Alexander C. Stenzel – Dossier Erinnerung (TV rip) (2012)

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Heute nachmittag: Großes Familientreffen … es sitzen 3 Generationen um den Tisch … und es leibnt nicht aus, dass wir „Alten“ auch ein wenig von früher erzählen … wir tauchen „Erinnerungen“ aus und auch die „Jungen“ beginnen zu erzählen … ihre Erinnerungen, die sie z.B.mit mir als Vater abgespeichert haben … oder aber auch, wie sie aus eigenem Antrieb Familienforschung betreiben … der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm …

Und so kommt diese Sendung des Hessischen Rundfunks gerade recht:

Und darum geht´s:

Millionen Handyfotos, digitale Tagebücher, Facebook-Einträge. Die Informationsmenge, der wir täglich begegnen, die wir selbst erzeugen und speichern, verdoppelt sich mindestens alle fünf Jahre. Was macht dieses explosionsartige Wachstum mit unseren Erinnerungen? Jugendliche erzählen, woran sie sich heute erinnern und stellen Prognosen auf, woran sie sich in 20 Jahren erinnern werden. Hirnforscher und Nobelpreisträger Eric Kandel erklärt, warum wir ohne Erinnerungen nichts sind und dass Erinnerungen nicht wie Filme funktionieren. Dabei geht es auch um die Frage, wie unser Gehirn eigene Erinnerungen so gut fälschen kann, dass wir sie für die Wahrheit halten. Und warum sich fast jeder so gern an die gute alte Zeit erinnert – egal, wie schön oder schrecklich er sie ursprünglich erlebt hat. (Ankündigung des Senders)

Alexander C. Stenzel

Alexander C. Stenzel

Also, diese „Schulsendung“ hat insgesamt 4 Teile:

  • Wie die „Facebook-Generation“ mit Erinnerungen umgeht
  • Nobelpreisträger Eric Kandel erklärt, warum wir ohne Erinnerungen nichts sind
  • Warum Archive so wichtig sind
  • Die Lust am Sammmeln als Ausdruck der Erinnerung

Besonders beeindruckt haben mich die interviewpassagen mit Eric Kandel … dess Biographie ist eh mehr als bemerkenswert:

Eric Kandel wurde 1929 in Wien geboren. Beim Novemberpogrom 1938 war die Wohnung der Familie geplündert worden, im April 1939 gelang ihm und seinen Bruder die Flucht in die Vereinigten Staaten (ohnde die Eltern). Seine Erfahrungen in Wien waren durchweg negativer Art: „Es gab niemand, der den Juden half“, erinnert sich der Wissenschaftler. In Harvard studierte er zeitgenössische europäische Geschichte und Literatur. Später begann Kandel eine Ausbildung zum Psychoanalytiker und schließlich als Psychiater, beschloss dann aber die biologischen Vorgänge des Gehirns genauer erforschen zu wollen. Was er herausfinden sollte, ist heute Grundlagenwissen.(Quelle: 3sat.de)

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Eric Kandel

Na ja, und dann die Sammler … ausnahmsweise werden in diesem Beitrag Schallplatten-Sammler nicht explizit erwöhnt …

Wenn ich nicht gesundheitlich lädiert (you know: Schulterbeinbruch … tippen geht nur mit der linken Hand) wäre, könnte oder müsste ich gar etliche Zitate hier noch einfügen … geht aber nicht, von daher; anschauen.

Mir wurde bei diesem Film (Dauer: 28.32) vieles klarer, bewußter … z.B., dass etliche der blogs, die ich verfolge 8siehe meine blog-list) genau auch oftmals mit Erinnerungen zu tun haben …

Hier findet man einen kleinen theoretischen Überbau, warum es z.B. einen blog wie diesen  überhaupt gibt …

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Ziemlich „altmodisch“: Tagebuch schreiben …

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Eric Kandel erhält den Nobelpreis (2000) für seine Hornforschungen

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Nervenstränge in unserem Gehirn …

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Drei Generationen erinnern sich anhand von alten Fotos

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Das Filmarchiv im Hessischen Rundfunk

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Ein alter Film wird digitalisiert

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In der sog. „Stasi-Behörde“: zerrissene Schnipsel werden zusammengefügt …

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Die „gute, alte Zeit“ …

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*seufz*

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