Verschiedene Interpreten – So klingt es am deutschen Rhein (Ende der 50er Jahre)

FrontCover1Tja, der gute alte, deutsche Rhein:

Der Rhein (französisch Rhin, italienisch Reno, rätoromanisch Audio-Datei / Hörbeispiel Rain oder Rein?/i, niederländisch Rijn) ist ein Strom in West- und Mitteleuropa. Sein Quellgebiet liegt überwiegend im Schweizer Kanton Graubünden, seine Mündungsarme erreichen in den Niederlanden die Nordsee. Das Einzugsgebiet hat Anteil an neun Staaten, sein größter Flächenanteil liegt in Deutschland, gefolgt von den Anteilen der Schweiz, Frankreichs, Österreichs und der Niederlande. Die fünf in der Länge, im Einzugsgebiet, sowie im Mittleren Abfluss (MQ) führenden Nebenflüsse sind in Fließrichtung die Aare, der Neckar, der Main, die Mosel und die Maas. Der Rhein ist der wasserreichste Nordseezufluss und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt.

Der Strom steht mit seinen 1.232,7 km jedoch in der Längenrangfolge der europäischen Flüsse erst an 7. Stelle, sofern man den Vergleich auf selbst ins Meer mündende Flüsse beschränkt, und wird unter Berücksichtigung von drei längeren Nebenflüssen der Wolga[6] sogar auf die 10. Stelle verdrängt. Unter den Flüssen, die den deutschen Sprachraum berühren, liegt er jedoch hinter der insgesamt doppelt so langen Donau und vor der Elbe auf dem zweiten Platz.[7] Der Lauf des Rheins wird nacheinander meist in die Hauptabschnitte Vorderrhein, Hinterrhein, Alpenrhein, Hochrhein (mit Bodensee inkl. Seerhein), Oberrhein, Mittelrhein und Niederrhein eingeteilt. Vom letzten gliedert man manchmal noch einen untersten Abschnitt Deltarhein aus. (Quelle: Wikipedia)
Altkolorierter Aquatintastich von R.Bodmer nach Vorlage von J.A.Lasinsky, 1832
Aber der Rhein ist natürlich viel mehr, als nur diese nüchterne Beschreibung.
Denn da gibt´s ja auch noch die deutsche Rheinromantik:
Bestandteile von Rheinsagen sind Ritter, Drachen, einsame Jungfrauen auf hohen Felsen (Loreley), unachtsame Schiffer im verunglückenden Kahn oder fleißige Zwerge, die Heinzelmännchen. Der Rheinromantik sind abgesehen von einigen Liedern auch wiederaufgebaute Burgen wie Schloss Stolzenfels bei Koblenz oder die Hohkönigsburg im Elsass zu verdanken. Eine der bekanntesten Sagen ist das Nibelungenlied.
Eng mit der Rheinromantik verbunden sind die zahlreichen Lieder, die dem Strom gewidmet sind.

Das Repertoire reicht von Karnevalsschlagern wie „Einmal am Rhein“ von Willi Ostermann über patriotische Lieder des 19. Jahrhunderts (etwa „Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben) bis zu der nationalistischen „Wacht am Rhein“ von Max Schneckenburger.

Zu den bekanntesten Rheinliedern gehört „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ von Heinrich Heine.

Wegen seiner Bedeutung im Vergleich zu anderen deutschen Flüssen wird der Rhein auch schwärmerisch-liebevoll als Vater Rhein bezeichnet. Durch einen mächtig wirkenden Mann personifiziert, ist der für Deutschland symbolische Strom auch neben dem Hauptportal des Berliner Reichstagsgebäudes dargestellt. (Quelle: Wikipedia)
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Schloss Stolzenfels am Rhein

Nun ja … ich find´s ja Klasse, wenn schwarze Bluesmusiker über den Mississippi singen oder irgendwelche Deltas …

Aber deutsche Lieder über den Rhein ? Geht ja gar nicht !

Der Grund ist ein ganz einfacher. Die z.B. auch hier erklingenden Melodien entstammen eben aus jenen Generationen, die mir aufgrund der deutschen Geschichte arg suspekt sind … und so kann es kommen, dass der Begriff Heimat für lange Zeit ein Begriff ist, der mir lange Zeit alles andere als geheuer war.

Und mit dieser Deutschtümelei, die man auch hier hören kann … nein, damit wird´ ich in diesem Leben nicht mehr warm.

Aber mit der Landschaft rund um den Rhein … daran kann ich mich weiterhin sehr erfreuen und die Open-Ari-Rockpalast Übertragungen aus St. Goarshausen waren naürlich immer wieder ein für mich wichtiger Fix-Punkt, wenn ich an den Rhein dachte.

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Die Lorelei Open-Air Bühne am Rhein

Besetzung:
Camillo Felgen – Willy Hofmann – Wilhelm Strienz – Der Rheinland Chor – Franz Willi Neugebauer – Ein Grosses Orchester unter der  Leitung von Horst Hoffmann – Leo Prümper

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Titel:

So klingt es am deutschen Rhein (Teil 1): (9.55)
01.01. O du wunderschöner, deutscher Rhein (Förster)
01.02. Dort wo der Rhein mit seinen grünen Wellen (Schmitt)
01.03. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten (Silcher)
01.04. Stolzenfels am Rhein (Meißler)
01.05. Drum sollt‘ ich im Leben ein Mädel mal frei’n (Rheinlandmädel) (Ostermann)
01.06  Mädel, ich bin dir so gut (Enders)
01.07. Es zogen drei Burschen (Traditional)
01.08. Die Lindenwirtin: Keinen Tropfen im Becher mehr (Abt)
01.09. Die alten Germanen (Traditional)
01.10. Gaudeamus Igitur (Traditional)
01.11. Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wär (Stamm)
01.12. Ein rheinisches Mädchen (Hoppe)

So klingt es am deutschen Rhein (Teil 2): (11.51)
Warum ist es am Rhein so schön (v.Bergsattel)
02.02. Im Krug zum grünen Kranze (Traditional)
02.03. Bald gras ich am Neckar (Traditional)
02.04. Ich kam von fern gezogen (Rolandsbogen) (Mania)
02.05. Kling, klang, goldner Wein (Brandt)
02.06. Einmal am Rhein (Ostermann)
02.07. Im tiefen Keller sitz ich hier (Fischer)
02.08. Trink, Brüderlein, trink (Traditional)
02.09. Ich wand’re in die weite Welt (Grüßt mir das blonde Kind am Rhein) (Heiser)
02.10. Es liegt eine Krone (Hill)
02.11. Elslein von Caub (Filke)
02.12. Kling klang Walzer (Weber)
02.13. Soll ich euch ein Liedchen singen (Brandt)
02.14. Rheinlied (Mein Heimatland, o du herrlicher Rhein)
02.15. Strömt herbei, ihr Völkerscharen (Peters)

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Weil die Sprengzünder versagten, konnten US-Truppen am 7. März 1945 die intakte Rhein-Brücke bei Remagen erobern … und somit das Kriegsende erheblich beschleunigen.