Das ist jetzt ein Thema, das zwar einerseits heftig in der öffentlichen Diskussion steht, andererseits aber oftmals im privaten Bereich weiterhin tabuisiert und totgeschwiegen wird. (Sexualisierte) Gewalt gegen Frauen.
Und die Notwendigkeit, hier auch professionelle flächendeckend einzusetzen hat sich ja mittlerweile auch in Bayern herumgesprochen.
Und so gibt es auch seit geraumer Zeit die „Arbeitsgemeinschaft Frauennotrufe in Bayern“:
Die Arbeitsgemeinschaft Frauennotrufe in Bayern (FiB) arbeitet seit 1999 als Fachgremium zum Thema sexualisierte, körperlich und psychische Gewalt gegen Frauen und Kinder.
In der FiB haben sich Fachberatungsstellen zusammengeschlossen, die ausschließlich von freien Trägern der Wohlfahrtspflege (eingetragenen und gemeinnützigen Vereinen) betrieben werden.
Die FiB engagiert sich bayernweit
in der politischen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Mädchen,
bei der Verbesserung der sozialen/rechtlichen Situation sowie der Stärkung von Frauen und Mädchen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben,
bei der inhaltlichen und organisatorischen Vernetzung der Frauennotrufe in Bayern und auf Bundesebene.
Die Mitgliedseinrichtungen der FiB arbeiten parteipolitisch und konfessionell unabhängig. (Selbstdarstellung)
Und die haben dann 2014 diese Broschüre (28 Seiten) veröffentlicht.
Die Broschüre soll helfen, Verständnis für betroffene Personen zu wecken und näher bringen, was ein Trauma im Hinblick auf sexualisierte Gewalt bedeuten kann.
Mir als Mann fällt bei diesem Thema nur der Begriff des „fremdschämens“ ein und zugleich empfinden ich großen REspekt vor all den Beraterinnen, die landauf, landab sichtäglich diesem Grauen stellen.
Deshalb auch die Präsentation dieser Broschüre … das Thema bleibt auf der Tagesordnung !
Und: Dieses Thema geht uns – verdammt nochmal – alle an !