Ensemble Roggenstein – Times Of Struggle (1998)

FrontCover1Ein durch und durch bemerkenswertes Ensemble:

Das Ensemble Roggenstein wurde im Herbst 1979 von Inge Kälberer als Zupforchester der Kreismusikschule Fürstenfeldbruck gegründet und besteht zur Zeit aus 16 SpielerInnen im Alter ab 17 Jahren. Als achtfacher Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs (zuletzt 2021) gehört es zu den besten Gitarren- und Mandolinenensembles in Deutschland.

Die Interpretation von Meisterwerken der musikalischen Weltliteratur verleiht der Gruppe innerhalb der Zupfmusikszene ein unverwechselbares Profil. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Werken von J. S. Bach.

Ensemble Roggenstein02

Gleichzeitig ist das Ensemble Labor und Anwendungsplattform für die Kompositionen seines musikalischen Leiters Oliver Kälberer.

Angeregt durch seine Reisen nach Indien und in andere Teile Asiens sind Werke entstanden, deren Klangwelten für europäische Ohren ungewöhnlich, aber zugleich faszinierend sind.

Das Ensemble Roggenstein (der Name bezieht sich auf die kleine mittelalterliche Kapelle St. Georg in Roggenstein/Eichenau) (Selbstdarstellung)

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Das Ensemble Roggenstein steht seit vielen Jahren für herausragende Leistungen. Als achtfacher Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs (zuletzt 2021) gehört es zu den besten Gitarren- und Mandolinenensembles in Deutschland.

Ensemble Roggenstein01

Und ohne den Tatendrang von Oliver Kälberer ist dieses Ensemble natürlich nicht denkbar:

Oliver Kälberer wurde 1964 in Ulm geboren. Er studierte Gitarre in Würzburg bei Hans Koch und Komposition in München bei Prof. Dieter Acker.

Ergänzende Studien bei György Kurtág, Peter Kiesewetter, György Ligeti und Sergiu Celibidache. Er spielt außerdem Mandoline und Kontrabass. Neben einer Reihe von Stücken für Schüler komponiert er vor allem Kammermusik und Orchesterwerke für Zupfinstrumente.

Oliver Kälberer02

Er unterrichtet Gitarre und Mandoline an der Kreismusikschule Fürstenfeldbruck und an der Musikschule Sauerlach. Er leitet das Ensemble Roggenstein sowie mehrere überregionale Zupforchester und ist regelmäßig Dozent für Gitarre, Mandoline, Musiktheorie, Dirigieren und Ensemblespiel bei Seminaren des Bundes Deutscher Zupfmusiker. Studienaufenthalte in Asien. (bdz-bayern.de)

Oliver Kälberer01

Und hier die erste CD des Ensemble:

Auf dieser CD sind die besten und interessantesten Aufnahmen der Jahre 1991 bis 1996 zusammengefasst (bei den Live-Aufnahmen teilweise ohne Rücksicht auf Fehler und Nebengeräusche) – eine Dokumentation von fünf Jahren »Times of Struggle« auf dem langen Weg zum Klang. (Pressetext)

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Neben klassischen Werke, vornehmlich aus der Barockzeit, hören wir auch 2 Kompositionen von Oliver Kälberer … beide sind nicht nur anspruchsvoll, sondern überraschen mit ungewohnten Klag- und Melodievariationen … ziemlich modern würde ich mal sagen.

Von daher schlägt dieses Album eine musikalische Brücke zwisachen der ganz alten und der ganze neuen Musik … so liebe ich das !

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Besetzung:
Ensemble Roggenstein unter der Leitung von Oliver Kälberer

Booklet1

Titel:

Johann Sebastian Bach:
01. Präludia & Fuga h-Moll 3.56

Edvard Grieg:
02. An der Wiege 2.45
03. In der Heimat 2.21
04. Es war einmal 4.52

John Dowland:
05. Lachrimae Antiquae 3.29
06. The King Of Denmark´s Galiard 1.50
07. Sir Henry Umptons Funeral 3.38

Oliver Kälberer:
08. Variationen für Zupforchester 7.06

Kurt Schwaen:
09. Spanische Serenade 2.08

William Byrd:
10. Miserere 2.29
11. Pavan & Galiard 2.41

Frédéric Chopin:
12. Prélude Op. 28 Nr. 6 2.02
13. Mazurka Op. 50 Nr. 3 5.51
14. Prélude Op. 28 Nr. 12 1.25

Vladimir Beljaev:
14. Bagatelle 3.22

Johann Sebastian Bach:
15. Praeludium E-Dur 3.05
16. Fuga cis-Moll 4.44

Oliver Kälberer:
17. Vishnu – Times Of Struggle 11.05

CD1

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Hüllentext

Die Kapelle St. Georg bei Eichenau/Oberbayern:
Kapelle St. Georg Eichenau

Die offizielle Website:
Website

Rondò Veneziano – Venezia Romantica – Das Schönste von Rondò Veneziano (1992)

FrontCover1Die waren auch bei uns sehr beliebt:

Rondò Veneziano ist ein italienisches Orchester. Sein Repertoire schöpft sich mehrheitlich aus Originalkompositionen des Orchestergründers und -leiters Gian Piero Reverberi, die dem Stil der venezianischen Barockmusik nachempfunden sind, aber auch moderne Elemente wie Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass und Synthesizerklänge einbeziehen. Als Co-Komponisten fungieren Dario Farina, Laura Giordano, Ivano Pavesi und Giuseppe Zuppone. Solistisch und in der Melodieführung spielt die Oboe eine zentrale Rolle im Klanggefüge.

Das Orchester wurde im Jahr 1979 gegründet. Die ersten Alben, Rondò Veneziano, La Serenissima, Venezia 2000 und Odissea Veneziana sowie deren Single-Auskopplungen waren große Erfolge. Auch die nachfolgenden Alben erreichten in vielen europäischen Ländern Charts-Platzierungen. Der Musikstil war damals neuartig und wird auch heute noch kontrovers diskutiert. Unzählige TV-Auftritte verankerten beim Publikum das Bild eines neunköpfigen Ensembles in Rokoko-Kostümen. Bei Live-Auftritten spielen rund 30 Musiker unter der Leitung von Gian Piero Reverberi.

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1985 trug das Orchester die Musik zum Film „Not Quite Jerusalem“ bei („Not Quite Paradise“ in den Vereinigten Staaten). Der Soundtrack enthielt neubearbeitete Fassungen von Stücken der Alben Rondò Veneziano / Venice in Peril und La Serenissima / The Genius of Venice.

Obwohl Rondò Veneziano nach wie vor Konzerte gibt, erschien das letzte Studio-Album mit neuen Titeln im Jahr 2002. Seither wurden nur noch Wiederveröffentlichungen, Best-of-CDs und ein zweites Live-Album (mit der noch unveröffentlichten Komposition Risveglio) herausgebracht. Das erfolgreiche Konzept von Rondò Veneziano wurde über die Jahre von verschiedenen Gruppen wie beispielsweise der deutschen Gruppe Rondo Classico oder der US-amerikanischen Gruppe Nova Era aufgegriffen.

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Das Rondò Veneziano Chamber Orchestra wurde im Herbst 2008 aus der Taufe gehoben und veröffentlichte bislang ein Album. Hierbei wird Gian Piero Reverberi als Solist am Flügel von 14 Streichern und einem Waldhorn begleitet. In dieser Formation verzichtet das Orchester im Sinne eines rein klassischen Konzerterlebnisses auf Elektronik und Rhythmusinstrumente. Konsequenterweise treten die Musiker auch nicht mehr in historischen Kostümen, sondern in schwarzer Abendkleidung auf. Die Melodien speisen sich aus dem bekannten Repertoire von Rondò Veneziano, wurden aber von Gian Piero Reverberi für diese Orchesterformation neu arrangiert.

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Rondò Veneziano gibt unter der Leitung seines Gründers, Komponisten, Arrangeurs und Dirigenten Gian Piero Reverberi nach wie vor Konzerte in der großen Formation – mit Elektronik, Rhythmusinstrumenten und in historischen Kostümen –, wird aber vermehrt auch als Kammerorchester konzertieren. (wikipedia)

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Hier so ein Best Of Album, speziell für den deutschen Schallplattenmarkt.

Und dieses Ensemble „belebte“ und/oder „bediente“ die bundesdeutsche Unterhaltungsmusik in den 80er Jahren enorm; sie waren quasi der letzte Schrei … mit ihren albernen, bunten Kostümchen und der einschmeichelnden Barockmusik mit den unterlegten Beats eines Schlagzeuges.

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Hatten zuvor schon viele andere gemacht, bei uns  der James Last (der hat ja eh nichts ausgelassen) und in Frankreich z.B. der Raymond LeFevre.

Sticker

Wie bereits oben erwähnt, Puristen wenden sich mit großer Übelkeit ab; aber irgendwie und irgendwo gibt es da wohl so ein „Wohlfühl“ Bedürfnis, nicht nur bei deutschen Musikkonsumenten … sonst wäre das Ensemble nicht so erfolgreich gewesen.

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Besetzung:
Rondo Veneziano unter der Leitung von Gian Piero Reverberi

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Titel:
01. Splendore Di Venezia (Reverberi/Pavesi) 2.37
02. Casanova (Reverberi/Giordano) 3.06
03. Bettina (Reverberi/Giordano) 3.10
04. Divertissement (Reverberi/Pavesi) 3.19
05. Armonie (Reverberi/Giordano) 2.35
06. Regata Dei Dogi (Reverberi/Giordano) 2.52
07. Perle d’Oriente (Reverberi/Giordano) 2.45
08. Pulcinella (Reverberi/Giordano) 4.00
09. Prestige (Reverberi/Pavesi) 3.24
10. Corso Delle Gondole (Reverberi/Giordano) 2.24
11. Le Dame, I Cavalieri (Reverberi/Pavesi) 2.54
12. Donna Lucrezia (Reverberi/Giordano) 3.00
13. La Giudecca (Reverberi/Giordano) 2.48
14. Tramonto D’Autunno (Reverberi/Pavesi) 3.45
15. Carrousel (Reverberi/Pavesi) 3.32
16. Rialto (Reverberi/Giordano) 3.00

CD1

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Gian Piero Reverberi

Mehr von Rondò Veneziano:
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Die offizielle Website (Der Begriff Kitsch reicht für diese Art der Präsentation gar nicht):
Website

Ostbahn (Kurti) – Kurtiositäten (2002)

FrontCover1Wegen mir hätte er noch gut und gerne ne halbe Ewigkeit leben können:

Wilhelm Thomas „Willi“ Resetarits (* 21. Dezember 1948 in Stinatz, Burgenland; † 24. April 2022 in Wien) war ein österreichischer Musiker, Sänger und Menschenrechtsaktivist.

Resetarits war Burgenlandkroate. Nach eigener Aussage kam Resetarits 1952 aus dem Südburgenland nach Wien, wo er erst im Alter von dreieinhalb Jahren begann, Deutsch zu sprechen. Er wuchs am Humboldtplatz in Wien-Favoriten (10. Bezirk) auf. Bereits während seiner Schulzeit am GRG 10 Ettenreichgasse sang und musizierte Resetarits in diversen Bands wie The Odds. Ab 1967 studierte er an der Universität Wien Anglistik und Sport mit dem Ziel, Lehrer zu werden. Doch seine Musikerkarriere verlief so erfolgreich, dass er auf das Sicherheitsnetz verzichtete.

Willi Resetarits als Mitglied der Politrockband Schmetterlinge:
Willi Resetarits02

1969 wurde Resetarits Mitglied der Politrockband Schmetterlinge. Ihr bedeutendstes Werk, die Proletenpassion (Text: Heinz Rudolf Unger), wurde 1976 bei den Wiener Festwochen uraufgeführt. Dort werden soziale Fragen, Herrschaft, Unterdrückung und Revolutionen in Europa vom 16. bis zum 20. Jahrhundert bearbeitet. Resetarits komponierte und sang darin unter anderem das populäre Jalava-Lied. 1977 nahmen die Schmetterlinge mit Boom-Boom-Boomerang am Eurovision Song Contest in London teil. Sie landeten auf dem vorletzten Platz.

Ab Mitte der 1980er Jahre verkörperte er mit großem Erfolg die Figur des von Günter Brödl erfundenen Kurt Ostbahn bzw. den Ostbahn-Kurti. Die Formation Ostbahn-Kurti & die Chefpartie nahm mehrere Alben mit ins Wienerische übersetzten Rock-, Blues- und Rhythm-and-Blues-Stücken auf und gab über mehrere Jahre erfolgreich Konzerte. 1985 beteiligte er sich als Sänger gemeinsam mit den Schmetterlingen am Projekt Austria für Afrika, das 1985 im Zuge des internationalen Benefizkonzerts Live Aid gegründet wurde, und dem von Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich geschriebenen Lied Warum?

Günter Brödl + Willi Resetarits (alias Ostbahn Kurti):

Brödl

Von 1995 bis 1998 gestaltete Resetarits jeden Sonntag auf Radio Wien die Sendung Trost und Rat von und mit Dr. Kurt Ostbahn, bei der er sein Talent als Entertainer unter Beweis stellte. Im Jahr 2000 starb Günter Brödl völlig unerwartet. Resetarits wechselte zum Radiosender Ö1 und moderierte dort die monatliche Sendung Ein Pferd kehrt heim, die Ende 2000 in Die Willi Resetarits Radioshow umbenannt wurde und bis Mai 2002 lief. Das Konzept der Sendung, die aus dem Großen Sendesaal des Radiokulturhauses live übertragen wurde, bestand aus Gesprächen mit Gästen und musikalischen Beiträgen. Musiziert wurde ebenfalls live, wobei es vorkam, dass Kurt Ostbahn & Die Kombo zu Gast waren und noch unveröffentlichte Lieder spielten.

Im Jahr 2001 trat Resetarits auf Schloss Damtschach in Kärnten als Don Quichote in der Oper El Retablo del Maese Pedro von Manuel de Falla in der Bearbeitung des Jazz-Pianisten Uli Scherer auf. Mit dabei war das Koehne Quartett mit Joanna Lewis, Renald Deppe, Georg Preinfalk und Wolfgang Puschnig. Es spielten Wolfram Berger, Johanna Wölfl und Pavel El Hamalawi. Inszeniert hat Markus Kupferblum, der auch den Sancho Panza spielte.

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Im Dezember 2003 schickte Resetarits sein Alter Ego Kurt Ostbahn „in die Pension“, wie er sagte. Ab Oktober 2006 war Resetarits mit Trost und Rat mit Willi Resetarits wieder auf Sendung bei Radio Wien. Im Jahr 2007 war die Sendung nahezu jeden Sonntag zwischen 13 und 14 Uhr zu hören. Die 200. und letzte Sendung wurde Ende Juni 2012 gesendet.

Resetarits war bis zuletzt in musikalischen Projekten tätig. Eines davon war die Stubnblues benannte Mischung aus Volksliedern auf Deutsch und Kroatisch, englischsprachigem Blues und Rhythm’ n’ Blues, Wienerliedern und vertonten Gedichten unter anderem von H. C. Artmann und Karl Farkas. Beim Projekt Gershwin on a String interpretierte er zusammen mit Tini Kainrath und dem Streichquartett StringFizz Songs von George Gershwin. Die Liedtexte werden teils in der englischen Originalfassung und teils im Wiener Dialekt gesungen. Mit Sabina Hank wurden 2008 Texte von Jura Soyfer und H.C. Artmann vertont, als CD und in Konzerten unter dem Titel Abendlieder. 2009 erschien das gemeinsam mit Ernst Molden eingespielte Album ohne di. Für Resetarits hatte Molden dazu Hammerschmidgassn geschrieben, sein erstes Lied im Wiener Dialekt.

Resetarits wurde Mitglied der „Viererbande“ Molden, Resetarits, Soyka und Wirth, die sich der „emotionalen und poetischen Vermessung Wiens“ widmete (Sailer). Resetarits war politisch engagiert und Mitbegründer der Organisationen Asyl in Not und SOS Mitmensch. Er gründete auch das Integrationshaus Wien, bei dem er Ehrenvorsitzender war. Wegen eines Aufrufs zur Wehrdienstverweigerung wurde er verurteilt.

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Ab 2015 war Resetarits Mitglied des Universitätsrats der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Anlässlich seines 70. Geburtstags gab Resetarits am 4./5. Jänner 2019 ein Doppelkonzert mit den zwölf Bands seiner Musikerlaufbahn plus Zusatzgästen. Am Freitag begann Alle seine Bands mit der Beat-Band The Odds, gegründet 1963 am Gymnasium Wien, Ettenreichgasse. Angekündigt wurde wieder das „Dr.-Kurt-Ostbahn-Doppel“ nach Mitte August auf der Kaiserwiese im Wiener Prater.

Seine Autobiografie erschien im Dezember 2018 als Buch mit dem Titel Ich lebe gerne, denn sonst wäre ich tot.

Die Tour mit sechs Musikern des Stubnblues mit dem neuen Programm Elapetsch begann am 22. September 2021 im Schauspielhaus Graz und lief bis Dezember in Österreich.

Willi Resetarits verunglückte am 24. April 2022 im Alter von 73 Jahren in Wien tödlich bei einem Sturz auf einer Treppe in seinem Haus.

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Zu einer 2001 erschienenen Jubiläums-Edition des ursprünglich 1971 von Wolfgang Teuschl verfassten Buches Da Jesus und seine Hawara, einer legendären Übertragung des Neuen Testaments ins Wienerische, erschien auch eine von Resetarits rezitierte CD mit Auszügen des Buchtextes. Die Live-Aufnahmen dazu fanden 1999 im Theater Akzent in Wien statt. Weitere Aufnahmen von Rezitationen durch Resetarits wurden 2006 mit der Neuauflage des Buches in Auszügen auf einer CD und 2011 erstmals in Komplettlesung auf drei CDs veröffentlicht (Gitarre: Karl Ritter). Für die Erstauflage des Buches von 1971 wurde der Text in Ausschnitten ursprünglich auf Langspielplatte und Single von Kurt Sowinetz rezitiert.

Resetarits wurde des Öfteren für den Asterix-Übersetzer ins Wienerische gehalten. Tatsächlich wurden die zwei 1997 und 1998 erschienenen Bände, als deren Texter Dr. a.D. Kurt Ostbahn angegeben war, von Günter Brödl übersetzt.

Mit Beatrix Neundlinger, mit der er bei den Schmetterlingen sang, hatte Resetarits eine Tochter (geb. 1981) und einen Sohn (geb. 1983).

Der Schauspieler und Kabarettist Lukas Resetarits und der Journalist und Moderator Peter Resetarits sind Brüder von Willi Resetarits. (wikipedia)

Willi Resetarits01

Der Output der Kurt Ostbahn Alben ist gewaltig … und von daher verwundert es nicht, dass auch mal ne CD mit dem Namen „Kurtioisitäten“ erscheinen konnte:

Outtakes von unser aller liebstem Austro-Rock’n’Roll Sänger Ostbahn Kurti und seiner Chefpartie. Und nicht die schlechtesten Outtakes.

Ob der Auftakt „A schlechte Reklam“, das Neil-Young-Cover „Catapilla“, die Outtakes vom ersten Album („Antifrost Boogie“) „3 Wochen zlang“ und „I schwör auf 1 PS“, die Kollaboration mit den Schweizern „Patent Ochsner“ – „Nachbarn“, die Kollaboration mit anderen Austro-Poppern „Alt & Jung“ (ein Cover von Dylans „My Back Pages“) oder „Manxmoi“ oder jedes andere der 13 Lieder: Das ist groß.

Ich weiß nicht, wo anfangen und wo enden.
Das ist definitiv nicht nur für „Kurtologen“.
Das ist ebenso Einstieg wie Vertiefung.
Das ist einfach gut.

Und der Bonustrack, eine Lesung von Günter Brödl (dem Ostbahn-Texter) und Willi Resetarits ist gerade nach dem Tod ersteren im Jahr 2000 eine schöne Sache. (Daniel Syrovy)

So isses und nicht anders !

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Besetzung:
Willi Resetarits (vocals, harmonica)
+
diverse Spezies au der Wiener Musikszene (Chefpartie“ & „Kombo“) (siehe Begleitheft)

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Titel:
01. A Schlechte Reklam (Adretti/Resetarits) 4.48
02. Sowos wia mia (Horstmann/Brödl) 3.25
03. Catapilla (Trasher) (Young/Resetarits) 5.22
04. I mecht‘ so gern landen (Bill/Kolonovits) 4.33
05. 3 Wochen z’lang (Havlicek/Resetarits) 2.52
06. I schwör‘ auf 1 PS (Havlicek/Resetarits) 3.24
07. Manxmoi  (Horstmann/Brödl) 4.41
08. Wia woa des gestan Nocht? (Who Were You Thinking Of) (Glaser/Gouvin/Pelletier/Resetarits) 2.45
09. Nachbarn (Huber/Resetarits) 4.50
10. Caorle (Adretti/Havlicek/Resetarits) 2.53
11. Da Quöla (The Heckler) (Wainwright III/Resetarits) 4.16
12. Alt & jung (My Back Pages) (Dylan/Ambros/Leist) 3.55
13. Rotz & Wossa (The Sky Is Crying) (James/Resetarits) 6.07
14. Da Polifka-Rudl & Da Engel mitn dreckign Gsicht / Fischstäbchen (Brödl/Resetarits) 8.33

CD1

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Mehr vom Ostbahn Kurti:
Mehr

Willi Resetarits03

Günter Brödl01

Verschiedene Interpreten – Lieder einer Sommernacht – Hightlights der legendären Zeilbergfestivals 1997 – 2004 (2004)

FrontCover1Eine wirklich feine Rarität …

Songs an einem Sommerabend ist ein jährlich stattfindendes zweitägiges Musikfestival, das vom BR-Moderator Ado Schlier konzipiert wurde, der in seiner Eigenschaft als künstlerischer Leiter des Festivals für dessen Programmgestaltung verantwortlich ist. Von 1987 bis 2016 fand das Festival auf der Klosterwiese vor dem Kloster Banz in Bad Staffelstein statt. Seit 2017 findet das Festival an jährlich wechselnden Orten statt. Das Festival gehört zu den wenigen Veranstaltungen für Liedermacher im deutschsprachigen Raum.

Veranstaltungsort war von Anbeginn des Festivals zunächst die Klosterwiese vor dem oberfränkischen Kloster Banz bei Bad Staffelstein. Austragungstermin war, bis auf wenige Ausnahmen, traditionell der erste Freitag und Samstag im Juli. An beiden Tagen wurde grundsätzlich das gleiche Programm gespielt, die Besucherzahl belief sich auf ca. 5000 Besucher je Abend.

Ado Schlier

Im Rahmen des Festivals wurde der Förderpreis für junge Liedermacher der Hanns-Seidel-Stiftung verliehen. Der eigentliche Wettbewerb fand bereits am Donnerstag statt, die Preisträger traten dann im Rahmen des Festivals auf.

Der Bayerische Rundfunk zeichnete das Festival bis 2009 auf und übertrug alljährlich eine Zusammenfassung in seinem Fernseh- und Hörfunkprogramm, ebenso der Südtiroler Sender Rai Südtirol. Ab der 27. Auflage im Jahr 2013 übertrug der Bayerische Rundfunk wieder Ausschnitte des Festivals.

Nach 30 Jahren fand das Festival Songs an einem Sommerabend am 3. Juli 2016 zum letzten Mal auf der Klosterwiese vor dem Kloster Banz statt. Seitdem sind wechselnde Veranstaltungsorte geplant. Am 7. und 8. Juli 2017 traten die Künstler in Sterzing in Südtirol und am 29. und 30. Juni 2018 auf der Wiese des Klosters Himmelspforten in Würzburg auf.

Am bisherigen Veranstaltungsort findet seit 2017 mit Lieder auf Banz ein weiteres Festival für Liedermacher statt. (wikipedia)

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Hier der erste Sampler (es sollten noch viele mehr folgen) mit Ausschnitten aus den grühen Jahren des Festivals:

Highlights der legendären Zeilbergfestivals 1997 – 2004. Der Zuhörer hat das Gefühl, dabei sein zu dürfen, wenn es heißt: Willkommen auf dem Zeilberg! Dieses Album ist den verstorbenen Musikern Werner Lämmerhirt, Anselm Noffke (Liederjan) & Hanzie Scharrer (Feelsaitig) gewidmet. Mit dabei u.a. Eric Hansen, Colin Wilkie, Günter Reiß, Feelsaitig, Liederjan, Sandy Wolfrum. (Colin Wilkie: My woman, Liederjan: Fischballade, Reiner Rumpf: Wohnungssuche u.a.)(Pressetext)

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Und ich sag´s mal so: wer sich für akustische (Gitarren) Musik und erst recht für Liedrmacher der gehobenen Klasse interessiert, kommt an diesem Live-Mitschnitt gar nicht vorbei.

Und ich habe neue Künstler entdeckt, Künstler auf dessen Spur ich mich nun machen werde. Und dass man auch Werner Lämmerthirt und Colin Wilkie hören kann, ist dann das Sahnehäubchen.

Kultur und musikalische Kleinkunst aus der „Provinz“ … seid ich selbst in der Provinz lebe, weiß ich sie immer mehr zu schätzen.

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Titel:
01. Rick Palieri: Begrüßung / Indian Flute (Palieri) 1.46
02. Eric Hansen: I’ll Be Good To Feel The Sun (Hansen) 4.07
03. Colin Wilkie: My Woman (Wilkie) 3.23
04. Colin Wilkie: We Don’t Inherit The Earth (Wilkie) 4.25
05. Colin Wilkie: One More City (Wilkie) 4.29
06. Günter Reiß: Dann passt wos net (Reiß) 2.54
07. Werner Lämmerhirt: Samba an einem ruhigen Sonntag (Lämmerhirt) 3.57
08. Werner Lämmerhirt: Ich dachte, ich treffe hier (Lämmerhirt) 5.16
09. Feelsaitig: Napoleons Frühstücksei (Wolfrum) 4.15
10. Feelsaitig: Left Hand Drive (Wachsmann) 2.45
11. Liederjan:  Verliebt, verlobt (Noffke) 6.58
12. Liederjan: Fischballade (Ermisch) 4.28
13. Reiner Rumpf: Wohnungssuche (Rumpf) 3.56
14. Reiner Rumpf: Heimatlied eines bayerischen Preußen (Ringseis/Rumpf) 2.50
15. Sandy Wolfrum: Ein friedlicher Ort (Wolfrum) 3.28
16. Sandy Wolfrum: Größenwahn (Wolfrum) 4.21
17. Sandy Wolfrum: Unterboden Boogie (Wolfrum)
18. Ronnie Taheny: What You Gonna Do (Taheny) 4.04
19. Feelsaitig: Abtritt-Song (Wolfrum) 3.32

CD1

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Robert Wachsmann

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Die offizielle Website:
Website

Der CD lag dann noch ein kleiner, aber feiner Labelkatalog von IntrAton bei:
LabelKatalog

Inga Rumpf – 1966-1996 – The Best Of All My Years So Far… (1997)

FrontCover1Eine Werkschau, die sich gewaschen hat:

Inga Rumpf (* 2. August 1946 in Hamburg) ist eine deutsche Sängerin und Komponistin.

Inga Rumpf wurde als Tochter eines Hamburger Seemanns und einer ostpreußischen Schneiderin im Hamburger Stadtteil St. Georg geboren. Anfang der 1960er Jahre hatte sie ihre ersten Auftritte in einem Jugendheim im Hamburger Stadtteil St. Pauli. 1965 wurde sie die Sängerin der Folk-Rock-Gruppe Die City Preachers, in der zeitweise Udo Lindenberg[1] Schlagzeug spielte. Im Jahr 1968 nahm sie als Solointerpretin mit dem Titel Schade um die Tränen am ersten Deutschen Schlager-Wettbewerb teil[2]. 1970 nannten sich Die City Preachers in Frumpy um, mit Carsten Bohn (Drums), Jean-Jacques Kravetz (Keyboards), Karl-Heinz Schott (Bass), und die erste Schallplatte All Will Be Changed entstand.

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1972 gründete sich aus Frumpy die neue Formation Atlantis, in der neben Rumpf, Curt Cress und Frank Diez als Gründungsmitglied abermals Schott, Kravetz und Lindenberg in Erscheinung traten. Es folgten erfolgreiche Konzertreisen durch verschiedene Länder mit wechselnden Besetzungen, u. a. mit Dieter Bornschlegel, Ringo Funk, Alex Conti, Adrian Askew und Rainer Schnelle. 1976 löste sich Atlantis auf.

Von 1981 bis 1982 tourte Rumpf mit ihrer Band Reality und war als Dozentin an der Hamburger Musikhochschule tätig;[3] 1983 stand sie für eine einmalige Reunion von Atlantis auf der Bühne. Außerdem coverte Tina Turner ihren 81er Song I Wrote a Letter[4], B-Seite ihrer Single Let’s Stay Together. In den Jahren 1986 und 1987 engagierte sie sich musikalisch mit der Gruppe Inga Rumpf & Friends in der Initiative „Rock gegen Atom“.

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1990 gab es eine Reunion von Frumpy als Trio in der Besetzung Rumpf/Kravetz/Bohn. In den darauf folgenden Jahren wurden mit Frumpy zwei Studio- und ein Live-Album mit Frank Diez an der Gitarre veröffentlicht. 1994 folgten Projekte mit dem Hamburger Pianisten Joja Wendt und der NDR Bigband.

Ende der 1990er Jahre wandte sie sich verstärkt der Gospelmusik zu und trat bei verschiedenen kirchlichen Veranstaltungen auf. 2004 gründete sie ihr eigenes Label „25th Hour Music“. Dort erschienen 2004 die CD Live im Michel und 2005 Easy In My Soul, das in Erinnerung an ihren verstorbenen zweiten Ehemann Nikolaus entstand. Am Album wirkte auch Frumpy-Kollaborateur Jean-Jacques Kravetz mit.

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2006 gab es eine Wiederveröffentlichung der drei Alben My Life Is a Boogie, I Know Who I Am und Reality auf einer Doppel-CD mit dem Titel London – New York – Berlin. 2006 war sie in der Jury des „Gospel-Award“ der Fernseharbeit der evangelischen und der katholischen Kirche sowie der christlichen Hilfsorganisation World Vision Deutschland. Zudem spielten Inga Rumpf & Friends im Vorprogramm von B.B. King während dessen Deutschlandtournee

Im Jahr 2007 startete Inga Rumpf die CD-Reihe Official Bootleg. Dabei wurden Konzerte in Worpswede, Stuttgart und Schwerte mitgeschnitten und ungekürzt als limitierte Auflagen veröffentlicht. Außerdem folgte mit Inga Rumpf & Friends: Live im WDR-Rockpalast die erste DVD, aufgenommen im Bonner Musikclub Harmonie.

Mit Bigband-Besetzung und 50-köpfigem Chor spielte sie 2008 im Hamburger Michel ein Konzert, nachdem sie dort neun Jahre lang ausverkaufte Neujahrskonzerte gegeben hatte.

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Zum Anlass von Fritz Raus 80. Geburtstag gastierte sie 2010 mit Udo Lindenberg, Peter Maffay, Howard Carpendale und weiteren Künstlern in der Frankfurter Oper.

Seit 2012 spielt Inga Rumpf mit dem Gitarristen und Sänger Helmut Krumminga aus Köln (Ex-BAP) in den Formationen KK’nZ und KK’nF, ab 2014 auch im Duett.

2013 brachte Rumpf White Horses als Doppel-LP auf Vinyl heraus, einen Direktmitschnitt im Hamburger Studio von Joja Wendt, mit Thomas Biller und Joe Dinkelbach. In den deutschen Jazzcharts konnte sich das Album auf Platz 5 platzieren. Im selben Jahr las sie für die Märchen-CD Rotkäppchen & seine Freunde des Pänz-Verlag die Erzählung Hänsel und Gretel ein. Mit Teilen der Band BAP spielte sie außerdem zehn Konzerte unter dem Motto „Still Got The Rock“. Der letzte Auftritt des Jahres fand beim Hamburger Motorrad-Gottesdienst im Michel statt.

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40 Jahre nach Atlantis – Live in der Fabrik (1974) spielte Inga Rumpf mit KK’nF am 21. November 2014 in der Hamburger Fabrik ein Tribute-Konzert, das im selben Jahr als Doppel-CD in ihrer Reihe Official Bootleg veröffentlicht wurde. Zum Jubiläum 50 Jahre Beat-Club, in dem Rumpf einst mit Frumpy gastiert hatte, nahm sie mit KK’nF an einer Live-Aufzeichnung von Radio Bremen TV im Musikclub Pier 2 teil; präsentierte unter anderem den Song „How The Gipsy Was Born“ von 1971. Neben Rumpf traten Gäste wie Peter Maffay, Udo Lindenberg, The Pretty Things und Wolfgang Niedecken auf.

Zu ihrem 70. Geburtstag gab Rumpf 2016 ein Konzert in der ausverkauften Fabrik in Hamburg und teilte die Bühne mit den Friends und Ehrengästen wie Stefan Stoppok, Alex Conti, Steffi Stephan vom Panikorchester und weiteren.

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2018 wurde Inga Rumpf mit dem renommierten German Blues Award in der Kategorie „Beste Sängerin“ beim Baltic Blues Festival in Eutin geehrt, zwei Jahre später erhielt sie diese Auszeichnung erneut.

2021 feiert Inga Rumpf ihren 75. Geburtstag. Verschiedene Medienformate würdigen die fünf Jahrzehnte andauernde Karriere der Hamburgerin; es erscheinen Beiträge bei Magazinen wie Rocks, Schall und GoodTimes oder TV- und Radiosendungen wie Volle Kanne, HH Journal, DAS! oder NDR 90,3. Anlässlich ihres Geburtstages veröffentlichte Rumpf ein Doppel-Album – Universe of Dreams und Hidden Tracks via earMUSIC/edel – sowie ihre Autobiografie Darf ich was vorsingen? beim Ellert & Richter Verlag Hamburg. (wikipedia)

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Und hier diese Werkschau aus dem Jahr 1997:

Ein echtes Rätsel, warum Inga Rumpf der große Durchbruch versagt blieb. Mit 30 Jahren Präsenz steht sie im Rockmetier hierzulande allein auf weiter Flur, mit ihrer voluminösen, kernig-rauchigen Stimme sowieso. Ihren ewigen Geheimtip-Status erklärt am ehesten der häufige Stilwandel, vom Folk der City Preachers über den Soul-Rock bei Frumpy und Atlantis bis zu Teamworks mit Boogie Man Vince Weber, Udo Lindenberg, Achim Reichel sowie durchwachsenen Soloprojekten. Das schillernde Top-Portrait einer unterbewerteten Großen. Audio)

Booklet01A

Diese Stimme ist einfach zu gut, um unterzugehen. 30 Jahre umspannt dieser längst überfällige Sampler von Deutschlands bester und beständigster Rock-Röhre. Inga Rumpf verkörperte die Inbrunst der City Preachers, die hartherzliche Seele von Fumpy und die funky Power von Atlantis, sie machte starke Sachen mit Achim Reichel, mit Udo Lindenberg oder Boogie-Koryphäe Vince Weber. Und sie machte traurig schwache Solo-LPs. Von all dem legen die beiden prall gefüllten (35 Songs), bestens dokumentierten CDs Zeugnis ab. (Stereoplay)

Und nachdem mir 2 Sogs noch ganz dringend auf diesem Album gefehlt haben, habe ich sie einfach angehängt … für mich zwei besonders starke Songs aus ihrer Frumpy/Atlantis Phase.

Und: Das beigelegte Begleitheft ist wirklich informativ und sehenswert !!!

BackCover1

Besetzung:
Inga Rumpf (vocals, guitar)
+
viele, viele Begleitmusiker

Booklet08A

Titel:

CD 1:
01. City Preachers: Pure Religion (Traditional) 3.36
02. Inga & John: Bonnie & Clyde (Callander/Murray) 2.49
03. Inga Rumpf: Silver Moon (Time Of The Season) (Argent) 2.52
04. Frumpy: Indian Rope Man (Havens) 3.20
05. Frumpy: How The Gypsy Was Born (Rumpf/Kravetz) 8.52
06. Frumpy: Singin‘ Songs (Rumpf/Baumann) 7.03
07. Atlantis: Rock ’n‘ Roll Preacher (Diez) 3.42
08. Atlantis: Get Up (Rumpf) 5.23
09. Atlantis: Drifting Winds (Rumpf/Kravetz) 5.08
10. Atlantis: Smiling People (Rumpf/Kravetz) 3.33
11. Atlantis: Friends (Edit) (Rumpf) 4.41
12. Atlantis: Get On Board (Diez) 3.47
13. Inga Rumpf: Amerika (Rumpf) 3.42
14. Inga Rumpf: There’s Always One Who Loves You (Rumpf) 4.07
15. Inga Rumpf: This Night (Rumpf) 3.01
16. Inga Rumpf: Grade B-Movie (Don’t Stop Johnny) (Pope/Staples) 3.49
17. Inga Rumpf: I Know Who I Am (Rumpf) 3.51
18. Inga Rumpf: Stardust ’69 (Rumpf/Stickdorn) 5.10

CD 2:
01. Inga Rumpf: Aus lauter Liebe (Rumpf/Müller) 4.41
02. Inga Rumpf: Walk Beside Me (Rumpf/Müller) 3.57
03. Inga Rumpf: Imi, Uru (Rumpf/Müller) 4.24
04. Frumpy: When I Fall In Love (Rumpf/Müller/Kravetz) 4.49
05. Frumpy: When The Night Comes (Rumpf/Müller) 5.28
06. Frumpy: Love Is Gold (Rumpf/Müller) 3.37
07. Jean Jacques Kravetz: I’d Like To Be A Child Again (Lindenberg/Kravetz) 9.36
08. Vince Weber: My Life Is A Boogie (Rumpf) 3.03
09. Udo Lindenberg: Hungry Girl (Rumpf) 3.35
10. Inga Rumpf With The Swingin’ Strings: Body And Soul (Green/Sor) 3.54
11. Inga Rumpf With The Swingin’ Strings: Stormy Weather (Arlen) 4.01
12. NDR Big Band: It’s A Man’s World (Brown) 5.19
13. NDR Big Band: Foxy Lady (Hendrix) 4.45
14. Achim Reiche: Künstlerhände (Reichel/Fauser) 3.49
15. Inga Rumpf + The Good News: Peace By Peace (Rumpf/Müller) 3.33
16. Inga Rumpf + The Good News: You Make My Day (Rumpf/Müller) 3.44
17. Inga Rumpf: In The 25th Hour (Rumpf) 4:11
+
18. Life Without Pain (Rumpf/Coules) 3.47
19. Days Of Giving (Rumpf) 7.21

CDs

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Mehr von Inga Rumpf:
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Die offizielle Website:
Website

Und weiterhin dringend empfehlenswert. die Biographie von Inga Rumpf aus dem Jahr 2021:
Rumpf01

Erler Kinderchor – Folklore Weisen aus aller Welt (frühe 90er Jahre)

FrontCover1Eine feine Geschichte aus Gelsenkirchen:

Der Erler Kinderchor war eine Gemeinschaft singender Jungen und Mädchen.

Der Chor wurde 1946 gegründet und nannte sich bis 1951 Junge Sing- und Spielgemeinschaft. Er wurde nur ein Jahr nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges auf Initiative des Lehrers Franz Bludau und der damaligen Leiterin der Frohschar der Kirchengemeinde St. Barbara (Erle), Elli Ahlemeyer, durch Walter Jakisch mit 39 Kindern gegrün­det. Am 20. Februar 1949 hatte der Chor seinen ersten Auftritt. Im großen Saal der Wiggerstiftung fand vor 600 Zuschauern die westdeutsche Erstaufführung von Franz Bludaus Märchenoper „Heizreich“ statt.

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Am 11. April 1953 war dem Chor dann der erste Auslandserfolg beschieden, und zwar mit einer Fahrt nach Holland. Anlässlich eines Besuches von Arnheim gab der Chor ein Konzert in Winterswijk. Im August des gleichen Jahres veranstaltete der Chor zum ersten Male eine mehrtägige Belgienreise mit dem Gipfelpunkt in Brüssel. Auf dem Rückweg sang der Chor in Bad Neuenahr vor ungefähr 1000 Zuhörern in einem Kurkonzert. Am 1. Weihnachtstag 1953 sendete die holländische Rundfunkstation Radio Hilversum eine Bandaufnahme des Erler Kinderchores.

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Im April 1954 fuhr der Chor auf Einladung britischer Freunde nach London, um dort im Rahmen der Silberjulibarfeier des BBC-Kapellmeisters Geiger ein Funkkonzert zu geben. Nach der Rückkehr nach Gelsenkirchen gab der Kinderchor im Mai 1954 in der Schauburg gemeinsam mit dem Belgischen Chor „Les Colibris“ ,dem holländischen Chor „Winterswijk Mannenkoor” und dem Lon­doner „Highgate-Choir“ ein internationales Konzert.

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Im November des gleichen Jahres gab es eine zweite Belgienreise,nach Lüttich. Dort wurde im großen Sende­saal der Emulation erneut ein Konzert ge­geben. Im April 1955 fuhr dann der Erler Kinderchor zum ersten Mal nach Nordfrankreich, und zwar nach Lille und Tourcoing. Durch diese Erfolge aufmerksam gemacht, begannen sich nun auch die Städtischen Bühnen Gelsenkirchen die Mitarbeit des Erler Kinderchores zu sichern.

Zunächst einmal wurde der Chor durch das Gelsenkirchener Theater zu dreißig Mitwirkungen in der Oper enga­giert. Im Sommer 1955 brachte Radio Brüssel einige Sendungen mit Liedern des Erler Kinderchores. Im März 1956 nahmt der Chor in Neerpelt (Belgien) am Internationa­len Chorkonzert westeuropäischer Jugendchöre unter dem Protektoral des belgischen Prinzen Alexander teil.

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Der Oktober 1956 brachte erneut eine Auslandstournee nach Paris. Vorher wurde aber noch Station in Saar­brücken gemacht zu einer Direktübertragung eines Konzertes im Fernsehfunk und zu Aufnahmen im Sprechfunk. In Paris gab der Chor Konzerte in der Kathedrale St. Severin und im Radio Paris, auf der Rück­reise dann wiederum in Lüttich (Belgien). 1962 fand die erste Amerika-Tournee statt, und es folgten noch acht weitere USA-Reisen. Weitere außereuropäische Ziele waren Nordafrika und Kleinasien.

Einige ehemalige Mitglieder des Erler Kinderchor gründeten 1992 die Gelsenkirchener Swingfoniker.  (gelsenkirchener-geschichten.de/wiki)

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Und ohne ihn hätte es diesen famosen Kinderchor nicht gegeben:

Walter Helmut Jakisch (* 23. November 1921 in Gelsenkirchen, † 19. Dezember 1995 ) war ein deutscher Chorleiter.

Jakisch wurde in Erle geboren. Nach seiner Schulzeit in der Volksschule an der Cranger Straße / Bahnstraße besuchte er eine Internatsschule in Bocholt, bevor er im Hindenburggymnasium in Buer sein Abitur machte. 1941 wurde er zur Wehrmacht zu den Fallschirmjägern eingezogen, und 1945 kehrte er unverletzt aus dem 2. Weltkrieg zurück.

Walter Jakisch02

Anschließend studierte er am Musiklehrerseminar Gel­senkirchen und am dramaturgischen Institut in Düsseldorf. Um sein Studium zu finanzieren, schrieb er für verschiedene Zeitungen und brachte 1954 sei­nen ersten Gedichtband „Sonne und Schatten“ heraus. 1946 gründete er den Erler Kinderchor und war deren Chorleiter.

1972 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. (gelsenkirchener-geschichten.de/wiki)

Ein Hans Göbel gratuliert Walter Jakisch (rechts) zum 60. Geburtstag:
Walter Jakisch01

Dieses undatierte Album ist wohl das Abschiedsgeschenk für Walter Jakisch, denn auf der CD wird bereits die Initiative der 1992 gegründeten Swingfoniker aus Gelsenkirchen genannt. Es dürfte das insgeamt 3. Album dieses Chores sein.

Schade, dass die CD kaum weitere Informationen bietet … Platz für ein paar begleitende Worte zum Chor und zur Auswahl der Lieder wären schon gut und hilfreich gewesen.

Sehr sympathisch, dass auf dem Album auch viele unbekannt Lieder zu hören sind (man hätte es sich ja auch einfach machen können und die üblichen Gassenhauer zu interpretieren).

Und wer Freude an Chorgesängen hat … da hat hier eine „kleine Perle“ quasi in den Händen.

Und ja, dieser Chor und seine Gescichte nötigt mir viel espekt und Sympathie ab … waren doch all die kleinen Sänger auch weltweite Botschafter des neuen, demokratischen Deutschlands.

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Besetzung:
Isabel Drinkmann – Claudia Ottmanns – Dorothee Ams – Stefanie Baumeister – Martina Fanenstich – Gaby Gruslewski – Cornella Garb – Lutz Peller – Thomas Kellner (vocals)
+
Sologruppe:
I. Stiefeldorf – E.Hartl – M. Luka – K.Iffland – S.Klaczynski – B.-Nicolet
+
Reno Borhardt (drums)
Adalbert Lewandowsky  (guitar)
Konrad Schrier (keyboards)
Karl Stieldorf (zither)

Musikalische Leitung; Walter Jakisch

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Titel:
01. Der Kuckuck ruft (Zoll) 1.49
02. Wenn im Wald der Kuckuck schreit (Franzen) 2.11
03. Wer recht in Freuden wandern will (Klauer) 1.48
04. Es dunkelt schon in der Heide (Erdlen) 5.23
05. I Dream Of Jeannie (Traditional) 3.22
06. Kalinka (Traditional) 1.44
07. Swing Low (Traditional) 2.06
08. Wieviele Straßen auf dieser Welt (Schroer/Dylan) 3.31
09. Amen (Traditional) 2.28
10. Ave-Maria-Glöcklein (Engelhard) 2.45
11. Nachtgebet – Müde bin ich (Berghom) 2.27
12. Evensong (Möller) 2.20
13. Land der dunklen Wälder (Traditional) 2.12
14. Riesengebirglers Heimatlied (Traditional) 4.09
15. Wie lieblich schallt (Silcher) 2.38
16. Aba Heidschi Bumbeitschi (Traditional) 3.24
17. Auf Wiedersehn (Traditional) 2.15
18. Weißt du, wieviel Sternlein (Traditional) 2.39
19. Rosemarie (Jöde) 3.02
20. Wenn die kleinen Kinder beten (Bludau) 3.00

CD1

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Walter Jakisch mit Chormitgliedern auf der Überfahrt nach England, ca. 1958/59:
Erler Kinderchor06

Und in den Swingfonikern lebt der Erler Kinderchor irgendwie weiter:
Swingfoniker

Haindling – Speck (1982-1992) (1992)

FrontCover1Haindling ist eine vom niederbayerischen Musiker Hans-Jürgen Buchner gegründete Musikgruppe, die stilmäßig der Neuen Volksmusik zuzurechnen ist. Der Name leitet sich vom Wohnort Buchners ab, der zur niederbayerischen Stadt Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen gehört.

Die Musik der Gruppe Haindling ist Popmusik mit starken Einschlägen von Jazz und bayerischer Volksmusik und mit überwiegend bairischen Texten. Buchners Interesse für exotische Instrumente führt zu weiteren Einflüssen aus den Herkunftsgebieten dieser Instrumente, die z. B. afrikanische, tibetische und chinesische Klangwelten umfassen. Buchner will mit seiner Musik die bairische Mundart, die im Aussterben begriffen ist, am Leben erhalten.

Angefangen hat alles damit, dass Buchner, der von Beruf Töpfermeister ist (und damit bei Musikredakteuren regelmäßig den Beinamen „Ton-Künstler“ evoziert), bei der Arbeit nebenbei Musik hören wollte. Da er jedoch einen anderen Musikgeschmack hatte als den zur damaligen Zeit üblichen, begann er seine Musik selbst zu komponieren. Seine Lieder nahm er mit einem Mehrspurrekorder auf Kassette auf. Bei seinen ersten öffentlichen Auftritten 1980 führte er zusammen mit seiner jetzigen Ehefrau Ulrike Böglmüller seine Eigenproduktionen in Kneipen per Halb-Playback auf.

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Seine ursprüngliche Absicht, „nur nebenbei“ Musik zu machen, gab Buchner auf, als er über eine zufällige Bekanntschaft mit dem Sänger Kevin Coyne Kontakt zu der Plattenfirma Polydor und einen Vertrag für eine erste Platte bekam, die dann 1982 erschien. Als sich diese unter dem Namen seines Heimatortes Haindling in den Rundfunksendern etablieren konnte und darüber hinaus den Deutschen Schallplattenpreis gewann, gründete Hans-Jürgen Buchner 1983 auf Wunsch seiner Plattenfirma die Band. Die Mitglieder fand er über eine Zeitungsanzeige.

Buchner setzte bei den folgenden Alben das beim ersten Album bewährte Prinzip der Eigenproduktion fort. Die Band Haindling (im Gegensatz zum Projekt Haindling) war an den Plattenproduktionen großteils nicht beteiligt, abgesehen von den beiden Live-Alben Meuterei und Perlen. Allerdings war Roald Raschner bei einigen Alben Koproduzent. Seit 1991 produzierte Buchner seine Lieder selbstständig in seinem zur damaligen Zeit neu eingerichteten Tonstudio in Haindling, zuvor nahm er seine Lieder im Red Rooster Studio bei Peter Maffay in Tutzing auf.

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Das über die Grenzen Bayerns hinaus bekannteste Haindling-Lied Lang scho nimmer g’sehn von 1984 erreichte in Deutschland Platz 33 der Singlecharts. Die niederländische Coverversion Hilversum III von Herman van Veen kam in dessen Heimat in die Top 10. Van Veen coverte bis 1985 noch weitere Lieder von Haindling, welche sich insbesondere auch im englisch- und französischsprachigen Raum etablierten. Weitere bekannte Stücke sind Du Depp (1983), Spinn i (1985), Es geht wieder auf (1987), Ganz weit weg (1991), Liebe (1991) – erreicht Platz 28 in den Schweizer Charts – oder Noch in der Umlaufbahn (1993).

Neben den Studioalben macht Haindling auch Musik für Film und Fernsehen, so die Titelmusiken für sieben Serien und Mehrteiler des Bayerischen Fernsehens. Das Lied Paula aus der Reihe Zur Freiheit sowie das Titelstück zu Irgendwie und Sowieso wurden auch über die zugehörigen Serien hinaus bekannt. Des Weiteren fand das Stück Pfeif drauf als Titelmusik der ZDF-Serie Die Rosenheim-Cops und des Films Drei Herren Verwendung (eine an Pfeif drauf angelehnte Melodie ist seit einigen Jahren der Jingle der Versicherungskammer Bayern in Radio, Fernsehen und als Telefonwarteschleife).

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Einen Überblick über Buchners Schaffen als Filmkomponist bieten das im Jahr 2000 erschienene Doppelalbum Filmmusik sowie der 2004 unter dem Titel Vivaldi & Vier Jahreszeiten veröffentlichte Soundtrack zur Simon-Polt-Filmreihe. Ein weiteres Haindling-Projekt ist die in Zusammenarbeit mit Janosch entstandene Kinder-CD Tigerentenliederchen, die 2000 herauskam. 2006 komponierte er in Zusammenarbeit mit dem Hörfunkprogramm Bayern 1 eine Hymne für seine niederbayerische Heimat.

Für seine „ebenso bissige wie musikalisch virtuose Kritik am ‚Mir-san-mir‘-Bayerntum“ wurde Hans-Jürgen Buchner im Jahr 2000 vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, mit der Auszeichnung Pro meritis scientiae et litterarum geehrt.

2014 erschien der Dokumentarfilm Haindling – und überhaupt’s … von Jörg Bundschuh und Toni Schmid, der Buchners gesamtes Leben, hauptsächlich jedoch seine Arbeit mit Haindling beleuchtet.

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Noch heute begibt sich die Band jeden Sommer auf Konzerttournee und gibt dabei Konzerte auf ausgewählten Festivals, sowie in besonderen Spielstätten, wie beispielsweise auf der Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg, auf der Luisenburg-Felsenbühne oder auf der Burg Wertheim. Erwähnenswert sind insgesamt sieben Auftritte bei Songs an einem Sommerabend, die alle vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wurden. Im Sommer 2017 traten Haindling mit Carmina Burana mit Chor und Solisten der Münchner Symphoniker im Innenhof des Schlosses Thurn und Taxis in Regensburg auf. Des Weiteren finden regelmäßig Hallentourneen in den Wintermonaten statt, so beispielsweise im Oktober 2013, als die Band erstmals in Italien beim Steinegg-Live-Festival ein Konzert gab. 2017 und 2018 feierte Haindling sein 35-jähriges Bühnenjubiläum, welches mit einer ausgedehnten Tour im Sommer 2017 und im Winter 2018 gefeiert wurde. Die meisten Konzerte beschränkten sich lediglich auf Bayern, Baden-Württemberg und Österreich. Überregionale Konzerte fanden vor allem in den späten 1980er Jahren statt, mitunter in Bochum, Köln, Bielefeld, Berlin und Hamburg. Oberhalb Süddeutschlands finden Konzerte heutzutage selten noch unter anderem in Hessen, im Ruhrgebiet und in Berlin statt. Hans-Jürgen Buchner gab in mehreren Interviews an, dass er an einem neuen Album arbeite, welches bislang aber nicht erschienen ist. Im Sommer 2018 erwähnte er, dass er für neue Ideen und für ein neues Album viel Zeit und Ruhe brauche, weshalb die Arbeit an dem geplanten Album sehr langsam verläuft. (wikipedia)

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Hier eine Zuammenstellung von vielen seiner wichtigen Liederaus seinen frühen Jahren:

Eine gelungene Werkschau des bayerischen Klangtüftlers Jürgen Buchner alias Haindling: „Speck“ (1982-92) hat mit 20 Titeln mächtig Speck auf den Rippen. Die heiter-hintersinnigen Haindling- Highlights wie „Lang scho nimmer gsehn“, „Du Depp“, „Liebe“ oder „Ganz weit weg“ sind komplett versammelt, vermißt wird lediglich der skurrile Bayern-Rap „Mo mah du“.

Eigenwillig, innovativ, verdammt gut:
Immer wieder hört man von Musikern, die es trotz herausragender Begabung nicht schaffen, die ihnen gebührende Anerkennung zu erringen. Haindling ist leider einer von ihnen. Der breiten Masse ist höchstens „Lang scho nimmer gsehn“ zwar zu Recht geläufig, aber daß wir in Hans-Jürgen Buchner einen der größten deutschen Musiker haben, wissen nur Eingeweihte.
Der Multiinstrumentalist vereinigt in seinen Songs bayerischen Eigensinn, hervorragende Instrumentierung und Arrangements, intelligent-tiefsinnige Texte und musikalische Virtuosität. Wir haben es hier nicht mit einem Cowboy aus dem bayerischen Hinterland zu tun, sondern mit einer Gruppe höchst professioneller Musiker, denen an Kreativität und Soundwitz in Deutschland fast niemand gleichkommt. Mit Haindling ist die Triade bayerisch-genialer Musiker komplett. Ich spreche von Biermösl Blosn und Ringsgwandl.
Die hier vorliegende CD ist üppig mit Songs ausgestattet, kaum eine auf das CD-Format passende freie Minute wird verschenkt. 4 Bonustracks – und nicht die schlechtesten – kommen zur Sammlung alter Hits hinzu. (2ve)

Und mit dabei: Die bezaubernde Titelmelodie zu der genialen TV-Serie „Irgendwo und sowieso“ !!!

BackCover1

Besetzung:

BookletA

Titel:
01. Wos wuist’n du (Remix) 3.34
02. Paula 3.02
03. Achtung, Achtung (Remix) 4.41
04. Du Siehst Gut Aus! 2.13
05. Hoidzscheidl-Rap 3.14
06. Spinn i 3.25
07. Du Depp 3.20
08. Lach mehra (Remix) 1.52
09. Lang Scho Nimmer G’sehn 3.54
10. Liebe 3.17
11. Es Geht Wieder Auf! 3.08
12. Rote Haar 3.16
13. Über Alle Meere 3.23
14. Telefon 3.16
15. Zwiefacher 2.20
16. Irgendwie und sowieso 2.02
+
17 Ganz weit weg 3.21
18 Kleiner Mensch 2.26
19 Blasmusik in Moll 2.14
20 3 Hellseher 5.24

Musik und Texte: Haindling

CD1A

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Mehr von Haindling:
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Die offizielle Website:
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Charly Antolini – Fireball (The Very Best Of) (2000)

FrontCover1Keine Frage … er ist ein Urgestein des deutschsprachigen Jazz:

Charly Antolini (* 24. Mai 1937 in Zürich) ist ein Schweizer Jazz-Schlagzeuger, der mit Dixieland und Swing begann und sich in den 1960er und 70er Jahren an Hard Bop und Fusion (Jazz Rock) orientierte.

Seine Ausbildung begann Antolini an der traditionellen Basler Trommel in seiner Heimatstadt. 1956 begann er in Paris als professioneller Jazzmusiker zu spielen. Sein Vorbild war Louie Bellson. In Paris spielte er u. a. mit Sidney Bechet, Bill Coleman und Albert Nicholas, gefolgt von Festivalauftritten in ganz Europa.

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Bekannt wurde er in den 1950er Jahren durch sein Spiel in der Oldtime-Jazz-Band „The Tremble Kids“ (mit dem Trompeter Oscar Klein und dem Klarinettisten Werner Keller), mit denen er noch in den 1990er Jahren gelegentlich spielte. 1962 ließ er sich in Deutschland (Stuttgart) nieder, wo er fünf Jahre zusammen mit dem Bassisten Peter Witte und dem Pianisten Horst Jankowski das rhythmische Rückgrat der SWR Bigband unter Erwin Lehn bildete. Er spielte außerdem in den Big Bands von Kurt Edelhagen (1974/75, nahm auch 1974 an der Sowjetunion-Tournee des Orchesters teil), Peter Herbolzheimer und Max Greger sowie in der NDR Bigband.

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Mit Max Greger junior und Milan Pilar bildete er 1972 das Fusiontrio Catch Up, das mehrere Alben einspielte. Seit 1976 leitet er, mit wechselnden Besetzungen, eine eigene Band, „Charly Antolinis Jazz Power“, in der er lange mit Charly Augschöll oder Steve Hooks (Tenorsaxophon), David Gazarov (Klavier), Rocky Knauer (Bass) arbeitete und auch bekannte internationale Jazzmusiker begleitete. Außerdem spielte er u. a. mit Wolfgang Dauner, Benny Goodman (1981/2 für dessen Tournee in Deutschland und Italien, ein Konzert in Kopenhagen wurde im Fernsehen übertragen), Lionel Hampton (in den 1980er Jahren für Auftritte in Sylt und Kopenhagen), Barbara Dennerlein, Albert Mangelsdorff, Earl Hines, Roy Eldridge, Jimmy Giuffre, Art Farmer, Oliver Nelson, Art Van Damme, Fatty George, Stuff Smith, Baden Powell. Berühmt wurde sein Direktschnitt-Album Knock Out (1979), das innerhalb weniger Tage vergriffen war. Es gilt bis heute als Belastungstest für Hifi-Boxen.

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1994 gründete Antolini mit dem Pianisten Dirk Raufeisen und dem Bassisten Jimmy Woode das Super-Trio.

Antolini ist künstlerischer Leiter der Jazz-Reihe Moosach swingt, veranstaltet vom Münchner Kulturverein Die Linie 1.

Charly Antolini lebt und arbeitet seit vielen Jahren in München. (wikipedia)

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Hier ein kleiner Querschnitt aus seinem Schaffen in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts (wie das nun wieder klingt).

Natürlich huldigt er dabei den Jazzgrößen vergangener Dekaden aber auch der Average White Band Klassiker „Pick Up The Pieces“ kommt zu Gehör.

Ich habe Charly Antolini des öfteren live erleben können … der Mann hat eine Wucht und Präsenz am Schlagzeug, die man kaum ein zweites Mal finden kann.

Sein „I Got Rhythm“ ist dafür ein wunderbares Beispiel …

… da bläst es einem die Haare vom Kopf !

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Besetzung:
Charly Antolini (drums)
+

diverse weitere Studiomusiker

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Titel:
01. I Got Rhythm (live) (Gershwin) (1994) 12.06
02. Pick Up The Pieces (Ball/Duncan) (1995) 2.17
03. Cotton Tail (live) (Ellington) (1996) 8.58
04. Sister Sadie (live) (Silver) (1996) 4.15
05. With Hot Lips And Sticks (Klein/Antolini) (1995) 5.37
06. Jumpin At The Woodside (Basie) (1989) 3.45
07. Cute (Hefti) (1995) 4.03
08. The Blizzard (bisherunveröffentlicht) (Laughlin/Antolini) (1983) 9.10
09. Perdido (Tizol) (1989) 7.30
10. Drumaturgie (live) (Antolini) (1996) 7.59

CD1

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Mehr von Charly Antolini:
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Die offizielle Website:
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Peter Maffay – Erinnerungen (2017)

FrontCover1Tja, der Peter Maffay:

Peter Maffay (* 30. August 1949 in Brașov, Volksrepublik Rumänien, als Peter Alexander Makkay) ist ein deutscher Sänger, Gitarrist, Komponist und Musikproduzent rumäniendeutscher Herkunft.

Mit 23 Nummer-eins-Alben und über 50 Millionen verkauften Tonträgern ist er der mit Abstand erfolgreichste Künstler in den deutschen Charts.

Zu Beginn seiner Karriere wurde er durch Schlager bekannt; ab 1974 spielte er mit seiner Band hauptsächlich Rock, Country und Rock ’n’ Roll.

Im weiteren Verlauf entwickelte er sich zum erfolgreichsten deutschsprachigen Musiker. Darüber hinaus ist er Miterfinder der Märchen- und Zeichentrickfigur Tabaluga. (wikipedia)

Peter Maffay01

Hier eine Zusammenstellung seiner „soften“ Songs …z.T. in Neueinspielungen …:

Peter Maffay zählt zu jener kleinen Handvoll deutscher Künstler, die über Jahrzehnte hinweg die Rockmusik hierzulande geprägt haben. Ehrlich – direkt – authentisch sind die Attribute, mit denen man sein Schaffen am besten beschreiben kann. Peter Maffay geht konsequent seinen Weg, verliert hierbei aber nie den Blick für die Belange seiner Mitmenschen aus den Augen, was ihm eine Nähe zu seinen Fans bringt, die sonst bei Künstlern nicht zu spüren ist. Zu spüren scheint Maffay auch das Lebensgefühl einer ganzen Generation und wie er es immer wieder schafft diese Empfindungen in Worte und Musik zu fassen macht ihn in der Szene unvergleichbar und eigenständig.
Nur so lässt sich auch sein anhaltender Erfolg erklären. Während die meisten Stars, nicht nur nationale, in Jubel ausbrechen, wenn sie endlich ein Nummer 1 Album haben oder gar zwei oder, welch Sensation, drei am Stück, da kann Peter Maffay sich entspannt zurück lehnen. Er ist uneinholbarer Nummer 1 Album Rekordhalter. Mit 20 Nr. 1 Alben können selbst die Rolling Stones dem Mann hinter diesen Hits nicht das Wasser reichen.

Der ganz junge Peter Maffay:
Peter Maffay02

Mit seiner Inkarnation als deutscher Rockstar durch das Album Steppenwolf ist er zur Gallionsfigur des Genres aufgestiegen und gilt inzwischen auch als Meilenstein im Live Geschäft. Seit 1980 gehört jeder seiner Tourneen zu den jeweils 3 Besucherstärksten der Saison und untermauert seinen Status als absoluter Superstar.
Die harte Seite des Deutschrockers wäre aber bei weitem nicht so erfolgreich, wenn sich da nicht auch die einfühlsame Seite Bahn brechen würde. Die großen Balladen, wie z.B. JOSIE, WEIL ES DICH GIBT, Mega-Hits wie EISZEIT oder TIEFER, aber auch neue Publikumsfavoriten wie EWIG oder jüngst HALLELUJA gehören zu Maffay wie das Blau zum Himmel. Die Fans lieben Maffays starke Balladen und feiern bei jeder Show grad auch die leisen Lieder. Ein Gänsehautgefühl wie es nicht tiefer gehen kann. Diesem Motto gehört nun ein komplettes Album, ausschließlich großartige Songs, ausschließlich Musik die tiefer unter die Haut geht als man es erwarten würde, ausschließlich die stärksten Balladen. Ausgewählt in engster Abstimmung mit dem Künstler selbst. Seine ganz persönlichen ERINNERUNGEN (Pressetext)

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Und seine Fans haben sich gefreut:

Ich bin seit 45 Jahren Maffay-Fan und habe alle Alben egal ob Rock, Tabaluga oder Compilations in meiner Sammlung. Über 30 Maffay-Konzertbesuche runden das Ganze ab. Mit dieser CD begibt man sich noch einmal auf eine einzigartige Zeitreise mit einem großartigen Musiker und seiner über Jahrzehnte fantastischen Band. Sehr empfehlenswert, auch wenn man die Titel alle schon auf den verschiedenen Alben hat. (J. Potthoff)

Nun, ich habe ganz sicher nicht „alle Alben“ … von daher sind, bzw. waren viele Titel für mich Neuland … Man muss seine „weiche seite“ halt schon mögen … aber zumindest bei einem Titel habe selbst ich aufgehört … Das Intro von „Alter Mann“  … das hätte doch glatt auch ein Keith Richards komponiert können … wer´s nicht glaubt … anhören ! Ein Mick Jagger hätte vermutlich einen anderen Text geschrieben …

BackCover

Besetzung:
Peter Maffay (vocals, guitar)
+
diverse Begleitmusiker (man sollte dabei nicht vergessen, dass er durchwegs mit hochkarätigen Musikern gespielt hat, stellvertretend seien da nur genannt Bertram Engel, Jean-Jacques Kravetz und Frank Diez genannt)

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Titel:
01. Halleluja (Single Version) (Schröder/Hirschburger/Keller) 4.12
02. Gib die Liebe nicht auf (Single Version) (Neigel/Hilbert/Garvey/von Sydow/Britzke) 3.32
03. So bist du (Version 2010) (Meinunger/Maffay) 5.21
04. Du und ich für immer (Single Version) (Hilbert/Becker) 3.53
05. Weil es dich gibt (Version 2010) (Meinunger/Lechtenbrink/Maffay) 4.28
06. Ewig (Hilbert) 3.45
07. Josie (Version 2010) (Relin/DiMucci/Fasce)
08. Mit dir (Hilbert/P.Kravetz) 4.11
09. Alter Mann (Brozat/J-J.Kravetz/Maffay) 5.19
10. Und es war Sommer (Version 2010) (Heilburg/Heider) 5.08
11. Wer liebt (Reszat/Maffay) 5.44
12. Ich fühl wie du (Single Version) (Rottschalk/Becker) 3.27
13. Eiszeit (Version 2010) (Nay/Moray/Marian/J-J.Kravetz/Maffay) 6.02
14. Siehst du die Sonne (Acoustic) (Gerald/Neigel/Polnareff) 4.22
15. Wenn der letzte Regen fällt (Thompson/Engler/Engel/Carlton) 5.12
16. Ein Wort bricht das Schweigen (Brozat/Maffay) 4.10
17. Ich will bei dir sein (Brozat/Maffay/Becker) 4.53
18. Tiefer (Version 2010) (Engler/Thompson/J-J. Kravetz) 4.41

CD1

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Verschiedene Interpreten – Bye Bye, Lübben City (2008)

FrontCover1Also, im Jahr 2008 erschien so ein Buch mit dem Titel „Bye Bye, Lübben City. Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR“ und dieses Buch war eine längst überfällige, und sorgsam recherchierte der Blues-Szene in der DDR:

Lübben hat genauso wenig eine City wie Hintertupfingen und Kleinkleckersdorf. Es ist ein verschlafenes Nest im Brandenburgischen, fernab vom Schuss – ein Ort, wo der Blues lauert. »Bye bye, Lübben City«, die Hymne der ostdeutschen Langhaarigen-Szene, erklärt diese Stadt zum Synonym für den grauen, tristen Alltag in der DDR. Wer nicht den schleichenden Tod vor der Glotze sterben will, geht auf die Piste und hält den Daumen in den Wind.

Das haben seit den Sechzigern unzählige Jeans- und Parka-Träger getan, so, wie es die Berliner Band Monokel in ihrem Song beschreibt: Fünf lange Tage fordern Schule oder Arbeit Tribut, doch am Freitagabend wird Gas gegeben. Und zwar richtig! Montag reiht man sich mit schwerem Schädel, aber voller Batterie wieder in die Tretmühle ein.

Sie nennen sich ›Kunden‹ oder ›Blueser‹, tragen Jesuslatschen, Fleischerhemden und den obligatorischen Shelli. An den Wochenenden sind sie ständig auf Achse. Ausgedehnte Tramptouren führen sie kreuz und quer durch den Osten.

LübbenCity02

Zwiebelmarkt in Weimar, Oktober 1971

Sie feiern in abgeschiedenen Dorfsälen ihre Happenings mit Love & Peace & Suff, okkupieren den Weimarer Zwiebelmarkt oder das Schmöllner Pfefferbergfest. Zu Ostern pilgern sie nach Prag, im Sommer ans Schwarze Meer und im Herbst nach Krakau. Ihr Leitbild bleiben bis in die achtziger Jahre die Ideale der Hippie-Bewegung, der Geist von Woodstock.

Musik ist der Motor. Sie lieben das ›Handgemachte‹, ›Authentische‹: Folk, Southern Rock, vor allem aber siedend heißen, elektrischen Blues. Die Rolling Stones, Doors und ZZ Top sind ihre Helden, Jimi Hendrix, John Mayall und Bob Dylan ihre Götter. (danielweissbrodt.de)

BackCover1

Und hier der passende und auch dringend notwendige Soundtrack zum Buch, denn nur so kann man sich davon überzeugen, mit welcher Kraft und Leidenschaft hier dem Blues mit all seinen unterschiedliche Varianten und Spielarten gefrönt wird.

Und ich sag´s mal so … da hören wir nun wirklich einen Knaller nach dem anderen … das geht schon mit dem titelgebenden Song los … mit einer kleinen Verneigung vor Cream und deren „Crossroads“ Interpretation:

Das Leben der Anderen:
Einige kannte ich ja schon, aber wer bitte ist/war Klaus Renft oder Alexander Blume!? Dass die DDR über eine ganz vorzügliche (Blues-)Musikszene verfügte, die gelegentlich oder öfter so gar nicht dem offiziellen Kulturbild der Funktionäre entsprechen wollte, wussten auch im Westen einige. Aber – und das legt dieser Sampler zum gleichnamigen Buch deutlich genug nahe -, „das Leben der Anderen“ scheint doch einiges mehr gewesen zu sein als die subkulturellen Gitarren- und Harmonikaergüsse ein paar versprengter Freaks, Hippies und Tramps. 16 blues-rockmusikalische Perlen von 16 verschiedenen Bands/Interpreten aus dem einstigen Arbeiter- und Bauernstaat finden sich da, fast alle mit deutschen Texten und in durchgängig ober-erstklassigem Remastering. Das lässt sich hören – in jeder Hinsicht! (Romulus)Was sind wir gepilgert – von Peitz nach Altenburg, vom Freyburger Winzerfest bis in die Samariter Kirche – und immer war er bei uns – der BLUES. Wer wirklich wissen will wer uns neben Canned Heat und Janis Joplin begleitet hat sollte hier reinhören – eine CD nicht nur für Freaks, aber unbedingt für sie…. (amigoberlin)

VorwortBuchausgabe

Aus dem Vorwort des Buches

Was hier gespielt wird,das ist einfach die Bundesliga des DDR Blues,wobei sicher auch die Auswechselbank ihr Mitsagen hat.Schade find ich nur,dass grad die Bluesfans aus dem Westen kaum Ahnung davon haben und wohl auch nicht wollen ? (das ist gelinde gesagt, völliger Quatsch). In Verbindung mit dem Buch stellt es einen wunderbaren Flair des Blueses in der DDR her,der sich leider seine Eigenständigkeit nicht erhalten konnte.Jungs,ich hab Euch schon live erlebt und war davon mehr als beeindruckt!Im Blues wohnt die Seele der Musik und das gilt es zu bewahren ! (Ralf Ackermann)

Und gerde weil ich mich als klassischer Wessi aus den Südstaaten der Republik sehr für diesenn „DDR-Blues“ interessiere …werde ich mich z.B. mit der Band „Panta Rhei“ (für mich eine ganz wertvolle Neuentdeckung und die großarige Veronika Fischer ist auch dabei !) vertiefter beschäftigen.

Und dann schoss mir noch so ein Gedanken durch den Kopf … vielleicht ist diese Musik auch deshalb so intensiv, dann all diese Musiket erlebten ne ganz andere Form der Repression … als ir sie hier als Wessis erlebt haben. Und Blues und Repression … diese Begriffe gehören schon zusammen.

Booklet1

Titel:
01. Monokel: Bye Bye, Lübben City (Kühnert/Linke) 4.22
02. Keimzeit: Ratten (Leisegang) 3.39
03. Engerling: Mama Wilson (Bodag) 4.56
04. Hansi Biebl Band: Für Chuck Berry (Biebel/Schmidt) 5.23
05. Karussell: Autostop (Huth/Demmler) 3.09
06. Stefan Diestelmann Folk Blues Band: Reichsbahn-Blues (Diestelmann) 4.14
07. Jürgen Kerth: Geburtstag im Internat (Kerth) 4.31
08. Panta Rhei; Blues (Swillms/Gerlach) 5.54
09. Klaus Renft Combo: Cäsars Blues (Gläser/Pannach) 5.28
10. Zenit: Dr. Blues (Stolle) 3.24
11. Alexander Blume: Honky Tonk Train Blues (Lewis) 2.55
12. Gitarreros: Johnny B. Goode (live) (Berry) 4.48
13. Jonathan Blues Band: Daddy’s Boogie (Pabst) 5.27
14. Engerling: Der Zug oder die weiße Ziege (Bodag) 4.33
15. Bayon Blues: Vom Gras (Theusner/Gerlach) 4.20
16. Amiga Blues Band: Hoochie Coochie Man (Morganfield) 3.54

CD1

  • (demnächst)
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LübbenCity01

Viel geiler geht´s nicht …