Die Nachtschwärmer – Die Musik macht bumm bumm (2009)

FrontCover1Jetzt geht´s mal ins fränkische Land:

Thilo Tiefel, ein musikalisches „Urgewächs“ aus dem Frankenland, ist in Veitsbronn (Landkreis Fürth) geboren und wohnt ist dem Frankenland auch treu geblieben.

Er ist mit seiner Band DIE NACHTSCHWÄRMER — die er vor über 20 Jahren gegründet hat — mittlerweile in ganz Deutschland unterwegs.

Harte Arbeit, Herzblut, viel Zeit, finanzielle Investitionen und eine klare Zielsetzung brachten ihn dort hin wo er mit seiner Band heute ist:

Eine gut gebuchte Liveband, die mittlerweile Kultstatus hat und bei einem sehr großen Publikum ankommt.

In Zusammenarbeit mit seinem Freund, dem Produzenten und Songwriter Dieter Faber
sind viele eigene deutschsprachige Lieder entstanden. Im April 2009 wurde das erste Album veröffentlichet: „Die Musi macht bumm bumm“
….das macht sie mal laut das macht sie mal leise aber immer mit Herz.  (Werbetext)

Nachtschwärmer01

Und noch so ein Werbetext:

„Die Nachtschwärmer. Eine Nachwuchsband? Ganz falsch!

Die Nachtschwärmer sind schon 20 Jahre alt. Bereits im Jahr 1984 – im zarten Alter von 15 Jahren – gründete Frontmann Thilo Tiefel die Band, die seitdem auf Parties und Volksfesten, später auch in immer größeren Hallen als Solo-Act auftreten. Zunächst in Mittelfranken, inzwischen längst im gesamten süddeutschen Raum.

Seit Jahren gelten die Nachtschwärmer als Frankens beliebteste Partyband. Das populäre Live-Repertoire – aktuelle Chart-Hits von Nena bis zu Reamonn, Party-Greatest von DJ Ötzi bis Hermes House Band, Oldies von Abba bis Drafi Deutscher und Volkstümliches von Hubert von Goisern bis zum Zillertaler Hochzeitsmarsch – sorgt neben unbändiger Spielfreude, Natürlichkeit und dem richtigen „Händchen“ fürs Publikum bei jedem Auftritt für Partystimmung und gute Laune. In ihren 20 Jahren haben die Nachtschwärmer ein sicheres Gespür dafür entwickelt, wie man jedes Publikum zum Rocken bringt.

Umjubelte Auftritte vor Tausenden von Fans u.a. beim Straubinger Gäubodenfest, bei der Erlanger Bergkirchweih, beim Zillertaler Ski-Opening und beim Oktoberfest im Megapark an der Playa von Mallorca zählen zu den Höhepunkten einer Entwicklungskurve, die weiter steil nach oben zeigt. Insgesamt konnten die Nachtschwärmer bei ihren bisher gut 1.500 Auftritten bereits mehr als 3,2 Millionen Zuschauer begrüßen, davon allein 250.000 bei den 90 Auftritten im Jahr 2003.

An Studioproduktionen, CD-Veröffentlichungen und Fernsehauftritte war nicht gedacht.

Bis Thilo Tiefel im Herbst 2002 den Hamburger Musik-Produzenten Dieter Faber (Rolf Zuckowski, Nena, Robin Grubert und andere) kennen lernte. Dieter Faber sah und hörte Thilo Tiefel live und ohne Band auf der improvisierten Bühne, schnappte sich eine Gitarre, stellte sich dazu – und nach dieser Jam-Session stand fest: Wir machen was zusammen.

Nachtschwärmer02Zusammen mit dem Texter Mani Plessentin wurden Thilo Tiefel Songs auf den Leib geschrieben. Viele. Etliche für die Tonne, denn die beiden legten die Messlatte sehr hoch. Aber immer öfter übersprangen sie sie.“

Herausgekommen ist ein z.T. richtig knackiges Album, das man musikalisch diesen „Alpen-Rock“ Trend (mit viel Akkordeon !) zuordnen könnte. Freilich können sie einem Hubert von Goisern natürlich nicht das Wasser reichen, aber dennoch: Angefangen von dem witzigen Into („Einleitung/Die Musi macht Bumm Bumm“) bis hin zu jeder Menge Power-Alpen-Rock-Riffs. Da ist die Ballade „Geh´n mer hoam“ geradezu eine Wohltat und für das beste Stück dieses Albums.

Es gibt natürlich auch etliches an klischeehaften Klängen, bei denen man nie so recht weiß, ob die eventuell satirisch gemeint sind. Der musikalisch Hauptverantwortliche ist ein Carlos Bamberger (der u.a. auch schon für „Klostertaler“ komponiert hat). Und irgendwie beschleicht einen das Gefühl, dass hier Album irgendwie auch unter marktstrategischen Aspekten konstruiert wurde.  Dennoch: ein durchaus lohnenswertes und überraschendes Album, bei dem man dann auch noch den Christoph Well von den Biermösl Blosn hören kann

Übrigens: von der damaligen Besetzung sind nur noch Thilo Tiefel und Andi Müller übrig geblieben. Zur Zeit sind die Nachtschwärmer als Trio unterwegs und ihr Gitarrist heißt David Delvalle und kommt aus Panama (auch ne skurille Mischung für ne bayerische Band !).

Und eine letzte Frage bleibt: Warum zum Teufel wurde die Band ausgerechnet von „em-eukal“ von der Firma Dr. C. Soldan unterstützt … fränkische Solidarität, denn die Firma hat ihren Sitz im fränkischen Adelsdorf ?

 

Booklet1

Besetzung:
Andi Müller (drums, guitar, keyboards)
Ali Reuter (guitar, bass, keyboards, vocals)
Thilo Tiefel (accordeon, vocals, bass, harmonica)
Uwe Wolffrum (guitar, vocals)
+
Daniel Bongard (background vocals)
Mark Bremer (Sprecher bei 01.)
Francesca Ciccorro (vocals bei 11.)
Dieter Faber (guitar, bass, keyboards)
Hannes Hoffmann (drums bei 04. + 06.)
Elisabeth Kroll (jodler bei 04.)
Mani Plessentin (background vocals)
Christoph Well (trombone bei 06.)

Tray1

Titel:
01. Einleitung (Bamberger) 1.30
02. Die Musi macht bumm bumm  (Bamberger) 2.47
03. Des Ding (Bamberger/Tiefel) 2.49
04. Hiatamadl (Traditional/Bamberger/Tiefel) 2.55
05. Michel war ein Lausejunge (Lindgren/Anton/Riedel) 3.31
06. I bin Bayer (Plessentin/Bamberger) 2.34
07. Mid’m Kopf (Bamberger) 2.29
08. Amerika (Bamberger) 3.31
09. Durscht (Bamberger) 2.42
10. Geh’mer hoam (Bamberger) 3.51
11. Cool (Plessentin/Bamberger) 3.46

CD1

 

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