Pardon (Zeitschrift) – Januar 1974

TitelDas Projekt “jetzt stell ich mal ein paar Reprints von der Satire-Zeitschrift in diesen blog” ist für mich ganz sicher ne Art Herzensangelegenheit. Zu sehr hat mich die Denke, die Schreibe und auch das Design dieses Heftes geprägt:

Wer mehr über die Geschichte dieser satirischen Monatszeitschrift wissen will, kann sich hier informieren.

Jetzt mal wieder ein Heft aus dem Jahr 1973 und auch dieses Heft hat seine Reize.

Pardon machte ja nicht nur Jux und Tollereien, pardon verstand sich in diesen Jahren auch als politisch und das ist auch in diesem Heft spürbar.

Damals war die sog. „Energie-Ölkrise“ eines der zentralen Themen bei uns (kommt einem irgendwie bekannt vor …) und so strotzt dieses Heft natürlich von diversen satirischen Annäherungen an dieses Thema.

Na ja ja, und dann all die Namen der Karikaturiten, die einfach legendär sind: Hans Traxler, Stano Kochan, Erich Rauschenbach, Clodwig Poth und das Frankfurter Satire Trio bestehend aus Eckhard Henscheid, F.W. Bernstein und Robert Gernhardt.

… Jeder für sich ein Schwergewicht !

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Bei einem so prallen Heft, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als auch eine pralle Vorschau Galerie zu präsentieren:

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Das Heft im Heft: „Die Wahrheit“:
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Wenn Satire von der Realität eingeholt wird (später gab´s sowas mal wirklich):
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Das meine Herren, sollten sie stets berücksichtigen:
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Was habe ich ihn geliebt, den Chlodwig Poth:
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Fand ich damals wie heute ziemlich geschmacklos:
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Ein bemerkenswert interessantes Interview:
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Der legendäre „pardon“ Shop (der Vertrieb lief über Zweitausendeins):
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Werbung für drei Zeitschriften, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten:
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Diese regelmäßigen Rubriken waren für mich damals auch Pflichtlektüre:
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Die Rückseite des Heftes:
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Mehr von der Zeitschrift „pardon“:
Mehr

Und natürlich muss ich darauf hinweise, dass es grade im Caricatura Museum, Frankfurt eine große Ausstellung gibt:

Ausstellungsplakat

Längst ist PARDON, die vor 60 Jahren gegründete, „deutsche satirische Monatsschrift”, Legende. Die Ausstellung zeigt, warum das Frankfurter Blatt so erfolgreich war und innerhalb kürzester Zeit mit über 300.000 verkauften Exemplaren zur größten Satirezeitschrift Europas aufstieg. Gleichzeitig wird deutlich, wie prägnant sich im Heft die bewegte Geschichte der Bundesrepublik in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts spiegelt.

PARDONs Markenzeichen von Anfang an: Ein Teufel, der scheinbar freundlich seine Melone zum Gruß hebt, um dabei jedoch diebisch lachend seine Hörner zu offenbaren. Schnell entwickelte sich PARDON zum Zeitgeist-Magazin des Aufbegehrens der Jugend gegen den Muff der Adenauerzeit und seiner Autoritäten. Es eckte immer wieder an, wurde mit Prozessen überzogen, legte sich mit den meist klerikalen Sittenwächtern an und agitierte gegen die weitverbreitete Prüderie und bürgerliche Doppelmoral der frühen Bundesrepublik. Dies führte immer wieder zu Verbotsanträgen, Zensurversuchen und Verkaufsbeschränkungen.

Wader

PARDON bezog Stellung, ergriff Partei. Das Konzept, Humor, Komik und Satire mit engagierten Texten und Reportagen zusammenzubringen, kam an. Karikaturen standen neben bissigen Polemiken, Fotomontagen neben Buchbesprechungen, ernsthafte Reportagen neben leichtfüßigen Parodien. Alles bunt gemischt, jedoch geeint in der kritischen Betrachtung der bestehenden politischen Verhältnisse.

Schnell entwickelte sich das Magazin zur ersten Adresse für junge Zeichner und aufstrebende Schreiber, war Spielweise und Karrieresprungbrett und erwies sich in seiner 20jährigen Geschichte als stilprägend für Karikaturisten und Journalisten, dessen Einfluss bis heute nachwirkt.

Alice Schwarzer

Die große Jubiläumsausstellung „Teuflische Jahre” dokumentiert auf den vier Ebenen des Museums in Originalzeichnungen, Fotos und Gerichtsakten den Werdegang des Magazins. Der Versuch des PARDON-Verlegers Hans A. Nikel, in den späten 70er Jahren die Zeitschrift New-Age-Themen zu öffnen, beschleunigte den personellen Aderlass. Wichtige Mitarbeiter setzten sich ab – ein Teil firmierte fortan selbstironisch als „Neue Frankfurter Schule” (NFS) – und gründeten 1979 „Titanic”. Mit der Ausstellung schließt sich eine Lücke, und das kreative Sammelbecken PARDON erhält endlich den Platz, den es historisch verdient. (Pressetext)

Die Website zur Ausstellung:
Website

Und ich müsste mich schon schwer täuschen, wenn ich demnächst nicht nach Frankfurt reisen würde … frei nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann“.

Elfriede Jelinek u.a – Materialien zur Musiksoziologie (1972)

MaterialienZurMusiksoziologie01ASo war das damals wohl:

Am 13. Januar 1971 legte der u.a. von Gustav Ernst und Heidi Pataki in Wien mitbegründete Arbeitskreis österreichischer Literaturproduzenten seine erste „Erklärung“ vor. In ihr wurde im Sinne einer umfassenden radikalen Demokratisierung des Literatur- und Kulturbetriebs proklamiert:

„Wir fordern den Einsatz der freiwerdenden Mittel zur Entwicklung von künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeitsmöglichkeiten, die die Produzenten vom Bittstellerdasein befreien und die einer breiten demokratischen Kontrolle jenseits einer Partei- und Bürokratiebevormundung unterliegen.
Wir fordern die Abschaffung von staatlichen Subventionen für sinnlos dahinvegetierende Verlage und für die Kunst- und Literaturzeitschriften einiger dieser Verlage.
Wir fordern den Einsatz der freiwerdenden Mittel für die Gründung eines verstaatlichten Verlags unter der Kontrolle der Verlagsgsangestellten und Autoren.“

Die Forderung nach einem „verstaatlichten Verlag“ wurde bereits im März 1971 zugunsten eines Agreements mit dem Wiener Verlag „Jugend & Volk“ aufgegeben. Die Vereinbarung sah die Publikation der Reihe „Edition Literaturproduzenten“ ab dem

Elfriede Gerstl (Anfang der 70er Jahre)

Elfriede Gerstl (Anfang der 70er Jahre)

Frühjahr 1972 vor. Eine bereits im Herbst 1971 vorgelegte „Null-Nummer“ präsentierte Texte von 34 AutorInnen, die zu dieser Zeit dem „Arbeitskreis“ angehörten, darunter: Gerald Bisinger, Otto Breicha, Manfred Chobot, Barbara Frischmuth, Hermann Gail, Peter Henisch, Klaus Hoffer, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Marie Thérèse Kerschbaumer, Friederike Mayröcker, Wilhelm Pevny, Reinhard Priessnitz, Michael Scharang und Michael Springer. Unter der Leitung eines engeren Redaktionsteams, in dem zeitweilig u.a. Elfriede Gerstl, Hermann Hendrich und Peter Weibel tätig waren, erschienen bis 1975 über 20 Bände, bestehend etwa aus einem von Friedemann Bayer und Helmut Zenker verfaßten Kurzroman, Erzählungen von Günter Brödl und – nicht überraschend – einem Band mit Beiträgen aus dem Umkreis der 1969 ins Leben gerufenen Literaturzeitschrift „Wespennest“, zu deren Redakteuren neben Peter Henisch und Helmut Zenker seit März 1970 auch Gustav Ernst zählte.
Nachdem sich die anfängliche kulturpolitische Initiative nach und nach auf die Aktivitäten der 1973 gegründeten „Grazer Autorenversammlung“, der viele „Literaturproduzenten“ beigetreten waren, verlagert hatte, wollte der Arbeitskreis in erster Linie die eigene Reihe bei „Jugend & Volk“ aufrecht erhalten, was jedoch durch Divergenzen mit dem Verlag 1975 ein Ende fand. (Quelle: onb.ac.at)

Elfriede Jelinek (1970)

Elfriede Jelinek (1970)

Und hier nun die erste Produktion dieses ambitionieren Literaturprpjektes. Und darum ging´s den Autoren:

„In dem Band „Materialien zur Musiksoziologie“ werden die Methoden der traditionellen Musiksoziologie kritisiert, die sich auf die Darstellung einer Formen und Materialgeschichte beschränken.. Wie ungenügend die herkömmlichen Methoden sind, wird am Beispiel der Ursachen, die zur Entstehung der Zwölftontechnik geführt habenm bewiesen. Ebenso an der gesellschaftlich bedingten Spaltung der Musik in eine „obere“ und eine „untere“ musikalische Späre, die ausschließlich affimativ unterhaltsamen Charakter hat.

Eine Textkritik von Udo Jürgens-Songs ergänzt diese Überlegungen“ (Klappentext)

Und diese mit spitzer Feder geschriebenen Auseinandersetzung mit den Jürgens- Texten stammt von einer gewissen Elfriede Jelinek … ja, genau der Jelinek … Nobelpreisträgerin für Literatur im Jahre 2004 !

Und auch die beiden anderen Autoren sind Schwergewichter:

Auch wenn über Ferdinand Zellwecker nur bekannt ist, dass er 1942 in Wien geboren wurde, so ist umso mehr über Wilhelm Zobl bekannt:

Wilhelm Zobl (* 9. Januar 1950 in Wien; † 21. März 1991 in Hannover) war ein österreichischer Komponist, Musikwissenschaftler und Übersetzer.

WilhelmZoblGitarre, Musikhochschule Wien: Komposition (Erich Urbanner, Friedrich Cerha), Schlagzeug (Richard Hochrainer), Klavier (Erwin Christian Scholz); Uni Wien: Musikwissenschaft, Mathematik, 1972/1973 Warschau: Komposition (Wlodzimierz Kotonski), Humboldt-Universität Berlin/DDR: Musikwissenschaft, Ästhetik, Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation über Hanns Eisler 1978.

1969–1972 MHS Wien: Arbeit am Institut für Elektroakustik, Gründer und Schlagzeuger der Improvisationsgruppe Spiegelkabinett, 1972/1973 Experimentalstudio des polnischen Rundfunks Warschau, Musikkritiker, Übersetzer von Henrik Ibsen (gemeinsam mit der norwegischen Komponistin Synne Skoven), 1976–1983 Geschäftsführer, 1983–1988 Vizepräsident und ab 1988 Präsident der IGNM Sektion Österreich, 1985 Universität São Paulo: Gastprofessur, Rio de Janeiro: Dozent bei den Cursos Latinoamericanos de Musica Contemporanea, 1987–1991 MHS Wien: Lehrauftrag für Elektroakustische Musik.

Aus dem Inhaltsverzeichnis dieses Büchleins (66 Seiten)::

MaterialienZurMusiksoziologie05BAllesamt lesenwerte Beiträge, gerade für jene Menschen, die sich dem „Phänomen Musik“ auf möglichst unterschiedlichsten Weisen annähern möchte … Und so ganz verstaubt sind diese Texte wahrlich nicht …

 

MaterialienZurMusiksoziologie08A

Eine Bleiwüste ala Elfriede Jelinek

MaterialienZurMusiksoziologie02AMaterialienZurMusiksoziologie05A

Noch ne Bleiwüste mit Anmerkungen

MaterialienZurMusiksoziologie34AMaterialienZurMusiksoziologie36A

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Es geht auch günstiger ...

Es geht auch günstiger …

Gerhard Zwerenz – Der plebejische Intellektuelle (1972)

Zwerenz01A90 Jahre alt ist er geworden …

Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, Sachsen; † 13. Juli 2015 in Oberreifenberg) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter und lebt zurzeit in Oberreifenberg im Taunus.

Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig. Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Oberreifenberg/Taunus.

Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht.

Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis’ – löste bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und brachte dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz’ Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück Der Müll, die Stadt und der Tod. 1980 spielte Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. 1986 nahm er mit dem Buch Die Rückkehr des toten Juden nach Deutschland zu den Antisemitismusvorwürfen gegen ihn und Fassbinder Stellung.

GerhardZwerenz

Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe.

Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert.

1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Rechtsextremisten Torsten Lemmer, „Rechts raus“. Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte.

Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz’ 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz’ zuerst 1948 publizierte Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. (Quelle: wikipedia)

Hier mal einen Essay-Band von Zwerenz, der für mich exemplarisch dokumentiert, auf welchem (aus meiner Sicht: hohem) intellektuellen Niveau die Linke damals die gesellschaftlichen Bedingungen reflektierte. Hier der Überblick über die in dem Band versammelten Essays:

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Mir ist schon klar, dass solche Werke via pdf nicht so ganz einfach zu lesen sind, aber ich will z.B. dringend auf den Beitrag „Vietnam, Untergang der deutschen Presse“ hinweisen.

Einfach deshalb, weil dieser Artikel sehr gut zusammenfasst, was sich damals hinsichtlich des Vietnam-Krieges in Deutschland tat und insbesondere wie die Presse auf die Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg reagierte. Ein Beispiel:

„Berlin war am Wochenende Schauplatz eines beschämenden Vorgangs. Mehr als tausend Studenten und andere Jugendliche demonstrierten gegen die Vietnam-Politik der Vereinigten Staaten. Eine Anzahl von ihnen rottete sich vor dem Amerikahaus zusammen, warf Eier gegen die Fassade und setzte die amerikanische Fahne auf halbmast.

Natürlich stoßen Studenten, den den Abzug der Amerikaner aus Vietnam verlangen … in der Öffentlichkeit dieser Stadt auf einhellige Ablehnung … das Gefühl der Verbundenheit mit der amerikanischen Schutzmacht geht durch alle Bevölkerungsschichten. Das bewies zuletzt der Erfolg der vorweihnachtlichen Solidaritätsaktion …

Warum geht der Regierende Bürgermeister Willy Brandt nicht in die Freie Universität und sagt den Studenten in einer großen Versammlung, wie die politischen Zusammenhänge im Vietnam-Krieg wirklich aussehen.

Aufwachen muß auch die Westberliner Polizei, die es zuließ, daß die amerikanische Fahne vor dem Amerikahaus auf halbmast … gesetzt wurde.“ (Bernt Conrad, 7.2.1966 in der „Welt“)

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Wie gesagt: zum Verständnis jener Zeit ist dieser Band mehr als aufschlussreich. Die Essays sind zwischen den Jahren 1966 und 1971 entstanden, davon sind 2 bis dahin unveröffentlicht geblieben. Beigelegt habe ich dann noch eine Besprechung des Büchleins (102 Seiten) von Yaak Karsunke (auch kein Unbekannter in der damaligen Szene).

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Besprechung von Yaak Karsunke

Besprechung von Yaak Karsunke (vermutlich aus der „Frankfurter Rundschau“, 20.5.1972)

Richard A. Wagner – Tierwanderungen (1972)

TitelVermutlich kam kaum ein Kind der der alten Bundesrepublik in seiner Kindheit daran vorbei, ein Buch oder Büchlein des Ravensburger Taschenbuch Verlages in der Hand zu halten. Und hier kleiner Überblick über die Firmengeschichte:

Die Ravensburger AG ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Ravensburg, die international vor allem durch die Herstellung von Gesellschaftsspielen und Puzzles bekannt ist. Als Firmenlogo dient ein blaues Dreieck mit dem Schriftzug „Ravensburger“.

Zur Ravensburger AG gehören u. a. folgende Tochtergesellschaften:

Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
Ravensburger Freizeit- und Promotion GmbH
Ravensburger Spieleland AG (wurde 2012 in die Ravensburger Freizeit- und Promotion GmbH integriert)
Ravensburger Spieleverlag GmbH

Das ehemals selbstständige Tochterunternehmen Ravensburger Digital GmbH wurde zum 1. Januar 2017 mit der Ravensburger AG vereinigt.

1852 in Ravensburg als Sohn des Buchhändlers und Verlegers Carl Maier geboren, übernahm Otto Maier 1876 die Anteile seiner Eltern an der Dorn’schen Verlagsbuchhandlung in Ravensburg. Die Gründung eines eigenen Verlages wird im Rückblick auf das Jahr 1883 datiert. In diesem Jahr nämlich schloss der junge Verleger den ersten, heute noch erhaltenen Autorenvertrag ab und nummerierte die von ihm veröffentlichten Spiele fortan mit seinem Namenskürzel als OM 1 usw. (O[tto] M[aier], Spiel Nr. 1ff). Schon 1884 erschienen das erste Gesellschaftsspiel, die Reise um die Erde, und die ersten Jugenderzählungen des Pfarrers Christoph von Schmid.

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Otto Maier

Konzentrierte sich Otto Maier in den ersten Jahren auf Vorlagemappen für Handwerker, Bildungs- und Familienspiele, Ratgeber und Kindererzählungen, so kamen um 1900 Bilderbücher, Bücher und Hefte für Kinderbeschäftigungen, kunsttechnische Anleitungen und Bastelliteratur hinzu. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg hatte der Otto-Maier-Verlag bereits rund 800 verschiedene Spiele- und Büchertitel im Sortiment. Der Name Ravensburger Spiele wurde im Jahre 1900 vom Kaiserlichen Patentamt patentiert. Das bekannte Logo des blauen Dreiecks wurde erst 1974 als Warenzeichen angemeldet. 1912 wurden schon zahlreiche Produkte nach Westeuropa und Russland exportiert.

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Von den 1930er bis zu den 1950er Jahren war der Otto-Maier-Verlag hauptsächlich Buchverlag – Beschäftigungsmittel, Gesellschaftsspiele, Quartette und Geduldsspiele ergänzten das Programm. Den Zweiten Weltkrieg überstand der Verlag ohne Schäden und arbeitete danach schon in den Jahren des Wiederaufbaus weiter. In der Folge wuchs das Programm an Kinder- und Jugendbüchern und an Fachbüchern für Kunst, Architektur und Hobby. 1959 erschien das Spiel memory, das bis heute über 50.000.000-mal verkauft wurde.

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Aus dem Regelwerk für den Außendienst

Ab ca. 1962 wuchs Ravensburger unter der Führung von Otto Julius Maier stark und entwickelte sich zu einem großen Medienunternehmen, seit 1964 entstanden auch Tochterunternehmen in den Niederlanden, der Schweiz, in Frankreich, Italien, Österreich, Belgien, Großbritannien und in den USA. Seit 1964 produziert der Verlag Interlocking-Puzzles, von denen heute jährlich etwa 10 Millionen verkauft werden. 1977 wurde Ravensburger in einen Spieleverlag und einen Buchverlag aufgeteilt. 1996 wurde F.X. Schmid übernommen.

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Die Entwicklung des Logos des Ravensburger Verlages

Heute gibt es bei Ravensburger und seinen Tochterunternehmen rund 1.800 lieferbare Buchtitel und 850 Spiele sowie Puzzles, Hobbyprodukte und CD-ROM-Titel. Jährlich erscheinen rund 40 neue Spiele, 120 neue Puzzles und 450 neue Kinder- und Jugendbücher auf dem Markt. Ravensburger Produkte werden heute in mehr als fünfzig Länder exportiert.

Bis 2005 war Ravensburger mit ca. 90 % Anteilsbesitz Hauptaktionär der RTV Family Entertainment AG, RTV stand dabei für Ravensburger Film + TV. Dieser Anteil wurde 2005 von der österreichischen Film & Medien Beteiligungs GmbH, Wien (F&M), übernommen. Die F&M hält ca. 80 % der Anteile, der Rest befindet sich im Streubesitz. (Quelle: wikipedia)

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Stammhaus des Otto Maier Verlags in der Marktstraße in Ravensburg (heute Museum Ravensburger)

 

Und hier nun ein Büchlein (82 Seiten) aus dem Jahr 1972  … Frühere hätte ich übr ein solches Thema vermutlich eher geschmunzelt, heute weiß ich, dass auch dieses Them Teil jener Erkenntnis ist, dass unsere Welt in allen Bereichen eigentlich stimmig sein sollte, wenn man denn von einer gesunden Umwelt sprechen kann. Das Volksbegehren Artenschutz in Bayern hat mich dann nochmals für dieses Thema sensibiliiert.

Von daher erfährt man hier viel wissenswertes … aber: Das Buch wurde ursprünglich im Jahr 1956 in den USA veröffentlicht … und so verwundert s nicht, dass man hier mehr über die amerikanischen Tierarten erfährt als über die heimischen.

Von daher hätte ich mir schon gewünscht, dass der Verlag einen deutschprachigen Auor für dies Thema hätte gewinnen können … das wäre dann wohl näher an der Lebenswelt der damaligen KInder gewesen.

Aber all die hübschen Bilder kann man ja dennoch ausschneiden und so freuen sich schon meine Enkelkinder ….

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Mit den „besseren“ Lebensbedingungen“ endet dieses Buch ein wenig abrupt.

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Weitere Ausgaben der Reihe „Farbiges Wissen“

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Deutsches High-Fidelty Institut e.V. – Die djfi Schallplatte 1 – Eine Einführung in die Hi-Fi-Stereophonie (Neufassung) (1972)

FrontCover1Wenn ich mich recht erinnere, waren in den 60er Jahre solche Demonstrations-Schallplatten, mit denen das Wesen der Stereophonie und der High-Fidelty erläutert wurde, ziemlich verbreitet. Zu Recht: Ich erinnere mich daran, dass wir damals mal unserem Vater nahelegten, dass er doch mal eine Stereoanlage kaufen sollte (bis dahin hatten wir nur einen Mono-Plattenspieler) er diesen Wunsch eher barsch ablehnte. Seine Begründung: Stereo sei ja viel zu laut … vermutlich dachte er, 2 Lautsprecher sind dann doppelt zu laut …

Hätte er sich nur diese LP angehört …

Lehrreich ist sie nämlich, auch heute noch und beim Thema Frequenzbereiche wurde ich sehr charmant daran erinnert, dass ich mittlerweile nicht mehr so alle Frequenzbereiche mit der nötigen Differenzierung hören kann … hatte mein Vater vielleicht doch recht ?

Auf jeden Fall kann man sich hier diverse Erläuterungen zu diesem Themenkreis anhören und bekommt dann auch gleich die entsprechenden musikalischen Beispiele geboten, bei denen man sich über die unterschiedlichen akustischen Aspekte informieren konnte (Seite 1). Auf Seite 2 dann als Appetithäppchen diverse Klangbeispiele, die den akustischen Reichtum hochwertiger Musikaufnahmen demonstrieren sollen … natürlich fast alle ausschließlich aus dem Bereich der Klassik … nun gut … Ein interessantes Dokument jener Zeit, als die Deutschen die Stereophonie entdeckten …

Ursprünglich erschien dieses Album 1967, die mir vorliegende Version ist eine sog. „Neufassung“, die dann 1972 veröffentlicht wurde. Ich gehe mal davon aus, dass zumindest die gesprochenen Texte jene aus dem Jahr 1967 sind, denn der Sprecher bedient sich der damals so typisch belehrenden Sprechweise … allein deshalb lohnt sich schon diese LP !

Illustration

Titel:
01. Einleitung: Unter Donner und Blitz (Strauß) 1.34
02. Stereophonie: Die verkaufte Braut (Smetana) 2.32
03. High Fidelity: Die diebische Elster (Rossini) 2.08
04. Frequenzen: Kontrafagott/Piccoloflöte + Präludium aus BMV 545 (Bach) 1.52
05. Frequenzabschnitte: Symphonie fantastique (Berlioz) 3.49
06. Frequenzumfänge: Orpheus in der Unterwelt (Offenbach) 2.22
07. Klirrgrade: Walzer C-Dur aus op. 39 (Brahms) 4.09
08. Ausklang: Radetzky Marsch (Strauß) 1.24
09. Klaviermusik: Walzer h-moll aus Opus 39 (Brahms) 1.16
10. Orgelmusik: Toccata septima (Muffat) 1.42
11. Kammermusik: Streichtrio op. 77b (Reger) 2.00
12. Konzertante Musik: Konzert für Klavier und Orchester Nr5. 25 in C-Dur (Mozart) 2.42
13. Symphonische Musik: Symphonie Nr. 9 (Mahler) 3.30
14. Oper: Rigoletto (Verdi) 4.37
15. Unterhaltungsmusik: Ich liebe die Welt … (Stolz) 1.47
16. Tanzmusik: Moskauer Nächte (Sédol/Sovskij) 2.49
17. Jazz: The Turk (Clarke Boland Big Band) 1.52

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Verschiedene Interpreten – Pop Musik im Unterricht (1972)

FrontCover1Da gibt es den Breitkopf & Härtel Verlag:

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben. (Selbstdarstellung)

Um diesen Anspruch auch nach dieser neuen Jugendmusik, die sich erst Rock N Roll und dann Beat nannte, gerecht zu werden, veröffentlichte man 1972 das Werk „Pop Musik im Unterricht“, das aus einem Buch und eben auch dieser Doppelalbum bestand.

Das Buch habe ich leider noch nicht in die Finger bekommen, die Doppel-LP schon und um genau die geht es nun im folgenden:

Das Album wurde in Kooperation mit CBS hergestellt … und da liegt schon der erste Kardinalfehler, hier von einer „wissenschaftlich einwandfreie Ausgabe“ zu sprechen, würde schon an Hohn grenzen. Denn – nichts gegen CBS – aber die „Popmusik“ ist eben weitaus mehr, als der CBS Backkatalog zu bieten hatte (wobei der natürlich nicht von schlechten Eltern war).

Und der nächste Lapsus folgt zugleich: im Hüllentext ist groß von dem „Phänomen Popmusik“ die Rede … warum eigentlich „Phänomen“ … diese Begrifflichkeit hätte ich ja noch in den Jahren 1964 – 1966 verstanden, aber 1972 ! Mensch Maier, da war die „Popmusik“ längst ein kommerziell höchst erfolgreich Teil der sog. U-Musik und hatte bereits erste Anstrengungen unternommen, um als ersnthafte Musik Beachtung zu finden. (das gilt z.B. für Softmachine wie für Spooky Tooth und ihrem Projekt mit dem jüngst verstorbenen Musiker Pierre Henry).

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Na ja … und dann werden die Stilrichtungen der Rockmusik klassifiziert … am besten gefällt mir der Begriff „Cosmicclassicrock“ …  aber auch „Jesus Rock im Country Sound“ klingt sehr fundiert … usw. usw.

Der Abschnitt „Welthits – original und in der Bearbeitung“ ist ein wenig wirr …

„wissenschaftlich einwandfreie Ausgabe“  ?

Und dann fällt eben halt doch auf, dass CBS eben nicht alle wesentlichen Vertreter der jeweiligen Gattungen unter Vertrag hatte. So muss z.B: Johnny Winter bei Rock N Roll „Johnny B. Goode“ spielen … das Original von Chuck Berry wäre hier wohl besser angebracht gewesen.

Due wahrlich nicht unwichtige Beat-Zeit fehlt gänzlich und warum nicht ein Bob Dylan auftaucht, versteht auch keiner.

Man lese sich die Titelliste durch und mache sich seine eigenen Gedanken … ich aber sage … um mal beim Unterricht zu bleiben: Setzen ! Mangelhaft, wenn nicht mehr …

Aber in jenen Jahren taten sich die Pädagogen halt weiterhin sehr schwer, dieses „Phänomen Popmusik“ zu verstehen …

Aber … natürlich enthölt das Album jede Menge faszinierende Musik und es wird wieder mal deutlich, dass so um 1970 die Rockmusik förmlich explodierte …

Und hier mal meine Helden aus jenen Jahren, die hier zu hören sind (in der Reiehnfolge ihres Auftritts):

David Bromberg – Janis Joplin – Blood, Sweat & Tears – Johnny Winter – The Flock – Soft Machine – Johnny Cash – Santana – Simon & Garfunkel – Don Ellis – The Raiders – Laura Nyro – Nieman – Chicago …

Und wenn man sich überlegt, welch furiosen Start Bands wie Chicago oder Blood, Sweat & Tears hingelegt haben … und wie sie dann nur noch seicht wurden … da könnte man ganz betrübte Augen bekommen …

Hüllentext2

Aha … (aus den „Thesen zum Phänomen Popmusik“)

Titel:

Vorspann: Rock n Roll in der Parodie:
01. Ray Stevens: Bridget The Midget (Stevens) 3.37

Der Blues und seine Einflüsse:
02. David Bromberg: Suffer To Sing The Blues (Bromberg) 3.35
03. Janis Joplin: Summertime (Heyward Gershwin) 1.57

Country & Western Music:
04. Stonewall Jackson: I Washed My Hands In Muddy Waters (Babcock) 1,22
05. Blood, Sweat & Tears: And When I Die (Nyro) 2.58

Soul Music:
06. Janis Joplin: Cry Baby (Ragovoy/Berns) 3.56

Soul Rock – Rock n Roll:
07. The Chambers Brothers:  I Can´t Turn You Loose (Redding) 3.27
08. Johnny Winter: Johnny Be Goode (Berry) 2.44

Cosmicclassicrock:
09. The Flock; Tired Of Waiting (Davies) 4.37

Einflüsse des Free Jazz:
10. Soft Machine: Virtually Part 4 (Hopper) 3.23

Psychedelic Music:
11. The Flock: Green Slice (The Flock) 2.01

New Rock in Schlager- und Jazzfassung:
12. Andy Williams: Fire And Rain (Tayylor) 2.09
13. Blood, Sweat & Tears: Fire And Rain (Taylor) 3.35

Jesus Rock im Country Sound:
14. Johnny Cash: The Preacher Said „Jesus Said“ (Cash) 1.31

Zwischen Pop und Jazz:
15. Blood, Sweat & Tears: God Bless The Child (Holiday/Herzog) 5.54

Welthits – original und in der Bearbeitung:
16. Janis Joplin: Me And BobbyMcGee (Kristofferson/Foster) 4.31
17. Santana: Black Magic Woman (Green) 2.20
18. Simon & Garfunkel: Bridge Over Troubled Water (Simon) 4.52
19. Ray Conniff: Bridge Over Troubled Water (Simon) 2.35
20. Percy Faith: Eleanor Rigby (Lennon/McCartney) 2.03
21. Don Ellis: Hey Jude (Lennon/McCartney) 5.59

Politisches Engagement und Gesellschaftskritik in der Popmusik:
22. Leonard Cohen: The Partisan (Marly/Zaret) 3.16
23. Johnny Cash: Singin In Vietnam Talkin´ Blues  (Cash) 2.58
24. The Raiders: Indian Reservation (Loudermilk) 2.54
25. Laura Nyro: Save The Country (Nyro) 4.34
26. Nieman: Strange Is The World (Nieman) 3.51
27. Chicago:  It Better End Soon (Kath/Lamm) 4.01
28. Chicago: Where Do We Go From Here (Cetera) 2.45

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