John Williams – Sevilla (Meisterstücke für klassische Gitarre) (1996)

FrontCover1Natürlich hat er erstmal mit Musik aus deutschen Landen nichts zu tun:

John Christopher Williams (* 24. April 1941 in Melbourne) ist ein australischer Gitarrist.

John Williams lernte Gitarre von seinem Vater Len. 1952 zog die Familie nach London. Dort lernte er den Gitarristen Andrés Segovia kennen. Dieser nahm Williams zum Schüler und schickte ihn fünf Jahre auf die Academia Musicale di Siena. Später studierte Williams am Royal College of Music Klavier und Musiktheorie.

1958 gab er sein Debüt in der Londoner Wigmore Hall.

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John Williams spielt ein sehr breites Spektrum von Musik aller möglichen Stilrichtungen der klassischen Gitarre, Jazz und Rock. Im Juli 1969 trat er gemeinsam mit Barney Kessel in Ronnie Scott’s Jazz Club auf. Er trat sehr oft gemeinsam mit Julian Bream auf. 1975 veröffentlichte er sein Album mit eigenen Bearbeitungen von Bachs Lautenwerk. Zwischen 1978 und 1984 spielte er auch in der Band Sky, die Titel der klassischen Musik in die Rockmusik adaptierte. 1996 gewann er den Klassik-Echo in der Kategorie Kammermusik-Einspielung des Jahres für seine CD Agustín Barrios – The Great Paraguayan.

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Williams verwendete bei seinen Konzerten und Aufnahmen Gitarren von Paulino Bernabe, Greg Smallman sowie Ignacio Fleta. 2014 zog er sich von der Konzertbühne zurück.

Die Jazzpianistin Kate Williams ist seine Tochter.  (wikipedia)

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Natürlich hat er erstmal mit Musik aus deutschen Landen nichts zu tun … Aber sein Label hat ihm eine eigens für den deutschen Markt konzipierte Sammlung von feinen Gitarrenwerken spendiert … und daher passt sie dann irgwendwie in diesen Blog.

Man lasse sich schlicht und ergreifend von diesem Ausnahmegitarristen verzaubern ! Neben vielen spanischen Gitarrenwerken gibt es natürlich auch Barockmusik und selbst einen Lennon/McCartney Komposition hat es auf diesen Sampler gweschafft !

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Besetzung:
John Williams (guitar)
+
Academy Of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Kenneth Sillito (bei 17.)
Orquesta Sinfónica De Sevilla (bei 15.)
String Orchestra unter der Leitung von Pat Halling (bei 19.)

Booklet01+02

Titel:
01. Sevilla (Albéniz) 4.34
02. Tango (Albéniz) 3.06
03. Spanischer Tanz Nr. 5 (Granados) 4.15
04. Asturias (Leyenda) (Albéniz) 5.55
05. Recuerdos de la Alhambra (Tárrega) 3.28
06. El Colibri (Sagreras) 1.10
07. Scherzo Mexicano (Ponce) 2.26
08. Soleares (Turina) 2.01
09. Suite Española, Nr. 9 Canarios (Sanz) 1.22
10. En Los Trigales (Rodrigo) 3.48
11. Sonate E-Dur, K. 380 (Scarlatti) 4.04
12. V. Bourrée (aus: Suite für Laute E-Moll, BWV 996) (Bach) 1.14
13. III. Gavotte En Rondeau (aus: Suite für Laute E-Dur, BWV 1006a) (Bach) 2.48
14. III. Bourrée I (aus: Suite für Violoncello C-Dur, BWV 1009) (Bach) 3.49
15. II. Largo (aus: Konzert für Gitarre und Orchester, D-Dur, RV 93) (Vivaldi) 4.03
16. II. Largo (aus: Konzert G-Dur, RV 532) (Vivaldi) 3.46
17. II. Adagio (Aus Konzert für Oboe und Orchester, C-Moll) (Marcello) 3.59
18. IV. Air mit 5 Variationen „Der harmonische Grobschmied“ (aus: Suite Nr. 5 E-Dur) (Händel) 5.15
19. Cavatina (Myers) 4.11
20. Here, There And Everywhere (Lennon/McCartney) 3.03
21. Caprice, Op. 1 Nr. 24 (Paganini) 6.46

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Marktforschung anno dazumal:
Booklet03+04

Booklet05+06

Die Aufnahme dieser CD stammt von einer MC, die ich damals – vermutlich für eine Urlaubsreise – erstellt habe. Die Original CD liegt vermutlich in irgendeiner Kiste im Keller … wenn ich sie malö finden sollte (ha, ha, ha) gibt es dann die bessere Qualität, denn man hört dieser Aufnahme schon an, dass dieser analoge Tonträger schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Aber als Appetitanreger taugt sie noch allemal. Die Bonus-Tracks mit dem großartigen Paul Brett habe ich weggelassen.

MC Ausgabe