx’ Hauptwerk blieb Fragment. Der in dieser Ausgabe vollständig enthaltene erste Band, ‚Der Produktionsprozeß des Kapitals‘, ist der einzige von vier geplanten Bänden, den Marx in summa selbst verfaßt und herausgegeben hat. In ihm verdichtet sich, nach jahrzehntelangen Studien, seine gesamte politische Ökonomie. (Pressetext)

Wie anfangs bereits geschrieben: Dieses Buch war mich damals unverzichtbar, einfach deshalb, weil ich auf der Suche war nach Antworten, warum denn nur diese kapitalistische Welt mit all ihren Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten so war, wie sie war.

Freilich, nicht alles, was ich in diesem Buch zu lesen bekam, hab ich wirklich verstanden, aber das machte auch nichts: Mein Sinn für Analysen wurde gestärkt und meine politische Einstellung erst recht.

Erschienen ist das Buch (860Seiten) im DDR Buchverlag Dietz, Berlin.

Zu den traurigen Erkenntnissen gehört allerdings auch, dass aus meiner Sicht sämtliche sozialistischen Staatsformen nicht nur kläglich gescheitert sind, sondern sich auch als menschenfeindliche Systeme erwiesen haben.

Und Allende´s Chile konnten sich nicht wirklich beweisen, dafür haben unsere Freunde aus den USA gesorgt, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Das gesamte Werk kann ich hier als pdf Datei anbieten, das ich nun wahrlich nicht selbst eingescannt habe.

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Wie man sehen kann, habe ich das Buch damals eifrig und fleißig studiert:
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Allein der Anhang (Register, Fremdsprachige Zitate, Literaturverzeichnis,  Personenverzeichnis etc.) ist über 100 Seiten stark)
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Ach ja, ich hatte in meinem damaligen Freundeskreis Menschen, die hatte alle Bänder der sog. „Marx Engels“ Werke … das sah dann im Bücherregal schon schick aus … ggg