Immerhin, er ist auch chon bei den Leverkusener Jazztagen aufgetreten:
Gregor Fabian Meyle (* 13. Oktober 1978 in Backnang) ist ein deutscher Musiker. Bei der Ende 2007 von ProSieben ausgestrahlten Gesangs-Castingshow SSDSDSSWEMUGABRTLAD belegte er den zweiten Platz. Im Frühling 2014 nahm er zusammen mit sechs weiteren Musikern an der von VOX ausgestrahlten Sendereihe Sing meinen Song – Das Tauschkonzert teil.
Der in Jagsthausen aufgewachsene Meyle bekam im Alter von vier Jahren seine erste Gitarre geschenkt. Ein Jahr später stand er in Caux erstmals auf einer Bühne. Im Mauskostüm sang er vor 400 Leuten das Kinderlied If You’re Happy and You Know It. Mit Erreichen des schulpflichtigen Alters erhielt er Gitarrenunterricht. Als Zwölfjähriger wurde er Mitglied der Band Young Guns, die mit Coverversionen der US-amerikanischen Rockband Guns N’ Roses auftrat. Zur gleichen Zeit schrieb er erste eigene Lieder. Später arbeitete er neben der Schule in einem Gitarrenladen und gab selbst Gitarrenunterricht.
Mit 16 Jahren gründete er seine erste eigene Band Crack Fabian, mit der er sein erstes Album Early Days aufnahm. Bei den Burgfestspielen Jagsthausen trat er in Der Diener zweier Herren als Hofmusikant auf und steuerte vier eigens komponierte klassische Gitarrenstücke bei.
Nach dem Abschluss der Realschule absolvierte er unter anderem bei ARRI TV und am Stadttheater Heilbronn zwei Jahre lang Praktika als Tonassistent und leistete anschließend seinen Zivildienst. Seit 2001 arbeitet er als freiberuflicher Tontechniker. Parallel spielte er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Felix in der Band Meyle.
Im Sommer 2007 bewarb Meyle sich als Sänger für den von Stefan Raab im Rahmen seiner Fernsehshow TV total konzipierten Castingwettbewerb SSDSDSSWEMUGABRTLAD (Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf) und wurde von den Organisatoren als einer der 20 Teilnehmer der Entscheidungsshows ausgewählt. Dort qualifizierte er sich mit einer Interpretation von Your Body Is a Wonderland, im Original von John Mayer, für die Finalshows. In den darauffolgenden Runden trat Meyle als einziger Teilnehmer ausschließlich mit selbstgeschriebenen Balladen auf. Mit seinen Liedern zog er in das Finale der besten Vier ein und unterlag dort am 10. Januar 2008 im Televoting der Schweizerin Stefanie Heinzmann.
Am Tag nach dem Finale erschien Meyles Finalsong Niemand zusammen mit den Songs der anderen drei Finalteilnehmer auf einer EP. Drei Wochen später veröffentlichte er das Lied als eigene Single. Am 28. März 2008 erschien Meyles erstes Album, dessen Titelsong So soll es sein auch im Soundtrack des Kinofilms Der Rote Baron von Nikolai Müllerschön verwendet wurde. Produzent war Claus Fischer, der ehemalige Bassist der Band heavytones. Das Album und beide Singles konnten sich in den Charts der deutschsprachigen Länder platzieren. Danach ging Meyle auf Deutschland-Tournee.
Um von bestehenden Tonträgerunternehmen unabhängig zu sein, gründete Meyle seine eigene Plattenfirma Meylemusic. Dort erschien sein zweites Album Meylenweit sowie das Livealbum Laut und leise. 2012 veröffentlichte er sein drittes Studioalbum Meile für Meyle und sein erstes Buch Songs für Feinschmecker. Während Meylenweit noch in Deutschland in die Charts kam, konnte sich Meile für Meyle gar nicht mehr platzieren.
Im Frühling 2014 nahm Gregor Meyle auf Einladung von Xavier Naidoo zusammen mit Roger Cicero, Sarah Connor, Andreas Gabalier, Sandra Nasić und Sasha an der vom Fernsehsender VOX ausgestrahlten Sendereihe Sing meinen Song – Das Tauschkonzert teil. Der Erfolg der Sendung wirkte sich ganz besonders für ihn aus. Sein im März erschienenes viertes Album New York – Stintino stieg in die Top Ten der Charts ein und auch alle drei vorhergehenden Studioalben kamen teilweise ebenfalls bis in die Top Ten. Drei seiner Lieder sowie eine von ihm in der Show gesungene Coverversion von Sunday Lover von den Guano Apes kamen in die Singlecharts. Die von Sarah Connor vorgetragene Version der Meyle-Komposition Keine ist wie du – textlich angepasst als Keiner ist wie du – erreichte im Juni 2014 Platz 12 der deutschen Single-Charts.
Ebendieser Song wurde wenig später in der vierten Staffel von The Voice of Germany von einem Bewerber in den Blind Auditions gesungen. Meyle, der auf Einladung des Managements dabei anwesend war, kam daraufhin aus dem Publikum auf die Bühne und sang noch einmal zusammen mit dem erfolgreichen Kandidaten. Nach der Ausstrahlung dieses Auftritts im Oktober stieg Keine ist wie du auf Platz 1 der iTunes-Charts und erreichte anschließend Platz 2 der offiziellen Singlecharts in Deutschland.
Im Jahr 2015 nahm Meyle als Musikpate an der Sendung Dein Song teil, einem Songwriting-Wettbewerb für Kinder des Fernsehsenders KiKA. Im Mai 2015 begann die Sendereihe Meylensteine des Fernsehsenders VOX, in der Meyle jeweils deutschsprachige Sänger besucht und mit ihnen zusammen einige ihrer Lieder singt.[3] Im April 2017 begann die zweite Staffel von Meylensteine. Wegen niedriger Einschaltquoten wurde sie nach der ersten Folge auf einen anderen Sendeplatz verschoben.[4] Sie lief seit Ende Mai 2017 am späten Abend des Ausstrahlungstags der vierten Staffel von Sing meinen Song – Das Tauschkonzert. Im Anschluss an die fünfte Sing meinen Song-Staffel 2018 werden Wiederholungen gesendet.
In der zweiten Staffel der ProSieben-Sendung The Masked Singer belegte er 2020 den dritten Platz. Während der Show trug er das Kostüm des Drachen. Die Show musste zwischenzeitlich jedoch für zwei Wochen unterbrochen werden, da der Sänger an Covid-19 erkrankt war.[5]
Ab dem 12. März 2022 moderiert Meyle zusammen mit Jeanette Biedermann die Musiksendung Playlist of my life im MDR. In der Sendung wird zusammen mit musikalischen Gästen die Beziehung zur Musik analysiert.[6]
Die neue Musikshow Your Songs wird ab dem 26. November 2022 von Meyle und Jeanette Biedermann in der ARD präsentiert, „Eine Show mit herausragenden Songs und voller emotionaler Geschichten“. (wikipedia)
In 2014 beginnt für Gregor Meyle mit seiner Teilnahme an Sing meinen Song das Tauschkonzert eine aufregende Reise. Der sympathische Sänger und Songschreiber aus Backnang, der bis dahin noch als Geheimtipp gehandelt wurde, singt sich in Windeseile in die Herzen einer ganzen Nation. Seine Songs schießen in die Charts und Gregor erhält gleich zwei goldene Schallplatten und einen Echo. Jetzt geht die Reise weiter. In seiner eigenen TV Sendung Meylensteine , die vom 19.5. bis 7.7. immer dienstags im Anschluss an Sing meinen Song – das Tauschkonzert läuft, steigt er in einen alten Bully VW Bus und begibt sich auf einen musikalischen Roadtrip zu seinen ganz persönlichen Meilensteinen europäischer Musikgeschichte, schaut bei Weggefährten, Idolen und musikalischen Freunden vorbei.
Die CD zur Sendung zeigt einen neuen, ganz persönlichen und facettenreichen Blick auf das Werk von Künstlern wie Sarah Connor, Patrick Michael Kelly und Karat, die Musikgeschichte geschrieben Gemeinsam lassen die Protagonisten die größten Hits der Künstler noch einmal aufleben und sorgen für Gänsehautmomente. Und natürlich bringt Gregor auch jedem Künstler ein musikalisches Gastgeschenk mit: Bekannte Songs wie zum Beispiel der aus der Feder von Patrick Michael Kelly stammende Kelly Family Hit An Angel , Und wenn ein Lied der Söhne Mannheims oder Dein Lied von Laith Al Deen bekommen ein neues Gewand und werden von Gregor Meyle neu und sehr persönlich interpretiert.
Meylensteine ist eine außergewöhnliche Mischung aus verschiedenen Charakteren und Stimmen. Das Doppel-Album nimmt den Zuhörer mit auf einen Ausflug in verschiedene Genres europäischer Musikgeschichte der letzten 40 Jahre.
Mit der Schweizerin Stefanie Heinzmann hat Gregor sogar eine ganz eigene Geschichte. Seit der Teilnahme und dem Erreichen des Finales der Buchstabenshow von Stefan Raab verbindet sie eine Freundschaft, die sie nun auch musikalisch zelebrieren können. (Pressetext)
Immer wenn ich mit dem Namen Gregor Meyle konfrontiert werde, muss ich automatisch an zwei ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler denken: David Odonkor und Lars Ricken. Fans des runden Leders werden sich sicherlich daran erinnern, wie der damals 20-jährige Dortmunder Lars Ricken im Mai 1997 kurz nach seiner Einwechslung mit großen Schritten auf das Tor von Juventus-Keeper Angelo Perruzzi zulief. Sekunden später lag der Ball im Netz der Italiener, und ganz Fußball-Deutschland war aus dem Häuschen.
Neun Jahre später erlebte der 22-jährige David Odonkor eine ähnliche Sternstunde. Unbekümmert und schnell wie der Blitz flitzte der eingewechselte Stürmer im WM-Spiel gegen Polen die rechte Außenbahn hinunter. Erst kurz vor der Werbebande machte er Halt, drosch den Ball in die Mitte und sah dabei zu, wie Oliver Neuville den nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer erzielte. Lars Ricken und David Odonkor: Zwei junge Greenhorns, die an jenen Abenden den Altgedienten auf die Sprünge halfen.
Auch Gregor Meyle hilft immer wieder gerne aus, wenn Not am Mann ist – bisweilen braucht es auch in der Musik einen Arschtritt von der „Jugend“, um das eine oder andere Mumpitz-Projekt zumindest für die Dauer einiger Minuten wieder auf Kurs zu bringen. Vor gut einem Jahr holte Gregor Meyle das erste Mal die Kohlen aus dem Feuer, als Naidoo, Connor, Nasic und Co im fernen Südafrika von einem musikalischen Fettnäpfchen ins nächste traten. Nun hilft er den wankenden Deutschpop-Riesen mit seiner „Meylensteine“-Therapie abermals auf die Beine.
Mit jeder Menge Aus-alt-mach-neu-Ideen im Kofferraum seines alten VW-Busses machte sich Gregor Meyle auf den Weg durch die deutsche Neuzeit-Musikgeschichte. So landete er beispielsweise im Vorgarten von Laith Al-Deen. Dort einigte man sich nach einem kurzen Plausch auf ein Jazz-meets-Folk-Ping-Pong-Duell („Alles An Dir“, „Bilder Von Dir“). Endergebnis: Unentschieden.
Auf der Couch von Stefanie Heinzmann geht Gregor Meyle dann erstmals in die Offensive und stiehlt der Sängerin mit seiner Tarantino-Version von „Diggin In The Dirt“ komplett die Show. Auch während der drei anschließenden Duette behält der Ex-Buddy von Stefan Raab die Oberhand. Mit groovendem Kammer-Jazz („My Man Is A Mean Man“), berührender Candlelight-Opulenz („The Unforgiven“) und galoppierenden Banjo-Vibes („In The End“) an seiner Seite, zeigt der Baden-Württemberger seiner Gesangskollegin ihre stimmlichen Grenzen auf.
Paddy Kelly lässt er zweimal erst gar nicht zu Wort kommen („Hope“, „An Angel“) – vielleicht auch besser so. Sarah Connor hingegen darf sich fast ganz allein im Rampenlicht schmücken. Mit viel Herzblut und aufwühlendem Timbre intoniert sie Meyles Vorzeigeballade „Keine Ist Wie Du“. Andersrum hakt es allerdings. Meyle kann jedoch nichts dafür. Hier lässt der Text einfach nichts Gehaltvolleres zu („Das Leben Ist Schön“).
Mit den beiden Karat-Evergreens „Der Blaue Planet“ und „Über Sieben Brücken Musst Du Gehn“ erleidet der Sänger dann erstmals selbstverschuldet Schiffbruch. Zu aufgesetzt und angestrengt stolpert er über die hinterlassenen Spuren des unvergessenen Herbert Dreilich.
Den reimschen Schlager-Tumor „Ich Hab‘ Geträumt Von Dir“ hätte Meyle auch besser im Keller lassen sollen. Da fängt es sogar im trockenen Wilden Westen an zu regnen. Über den Urheber selbst wollen wir aber gar nicht erst reden. Der schaufelt sich mit der Schnief-Version seines Song-Aushängeschilds „Verdammt, Ich Lieb Dich“ nur ein weiteres Grab.
Zum Abschluss seiner Reise parkt Meyle seinen Bulli dann noch vor den Toren des Söhne Mannheims-Hauptquartiers. „Und Wenn Ein Lied“ im minimalistischen Champs-Élysées-Modus? Warum nicht! Weitere Fingerzeige bleiben jedoch aus. Sei’s drum. Lars Ricken und David Odonkor waren schließlich auch keine Konstanten. Aber sie hatten ihre Momente. Just like Gregor Meyle. (Kai Butterweck)
Nun ja … ich tue mir weiterhin schwer mit diesem Pop-Liedermacher (so interessant auch die Idee zu diesem Projekt war), das Stichwort lautet bei da da: zuviel „gesäusel“ … sorry.
Besetzung:
Gregor Mayle (vocals, guitar, bass)
+
eine Hundertschaft von anderen Musikern (da bin ich jetzt zu faul, die alle aufzulisten; aber das Begleitheft gibt ausführlich Auskunft)
Titel:
CD 1:
01. Gregor Meyle: Dein Lied (Boutsen/Al-Deen) 3.37
02. Laith Al-Deen & Gregor Meyle: Alles an dir (Boutsen/Al-Deen) 3.24
03. Laith Al-Deen: Wenn sie dänzt (Falk) 3.12
04. Laith Al-Deen & Gregor Meyle: Bilder von dir (Boutsen/Zet/Cearcy) 2.59
05. Gregor Meyle: Diggin In The Dirt (Pagonis/Crichlow/Fliegenschmidt/Hass) 3.29
06. Stefanie Heinzmann & Gregor Meyle: My Man Is A Mean Man (Jonsson/Sepehrmanesh/Olofsson/Tysper) 3.20
07. Stefanie Heinzmann & Gregor Meyle: The Unforgiven (Hetfield/Hammett/Ulrich) 3.33
08. Stefanie Heinzmann & Gregor Meyle: In The End (Erfjord/Michelsen/Fa/Heinzmann) 3.12
09. Michael Patrick Kelly & Gregor Meyle: Hope (Kelly) 3.19.
10. Michael Patrick Kelly: Shake Away (Rosenblum/Kelly/Schaffner/Ruzicka) 3.49
11. Gregor Meyle: An Angel (Kelfam) 3.47
CD 2:
01. Sarah Connor & Gregor Meyle: Keine ist wie du (Meyle) 4.03
02. Gregor Meyle: Das Leben ist schön (Zuckowski/Connor/Triebel) 3.10
03. Gregor Meyle: Der blaue Planet (Friedrich/Kaiser/Swillms) 3.43
04. Karat & Gregor Meyle: Über sieben Brücken (Richter/Swilms) 3.37
05. Gregor Meyle: Ich hab geträumt von dir (Dietrich/Reim) 2.40
06. Matthias Reim & Gregor Meyle: Verdammt ich lieb dich (Dietrich/Reim) 3.35
07. Söhne Mannheims & Gregor Meyle: Das hat die Welt noch nicht gesehen (Herberger/Naidoo) 4.35
08. Söhne Mannheims & Gregor Meyle: Meine Stadt (Dizzy/Naidoo) 3.45
09. Gregor Meyle: Und wenn ein Lied (Herberger/Naidoo) 4.01
10. Gregor Meyle: Hier spricht dein Herz (Meyle) 3.48
Mehr von Gregor Meyle:
Die offizielle Website: